Na ja, letzteres klingt eher danach, dass sie versuchen den Erfolg für ihre Regierung zu akkreditieren. (Die nichts damit zu tun hatte.)
Nun ja. SpaceX ist ein US Unternehmen, somit wird die Regierung natürlich ihren Anteil suchen.
Interessanter wird sein ob es dabei bleibt oder es demnächst mehr "Annährungen" an SpaceX gibt. Man kann fast sicher sein das man in der Regierung überlegt was so ein FH Flug zum Mond im Budget kosten würde. Der Mond ist ja Trumps Wunschziel
Ich glaube nicht, dass es einen Paradigmenwechsel bei der US-Regierung geben wird. Zum Einen würde man dem SLS/Orion-System den gesamten Boden entziehen, wenn man mit der FH eine Mission planen würde, welche dem Missionsprofil EM-2 entsprechen würde, nur um ggf. wenige Jahre zu sparen. Zum anderen ist sowohl die FH als auch Dragon-V2 wohl seitens SpaceX nicht mehr für solche Missionen geplant und ausgelegt. Derart im Hauruck-Verfahren wieder umzu disponieren würde sowohl Geld, Zeit und Entwicklungsressourcen fressen, die SpaceX in die BFR stecken will.
Nur um 1 bis 2 Jahre zu gewinnen (wenn überhaupt), für eine reine Trump-ist-der-Größte-Mission ohne Sinn und Zweck macht keinen Sinn und schadet sowohl der NASA (SLS) als auch SpaceX.
Man wird weiter in den selbst verursachten sauren Apfel beißen und essen und entweder mit SLS/Orion wie geplant weiter machen (koste es was es wolle) oder das ganze komplett irgendwann canceln (eben aus Kostengründen). Im zweiten Fall wird man staatlicherseits mit runter gelassener Hose da stehen, weil es dann keinen Plan B gibt, wenn man nicht als Kunde bei SpaceX einsteigen will und mit deutlicher (weiterer) Verzögerung das ganze DSG/DST-System auf der BFR als Träger aufbauen.
Allerdings ist DSG/DST ja ein Vorschlag der NASA, damit SLS/Orion irgend einen längerfristigen Zweck bekommen könnte. Stirbt SLS/Orion, dann stirbt wohl auch DSG/DST. Man hat staatlicherseits keine Vision mehr für die bemannte Raumfahrt und tut seit Jahren eigentlich nur etwas (für viel Geld), damit man irgend was tut.