Die erste deutsche Astronautin?

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tobi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #250 am: 28. April 2017, 21:19:03 »
Das BMWi verlinkt offiziell auf die Initiative:
Zitat
Mit gezielten Initiativen wie „Die Astronautin“, dem Wettbewerb Ideenflug und dem „ILA Future Lab“ unterstützt Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries die Förderung von MINT-Berufen auch in der Luft-und Raumfahrtindustrie.
http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/luft-und-raumfahrt.html

Was hat der Weihnachtsmann mit "die Astronautin" zu tun?

Der Nachwuchs bekommt immer die Wahrheit heraus. Danach fühlt man sich betrogen und dreht der Raumfahrt oder MINT doch lieber den Rücken zu.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #251 am: 28. April 2017, 21:46:01 »
Okay, die erste Hürde ist genommen, nur wie geht es weiter? Da ich mich mit dem Projekt nur ganz am Rande beschäftige, hab ich da keinen Überblick. Gibt es einen offiziell einsehbaren Businessplan? Wo kommen die restlichen 40 Mio her. Also konkrete Aussagen.

Ja, ich bekam in der zweiten Märzwoche die sehr konkreten Aussagen, dass es noch keine Verträge gebe und man den Businessplan daher noch nicht erläutern wolle. Diese Aussage kam vom selben Organisator, der mir hintenrum vorwarf, ich würde ihm mit meinen Fragen seinen Job miesmachen. Und beim nächsten Blick auf Twitter war auch diese Antwort... gelöscht. Genau wie bei anderen Gelegenheiten die Antworten zum Crowdfunding.
(Ich habe von allen Aussagen Screenshots.)

Kann man nur hoffen, dass sie den Plan wenigstens den potenziellen Geldgebern erläutern. Einfach nur "Deutsche Frau im All!!einself!" wird denen eher nicht genügen.

*

Offline Schillrich

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #252 am: 28. April 2017, 21:51:00 »
Ich vermute mal, dass man beim DLR zum Förderprogramm "Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen 2008-2020" einen Projektantrag gestellt hat.

Einen konkreten Antrag in einem bestimmten Programm sah ich bisher noch nicht erwähnt. Könnte aber natürlich sein.  Ich habe allerdings wie gesagt die Info direkt vom DLR, dass das "eine Privatinitiative ist und bleibt" Die Unterstützung erschöpfte sich hier auf die Hilfe bei der Auswahl. Im Gegenzug gab's eine Ladung medizinische Daten. Eventuell auch Geld - das weiß ich nicht.
Von einer anderen Dame, die selbst Kandidatin war und für eigene Projekte Förderung beim DLR beantragt hat, verlinke & zitiere ich hier mal Folgendes:

Zitat
Das DLR hat gar kein Geld dafür. Dafür kann man gerne mal bei der Abteilung "Bemannte Raumfahrt und Exploration" nachfragen. Was ich im übrigen letztes Jahr für #MIRIAM2 getan habe. Und da wurde es mir gesagt.

https://twitter.com/zerog2002/status/855133593991094272 und https://twitter.com/zerog2002/status/855133901823541248

...


Da muss man etwas das DLR kennen und über welches Geld wir hier reden. Das ist nicht alles eins in einem Topf:
  • Es gibt ein "Forschungsbudget" im DLR.
  • Es gibt verschiedene Förderprogramme der Ministerien mit Budgets für ganz Deutschland, u.a. das nationale Raumfahrtbudget, aber auch eins für Luftfahrt und offenbar auch das oben zitierte MINT-Programm.
Mit dem ersten Geld forschen die Forschungsinstitute im und für das DLR. Das ist quasi direktes DLR-Geld.
Das zweite Geld der Förderprogramme wird treuhänderisch von sog. Projektträgern verwaltet, für ganz Deutschland. Das heißt, das ist kein DLR-Geld. Drei dieser Projektträger sitzen im DLR, der Projektträger Luftfahrt für das Luftfahrtforschungsprogramm, das Raumfahrtmanagement für das nationale Raumfahrtprogramm und der "große Projektträger" für allerhand andere Forschungsförderung, u.a. dieses o.a. MINT.

Also, für neue Astronauten gibt es kein Budget im nationalen Programm im Raumfahrtmanagement (da sitzt auch die Abteilung "Astronautische Raumfahrt und Exploration"). Für Gender- und Bildungsforschung gibt es ein Budget im großen Projektträger. Man kann versuchen dort eine Zuwendung zu ergattern, wenn Geld da ist und das Thema im Bundesinteresse ist. Damit finanziert man aber keine Raumfahrtmission, sondern Gender-Bildungsarbeit.
\\   //    Grüße
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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #253 am: 28. April 2017, 22:18:10 »
Also, für neue Astronauten gibt es kein Budget im nationalen Programm im Raumfahrtmanagement (da sitzt auch die Abteilung "Astronautische Raumfahrt und Exploration"). Für Gender- und Bildungsforschung gibt es ein Budget im großen Projektträger. Man kann versuchen dort eine Zuwendung zu ergattern, wenn Geld da ist und das Thema im Bundesinteresse ist. Damit finanziert man aber keine Raumfahrtmission, sondern Gender-Bildungsarbeit.

Das passt zur Antwort, die Frau Baumann vor ein paar Tagen auf Facebook gab, bzgl. der beiden Unternehmen im Impressum von "Die Astronautin":

Zitat
The creators of the project have founded a startup (commercial) company and a nonprofit organization now (two different entities!). The money from the crowdfunding will be used to kickstart that startup and gives us two things: time to find bigger sponsors and opportunities to start with the training. Of course it will never be enough to go all the way to space. But it can also be demonstrator to other big companies that people are interested and support this project.
The non-profit is then supposed to enable us to work with schools, students and other groups that could benefit from positive encouragement.

Wenn es Geld von den Projektträgern gibt, würde das also an die neue gemeinnützige GmbH fließen, für die Arbeit an Schulen. Während die kommerzielle neue GmbH das Geld vom Crowdfunding erhält. Das allerdings würde ja auch bedeuten, dass es für den Flug der Damen oder ihre Ausbildung  - wie du schon sagst - eben tatsächlich keine Unterstützung gibt, richtig?

Zitat
I think by the beginning of 2018 we will know a lot more. Talks are happening right now and should yield (preliminary) results latest by that time.

Preliminary. Währenddessen laufen anderswo dann aber schon konkrete Buchungen für ISS-Plätze in 2021.
Das äh... wird noch spannend, scheint mir.

tobi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #254 am: 28. April 2017, 22:29:28 »
Wer zur ISS fliegt, entscheiden die beteiligten Agenturen und niemand anderes. Realistischerweise bleibt eigentlich nur der Weg über Roskosmos. NASA, ESA, JAXA und CSA starten nämlich nur ihre eigenen Astronauten.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #255 am: 28. April 2017, 22:48:33 »
Wer zur ISS fliegt, entscheiden die beteiligten Agenturen und niemand anderes. Realistischerweise bleibt eigentlich nur der Weg über Roskosmos. NASA, ESA, JAXA und CSA starten nämlich nur ihre eigenen Astronauten.

Ach wo. Mit dieser App sind wir bald alle Astronauten, und er fliegt uns dann da hoch, verspricht neuerdings ein Finne: https://www.wired.de/collection/science/space-nation-astronauten-trainings-app-interview

Zitat
Die Idee: Mit einer Game-App kann jeder die Fähigkeiten trainieren, die ein Astronaut haben muss. Der Clou: Nach einem mehrstufigen Auswahlprozess fliegt ein Gewinner tatsächlich ins All. Spätestens 2019 soll es den ersten suborbitalen Flug geben, später – so der Plan – werden die Gewinner in den Erdorbit und darüber hinaus geschickt.

Sorry. Kleiner Scherz am Rande.
(Wobei der Typ das aber wohl ernst meint. ^^)

Gute Nacht!

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #256 am: 28. April 2017, 22:59:35 »
Ach wo. Mit dieser App sind wir bald alle Astronauten, und er fliegt uns dann da hoch, verspricht neuerdings ein Finne: https://www.wired.de/collection/science/space-nation-astronauten-trainings-app-interview

Zitat
Die Idee: Mit einer Game-App kann jeder die Fähigkeiten trainieren, die ein Astronaut haben muss. Der Clou: Nach einem mehrstufigen Auswahlprozess fliegt ein Gewinner tatsächlich ins All. Spätestens 2019 soll es den ersten suborbitalen Flug geben, später – so der Plan – werden die Gewinner in den Erdorbit und darüber hinaus geschickt.

Sorry. Kleiner Scherz am Rande.
(Wobei der Typ das aber wohl ernst meint. ^^)

Gute Nacht!
Gut daß wir ein langes Wochenende haben, So können wir jetzt alle spielend Astronaut werden. 2019 oder 2020 gibt es dann den ersten Raumcon in-space Stammtisch. Geht also doch ohne 50 Mio.   ;)

Offline Presto

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #257 am: 29. April 2017, 09:24:34 »
Bis Freitagabend wurde bereits ein Betrag von mehr als 66.000 Euro erreicht. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis Sonntagabend:

https://www.startnext.com/dieastronautin

Offline Presto

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #258 am: 29. April 2017, 10:42:40 »
Ich bin immer wieder überrascht darüber, mit welcher Beharrlichkeit und mit welchem geradezu missionarischen Eifer Einzelne in diesem Forum immer wieder gegen das Projekt "Die Astronautin" predigen, wobei die Beiträge dieser "Prediger" nicht selten Ignoranz und Überheblichkeit erkennen lassen.

Diese "Prediger" erkennen nicht, dass es zunächst ein ganz entscheidender Schritt ist, das Projekt anzuschieben, und dass solche Projekte häufig eine starke Eigendynamik entwickeln, wenn die ersten kleinen Schritte erfolgreich gegangen wurden.

In den kommenden 18 Monaten werden die beiden Siegerinnen des vom DLR durchgeführten Auswahlverfahrens ihre Astronautenausbildung absolvieren. Zeitlich parallel hierzu kann eine detaillierte Planung für das Projekt erarbeitet werden, deren Kern ein anspruchsvolles wissenschaftliches Programm sein wird. Spätestens dann werden sich auch Sponsoren aus der Industrie finden, die den Flug einer Astronautin zur ISS finanzieren. Im Hinblick auf den Werbewert dieser Mission, die in der Öffentlichkeit auf große Aufmerksamkeit stoßen wird, ist der für die Durchführung voraussichtlich erforderliche Betrag von 30 bis 50 Mio. Euro geradezu bescheiden.

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #259 am: 29. April 2017, 12:04:17 »
Ich bin immer wieder überrascht darüber, mit welcher Beharrlichkeit und mit welchem geradezu missionarischen Eifer Einzelne in diesem Forum immer wieder gegen das Projekt "Die Astronautin" predigen, wobei die Beiträge dieser "Prediger" nicht selten Ignoranz und Überheblichkeit erkennen lassen.

Die Moderatoren hatten doch darum gebeten solch unsachliche Vorwürfe nicht zu bringen. Da ist es doch eher Ignoranz diese Bitte nicht zu befolgen.
Im Übrigen:  'Ignoranz' bedeutet, bestehende Fakten oder Schlussfolgerungen nicht wahrhaben zu wollne beziehungsweise diese einfach nicht zu befolgen. @Presto:  Bitte erläutere dann mal welche Fakten die von dir titulierten Prediger nicht zur Kenntnis nehmen.
'Überheblichkeit' bedeutet, zu behaupten es besser zu wissen. @Presto:  Dann erläutere bitte im Detail welche Behauptungen der Prediger du mit existierenden Fakten widerlegen kannst.

Diese "Prediger" erkennen nicht, dass es zunächst ein ganz entscheidender Schritt ist, das Projekt anzuschieben, und dass solche Projekte häufig eine starke Eigendynamik entwickeln, wenn die ersten kleinen Schritte erfolgreich gegangen wurden.

Anscheinend stimmt du zu daß diese Eigendynamik benötigt wird damit das ganze Projekt überhaupt funktioniert. Mein Verständnis ist daß die Prediger diese mögliche Eigendynamik wohl erkennen, sie aber für falsch halten, da das Geld auf andere Weise eher zum Ziel führt.


In den kommenden 18 Monaten werden die beiden Siegerinnen des vom DLR durchgeführten Auswahlverfahrens ihre Astronautenausbildung absolvieren. Zeitlich parallel hierzu kann eine detaillierte Planung für das Projekt erarbeitet werden, deren Kern ein anspruchsvolles wissenschaftliches Programm sein wird. Spätestens dann werden sich auch Sponsoren aus der Industrie finden, die den Flug einer Astronautin zur ISS finanzieren. Im Hinblick auf den Werbewert dieser Mission, die in der Öffentlichkeit auf große Aufmerksamkeit stoßen wird, ist der für die Durchführung voraussichtlich erforderliche Betrag von 30 bis 50 Mio. Euro geradezu bescheiden.

Das DLR hat nicht die Kandidaten ausgewählt sondern die Inititative unter der Führung von HE Space. Das DLR hat lediglich bei der medizinischen Beurteilung mitgearbeitet, und zwar für die Initiative kostenlos da man ein eigenenes Interesse an den Daten hat. Im Gegenteil, das DLR hat ja eindeutig gesagt daß deren Unterstützung lediglich ideel ist und nicht zu finanzieller Unterstützung führt. Mal sehen ob es dabei bleibt. Den Werbewert sehe ich nicht, da der Normalverbraucher sich nichts kaufen kann was durch diese Mission ermöglicht wurde (außer bisher überteuerte T-shirts). Die berühmte Teflonpfanne aus der Raumfahrt (stimmt aber nicht) kann jeder kaufen. Einen Mitflug in Begleitung von Fr. Baumann oder Fr. Thiele nicht. Für was soll geworben werden ?
Das anspruchsvolle wissenschaftliche Programm muss ja ein Interessent hervorbringen. Das ist nicht HE Space. Und DLR auch nicht, jedenfalls nicht für die beiden Damen, denn dafür hat DLR ja gerade Hr. Maurer ins ESA-Astronautenteam entsandt. Wieso sollte eine Industrie an DLR und ESA vorbei einen eigenen Raumflug zur Durchführung von Experimenten finanzieren, wenn sie das auch bei der ESA via DLR haben können. Du kannst gerne Beispiele anführen, wenn das Interesse belegbar ist.
Vom bescheidenen Betrag 30-50 Mio sind ja bis jetzt weniger als 2 Promille eingeworben worden. Das ist bescheiden. (da sieht man mal wie wenig Alkohol im Blut schon die Fahrtüchtigkeit entscheidend einschränkt.)
Da gibt es sicher Projekte im Bereich Chancengleichheit, MINT, usw. die mit 30-50 Mio deutlich größere Schritte machen könnten, die letztendlich viel nachhaltiger wären als ein 10-tägiger Raumflug einer privat finanzierten Astronautin.

Frage:  welchen Werbewert hatte der Raumflug von Anousheh Ansari vor fast 11 Jahren ?  Welche Forschungsergebnisse ?

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Offline tomtom

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #260 am: 29. April 2017, 14:25:23 »
Ich bin immer wieder überrascht darüber, mit welcher Beharrlichkeit und mit welchem geradezu missionarischen Eifer Einzelne in diesem Forum immer wieder gegen das Projekt "Die Astronautin" predigen...
Das Forum bietet jedem Interessieren die Möglichkeit, seine Meinung zu bestimmten Aspekten zu äußern. Manche Wiederholungen sind vielleicht nicht so sinnvoll, aber dass kann man auch einfach mal zur Kenntnis nehmen. Ich mache mal den Versuch einer Zusammenfassung:

Die Initiative DieAstronautin findet viele Befürworter, auch hier im Forum und viele, die hier zwar lesen, aber nicht mitschreiben, finden die Aktion wirklich super - auch ganz im Sinne von "Raumfahrerinnen, dass wollen wir doch alle."
Es gibt aber auch manche, die sich aus verschiedenen Gründen kritisch geäußert haben:
- mit Blick auf den Organisator HE Space, weil privat/kommerziell, weil unkommunikativ, weil noch unfinanziert, ein staatliches Interesse privatisiert werden soll, weil hoher Erwartungshaltung aufgebaut wurde.
- mit Blick auf die Politik, weil die Zielsetzung nicht kommerziell, sondern national/genter/MINT-politisch angelegt ist.
- mit Blick auf das DLR(ESA), weil Forschung an anderer Stelle evtl. die Mittel fehlen könnten

Ich würde mich jedenfalls leichter tun, dass Projekt toll zu finden, wenn bestimmte Unklarheiten im Ansatz nicht vorlägen. (Denn ansonsten erinnert es doch schon sehr an die MarsOne Aktion).

Presdo spricht hier von anschieben, Eigendynamik, erste Schritte, parallel eine detaillierte Planung, Industriesponsoren, die zu einem erforderlichen Zielbetrag von 20-50 Mio € führen soll.

Einverstanden. Allerdings...

Ich bin jetzt auch kein Sponsoren-Experte, aber in solchen Fällen verweise ich gerne auf Sponsoring in Fußballvereinen. Ok, Schalke04 bekommt von Gazprom im Jahr 20 Mio €, aber der 1FC Köln auch nur noch 5 Mio €. Dahinter stehen klare Medienkennzahlen.

Also, ja, denkbar ist vieles, aber ein Pappenstiel ist es nicht gerade und da darf man mE. schon mal erwarten, welche konkreten Vorstellungen dazu existieren oder geprüft wurden, als man die Aktion in die Welt setzte.

Initative und neue Chancen sind toll, ein zweites Mars One können wir mE. nicht gebrauchen.


Edit tomtom: und weil es um Nationales und Frauen geht, der Hauptsponsor Allianz hat sich 2011 das Sponsoring der DFB-Frauen in einem 5-Jahres Vertrag 6 Mio € kosten lassen.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2017, 11:48:46 von tomtom »
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Rücksturz

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #261 am: 29. April 2017, 15:57:44 »
Auf facebook wird jetzt für Parabelflüge mit den beiden Astronautinnen-Kandidatinnen geworben:
https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FDieAstronautin%2Fposts%2F1180675455378150%3A0&width=500

Demnach kann man sich für 10.500 € einen der limitierten Plätze ergattern, wenn man sich bis zum 10.05.2017 anmeldet.
Damit würde auch das weitere Training der Kandidatinnen unterstützt.

Sehen wir da gerade das nächste kleine Puzzelstück des Bussines-Plans von HE Space?  8)

Kann jemand den genannten Betrag einschätzen, was kostet so ein Parabelflug für Otto-Normal-Raumfahrtfan?  ::)

Viele Grüße
Rücksturz

Edit: Schreibfehler korrigiert.
Edit 2: Sehe gerade, dass das mein 1000ster Post war!  :)
- vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
- erst lesen, dann denken, dann posten
- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
- denke beim Schreiben Deines Beitrages an den Empfänger

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Online Nitro

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #262 am: 29. April 2017, 16:13:04 »
Ein einfacher Parabelflug kostet um die 6000 Euro pro Person. Mit einem Zusatz wie ein paar Tagen "Astronautentraining" kann der Preis schon mal auf 12000 - 15000 Euro ansteigen.

Es kommt also ein wenig darauf an, was genau hier geboten wird. Leider gibt der Eintrag auf Facebook dazu nicht genug Informationen her.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline ZeT

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #263 am: 29. April 2017, 22:02:10 »
Es kommt also ein wenig darauf an, was genau hier geboten wird. Leider gibt der Eintrag auf Facebook dazu nicht genug Informationen her.

" Nehmt gemeinsam mit den zwei #AstronautinTrainees Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich an einem exklusiven Parabelflug teil."

Klingt wie ein Parabelflug.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #264 am: 29. April 2017, 22:22:52 »
Ich denke den eigentlichen Parabelflug hat Nitro ja nicht in Zweifel gestellt, sondern sich über die begleitenden "Extras" bzw. den Umfang des Parabelflugpakets gefragt. Darüber gibt der Eintrag keinen Hinweis.
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #265 am: 29. April 2017, 22:50:10 »
Also, ja, denkbar ist vieles, aber ein Pappenstiel ist es nicht gerade und da darf man mE. schon mal erwarten, welche konkreten Vorstellungen dazu existieren oder geprüft wurden, als man die Aktion in die Welt setzte.

Die Vorstellungen im crowdfunding-Aufruf sind doch:
Zitat
Mit Erreichen der Fundingschwelle von 50.000 Euro finanzieren wir:
    Tauchschein 10.400 Euro
    Training Grundlagen Raumstation 19.600 Euro
    Überlebenstraining 19.600 Euro

Mit Erreichen des Fundingsziels von 125.000 Euro finanzieren wir außerdem:
    Trainings für Fitness, Russische Sprachkenntnisse und Medienkompetenz 21.400 Euro
    Belastbarkeitstraining 43.400 Euro
    Technische Grundlagenkenntnisse – Raumfahrttechnik Seminare 10.700 Euro

Mit Überschreiten des Fundingsziels verwirklichen wir:
    Parabelflüge 87.500 Euro
    Sozialkompetenz-Training 16.000
Die ersten drei Abschnitte sind wohl finanziert. Vom zweiten Block dazu fast 'Trainings für Fitness, Russisch und Medienkompetenz', bzw. sicher finanziert 'Grundlagen Raumfahrttechnik' (das könnte man auch an der BW-Uni in ein paar Vorlesungen lernen, wäre dort billiger und zumindest für Fr. Baumann kostenlos.)

Für den Parabellflug werden weitere 87,5 Tsd Euro benötigt. Dazu gibt es nun eine Aufruf, gegen 10500 Euro pro Person mitzufliegen:

" Nehmt gemeinsam mit den zwei #AstronautinTrainees Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich an einem exklusiven Parabelflug teil."
Klingt wie ein Parabelflug.

Ein entscheidender Satz in der Parabelflug-Einladung ist doch:
"Mit eurer Teilnahme unterstützt ihr zudem weitere Trainingsprozesse."

Also müssen sich mindestens 8-9 Leute zu je 10,5 TsdEuro beteiligen um den Parabelflug selbst zu finanzieren. Und dann so weiter um die restlichen 99,5% der Gesamtkosten aufzubringen ?

Wenn das so weiter geht und in (großzügig geschätzten) 100 Tsd Euro Häppchen gefördert werden muss, dann benötigt man weitere 500 solcher Häppchen. Aber was will man bieten bei der Einwerbung von viel Geld zur Bezahlung des Flugs ? Reise zum Start ? Das geht billiger und verursacht auch Zusatzkosten für die Reisenden. Passfoto mit ins All senden ?

Schon jetzt haben viele Förderer insgesamt 67 Tsd Euro zusammengetragen ohne dafür eine Gegegnwert zu bekommen, die dürfen dann zusehen wie die nächsten Förderer für ihre Spenden wenigstens einen Parabelflug geboten bekommen. Ob die das toll finden ? Sie wussten es ja nicht und konnte sich ihr Geld nicht aufsparen für den Parabelflug.

..., eben ist eine Spende von 15.000 € eingegangen!  Aktueller Stand Crowdfunding jetzt: 66.000 €   
Diese Spenderin (Spender) hätte eine Parabelflug bekommen wenn er es gewusst hätte und entsprechend gewartet hätte.

Und bei all dem ist das Reiseziel überhaupt nicht klar. Auf der ISS sind die PLätze begrenzt und werden schon bis fast zum Ende der Nutzungsdauer vergeben. Andere Raumstationen sind nicht verfügbar. Und ohne eine irgendwie existierende Station kann man nicht forschen. Dann wird es eine rein politischer Stunt "Deutschland hat auch eine Frau ins Weltall entsandt" (nur kurz, ohne Ergebnis ?)

ich bin sehr für Raumfahrt, auch für astronautische. Aber es solte doch im Rahmen der notwendigen internationalen Zusammenarbeit erfolgen, so wie sie in der ISS durch NASA, ESA, Roskosmos JAXA existiert. Nicht privatisiert ohne Vereinbarung.

Es gibt übrigens schon zwei Gewinner der Aktion:
Lt. Gebührenordnung gehen 4% der Spenden an die Banken und im Durchschnitt 3 % and die Organisation Startnext. Also derzeit 2700 bzw. 2000 Euro.

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Offline Schillrich

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #266 am: 29. April 2017, 23:15:30 »
Hallo Proton,

warum sollten Seminare an der Bw-Uni preiswerter sein? Die Wissensschaftler und Lehrkräfte dort sind doch nicht irgendwie "billiger" ... die sind voll ausgebildet, arbeiten wie an einer normalen Uni und haben genug zu tun. Jeder Zusatz erzeugt Aufeand, muss dort erstmal geplant, organisiert und mit Ressourcen ausgestattet werden. Und auch für Offiziere ist da nicht einfach, und gar kostenlos, ein Platz verfügbar. Außerdem, Piloten studieren im Normalfall nicht. Das sind schon so teure und wertvolle Spezialkräfte.
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Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #267 am: 29. April 2017, 23:27:23 »
Hallo Proton,

warum sollten Seminare an der Bw-Uni preiswerter sein? Die Wissensschaftler und Lehrkräfte dort sind doch nicht irgendwie "billiger" ... die sind voll ausgebildet, arbeiten wie an einer normalen Uni und haben genug zu tun. Jeder Zusatz erzeugt Aufeand, muss dort erstmal geplant, organisiert und mit Ressourcen ausgestattet werden. Und auch für Offiziere ist da nicht einfach, und gar kostenlos, ein Platz verfügbar. Außerdem, Piloten studieren im Normalfall nicht. Das sind schon so teure und wertvolle Spezialkräfte.
o.k., war wohl eher eine Vermutung oder eine anscheinend falsche Vorstellung, daß die Bundeswehr die eigenen Offiziere zu ihren Vorlesungen zulässt ohne nach Bezahlung zu fragen. Das wäre natürlich nur wenn die Grundlagen-Vorlesung sowieso stattfindent und dann zwei Zuhöhrerinnen mehr hat. Für spezielle Unterrichtunge ist das dann was anderes. Und die Qualifikation und Kompetenz der dortigen Professoren wollte ich in keiner Weise bezweifeln.
Ich gehe schon davon aus daß die angegebenen Kosten realistisch sind.

Im Übrigen, die Anmerkung mit der BW-Uni war in Klammern gesetzt, ich hätte wohl noch ein smiley dazufügen sollen. Es war nicht ganz ernst gemeint.

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Offline ZeT

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #268 am: 30. April 2017, 02:00:35 »
Man sollte nicht vergessen, das die ihr Fundingziel noch lange nicht erreicht haben und nur knapp über die hälfte des anvisierten Betrags eingesammelt haben. Aktuell haben die noch 22 Stunden für 60000 Euro.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #269 am: 30. April 2017, 19:43:35 »
Diese Spenderin (Spender) hätte eine Parabelflug bekommen wenn er es gewusst hätte und entsprechend gewartet hätte.

Diese Spender werden auf der Facebookseite erwähnt. Ist irgeneine Firma. Sie haben sich damit einen Tag mit der Astronautin gekauft. Da allerdings als Zeitraum "voraussichtlich Mai - Dezember 2017" genannt wird, ist es ein Tag mit einer Astronautin, die noch gar nicht im All war und auch vielleicht nie sein wird.

Und bei all dem ist das Reiseziel überhaupt nicht klar. Auf der ISS sind die PLätze begrenzt und werden schon bis fast zum Ende der Nutzungsdauer vergeben. Andere Raumstationen sind nicht verfügbar.

Sie können ja warten, bis Axiom mit ihrer Station fertig sind. Deren Launchdate war doch auch 2020. Vielleicht kann man das Ding ja gleich bemannt hoch schießen. ;D

ich bin sehr für Raumfahrt, auch für astronautische. Aber es solte doch im Rahmen der notwendigen internationalen Zusammenarbeit erfolgen, so wie sie in der ISS durch NASA, ESA, Roskosmos JAXA existiert. Nicht privatisiert ohne Vereinbarung.

Auf die Dauer wird die Privatisierung auch auf dem Sektor voran schreiten, und ich persönlich bin gar nicht mal zwangsläufig dagegen. Aber dann wäre wenigstens eine plausible Bedarfsanalyse und ein tragfähiger Finanz- und Zeitplan wünschenswert.

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #270 am: 30. April 2017, 20:00:56 »
ich bin sehr für Raumfahrt, auch für astronautische. Aber es solte doch im Rahmen der notwendigen internationalen Zusammenarbeit erfolgen, so wie sie in der ISS durch NASA, ESA, Roskosmos JAXA existiert. Nicht privatisiert ohne Vereinbarung.
Auf die Dauer wird die Privatisierung auch auf dem Sektor voran schreiten, und ich persönlich bin gar nicht mal zwangsläufig dagegen. Aber dann wäre wenigstens eine plausible Bedarfsanalyse und ein tragfähiger Finanz- und Zeitplan wünschenswert.
Wie gesagt, Privatisierung nicht ohne Vereinbarung. Bei einer Vereinbarung mit den die Raumstation betreibenden Agenturen, so wie SpaceX mit NASA, ist es durchaus machbar. Dann ergeben sich auch die Finanz- und Zeitpläne.
Was ich für nicht praktikabel halte ist eine Astronautin auszubilden (mit Ersatzfrau), ohne das klar ist wohin geflogen wird. Oder es gibt bereits eine Vereinbarung die (noch) nicht bekanntgegeben wurde.

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Offline tomtom

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #271 am: 01. Mai 2017, 11:13:55 »
@Flyrider
Beim tauchen kommt es ein bisschen darauf an, wo man es tut. In Köln gibt es beispielsweise ein Becken, das sehr teuer wird, wenn man darin "baden geht"... Du findest es im EAC, im Europäischen Astronautenzentrum. Nur mal so als Überlegung, wie Kosten entstehen können wenn Astronauten zu Ausbildungszwecken tauchen.

Das mit dem EAC war wohl nur ein Beispiel und nicht konkret, aber nach einem Bericht soll der Tauchschein unter Weltraumbedingungen bei einem Anbieter in Frankreich gemacht werden.

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-mit-crowdfunding-ins-all-_arid,1591006.html
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #272 am: 01. Mai 2017, 13:15:19 »
Gespräche mit Boeing und SpaceX also. Und erste(!) Resultate werden (lt. Frau Baumann) in einem Jahr(!) erwartet. Und dann erst wollen sie auf Sponsoren zugehen? Sehe ich das richtig? Kann das irgendjemand hier detaillierter einschätzen/einordnen?

Wenn ich mir das Ende des Crowdfundings ansehe, hat die Initiative wohl ziemlich die Zielgruppe verfehlt. Von den 68.590 Euro gehen 40.750 auf das Konto von nur 7 Spendern. Spender Insgesamt: 458. Wie mein "Kollege" schon sagte: Nicht gerade viel, wenn man sich anguckt, was für ein Mordswirbel um die Sache veranstaltet wurde.

Der Satz "Für den ersten Trainingsabschnitt entstehen Kosten in einer Gesamthöhe von 228.600 Euro für zwei Astronautin-Anwärterinnen." unter "Was passiert mit dem Geld ..." hat mich etwas verwirrt. Stand der schon immer da? Dann fehlt für das Training ja noch viel mehr Geld als die Differenz zum offiziellen Fundingziel?

Goodies/Dankeschöns wurden im Umfang von 52.740 Euro in Anspruch genommen. Weiß jemand, ob deren Nettowert samt Verpackung & Versand von der Spendensumme abgezogen werden muss, oder ob es sich da um Dinge handelt, die ihrerseits von irgendwelchen Firmen, Museen etc. gespendet wurden?

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Offline Rücksturz

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #273 am: 01. Mai 2017, 18:47:22 »
Jetzt geht es aber Schlag auf Schlag!  :o
Auf Facebook wir jetzt ein Tag im Trainingslager der Kandidatinnen im Sternenstädtchen für 3.500 € angeboten.
Allerdings sind die Plätze wieder limitiert und die Anmeldung bis 10.05.2017 begrenzt:
https://www.facebook.com/DieAstronautin/posts/1181873018591727

Nicht ganz klar ist, ob es sich um einen Tag oder einige Tage handelt.
Da widerspricht sich der Text etwas.

Auch hier wird ein Teil der Einnahmen für das Training der Astronautinnen verwendet.
Zeichnet sich da ein Business-Plan ab?
Sozusagen Raumfahrt-Tourismus auf der Erde mit leicht "feministischem" Touch?
Das könnte sogar funktionieren.
Allerdings werden sich die Spender die ohne(?) Gegenleistung an der Crowdfunding-Aktion mitgemacht haben u.U. ärgern.

Viele Grüße
Rücksturz
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Offline proton01

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  • 1950
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #274 am: 01. Mai 2017, 19:35:13 »
Der Satz "Für den ersten Trainingsabschnitt entstehen Kosten in einer Gesamthöhe von 228.600 Euro für zwei Astronautin-Anwärterinnen." unter "Was passiert mit dem Geld ..." hat mich etwas verwirrt. Stand der schon immer da? Dann fehlt für das Training ja noch viel mehr Geld als die Differenz zum offiziellen Fundingziel?

Die 228.600 Euro sind die Summe aller im crowdfunding-Aufruf gelisteten Trainigseinheiten. Ich hatte diese in meinem post vom 29. April 2017, 22:50:10, daraus zitiert. Das Fundingziel von 125.000 Euro ist nur ein Teil davon. Jetzt haben sie aber erstmal nur ca. 68.590 Euro. Davon können sie 53.590 Euro direkt verwenden, für die restlichen 15.000 Euro möchte ja ein Förderer aus Bayern eine Astronautin in spe auf einem Event beschäftigen. Da muss HE Space liefern und Reisekosten, Verdienstausfall, usw. bezahlen. Aber es gehört vielleicht zum Ausbildungsziel Medienkompetenz.