Starlink - Satellitenkonstellation

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1075 am: 16. September 2019, 10:01:26 »
Es ist schon wahnsinn wenn es wirklich nächstes Jahr diese 24 Starts von Starlink sind + Fremdaufträge

Für mich wäre es sehr interessant wie es später in der Realität aussicht, wurden irgendwo schon einmal etwas zu den laufenden Kosten und den Endgeräten die genutzt werden gesagt?
Werden spezielle Telefone benötigt (wenn ja, dann sieht es ja schwer mit dem Massenmarkt aus)
Wie hoch werden die Gebühren sein? Günstiger als aktuelle anbieter oder teuer, dass es nur wieder etwas ist, die so oder so schon auf Satellietenkommunikation angewiesen sind
in Ländern und bereiche wo es keine Mobilfunkmasten gibt.

Für Schiffsverkehr und Flugzeuge wird es sicher sehr interessant werden, aber hier gibt es doch auch schon löungen, wenn zugleich recht teuer.

Wie stark können die Satelliten dann senden bzw empfangen? Wenn dies nur im freien geht und ich im Erdgeschoss keinen Empfang mehr habe, wird es sich für die Masse ja auch nicht durchsetzen.

Giobt es hierzu wohl eine Bedarfsstudie bzw. Analyse von SpaceX ? Die werden das Starlink Netzwerk ja nicht einfach so aufbauen ohne vorher zu wissen, dass die zahlenden Kunden auch da sind.









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Offline cullyn

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1076 am: 16. September 2019, 10:39:33 »
Die Suchfunktion würde dir helfen zu sehen, dass einige deiner Frage hier beantwortet wurden, so gut das aktuell geht.
Starlink (genauso wie Oneweb) ist nicht dazu gedacht direkt das Endgerät (Telefon) anzusprechen. Dazu sind die benötigten Antennen zu gross. 
Daher ist es auch egal, ob du im Erdgeschoss noch Empfang hast.

Und bestehende Lösungen: ja es gibt auch die Möglichkeit fast überall auf der Welt 1k Bit Datenanbindungen zu nutzen, wozu also Ausbau für 100MBit+ pro Kunde?
Also unerheblich ob Starlink billiger wird als bestehende Lösungen, wenn es nur die mögliche Datenrate in den "Zonenrandgebieten" erhöht ist alles gut.


Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1077 am: 16. September 2019, 12:21:05 »
Es gibt eine Wall Street Analyse. Keine Ahnung was die wert sind. Danach wird das Satellitengeschäft in 2040 ca. 1000 Mrd. $ Umsatz im Jahr machen. Davon 700 Mrd. mit Breitband Daten.

Davon kann Starlink einen guten Anteil haben, wenn sie jetzt ins Geschäft kommen.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1078 am: 18. September 2019, 14:30:08 »
Es gibt eine Wall Street Analyse. Keine Ahnung was die wert sind. Danach wird das Satellitengeschäft in 2040 ca. 1000 Mrd. $ Umsatz im Jahr machen. Davon 700 Mrd. mit Breitband Daten.

Davon kann Starlink einen guten Anteil haben, wenn sie jetzt ins Geschäft kommen.

Wenn SpaceX, Rocketlab, BO und andere weiter so Betrieb machen, halte ich die Schaetzung fuer konservativ. 

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Offline James

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1079 am: 18. September 2019, 20:56:07 »
Auf welcher Grundlage?

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1080 am: 18. September 2019, 21:56:01 »
Breitbandausbau ist sehr teuer aber absolut notwendig.
Auch hier bei uns ist da noch ganz viel Bedarf.

Offline Xerron

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1081 am: 19. September 2019, 09:06:41 »
Wir hatte ja vor längerer Zeit die Diskussion über die vielen Sats und ihre Auswirkung auf die Astronomie. Ich habe bei SOFIA mit einigen Ingenieuren und Astronomen gesprochen. Die sind in der Tat besorgt über die sich abzeichnenden Störquellen. So richtig, eine Lösung für das Problem, haben sie noch nicht gefunden. Als Beispiel, was sich zukünftig massiv häufen könnte, war bei SOFIA selber. Sie waren gerade mitten in der Beobachtung von einem Objekt, als ein Sat durch den Trackingstern (dient der Stabilisierung und Ausrichtung des Teleskops) flog und die Sensoren verwirrte. Das ganze Teleskop ist dann dem Sat gefolgt und die Messung und damit mehrere Millionen zumindest Hunderttausende Dollar (Treibstoff etc.) waren futsch.
Bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird.  ???

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1082 am: 19. September 2019, 17:09:09 »
Die besten Plätze sind eh nicht auf dem Erdboden, aber vielleicht auf dem Mondboden.

Online Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1083 am: 19. September 2019, 17:32:47 »
als ein Sat durch den Trackingstern (dient der Stabilisierung und Ausrichtung des Teleskops) flog und die Sensoren verwirrte. Das ganze Teleskop ist dann dem Sat gefolgt und die Messung und damit mehrere Millionen zumindest Hunderttausende Dollar (Treibstoff etc.) waren futsch.
Bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird.  ???

Wie soll das denn gehen?

Fehler 1) Warum hat die Software nicht gewusst, das gleich ein Satellit kommt? Die Daten sind öffentlich bekannt. Hat man hier etwas vergessen das zu berechnen?

Fehler 2) Jede Software muss in der Lage sein, ein Stern von einem Satelliten zu unterscheiden. Wenn nicht, ist das ein grober Softwarefehler.

Fehler 3) Es soll Treibstoff gekostet haben. Wie das denn? Wenn das Teleskop auf einem Beobachtungssatelliten montiert war, dann muss sich der Satellit nur neu ausrichten. Und das macht er normal mit Drallrädern. Wenn das für "Mehrere Millionen Dollar" Treibstoff gekostet hat, dann muss der Beobachtungssatellit ja schon seinen Hauptantrieb gezündet haben um eine Bahnanhebung durchzuführen.

Ganz einfach Lösung: Die Beobachtungssatelliten sollen einfach auf eine höhere Umlaufbahn gehen. Dort stört dann niemand mehr so massiv.



Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1084 am: 19. September 2019, 17:37:28 »
Wir hatte ja vor längerer Zeit die Diskussion über die vielen Sats und ihre Auswirkung auf die Astronomie. Ich habe bei SOFIA mit einigen Ingenieuren und Astronomen gesprochen. Die sind in der Tat besorgt über die sich abzeichnenden Störquellen. So richtig, eine Lösung für das Problem, haben sie noch nicht gefunden. Als Beispiel, was sich zukünftig massiv häufen könnte, war bei SOFIA selber. Sie waren gerade mitten in der Beobachtung von einem Objekt, als ein Sat durch den Trackingstern (dient der Stabilisierung und Ausrichtung des Teleskops) flog und die Sensoren verwirrte. Das ganze Teleskop ist dann dem Sat gefolgt und die Messung und damit mehrere Millionen zumindest Hunderttausende Dollar (Treibstoff etc.) waren futsch.
Bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird.  ???

Vielleicht sollten sie mal ihre Tracking Software wegschmeißen! So ein Scheiß darf nicht passieren. Sich da über Starlink beschweren ist schon dummfrech.

Nein, höflicher kann ich das nicht ausdrücken.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1085 am: 19. September 2019, 17:52:15 »
Es soll Treibstoff gekostet haben.

Sofia ist ein Teleskop in einem Flugzeug für Beobachtungen oberhalb der dichten Atmosphäre. Wenn man solche Fehler macht, ist der Flug dann vergeblich.

Offline Xerron

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1086 am: 19. September 2019, 21:24:03 »
1. Bitte vor dem Antworten über die Sache informieren.
2. Die gesamte Messung war im Eimer und damit der 10h Flug -> daher auch die Treibsoffkosten. denn
3. SOFIA ist ein Teleskop im Infrarotbereich an Bord einer 747.
4. Der Sat ging exakt durch den Stern und hatte etwa vergleichbare Helligkeit. Normalerweise erkennt und filtert die Software das raus bzw. lässt sich nicht verwirren. Da ist es halt passiert.
5. Es gab keine Kritik an Starlink, lediglich fundierte Befürchtungen, dass das eben in Zukunft öfters vorkommt bzw. die Daten verfälscht.
6. Wenn man sich dadurch in diesem Forum offensichtlich gleich angegriffen fühlt bitte. Die Aussagen stammen von Fachleuten.
7. Wenn ich vom Boden aus Langzeitbelichtungen eines bestimmten Objektes mache, welches sich sehr weit weg und sehr lichtschwach ist, dann sind durch das Bild durchfliegende Sats einfach sch… Ist halt so. Die Wissenschaftler möchten auch nur ihre Arbeit machen. Gäbe es Alternativen würden die sofort ergreiffen.
Nur als Anmerkung, für die Mehrkosten bei JWT hätte man noch 2 SOFIAS bauen und 20 Jahre betreiben können. Aussage des Chefingenieurs von SOFIA.

Online Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1087 am: 20. September 2019, 00:57:28 »
5. Es gab keine Kritik an Starlink, lediglich fundierte Befürchtungen, dass das eben in Zukunft öfters vorkommt bzw. die Daten verfälscht.
Wir sind hier im Startlink-Thread. Alles, was hier gepostet wird, sollte auch um Thema Startlink gehen.


4. Der Sat ging exakt durch den Stern und hatte etwa vergleichbare Helligkeit. Normalerweise erkennt und filtert die Software das raus bzw. lässt sich nicht verwirren. Da ist es halt passiert.
Also eindeutig: Ein Softwarefehler beim Hersteller.


Verstehe ich das in der Summe richtig: Es war weder ein Starlink-Satellit betroffen, noch hat der Hersteller sich über Starlink beschwert? Falls ja, dann frage ich mich, was so etwas hier im Starlink-Thread zu suchen hat.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1088 am: 20. September 2019, 07:35:48 »
Zitat
So ein Scheiß darf nicht passieren.
Zitat
grober Softwarefehler
Zitat
man kann es auch maßlos uebertreiben
Zitat
nicht alles optimal gelaufen

Ordne oben genannte Reaktionen den folgenden Ereignissen zu
A: Updates auf Kollisionswarnungen werden ignoriert
B: Teleskop ordnet Trackingstern falsch zu

Und als Bonus noch die BILD Überschrift eines entsprechende Artikels "ASTRO-WAHNSINN: Dieses Ergebnis SCHOCKIERT"

"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1089 am: 20. September 2019, 08:18:07 »
Äpfel und Birnen.
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Haben sich hier dann alle drauf geeinigt das solche Probleme wie beim Startracker von SOFIA:
1. Eigentlich nicht passieren sollten
2. in Verantwortung des Herstellers/Nutzers liegen, nicht bei SpX
3. dies nicht als generelle Kritik an Starlink verstanden werden sollte


Wenn ja, dann können sich ja alle wieder beruhigen   ;)

PS:
Zitat
Nur als Anmerkung, für die Mehrkosten bei JWT hätte man noch 2 SOFIAS bauen und 20 Jahre betreiben können. Aussage des Chefingenieurs von SOFIA.
Nur vom Bau her wären es eher neunundzwanzig SOFIAs (~330 Mio zu 9600 Mio)

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1090 am: 20. September 2019, 10:29:38 »
... und für alle stillen Mitleser die wie ich ewig überlegen müßen
was ein "JWT" sein soll und es per Suche nicht gefunden haben:
Das Dingens nennt sich JWST - James Webb Space Telescope ;)

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1091 am: 20. September 2019, 10:44:15 »
Ja, da haben wir beiden das "Space" unterschlagen. Sry.

Allerdings wurde in den letzten Jahren auch nicht soo viel Gebaut, was 9.6 Mrd $ kostet ;)

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1092 am: 20. September 2019, 12:26:22 »
das war ein Fehler, das hätte noch JWT heisen sollen solange es nicht entlich ins All kommt.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1093 am: 21. September 2019, 20:40:46 »
Wir hatte ja vor längerer Zeit die Diskussion über die vielen Sats und ihre Auswirkung auf die Astronomie. Ich habe bei SOFIA mit einigen Ingenieuren und Astronomen gesprochen. Die sind in der Tat besorgt über die sich abzeichnenden Störquellen. So richtig, eine Lösung für das Problem, haben sie noch nicht gefunden. Als Beispiel, was sich zukünftig massiv häufen könnte, war bei SOFIA selber. Sie waren gerade mitten in der Beobachtung von einem Objekt, als ein Sat durch den Trackingstern (dient der Stabilisierung und Ausrichtung des Teleskops) flog und die Sensoren verwirrte. Das ganze Teleskop ist dann dem Sat gefolgt und die Messung und damit mehrere Millionen zumindest Hunderttausende Dollar (Treibstoff etc.) waren futsch.
Bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird.  ???

Über solche Anwendungen kostet eine 747 etwa 5000 Dollar die Stunde, incl. Personal, Wartung, Treibstoff, etc. Wenn, sind dann ein paar 10.000 Dollar beim Teufel. Nicht ein paar Millionen.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1094 am: 26. September 2019, 10:04:23 »
SpaceX hat ja beantragt, die Satelliten in 550km Höhe auf mehr Bahnebenen zu verteilen, als bisher genehmigt, um schneller volle Abdeckung der USA zu erreichen. Die Genehmigung ist bisher nicht erteilt.

Sie haben jetzt eine vorläufige Genehmigung beantragt, damit sie im Oktober  mit der Ausführung anfangen können. Sie nehmen das Risiko in Kauf, daß es die endgültige Genehmigung nicht gibt und sind in der Lage, die Satelliten nachträglich in genehmigte Orbits zu überführen.

https://licensing.fcc.gov/cgi-bin/ws.exe/prod/ib/forms/reports/swr031b.hts?q_set=V_SITE_ANTENNA_FREQ.file_numberC/File+Number/%3D/SATSTA2019092400098&prepare=&column=V_SITE_ANTENNA_FREQ.file_numberC/File+Number

Online Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1095 am: 26. September 2019, 20:31:52 »
Entsteht durch die Erhöhung der Anzahl der Bahnebenen in Kombination mit der Reduzierung der Anzahl der Satelliten pro Bahnebene irgend eine Art von Risiko?

Ich sehe hier absolut kein Risiko, da sich weder die Inklination ändert noch die Anzahl der Satelliten ändert. Somit dürfte eine Genehmigung nicht im Wege stehen, außer sehr viel Papierkram.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1096 am: 11. Oktober 2019, 12:57:47 »
Gefunden von reddit user 'not_even_twice'

https://www.reddit.com/r/Starlink/comments/dgc1t6/spacex_quietly_files_for_30000_more_satellites/

Laut Meldung der amerikanischen FCC an die ITU hat SpaceX Anträge für 30.000 weitere Starlink Satelliten gestellt. Alles im Bereich 482,8km-580km und 328,3-345,6km.

Alleine 7500 Satelliten für hohe Inklinationen.

Zitat
On October 7th, the FCC made 20 new, independent filings on behalf of SpaceX. They comprise 30,000 new satellites as broken down below:

1500 sats at 97.7°, 580 km
1500 sats at 85°, 539.7 km
1500 sats at 80°, 532 km
1500 sats at 75°, 524.7 km
1500 sats at 70°, 517.8 km
4500 sats at 53°, 498.8 km
4500 sats at 40°, 488.4 km
4500 sats at 30°, 482.8 km
3000 sats at 53°, 345.6 km
3000 sats at 40°, 334.4 km
3000 sats at 30°, 328.3 km

Quelle
https://www.itu.int/ITU-R/space/asreceived/Publication/AsReceived

Ich nehme mal an, daß der alte Antrag für Satelliten in über 1000km Höhe damit hinfällig ist.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1097 am: 11. Oktober 2019, 13:29:38 »
Auf diesen Höhen ist aber sehr viel los, hier befindet sich auch die ISS.  :o
Ich muss da immer an den Film Gravity denken, da überkommt mich so ein mulmiges Gefühl.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1098 am: 11. Oktober 2019, 13:44:03 »
Auf diesen Höhen ist aber sehr viel los, hier befindet sich auch die ISS.  :o
Ich muss da immer an den Film Gravity denken, da überkommt mich so ein mulmiges Gefühl.

Das sind immer noch deutlich weniger als die bekannten, großen Trümmerstücke, die ungesteuert da rumschwirren, mehr oder weniger genau von der Airforce beobachtet. Ganz zu schweigen von vielen kleinen Trümmerstücken, die nicht beobachtet werden.

Die Höhenbereiche sind auf jeden Fall weniger ungesund als 1000km Höhe. Da oben bleiben Trümmer nahezu unbegrenzt lange.

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1099 am: 11. Oktober 2019, 16:02:09 »
@Captain-S: Gravity ist in diesem Sinne nur ein Hollywood Film und gerade auch beim Thema Weltraummüll EXTREM ungenau.

@Topic:
30.000 - das ist doch mal ne Ansage.
Es verwundert mich etwas dass man doch so viele hoch schicken will. Für die ausreichende Abdeckung wird das wohl nicht mehr benötigt. Sind diese also eher für genügend Durchsatz geplant? Wären dann aber weniger, dafür größere Satelliten nicht besser?

^ bei einer 5-Jahres-Lebensdauer wird man allein für das Aufrecht erhalten der Konstellation 17 Sats pro tag hoch schicken müssen. Das sind ein Start einer Falcon9 alle 3.5 Tage. Oder ein Starship (mit 300 Sats) ~alle 18 Tage.

Wenn das konkreter wird, wird es gut Gegenwind in der Öffentlichkeit geben :/