Starlink - Satellitenkonstellation

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Führerschein

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #25 am: 18. Januar 2015, 09:39:03 »
Die Veranstaltung in Seattle war hauptsächlich auf die Rekrutierung neuer Angestellter ausgerichtet. Presse nicht erlaubt. Washington Gouverneur Jay Inslee war da.



Libby Denkmann, eine Reporterin einer lokalen Radiostation hat per Twitter kommentiert, mit Hilfe von jemand in der Veranstaltung.

https://twitter.com/seattlelibby

Elon Musk hat erwähnt, daß es einen SpaceX Börsengang erst gibt, wenn sie regelmäßig zum Mars fliegen. Sie denkt, er macht einen Witz.  :)

Er sagte auch, wir müssen aufpassen, daß wir kein Skynet bauen.

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Offline MX87

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #26 am: 18. Januar 2015, 14:10:27 »

Elon Musk hat erwähnt, daß es einen SpaceX Börsengang erst gibt, wenn sie regelmäßig zum Mars fliegen. Sie denkt, er macht einen Witz.  :)

Er sagte auch, wir müssen aufpassen, daß wir kein Skynet bauen.

Zum ersteren: Köstlich  ;D Über Musk wurde ja auch gelacht als er sagte er möchte eine Stufe sanft landen... Here we go again  8)

Zu Skynet: Ja Musk hatte sich auf einer Konferenz sehr verhalten über künstliche Intelligenz gezeigt, er bezeichnete sie als Büchse der Pandora - als eine der potentiell größten Gefahren der Menschheit.
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tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #27 am: 18. Januar 2015, 17:57:39 »
Musk mit dem Governeur von Washington:


Zitat
Great meeting with @elonmusk tonight. WA is ready for the next space revolution! @SpaceX
https://twitter.com/GovInslee/status/556281482176503808/photo/1

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #28 am: 18. Januar 2015, 22:24:01 »


SpaceX Seattle 2015

Bei 10:25 der Brüller! ;D

Führerschein

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #29 am: 19. Januar 2015, 00:00:44 »
So, ich habs mir angesehen. Es gibt einiges, was in den Twitter-Schnipseln nicht drin war. Zuerst, er hat mich in einem wichtigen Punkt nicht enttäuscht. Entsorgung der Satelliten ist ihm wichtig genug, es zweimal anzusprechen. Er spricht von deorbit.

Sein Ziel, ca. 10% vom Welt-Endkundenmarkt. Mit den Kabelanbietern in Ballungszentren kann man nicht konkurrieren. Aber über 50% vom Datenfluß im Backbone. Besser als terrestrische Langstreckenübertragung sein, ist ein Ziel.

Die angestreben Ziele will man in 12-15 Jahren erreichen. Mit der dritten Generation von Satelliten. Bis dahin Kosten von 10-15 Milliarden für das Satellitennetzwerk, vielleicht etwas mehr.

Also ließe sich viel davon mit Erträgen aus dem Netz finanzieren. Es läuft dann ja schon lange mit geringerer Leistung

Man muß unbedingt beachten, daß terrestrische Netze bis dahin auch viel besser werden.

Zu Frequenzen. Frequenzen für Verteilung, die auch durch Sichthindernisse gehen, sind knapp. Frequenzen, die direkte Sicht erfordern, sind es nicht, sagt er. Er sieht deshalb kein Problem, Frequenzen zu bekommen.

Kunden-Endgeräte ca. 100-300$, aber da war ein Störgeräusch, ich bin nicht ganz sicher.

Eine Bemerkung, die gezielt war auf das Publikum, potentielle Mitarbeiter. Die Firma wird nicht öffentlich gehandelt, aber alle 6 Monate gibt es Möglichkeiten, Mitarbeiteranteile auch zu verkaufen.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 05:31:17 von Führerschein »

Führerschein

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #30 am: 19. Januar 2015, 05:33:40 »
Es gibt jetzt ein Transcript auf shitelonsays.

http://shitelonsays.com/transcript/spacex-seattle-2015-2015-01-15

Sicher einfacher zu lesen, als das Video anzusehen, obwohl der Ton recht gut war.

Phased Array Antenne für die Kundengeräte, also ohne bewegte Teile für die Verfolgung des Satelliten.


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Offline Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #31 am: 19. Januar 2015, 07:17:00 »
Hallo Führerschein,

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Zu Frequenzen. Frequenzen für Verteilung, die auch durch Sichthindernisse gehen, sind knapp. Frequenzen, die direkte Sicht erfordern, sind es nicht, sagt er. Er sieht deshalb kein Problem, Frequenzen zu bekommen.
...

Den Teil verstehe ich nicht. Wie ist das gemeint? Im Transkript konnte ich auf die Schnelle dazu nichts finden.
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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #32 am: 19. Januar 2015, 08:24:06 »
Hallo Führerschein,

...
Zu Frequenzen. Frequenzen für Verteilung, die auch durch Sichthindernisse gehen, sind knapp. Frequenzen, die direkte Sicht erfordern, sind es nicht, sagt er. Er sieht deshalb kein Problem, Frequenzen zu bekommen.
...

Den Teil verstehe ich nicht. Wie ist das gemeint? Im Transkript konnte ich auf die Schnelle dazu nichts finden.

Hier das Zitat aus dem Transcript.

Zitat
Spectrum that is omni-directional and wall penetrating, that spectrum is extremely rare, and limited. Spectrum that is not wall penetrating and that is very directional, is not rare. It's sort of the difference between a laser beam and a floodlight. You can have lots of laser beams, in limit that would be real tight beam communication. Whereas there's high scarcity for cellular bandwidth, there is not high scarcity for space to earth bandwidth. As long as it's not roof penetrating. So I don't seen bandwidth as being a particularly difficult issue.

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #33 am: 19. Januar 2015, 08:58:46 »
Ein weiteres Detail dazu. Das STARGATE Projekt der University of Texas in Brownsville, direkt neben dem SpaceX Kontrollzentrum und in Kooperation mit SpaceX, soll unter Anderem auch Phased Array Antennen für solche Anwendungen entwickeln.

http://governor.state.tx.us/news/press-release/20148/

Zitat
The TETF grant will go toward the construction of the STARGATE complex, which will use TETF funds to test and commercialize a new phased-array antenna system that will replace fixed satellite-dish tracking communication systems. The STARGATE complex will co-locate the STARGATE laboratories and the SpaceX launch command-and-control center, and will provide opportunities for continuing education in the Science, Technology, Engineering and Math fields.

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #34 am: 19. Januar 2015, 11:11:44 »
Mal abgesehen von dem Profit den er damit machen kann um die Marspläne voranzubringen, gibt es auch einen sozialen Aspekt der neben der Zensurverhinderung wichtig ist.
Breitband Internet gibt dann Weltweit ohne das eine Firma für viele Millionen erstmal Glasfaser legen muss.
Das wird sehr vielen Regionen die Möglichkeit eröffnen Arbeitsplätze zu schaffen.

Offline Kelvin

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #35 am: 19. Januar 2015, 12:04:35 »
Die sozialen Aspekte sind unendlich vielfältig und unendlich komplex, kein Vergleich mit einer einfachen Landung einer Stufe auf einer Barge.  ;)  Und sie sind natürlich erst recht nicht vorhersagbar. Ja, die lokalen Zensurmöglichkeiten werden ausgehebelt, dafür gibt es dann die Möglichkeit einer zentralen. Vermeiden läßt sich eine Entwicklung dieser Art aber auf keinen Fall, denke ich.

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Offline Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #36 am: 19. Januar 2015, 12:16:09 »
Hallo Kelvin,

lokal Zensur bleibt weiter möglich (Den Aspekt hatten wir bei der anderen Megakonstellation ja auch schon mal ...). Ein Land kann den Betrieb der Endgeräte verbieten. Jeder, der sie nutzt, macht sich strafbar. Aktive Endgeräte lassen sich orten. Selbst wenn man mit den Endgeräten nur empfängt, über irgendeinen Kanal muss der Nutzer seine Anfrage ja abschicken. Das lässt sich alles überwachen, auffinden und stören, wenn der Wille da ist. Ein Land kann ggf. auch verbieten (z.B. bei der ITU, wo der Frequenzplan des Systems genehmigt wird), dass aus dem Orbit über ihm überhaupt etwas von den Satelliten abgestrahlt werden darf.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 13:17:33 von Schillrich »
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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #37 am: 19. Januar 2015, 12:29:47 »
Elon Musk sagte auch bei der Präsentation, daß eine operative Hürde beim Betrieb die Notwendigkeit ist, in jedem einzelnen Land die Betriebslizenz zu bekommen.

Das schließt nicht aus, daß jemand sich ggf. illegal einen Empfänger aus einem Nachbarland besorgt.

Offline Kelvin

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #38 am: 19. Januar 2015, 13:18:33 »
Hallo Daniel,

danke für die Hinweise, das stimmt natürlich alles schon. Ich hätte besser schreiben sollen, daß die lokale Zensur im Härtefall etwas schwerer durchsetzbar sein wird. Wären aber nicht auch reine Empfangsgeräte (verboten aber nicht ortbar) denkbar, die sich auf einen ständig laufenden Nachrichtenstrom draufsetzen? Ich habe in meiner Jugend "Radio Freies Europa" und BBC und die Stimme Amerikas gehört, obwohl zumindest RFE immer massiv gestört wurde. Ein Plätzchen an dem die Störung nicht so stark war konnte man immer finden. Den Rest erledigte dann die Mund zu Mund Propaganda ;-)

Gruß Kelvin 

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Offline Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #39 am: 19. Januar 2015, 13:26:25 »
Klar, möglich ist viel ... Aber das gilt für beide Seiten.

Da hier offenbar gerichteter Funk zum Einsatz kommen soll, wird eine großflächige Störung der Signale wohl schwieriger sein, als z.B. beim einfachen Rundfunk.
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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #40 am: 19. Januar 2015, 18:35:51 »
Wie ist den das, wenn man allen diesen Satelliten Atomuhren spendiert, kann man die dann auch als eine Art GPS nutzen?

Führerschein

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #41 am: 19. Januar 2015, 18:42:30 »
Hier ein Bericht, nach dem eine Vereinbarung zwischen Elon Musk und Google wegen des Satelliten-Intenet-Projektes unmittelbar bevorsteht. Es geht um sehr substantielle Investitionen von Google und Draper Fisher Jurvetson in das Projekt, Multi-Milliarden.

https://www.theinformation.com/Google-Nears-Major-Investment-in-SpaceX-to-Bolster-Satellites

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #42 am: 19. Januar 2015, 18:48:23 »
Da hab ich ja ausnahmsweise mal richtig spekuliert!  Juchuu! :D

Na ein Investor ist meiner Meinung nach ziemlich nahe liegend: Google, die haben das notwendige Geld und Kontrolle über die Infrastruktur liegt in ihrem Interesse. Musk ist ja auch mit der Googleführung bekannt, die aus dem Silicon Valley scheinen sich alle zu kennen. Greg Wyler wollte nichts mit Google machen, also suchen die sicher einen neuen Partner.

Großer Nachteil: wenn er einen Partner/Investor an Bord holt, dann muss er auch den Gewinn teilen und es bleibt weniger für die Mars-Stadt. ;)

Ach der Musk hats einfach drauf!

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #43 am: 19. Januar 2015, 18:52:54 »
Google hat laut Artikel SpaceX einen Wert von über 10 Milliarden attestiert. Das ist wichtig, damit Musk einen signifikanten Anteil an dem Satellitenprojekt hat und somit möglichst viel Gewinn für die Realisierung des Marsprojekts sichern kann.

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #44 am: 19. Januar 2015, 19:10:02 »
Google hat laut Artikel SpaceX einen Wert von über 10 Milliarden attestiert. Das ist wichtig, damit Musk einen signifikanten Anteil an dem Satellitenprojekt hat und somit möglichst viel Gewinn für die Realisierung des Marsprojekts sichern kann.

Larry Page von Google ist ein großer Fan von Elon Musk und selbst raumfahrtorientiert. Siehe Google Lunar X-Price. Ich würde mich nicht wundern, wenn nach Erwirtschaftung des eingesetzten Kapitals auch er einen großen Teil der Erträge in das Mars-Projekt fließen läßt.


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Offline MX87

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #45 am: 19. Januar 2015, 19:55:01 »
SpaceX und Google ... eine Hochzeit im Himmel. Nur diesmal bitte mit schönerem Ausgang als DaimlerChrysler  ;)

Ist damit zu verstehen, dass Google direkt SpaceX-Anteile kaufen wird? Oder wird man eine gesonderte gemeinsame Satelliten-Firma aufbauen?
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tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #46 am: 19. Januar 2015, 20:00:21 »
Musk + Google vs Wyler + Branson + Qualcomm.

Wer wird da wohl gewinnen? Ich tippe natürlich auf Musk, da er einfach mehr schafft als Branson in der Raumfahrt.

Nach dem Raumtransport dürfte auch der Satellitenbau in 10 Jahren in Europa in arger Bedrängnis sein. Musk baut Satelliten mit einem Milliardeninvestment von Google - dagegen hat die europäische Raumfahrtbranche meiner Meinung nach keine Chance. Bald kommt das Satelliten-JointVenture (Airbus  +  Thales) in Europa, meine Prognose! Natürlich auch ohne Standortschließungen, die politischen Nebenbedingungen wollen bedacht werden!

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #47 am: 19. Januar 2015, 20:38:27 »
Ich muß doch sagen, bisher ist es nicht offiziell. Nicht unmöglich, daß jemand nur (sehr) plausibel spekuliert hat.

Ich setze aber voll darauf, daß es wahr ist.


Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #48 am: 19. Januar 2015, 20:42:21 »

Eine Seite auf der anderen Seite der Erde aufrufen
Glasfaser: Signallaufzeit (ein Weg): 20.000 km/200.000km/s=100 ms
Satelliteninternet: Signallaufzeit (ein Weg): (1100km+23.400 km+1100km)/300.000km/s=85 ms

Also bei optimaler Verbindung gibts einen kleinen Vorteil für das Satelliteninternet. Allerdings liegen die Unterseekabel in der Realität ja nicht immer optimal und Satelliten stehen auch nicht optimal, trotzdem dürften die Satelliten in der Realität (wenn es 4025 sind) besser stehen als die Unterseekabel liegen. Daher dürfte der Geschwindigkeitsvorteil des Satelliteninternets noch größer sein. Bleibt die Frage, wie sich interne Bearbeitungszeiten in den Satelliten und an den Knoten am Boden auf die Geschwindigkeit auswirken...

Da musste ich gleich an das neue Unterseekabel zwischen London und New York denken, dass für den Hochfrequenz-Aktienhandel eingesetzt wird. Es ist 6 Millisekunden schneller als das normale Internet, und die Banken verdienen durch diesen Vorteil Millionen und sind bereit sehr viel dafür zu bezahlen.

Ich denke die Kunden sind weniger einfache Endkunden, sonder wie von anderen bereits gesagt Bahn- und Flugfirmen, aber auch Banken, Logistikunternehmen, Internet auf dem Ozeanen für Schiffe und Ölplattformen und wahrscheinlich auch das Militär. Ich denke (leider) nicht, dass daraus ein idealistisches, freies unzensiertes Internet wird, sondern dass es er eher dort hin geht, wo man Geld verdienen kann. Denn darum geht es ja bei der Sache diesmal wirklich.

Führerschein

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #49 am: 19. Januar 2015, 20:57:34 »
Ich denke die Kunden sind weniger einfache Endkunden, sonder wie von anderen bereits gesagt Bahn- und Flugfirmen, aber auch Banken, Logistikunternehmen, Internet auf dem Ozeanen für Schiffe und Ölplattformen und wahrscheinlich auch das Militär. Ich denke (leider) nicht, dass daraus ein idealistisches, freies unzensiertes Internet wird, sondern dass es er eher dort hin geht, wo man Geld verdienen kann. Denn darum geht es ja bei der Sache diesmal wirklich.

Ich habe es oben schon aus der Veranstaltung Informationen eingebracht. Elon Musk will ca. 10% des Marktes für Internetanschlüsse. Aber über 50% der Transportkapazität im Internet-Backbone. Das wäre viel von dem, was per Kabel nur schwer und teuer erreichbar ist. Ich habe keine konkreten Zahlen im Kopf, aber die Kosten für Infrastruktur in ländlichen Gegenden alleine in Deutschland ist riesig, wenn man fast alle mit Kabel erreichen will. Die Internetanbieter werden den Ausbau wie eine heiße Kartoffel fallenlassen und Kapazitäten in einem Satellitennetz anmieten, sobald verfügbar.

Er will keine Versorgung gegen den Willen der Staaten - nirgendwo auf der Welt. Das wäre nicht machbar. Das schließt aber nicht aus, sich Boxen aus Nachbarstaaten illegal zu besorgen.