Moin,
Was macht man, wenn beim Schließen des inner hatch trotz aller Vorsicht doch irgendwas Kleines dazwischen gerät? So daß zwar nicht katastrophal, aber stetig Luft entweicht. Kann das erst festgestellt werden, wenn die automatische Ergänzung die Reserven verbraucht hat? Und was wird unternommen, ohne das hatch zu blockieren?
Sorgfältige Prozeduren und Tests verhindern das.
Alle Verschlußflansche auf beiden Seiten (ISS, Transporter) werden vor Schließen der Luken sehr gründlich per Hand mit einer Reinigungsflüssigkeit gesäubert, die Dichtungslippen auf Schadstellen untersucht. Beim Schließen selbst ist das erforderliche Drehmoment der Hebel genau definiert, und falls es mehr Kraft benötigt, die Luke wieder geöffnet, um nachzusehen, ob doch etwas dazwischen ist.
Sind die Luken dann beide zu, wird beim Abkoppeln die Luft zwischen ihnen über ein Ventil abgelassen. Sensoren messen dann, ob es nach einigen Minuten wieder zu einem Druckanstieg kommt, was auf ein Leck hindeuten würde.
Beim Ankoppeln läuft ein umgekehrter Prozeß ab.
Bei bisher vielen hunderten von Kopplungen und Lösungen hat es nicht 1x Probleme gegeben (falls ich nichts übersehen habe). Der Prozeß ist also erprobt und sehr zuverlässig.
Gruß
roger50