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In JEDER Präsentation, welche der MarsOne Mitgründer Bas Lansdorp hällt, erklärt er seinen Finanzierungsplan - am Beispiel der Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele.
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Na, mich würde schon wundern, wenn er mehr Geld aus den Rechten herausbekommt als die Diamond League. Immerhin ist die Gemeinde der wirklich raumfahrtinteressierten nun wahrlich nicht groß und Casting- und Reality-Soaps a la Big Brother lässt sich sehr billig drehen. MarsOne wird sich medial im Wettbewerb befinden mit anderen Formaten, die nun mal deutlich billiger zu produzieren sind. Ergo muss MarsOne durch ein weit höheres Zuschauerinteresse (unwahrscheinlich, dass das gelingt) den weit höheren Preis rechtfertigen, den das Format hat, oder man gibt sich mit weniger zufrieden und bleibt wettbewerbsfähig gegenüber der Konkurrenz.
Und übrigens, wer sich jetzt fragt, was die Diamond-League ist: Nein, das ist keine Fußballliga irgendwo am AdW, sondern eine jährliche Reihe von etwa 12 Leichtathletik-Meetings. Kennt aber kein Schwein, weil Leichtathletik ist ja nur während WM, EM und natürlich Olympischen Spielen interessant. Und genau so wird es MarsOne ergehen. Erstmal gucken alle zu, wie der Rover live landet. Aber danach wird sich garantiert die breite Masse ab- und anderen Ereignissen/ Formaten zuwenden. Und zurück bleibt lediglich noch das weit kleinere interessierte (Fach-)Publikum. Und damit lässt sich nun wahrlich kein Raumfahrtprogramm finanzieren
Die olympischen Spiele sind auch nur deshalb so erfolgreich beim Einsammeln von Geldern durch Übertragungsrechte, weil sie eine weltweit bekannte Marke darstellen, nur das sorgt für Milliardeneinnahmen, nicht das Interesse an den Wettbewerben selber