Leben im Universum

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disc133

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Re: Leben im Universum
« Antwort #700 am: 23. Februar 2012, 20:07:34 »
Ich denke der vielversprechendste Kanditat für einen Treffer bei der Suche nach Leben da draußen dürfte immernoch Gliese sein. Nur 20 Lj entfernt, wir könnten sogar (rein zeitlich) auf eine Antwort warten, für den Fall wir schicken ein paar Signale dahin.

Leider kenne ich mich mit den Sendeleistungen heutiger Anlagen nicht aus, aber vermutlich wirds bis dahin reichen.  Was ich auch nicht abschätzen kann, ob man jeden einzelnen Planet dort extra "anfunken" muß, oder ob eine "gefächerte" Sendung auf das gesamte System ausreichen würde.

websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #701 am: 23. Februar 2012, 20:50:45 »
Gliese ist die Bezeichnung für einen Katalog mit einigen hundert Sternen... welchen meinst du?

(Ich nehme mal an Gliese 581?)

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Re: Leben im Universum
« Antwort #702 am: 23. Februar 2012, 23:51:53 »
Ich denke der vielversprechendste Kanditat für einen Treffer bei der Suche nach Leben da draußen dürfte immernoch Gliese sein. Nur 20 Lj entfernt, wir könnten sogar (rein zeitlich) auf eine Antwort warten, für den Fall wir schicken ein paar Signale dahin.

Leider kenne ich mich mit den Sendeleistungen heutiger Anlagen nicht aus, aber vermutlich wirds bis dahin reichen.  Was ich auch nicht abschätzen kann, ob man jeden einzelnen Planet dort extra "anfunken" muß, oder ob eine "gefächerte" Sendung auf das gesamte System ausreichen würde.

Nicht nur das, bei nur 20 LJ Entfernung könnte ich mir sogar vorstellen das es technisch möglich wäre eine Sonde hin zu schicken. Ne Art interstellare Voyager.

Micha

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #703 am: 24. Februar 2012, 05:50:59 »

Somit ist die Warscheinlichkeit das es Leben außerhalb der Erde gibt, wieder um paar Prozente angestiegen ;-) .
Nö, ist sie nicht.

ebnsoo wenig, wie die Wahrscheinlichkeit dafür, in einer Bannankiste einen Apfel zu finden steigt, wenn man in einer dieser Kisten eine Pflaume findet.

Wenn in einer der Bananenkisten eine Pflaume ist, steigt die Wahrscheinlichkeit eben doch, dass in einer der Bananenkisten vielleicht auch ein Apfel zu finden ist. Begründung: Die Bananenkisten können außer Bananen tatsächlich auch mal einzelne andere Früchte enthalten, was die Pflaume beweist. Logischerweise ist somit die Chance auf einen Apfelfund deutlich gestiegen, richtig?

Grüße,
Martin (Mannimanaste)

Re: Leben im Universum
« Antwort #704 am: 24. Februar 2012, 07:32:52 »
. Begründung: Die Bananenkisten können außer Bananen tatsächlich auch mal einzelne andere Früchte enthalten, was die Pflaume beweist. Logischerweise ist somit die Chance auf einen Apfelfund deutlich gestiegen, richtig?

Falsch. Den die Pflaume war schon da, bevor du sie gefunden hast.

An der Wahrscheinlichkeit eines Fundes hat sich nichts geändert, lediglich an deiner Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit vielleicht. Und selbst bda muss nicht steigen bedeuten, wenn die Pflaume auf soviele Bannanen kam, dass du eigentlich den Apfelfund erwartet hättest.
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

disc133

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Re: Leben im Universum
« Antwort #705 am: 24. Februar 2012, 07:39:48 »
Gliese ist die Bezeichnung für einen Katalog mit einigen hundert Sternen... welchen meinst du?

(Ich nehme mal an Gliese 581?)

Stimmt. Exakt den meine ich. :) Ich wusste garnicht das es einen Gliese-Katalog gibt, bisher kannte ich nur Messier und Hipparchos.

Nicht nur das, bei nur 20 LJ Entfernung könnte ich mir sogar vorstellen das es technisch möglich wäre eine Sonde hin zu schicken. Ne Art interstellare Voyager.

Hmm, eine Sonde dürfte doch sehr viele Jahrhunderte (-tausende) brauchen bis sie dort ankommt, ich denke das hat im Moment noch wenig Sinn. :)

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Re: Leben im Universum
« Antwort #706 am: 24. Februar 2012, 08:49:12 »
Gliese ist die Bezeichnung für einen Katalog mit einigen hundert Sternen... welchen meinst du?

(Ich nehme mal an Gliese 581?)

Stimmt. Exakt den meine ich. :) Ich wusste garnicht das es einen Gliese-Katalog gibt, bisher kannte ich nur Messier und Hipparchos.

Nicht nur das, bei nur 20 LJ Entfernung könnte ich mir sogar vorstellen das es technisch möglich wäre eine Sonde hin zu schicken. Ne Art interstellare Voyager.

Hmm, eine Sonde dürfte doch sehr viele Jahrhunderte (-tausende) brauchen bis sie dort ankommt, ich denke das hat im Moment noch wenig Sinn. :)

Ich sagte ja rein technisch.

Das wäre als hätte man von Konrad Zuse 1950 verlangt hätte einen IPod zu bauen ;)

Es gibt eine Studie aus den 60ern oder frühen 70ern dazu wenn ich mich nicht irre. Die Sonde wäre um die 50.000 Tonnen schwer gewesen und hätte 100 Tonnen Nutzlast, als Ziel war damals Barnhards Pfeilstern angedacht, beschleunigung auf 12% C.

Aber würde man dort Leben nachweisen könnte das einen ähnlich starken Reiz auf uns auslösen wie der Mond.

Ein Ziel in 1000 LJ Entfernung würde das meiner Meinung nach nicht, da ich mir mit meiner beschränkten Phantasie nichts vorstellen könnte was dort funktionstüchtig ankommen könnte.

So eine Sonde wäre aber sicher mindestens 100 Jahre unterwegs, wobei aber zb Voyager beweist das Technik zumindest ansatzweise so lange funktionieren kann, die sind ja auch schon fast die Hälfte der Zeit davon unterwegs.

Ava

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Offline Olli

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Re: Leben im Universum
« Antwort #707 am: 24. Februar 2012, 09:05:58 »
Ich wusste garnicht das es einen Gliese-Katalog gibt, bisher kannte ich nur Messier und Hipparchos.

Ich glaube hier müssen wir die Kataloge trennen ;)

Der Messier-Katalog umfasst hauptsächlich Galaxien, Sternhaufen und Nebel. Einzelne Sterne sind dort nicht verzeichnet. Für die Suche nach Planeten, auf denen sich vielleicht Leben entwickelt haben könnte, ist er also nicht zu gebrauchen.

Der Hipparchos-Katalog geht auf den Astrometriesatelliten Hipparchos (aktiv 1989–1993) zurück, mit dem die Astrometrie ein große Stück vorangekommen ist. Von über 118.000 Sternen innerhalb der Milchstraße konnten die Koordinaten, Parallaxen und Eigenbewegung mit einer Genauigkeit von 0,003" bzw. 0,002"/Jahr vermessen werden. Damit können andere Teleskope heutzutage diese Sterne anfahren und untersuchen, ohne lange Suchen zu müssen.
Wer sich da mal umschauen möchte, dem empfehle ich einen Blick in den Katalog.

Der Gliese-Katalog, später dann Gliese-Jahreiß-Katalog, ist ein Verzeichnis, welcher Sterne der näheren Umgebung beinhaltet, d.h. innerhalb eines Radius von 25 Parsec um die Erde. Der Katalog wurde mehrfach erweitert und beinhaltet momentan etwas mehr als 3800 Sterne. Da sie alle relativ nahe sind, lässt sich an diesen Sternen einfacher nach Exoplanten suchen.

Insofern ist es zum einen wichtig, an welchem Sternenkatalog man sich bedient, weiterhin auch, ob man einen einzelnen Stern, z.B. Gliese 581, meint oder eine ganze Sternengruppe... und welcher Planeten dann gemeint ist, kann anhand der Buchstabenkombination nach der Sternbezeichnung abgelesen werden. Hierfür verweise ich aber auch den Thread Exoplaneten.

Grüße,
Olli
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Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #708 am: 24. Februar 2012, 17:33:32 »
. Begründung: Die Bananenkisten können außer Bananen tatsächlich auch mal einzelne andere Früchte enthalten, was die Pflaume beweist. Logischerweise ist somit die Chance auf einen Apfelfund deutlich gestiegen, richtig?

Falsch. Den die Pflaume war schon da, bevor du sie gefunden hast.

An der Wahrscheinlichkeit eines Fundes hat sich nichts geändert, lediglich an deiner Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit vielleicht. Und selbst bda muss nicht steigen bedeuten, wenn die Pflaume auf soviele Bannanen kam, dass du eigentlich den Apfelfund erwartet hättest.

Da hätte ich mich doch fast von Dir auf's Glatteis führen lassen.    ;)
Denn den Aspekt des Findens hast Du hier eingebracht, nicht GdZ, auf dessen Beitrag Du Dich ja bezogen hattest. Er sprach von der Wahrscheinlichkeit, dass es Leben außerhalb der Erde gibt, nicht von der, es zu finden. Und dieses Leben ist eben auch schon da, bevor wir es gefunden haben, wenn es welches gibt.

Und dass es Leben außerhalb der Erde gibt, wird eben in dem Maße wahrscheinlicher, in dem wir Faktoren entdecken, die Leben außerhalb der Erde ermöglichen. Der von GdZ angesprochene neuartige Wasserplanet ist ein weiterer solcher Faktor.

Gruß,
Martin

Re: Leben im Universum
« Antwort #709 am: 24. Februar 2012, 19:07:48 »


Und dass es Leben außerhalb der Erde gibt, wird eben in dem Maße wahrscheinlicher, in dem wir Faktoren entdecken, die Leben außerhalb der Erde ermöglichen.
nein, wird es nicht. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es Leben jenseits der Erde gibt, hängt nicht von unseren Kenntnisstand über die daran beteiligten Faktoren ab.

Das einzige, was sich verändert, ist unsere Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit.
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #710 am: 24. Februar 2012, 19:49:14 »


Und dass es Leben außerhalb der Erde gibt, wird eben in dem Maße wahrscheinlicher, in dem wir Faktoren entdecken, die Leben außerhalb der Erde ermöglichen.
nein, wird es nicht. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es Leben jenseits der Erde gibt, hängt nicht von unseren Kenntnisstand über die daran beteiligten Faktoren ab.

Das einzige, was sich verändert, ist unsere Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit.

Na gut, dann spalten wir dieses Haar eben komplett:

Die Wahrscheinlichkeit, dass es Leben außerhalb der Erde gibt, hängt von dem Vorhandensein der Faktoren ab, die Leben jenseits der Erde ermöglichen würden.

Entdecken wir neue solche begünstigende Faktoren, müssen wir die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von Leben außerhalb der Erde neu berechnen, bzw. einschätzen, und im Ergebnis wird unsere Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit dann eben gestiegen sein. Nichts anderes wollte GdZ m.E. auf den neu entdeckten Wasserplaneten bezogen sagen.

Gruß,
Martin

Re: Leben im Universum
« Antwort #711 am: 24. Februar 2012, 20:01:27 »

Na gut, dann spalten wir dieses Haar eben komplett:

Die Wahrscheinlichkeit, dass es Leben außerhalb der Erde gibt, hängt von dem Vorhandensein der Faktoren ab, die Leben jenseits der Erde ermöglichen würden.

Entdecken wir neue solche begünstigende Faktoren, müssen wir die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von Leben außerhalb der Erde neu berechnen, bzw. einschätzen, und im Ergebnis wird unsere Einschätzung dieser Wahrscheinlichkeit dann eben gestiegen sein.
ja, so ists richtig. Und mit Haarspalterei hat das nichts zu tun, sondern mit Korrektheit.
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #712 am: 01. März 2012, 17:43:46 »
Wieder etwas neues:

Es wurde eine neue Methode von der Eso herrausgefunden, um Leben auf anderen Planeten nachzuweise. Zuerst wurde diese Methode auf Erde ausprobiert ;D.
Die kurze Einleitung:
"Wissenschaftler der europäischen Südsternwarte Eso haben einen Durchbruch erzielt. Erstmals gelang es mit dem größten Teleskop der Welt die Existenz von Leben nachzuweisen - zunächst auf der Erde."

Quelle und mehr Infos hier: http://www.n24.de/news/newsitem_7711757.html

Kreuzberga

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Re: Leben im Universum
« Antwort #713 am: 01. März 2012, 17:48:22 »
...und hier die Meldung der ESO selbst: http://www.eso.org/public/germany/news/eso1210/

Es ist immer besser die Originalquelle anzugeben, GdZ.

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #714 am: 12. April 2012, 22:46:22 »
Hallo zusammen,

hier ein Artikel zu einem (für mich) völlig neuen Aspekt bezüglich Leben im Universum, bzw. dessen Verbreitung durch große Asteoriden-Einschläge. Wenn da was dran ist, dann muss die Frage nach der Entstehung des Lebens in einem ganz neuen Licht betrachtet werden.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/04/killer-asteroiden-konnte-irdisches.html

Von Skeptikern bezüglich außerirdischen Lebens wird immer wieder mal das Argument gebracht, dass Leben wohl in diversen Gegenden mit extremen Umweltbedingungen existieren kann, wie wir es ja auf der Erde mehr und mehr vorfinden, dass dies aber kein Beleg dafür sein kann, dass auf anderen Planeten, die nur solche extremen Bedingungen bieten, auch Leben existieren könnte, weil es sich dort nicht hätte entwickeln können. Auf der Erde seien diese Habitate mit extremen Bedingungen von schon bestehenden Lebensformen nach und nach erobert worden, wodurch die Organismen die Chance hatten, sich den extremen Bedingungen anzupassen.

Würde Leben aber wie im Artikel beschrieben interstellar verteilt werden, wäre dieses Argument so gut wie entkräftet. Es könnte dann außerirdisches Leben auf anderen Planeten mit extremen Umweltbedingungen geben, welches sich gar nicht dort entwickelt haben müsste, sondern diese Lebensräume ebenso durch Kolonialismus erobert hätte, wie wir es auch auf der Erde vorfinden.

Gruß,
Martin

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #715 am: 28. April 2012, 10:53:06 »
Würde Leben aber wie im Artikel beschrieben interstellar verteilt werden, wäre dieses Argument so gut wie entkräftet. Es könnte dann außerirdisches Leben auf anderen Planeten mit extremen Umweltbedingungen geben, welches sich gar nicht dort entwickelt haben müsste, sondern diese Lebensräume ebenso durch Kolonialismus erobert hätte, wie wir es auch auf der Erde vorfinden.

Gruß,
Martin

Laut der Evolutionstheorie passt sich doch sowieso jedes Lebewesen, von Bakterie bis zum "Intelligenten" Menschen alles seiner Umgebung an. Darum verstehe ich manche Wissenschaftler nicht, wenn sie sagen, dass sich Intelligentes Leben nur unter bestimmten Situation existieren kann. Allein auf unserem Planeten gibt es zwischen 10 und 100 Mio. verschiedene Lebensformen (quelle: google ;-). Da frage ich mich manchmal, wie man bei der großen Artenvielfalt (nur) auf der Erde behaupten kann, dass es irgendwo anders kein Leben existieren kann. Würden diese ganzen Lebewesen an einem und dem selben Ort sein ( z.B. Alle in der Sahara geboren), dann könnte man sagen, dass das Leben nur in Wüsten existieren kann. Da aber die unterschiedlichsten Lebensformen sich entwickelt haben und das an Ort, wo der Mensch innerhalb Sekunden sofort sterben würde. Deshalb glaube ich kaum das wir Alleine sind. Irgendwann wird der Tag kommen an dem wir unser Denken erneuern müssen. Das wird auch der Tag sein an dem eine Neue Äre anbrechen wird, die die alles verändern wird.

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #716 am: 28. April 2012, 12:23:01 »
Sie hörten - Das Geschwurbel zum Sonntag.  >:(

Zumindest für die letzten beiden Sätze gilt das uneingeschränkt. Zum Rest kann man nur sagen: Die Wissenschaftler versuchen heraus zu finden, unter welchen Umständen sich Leben entwickeln kann, und an welche es sich anpassen kann. Logischerweise müssen sie von irdischen Gegebenheiten ausgehen, denn etwas anderes kennen sie nicht. Das wäre dann reine Spekulation.

Du musst aber auf jeden Fall genau unterscheiden, unter welchen Umständen leben entstehen kann. In der Wüste wäre es beispielsweise sehr schwer vorstellbar, auch wen sich Leben an diese Bedingungen hat anpassen können. Der erste entscheidende Schritt von einigen merkwürdigen und komplexen Molekülen zu Leben kann nach heutiger Erkenntnis nicht überall stattfinden, sondenr nur unter besonders günstigen Bedingungen. Danach wird es einfacher...

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #717 am: 28. April 2012, 17:14:39 »
Zwischen Versuchen und behaupten gibt es großen Unterschied. Wollte ich nur Nebenbei sagen und müsste ihr immer unbedingt einen dummen Kommentar sagen, wenn ihr was postet?(dein erster Satz)

Moderative Änderung vorgenommen! - Olli
« Letzte Änderung: 29. April 2012, 12:13:46 von Olli »

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #718 am: 28. April 2012, 23:36:11 »
Die Wissenschaftler versuchen heraus zu finden, unter welchen Umständen sich Leben entwickeln kann, und an welche es sich anpassen kann. [...]
Du musst aber auf jeden Fall genau unterscheiden, unter welchen Umständen leben entstehen kann. In der Wüste wäre es beispielsweise sehr schwer vorstellbar, auch wen sich Leben an diese Bedingungen hat anpassen können. Der erste entscheidende Schritt von einigen merkwürdigen und komplexen Molekülen zu Leben kann nach heutiger Erkenntnis nicht überall stattfinden, sondenr nur unter besonders günstigen Bedingungen. Danach wird es einfacher...

Genau darauf wollte ich weiter oben ja raus:
Nach der Theorie, dass das Leben auf Bruchstücken von Leben-tragenden Planeten, auf denen große Kometen oder Meteoriten eingeschlagen haben, sogar über die riesigen Entfernungen des interstellaren Raums verbreitet werden kann, bzw. verbreitet wird, müsste es nicht mal hier bei uns auf der Erde notwendigerweise Bedingungen gegeben haben, die den entscheidenden Schritt von der unbelebten Materie zum Leben ermöglichen.

Es könnte dann nämlich so sein, dass das Leben auf den allermeisten Leben-tragenden Planeten (wie auch auf unserer Erde) gar nicht entstanden ist, sondern auf einigen wenigen oder auch nur einem einzigen Planeten, der vielleicht ganz besonders ideale Bedingungen für diesen entscheidenden Schritt bot, und wahrscheinlich schon längst nicht mehr existiert.

LG,
Martin

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #719 am: 29. April 2012, 00:20:48 »
Zwischen Versuchen und behaupten gibt es großen Unterschied. Wollte ich nur Nebenbei sagen und müsste ihr immer unbedingt einen dummen Kommentar sagen, wenn ihr was postet?(dein erster Satz)

Ein dummer Kommentar? Ich nenne es einen "angemessenen Kommentar" auf dein Neues Denken-Geschwurbel. Verschon uns also in Zukunft einfach davon, ja?

[...]  Moderative Änderung vorgenommen! - Olli

Oder hat irgendeiner verstanden, was GdZ uns hat sagen wollen?
« Letzte Änderung: 29. April 2012, 12:14:39 von Olli »

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #720 am: 29. April 2012, 01:11:34 »
Oder hat irgendeiner verstanden, was GdZ uns hat sagen wollen?

Du meinst wahrscheinlich seinen Satz:
Zwischen Versuchen und behaupten gibt es großen Unterschied.

Damit kann er sich ja nur auf das hier beziehen, was Du sagtest, Ruhri:
Die Wissenschaftler versuchen heraus zu finden, unter welchen Umständen sich Leben entwickeln kann, und an welche es sich anpassen kann.

Was er uns damit sagen will ist dann ja eigentlich klar:

Er meint, die Wissenschaftler versuchen nicht nur herauszufinden, unter welchen Umständen sich Leben entwickeln kann, und an welche es sich anpassen kann, sondern sie behaupten, die Umstände zu kennen, unter denen sich Leben nicht entwickeln, sondern sich nur daran anpassen kann.

Das ist nicht unbedingt meine Meinung, aber das ist es, was GdZ uns damit sagen wollte, wie ich annehme.    :)

LG,
Martin

Re: Leben im Universum
« Antwort #721 am: 29. April 2012, 08:51:22 »
Bei aller gebotenen Vorsicht bzgl. Spekulationen in der Wissenschaft finde ich es aber auch irgendwie bedenklich, das oft eine sehr große Skepsis herrscht. Eine Spekulation ins Negative ist ja auch nur eine Spekulation. Ich kenne mich mit Chemie sehr wenig aus und es ist ja schon relativ sicher, das Kohlenstoff die größte Menge an Verbindungen bietet, aber sich die wirklich unzähligen chemischen Bedingungen auf Planeten und Monden mit unterschiedlicher Gravitation, Energiezufuhr, Metallizität vorzustellen und dann die Aussage zu treffen, Leben sei dort nicht vorstellbar ist doch genau so ein Quatsch, wie zu sagen, alles wimmelt nur so vor Lebensformen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffchauvinismus

Definiert man Leben sehr weit, sind ganz andere informationsverarbeitende Prozesse denkbar, wir würden sie halt nur nicht erkennen mit unserer einseitigen Sicht auf uns selbst. Die Sache auf dem Titan wäre da ein Gradmesser, wieweit wir abstrahieren können...

Aber vielleicht liegt die Skepsis vieler Wissenschaftler einfach daran, dass sie so seriöser wirken.

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Offline Olli

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Re: Leben im Universum
« Antwort #722 am: 29. April 2012, 12:15:38 »
So, nachdem sich die Gemüter hoffentlich wieder etwas beruhigt haben, möchte ich bitte, dass wir uns wieder sachlich dem Thema des Threads widmen und persönliche Befindlichkeiten Außen vorlassen.

Besten Dank!
Olli
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #723 am: 29. April 2012, 14:44:39 »
Was er uns damit sagen will ist dann ja eigentlich klar:

Er meint, die Wissenschaftler versuchen nicht nur herauszufinden, unter welchen Umständen sich Leben entwickeln kann, und an welche es sich anpassen kann, sondern sie behaupten, die Umstände zu kennen, unter denen sich Leben nicht entwickeln, sondern sich nur daran anpassen kann.

Das ist nicht unbedingt meine Meinung, aber das ist es, was GdZ uns damit sagen wollte, wie ich annehme.    :)

LG,
Martin

Genau das meinte ich. Danke Martin!

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #724 am: 27. Juni 2012, 17:02:01 »
Ich habe mal ein sehr schönen Clip entdeckt, der noch einmal deutlich machen soll, dass es unmöglich ist, dass die Erde der einzigste Planet ist, dass Leben beherbergt.

http://www.emok.tv/videos/milchstrase-vs-groste-galaxy.html :o

p.s. es gibt ca. 30 Milliarden Trillionen Sterne im sichtbaren Universum
quelle: youtube Vorlesung eines Physikers
« Letzte Änderung: 27. Juni 2012, 20:24:29 von GdZ »