Und selbst Elon Musk kann das Wetter zur Zeit noch nur bedingt beeinflussen.
Dafür aber vielleicht die Startregeln
Gruß, Klaus
Auch nicht, die wurden vorgegeben. Für mich klingt das alles sehr theoretisch, aber die Vorgaben wurden angeblich so festgelegt, jedenfalls wurde es bei NSF so diskutiert.
Für den Erststart einer neuen Rakete wurde die Wahrscheinlichkeit, daß die Rakete auf dem Pad wie eine Bombe explodiert, mit 50% festgelegt. Daraus ergibt sich eine maximale Druckwelle. Unter Inversionswetterlagen dehnt sich die am Boden viel weiter aus als normalerweise und ergibt eine entsprechend höhere Gefährdung. Beim nächsten Start wird das Explosionsrisiko viel niedriger eingeschätzt, damit ergibt sich bei gleicher Wetterlage ein entsprechend niedrigeres Risiko und der Start wäre zulässig.
Edit: Der letzte Satz ist wohl falsch. Zwar sinkt das Risiko nach dieser Vorgabe für weitere Starts stark, weil ein geringeres Risiko für so eine Explosion angenommen wird. Allerdings hat man für diesen Start per Sondergenehmigung das zulässige Risiko verzehnfacht. Also würde sich bei den nächsten Starts bei gleicher Wetterlage wieder das gleiche Risiko ergeben und ein Start wäre wieder nicht zulässig.
Bei Tests in McGregor unter Inversionsschichten hat sich der Schall bei Erststufentests auch viel stärker bodennah ausgebreitet. Als Ergebnis haben in Entfernungen die Scheiben der Häuser gewackelt, bei denen sonst nichts passiert wäre, also ist da schon etwas dran.