Hallo Palin & Jerry
Danke für eure Antworten.
Mit den Mars-Lasern weiter zu kommen wird sich wohl als etwas schwierig erweisen. Einstein und Köhler berufen sich auf Abweichungen. Köhler macht darauf aufmerksam das der Schwerpunkt unseres Sonnensystems durch den zu schweren Jupiter außerhalb der Sonnenoberfläche liegt. Die Sonne macht auch eine Bewegung um diesen Schwerpunkt. Dadurch läßt sich die merkwürdige Flugbahn des Merkur astronomisch erklären, die Einstein irrtümlicherweise als Beweis für seine Allgemeine Relativitätstheorie nahm. Nach Einstein und Köhler wird der Effekt zu äußeren Planeten hin kleiner.
Zwischenzeitlich wurde das Stichwort „Verschwörungstheorie“ angesprochen. Es gibt so eine „Verschwörungstheorie“ nach der Ferdinand Lindemann der eigentliche Urheber der Speziellen Relativitätstheorie ist. Lindemann als angesehener Mathematiker soll Einstein nur als Strohmann benutzt haben für die Veröffentlichung der Theorie, um nicht selber Schuld zu sein am mathematischen Beweis das es keinen allmächtigen Gott geben kann.
Ich persönlich halte nicht viel von Verschwörungstheorien da das Leben einfacher ist und deshalb finde ich es auch gut das in der Einsteinlegende die „Verschwörungstheorie“ informativer-weise nur kurz angesprochen wird.
Gleichschrittszenarien habe ich mir nicht ausgedacht. Man bekommt durch die Presse so einen Eindruck das Physiker in den Gleichschritt gezwungen werden.
Zitat: „Zuletzt hat Leonard Susskind, Physik-Professor an der kalifornischen Stanford University und einer der Väter der Stringtheorie, Wurmlöcher als Zeitmaschinen für unwahrscheinlich erklärt, da sie die lokale Energieerhaltung und die Heisenberg’sche Unschärferelation von Energie und Zeit verletzten. Wenige Tage später veröffentlichte er jedoch, durch intensive Diskussionen mit Kollegen eines Besseren belehrt, eine Widerlegung seines eigenen Artikels. Darin schrieb er: „Das Argument, das die tief sitzenden Vorurteile des Autors gegen das interessante Thema enthüllt hat, ist nicht korrekt.“ [size=9](Quelle: Rüdiger Vaas, Bild der Wissenschaft, Jan. 2006, Zeitreisen, ISSN0006-2375, S.47)[/size]
Da kommt endlich ein Physik-Professor hinter die Unwissenschaftlichkeit von Wurmlöchern durch die Zeitreisen möglich sein sollen auf Grundlage der ungültigen Relativitätstheorien – und was passiert? Wenige Tage später wird er dazu gebracht zu widerrufen.
Das Drillingsparadoxon hatte ich korrekt angekündigt bezieht sich auf die Spezielle Relativitätstheorie. Einstein hat 1905 die Spezielle Relativitätstheorie veröffentlicht, während die Allgemeine Relativitätstheorie erst 1915 folgte. Bis 1915 wollte Einstein mit seiner Speziellen Relativitätstheorie ernst genommen werden, was bei genauer Betrachtung für Albert recht glimpflich ablief. Zur Grundlage meines Drillingsparadoxons ( Spezielle Relativitätstheorie gilt nur für gleichförmige Bewegung):
„George Fitzgerald stellte dabei folgende Hypothese auf: <<Jeder Körper, der gegen den Äther die Geschwindigkeit v hat, zieht sich in der Bewegungsrichtung um [einen] Bruchteil [...] zusammen.>> Hendrik Antoon Lorentz griff diese kühne Theorie, die <<Kontraktionshypothese>>, auf und postulierte: <<Man muss in einem
gleichförmig bewegten System ein eigenes Zeitmaß verwenden.>> Jedes System hat demnach eine eigene <<Ortszeit>>. Und zur Umrechnung der Zeit eines Systems in die eines anderen schuf er Gleichungen, die nach ihm benannten <<Lorentz-Transformationen>>.“ [size=9](Quelle: Johannes Wickert, Albert Einstein, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 3.Auflage April 2005, S.55)[/size]
„Nach der Speziellen Relativitätstheorie gehen in
gleichförmig bewegten Systemen nicht nur die Uhren langsamer. Auch die Länge von Maßstäben verkürzen sich.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie,Rowohlt Taschenbuch Verlag,ISBN13:9783499619373,S.238)[/size]
Lorentz spricht vom gleichförmig bewegten System. Palin, wenn du meinst das der böse Wolf kein Problem hat greifst du Lorentz an und damit die Spezielle Relativitätstheorie. Ist doch paradox.
Palin, du sagst: „Es gibt kein Bezugssystem was zu allem in Ruhe ist, ich kann meine Geschwindigkeiten also nur relativ zu einem anderen System angeben."...“
Hubbel hat in dieser Beziehung nicht mit Einstein zu tun.“
Der Relativitätstheorie zuliebe sollte es kein festes Bezugssystem wie das Koordinatenkreuz im Urknallzentrum geben, damit sie überhaupt eine Existenzberechtigung hat. Laut Metzler Physikbuch Seite 345:
„Die Grundprinzipien der Relativitätstheorie
Für Einstein war der Misserfolg Michelsons nicht überraschend.“... „Wenn ich einem Lichtstrahl mit Lichtgeschwindigkeit nacheile, so sollte ich diesen Lichtstrahl als ruhend wahrnehmen. So etwas scheint es aber nicht zu geben.“... „Einstein zog daraus den Schluss, dass sich Licht in jedem Inertialsystem in allen Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreitet. Man nennt dies das Prinzip von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.“... „Auch das Michelson-Experiment konnte – wie viele andere Versuche zuvor – den Äther nicht nachweisen. Damit stand fest, dass es weder mit einem mechanischen noch einem optischen Versuch möglich war, den von Newton geforderten absoluten Raum nachzuweisen. Es gibt demnach kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist. Jedes Inertialsystem ist zur Beschreibung aller Naturvorgänge in gleicher Weise geeignet. Einstein lässt daher das Galilei’sche Relativitätsprinzip, das sich ursprünglich nur auf die Mechanik bezog, für alle Naturerscheinungen gelten.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.345)[/size] Wenn wir ein ausgezeichnetes Bezugssystem wie das Koordinatenkreuz im Urknallzentrum definieren können, fällt auch noch die Existenzberechtigung der Relativitätstheorie weg.
Deine Aussage: „Alle "Sterne" entfernen sich relativ zu den Anderen, auch hier gibt es kein bevorzugtes Bezugssystem.“ könnte einen Gast leicht irritieren. Zur Richtigstellung:
„Die zweite Entdeckung, die Hubble machte, war noch bemerkenswerter. Die Astronomen hatten gelernt, das Licht anderer Galaxien zu analysieren und zu bestimmen, ob sie sich von uns fort oder auf uns zu bewegen. Zu ihrer großen Überraschung fanden sie heraus, dass sich fast alle Galaxien von uns fort bewegen. Mehr noch, je weiter sie von uns entfernt sind, desto rascher bewegen sie sich von uns fort. Hubble erkannte, dass dieser Umstand von entscheidender Bedeutung für das Universum als Ganzes ist: Großräumig betrachtet, bewegen sich alle Galaxien voneinander fort. Das Universum expandiert.“ [size=9](Quelle: Stephen Hawking, Das Universum in der Nußschale, Deutscher Taschenbuch Verlag, S.81-83)[/size] Hubble erkannte „dass die Geschwindigkeit einer bestimmten Galaxie proportional ihrer Entfernung zur Erde war. Anders gesagt, wenn eine Galaxie doppelt so weit entfernt war wie eine andere, dann entfernte sie sich etwa doppelt so schnell. Und wenn eine Galaxie dreimal so weit entfernt war wie eine andere, entfernte sie sich offenbar dreimal so schnell.“ [size=9](Quelle: Simon Singh, Big Bang, Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-20598-5, S.261-262)[/size] „Wenn die Konstante 558 km/s Mpc beträgt, dann bewegt sich eine 1 Mpc entfernte Galaxie mit 558 km/s. Wenn wir annehmen, dass sie sich konstant mit 558 km/s bewegt hat, können wir berechnen, wie lange sie gebraucht hat, um eine Entfernung von 1 Mpc zu erreichen.“ [size=9](Quelle: Simon Singh, Big Bang, Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-20598-5, S.267)[/size] Man kann den Flug der Galaxien zurückverfolgen bis zu einem Punkt wo sie sich in einem Punkt zusammenfinden – dem Urknallzentrum.
Dort kann man sich ein Koordinatenkreuz denken das der Relativitätstheorie die Existenzberechtigung entzieht.
Zwei Punkte aus dem email-Postverkehr mit Peter Zahn Priv.-Doz.Dr.rer.nat.habil vom Physikinstitut der Uni Halle-Wittenberg möchte ich noch einmal hervorheben. Zum Einen die Merkwürdigkeit das das Physikinstitut zu seinem Grundwissen zählt das ein Lichtstrahl nicht schräg fliegen kann, aber weiter relativistisch gerechnet wird. Zum anderen möchte ich noch einmal die Bestätigung des Institutes hervorheben das ein Lichtstrahl nicht schräg fliegen kann. Zitat: „Habe ich ihre Antwort richtig verstanden wenn ich sage: "Wenn das Flugzeug unter Vernachlässigung der Erdkrümmung (und unter Vernachlässigung von Gravitationsquellen wie der Erde) geradeausfliegt und im 90°-Winkel einen Lichtstrahl nach oben in den Weltraum abgibt fliegt der Lichtstrahl unabhängig von der Flugzeuggeschwindigkeit im 90°-Winkel davon. Der Lichtstrahl fliegt nicht schräg, da die Fluggeschwindigkeit des Kampfflugzeuges keinen Einfluß hat."
Antwort: „Sehr geehrte#######,
ja, vom Flugzeug aus betrachtet fliegt der Lichtstrahl senkrecht davon.“
Palin du hast mich gebeten: „Bitte beschäftige dich doch mal mit den Bezugssystemen.“ Also gut ich mache jetzt mal meine Hausaufgaben und schlage das Lehrbuchartige Physikbuch auf „Metzler Physik“ Seite 348, wo von Bezugssystemen gesprochen wird und sogar von Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
„9.2.2 Die Zeitdilatation
Die Relativität der Gleichzeitigkeit lässt die Vorstellung von einer absoluten Zeit nicht mehr gelten. Dieser Abschnitt wird darüber hinaus zeigen, dass ein und derselbe Vorgang unterschiedlich lange dauert, wenn er aus verschiedenen relativ zueinander bewegten Bezugssystemen gemessen wird.
Um den grundsätzlichen Zusammenhang herzuleiten, erfinden wir eine Lichtuhr, bei der als Taktgeber ein Lichtsignal dient, das ständig zwischen zwei Spiegeln hin und her reflektiert wird (Abb.349.1). Jedesmal wenn das Lichtsignal an einem Spiegel ankommt, soll die Anzeige eines Zählers um eine Einheit weiter springen.“ ... „Der besondere Vorteil der Lichtuhr besteht für uns darin, dass wir ihren Gang auch dann verfolgen können, wenn sie sich bewegt: Nach dem Prinzip von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bewegt sich nämlich der Taktgeber, also das Lichtsignal, immer mit der konstanten Geschwindigkeit c.“... „Die synchronisierten Uhren A und B messen die Zeitspanne [ch916]tR für den Vorgang „C läuft von A nach B“ zu [ch916]tR = 4 ns. Welche Zeitspanne [ch916]t misst die Uhr C für denselben Vorgang „C läuft von A nach B“? [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.348)[/size]
(Abb.349.1)
[size=9](selbst nachgezeichnetes Bild freigegeben zum kopieren, veröffentlichen, allem Legalem)[/size]
Im Physikbuch wird die Abbildung so erklärt: „In Lichtuhren läuft ein Lichtsignal ständig auf und ab; bei jeder Umkehr springt ein Zähler um eine Zeiteinheit weiter. In den ruhenden Uhren A und B läuft das Licht auf und ab: tick, tack, tick, tack. In der bewegten Uhr C muss das Licht schräg laufen, sie geht daher langsamer: tiiick, taaack ...“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.349)[/size]
Im Vorab eine erforderliche Worterklärung. „Eigenzeit“ nennt man die von der bewegten Uhr gemessene Zeitspanne.
Laut Schulphysik kommt man über den Satz des Pythagoras auf die Zeitdilatation: „Wir wollen nun den Zusammenhang zwischen der Eigenzeit [ch916]t der bewegten Uhr C und der von den ruhenden Uhren A und B gemessenen Zeitspanne [ch916]tR herleiten. Dann können wir v berechnen. Dazu betrachten wird das in Abb. 349.1 gezeichnete rechtwinklige Dreieck. Es stellt einen Ablauf des Lichtsignals in der Uhr C dar: Während der Eigenzeit [ch916]t durchläuft das Licht die Uhr C von oben nach unten und durchmisst deren Länge l = c[ch916]t (vertikale Kathete). Währenddessen vergeht für die Uhren A und B die Zeitspanne [ch916]tR. Für diese Uhren legt das Licht in der Uhr C den schrägen Weg, also die Hypotenuse c[ch916]tR zurück. Außerdem bewegt sich während der Zeitspanne [ch916]tR die Uhr C um die horizontale Kathete v[ch916]tR weiter. Mit dem Satz des Pythagoras lässt sich daher folgende Gleichung aufschreiben:
(c[ch916]t)² + (v[ch916]tR)² = (c [ch916]tR)² .
Löst man diese Gleichung nach [ch916]t auf, so folgt der gesuchte Zusammenhang für die Zeitdilatation zwischen der Eigenzeit [ch916]t und der gemessenen Zeitspanne [ch916]tR:
Zeitdilatation: Synchronisierte Uhren eines Inertialsystems IR messen als Dauer eines Vorgangs die Zeitspanne [ch916]tR. Eine Uhr, die sich in diesem System mit der Geschwindigkeit v bewegt, misst in ihrer Eigenzeit für denselben Vorgang die kleinere Zeitspanne [ch916]t. Es gilt der Zusammenhang [ch916]t = [ch916]tR [ch8730]1-v²/c² . Weil die kleinere Zeit [ch916]t gedehnt erscheint, spricht man von Zeitdilatation (dilatare, lat. dehnen). [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.348-349)[/size]
Zu den Äußerungen: „Ein Lichtstrahl kann nicht schräg fliegen, da er durch hinzufügen einer seitlichen Geschwindigkeitskomponente auf Überlichtgeschwindigkeit kommen würde."
Bezugssystem!!! Der Lichtstrahl bewegt sich in dem einen Bezugsystem Grade, während er in dem anderen Schräg erscheint. Da die Systeme relativ zu einander in Bewegung sind.
Wenn du in einem ?ruhenden? Bezugssystem einen Ball grade hoch wirfst und in wieder auffängst. Bekommst du in einem relativ dazu bewegtem System eine Parabel.“
Du mußt die genaue Reihenfolge beachten Palin. Da in der 2D-Ansicht ein Lichtstrahl nicht schräg fliegen kann (vom Physikinstitut bestätigt) ticken bewegte Uhren nicht langsamer. Deshalb gibt es keine Zeitdilatation. Da es keine Zeitdilatation gibt, haben die Relativitätstheorien mit Bezugssystem-Umrechnungen keine Gültigkeit. Die Bewertung von Bewegungsabläufen aus einem anderen Bezugssystem heraus verliert seinen Sinn.
Was passiert wenn man Abläufe permanent aus einem anderen Bezugssystem heraus betrachtet haben wir an den Flugbahnen von Mars, Merkur, Venus, Jupiter und Saturn gesehen. Die Menschen sahen von der Erde zum Sternenhimmel auf und beobachteten herumeiernde Himmelskörper. Genauso flüchtet man bei der Betrachtung des Lichtstrahles aus einem anderem Bezugssystem heraus in eine krankheitsbedingte surreale Einsteinsche Scheinwelt. Aus einem anderen Bezugssystem heraus gesehen hat es den Anschein als fliege der Lichtstrahl einen längeren Weg, wobei in der Realität der Weg gleich geblieben ist. Tiiick, Taaack !