Urknall

  • 348 Antworten
  • 107799 Aufrufe

nofxFreak(Guest)

  • Gast
Urknall
« am: 22. Mai 2005, 02:40:58 »
Moin Leutz,
Ich weiß es gibt sehr viele Wissenschaftler die sich mit der Entschtehung des Universums beschäftigt haben!!
Um ganz erlich zu sein habe ich eine andere Teorie die das stehen des Universums umfasst!!
Das Universum besteht bekanntlich aus vielen Galaxien.
Diese Galaxien hab in ihrem Zentrum einen wärme abgebenen punkt, die Sonne.
Könnte es nicht sein, dass stad einem "urknall" nicht die Sonnen das universum gschaffen haben???
Man stelle sich vor das es Milljarden kleine Punkte im nichts gebe, die vor energie strotzen (der sogenante ausgangspunkt für den Urknall).
Es könnte doch sein das diese Punkte ziemlich dicht beieinander liegen. Ich sprech nicht von kilometern sondern von einheiten die es nicht gibt.
So diese Punkte geben Energie ab.Dabei werden die anderen Punkte noch viel mehr mit energie vollgepumpt bis diese platzen. Wenn eine platzt, platzt auch der nächste ausgangspunkt (kettenraktion).
Beim Platzen des ausgangspunktes entsteht eine Galaxie und im zentrum der kleine punkt bzw der geplatzte ausgangspunkt (Sonne). Das Passiert jetzt mit jedem Punkt. Dabei wird soviel Energie verschossen das weitere ausgangspunkte entstehen, die ebenfalls Platzen und eine Galaxie gründen. Diese geschieht unentlich mal, dass heißt es  würde auch das ausbreiten des universums erklären!
Da ja, wie oben genannt, das Universum aus Galaxien besteht würde dies mit meiner tehorie  passen!!!
Ps.: ich entschuldige mich für die ganzen recht- und gramatik fehler! Ist schließlich schon 2.40 uhr!
« Letzte Änderung: 15. Mai 2009, 23:31:11 von H.J.Kemm »

*

Offline pikarl

  • Portal Redakteur
  • *****
  • 4673
    • AstroGeo Podcast
Re: Urknall
« Antwort #1 am: 22. Mai 2005, 13:30:07 »
Wenn ich dich richtig verstehe, hat deine Theorie einen Haken. Zum einen bestehen die Galaxien aus etlichen Milliarden Sternen, in ihrem Zentrum findet sich fast immer ein Schwarzes Loch.

Du beschreibst außerdem ein statisches Universum, das einmal (in deiner 'Kettenreaktion') entstand. Tatsächlich wissen wir heute aber, dass Sterne entstehen und wieder vergehen, wenn ihr Brennstoffvorrat verbraucht wurde. Wir wissen, wie Sterne entstehen: In Gasnebeln bilden sich nach einiger Zeit Klumpen, die sich durch die Gravitation mehr und mehr zusammenziehen. Mit der Zeit entsteht so eine Materiescheibe, die um ihren Masseschwerpunkt rotiert. Dabei gelangt mehr und mehr Masse ins Zentrum. Ab einer gewissen Schwelle ist der Massedruck auf den Schwerpunkt so gigantisch, dass im Kern die Kernfusion einsetzt, das heißt dass vor allem Wasserstoffkerne fusionieren und dabei viel Energie abstrahlen. - Ein Stern ist geboren.

Doch wenn der Stern irgendwann nach einigen 100 Millionen bis einigen Milliarden Jahren nicht mehr genügend leichte Elemente für die Kernfusion übrig hat, schaukelt er seine Kernfusion noch einmal auf das Maximum auf und implodiert dann (die sogenannte Nova).

Interessant ist auch, dass ein Universum völlig ohne Sterne denkbar ist! Nach dem Urknall gab es zuerst einmal nur Strahlung, die erst mit der Zeit zu Materie kondensiert ist, als sich das Universum entsprechend abgekühlt hatte.

spacetime

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #2 am: 05. Juni 2005, 19:52:09 »
Bevor man auf den Gedanken kommt Theorien zu entwickeln, sollte man vielleicht ein bisschen mehr Wissen. Ich habe früher auch solche Gedankenspielereien gemacht und es hat geholfen alles zu verstehen  ;). Jedes Ende eines Sterns ist ein neuer Anfang - manchmal für Millionen Sterne!

Rob

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #3 am: 10. Juni 2005, 00:09:35 »
Hi erstmal, ich hab mir auch früher so 'allgemein' vorstellungen gemacht, wies entstanden ist und so, bis ich vor kurzem angefangen habe mich noch mehr dafür zu interresieren, und lese jetzt verdammt viel : ) habe schon viel mit bekommen, zu deiner theorie,

"Milljarden kleine Punkte im nichts gebe"
also soweit wie ich bin, glaube ich nicht das es "kleine punkte" nicht ganz richtig definiert sind, aus was bestehen die punkte? meinst sicher deine sonnen, hmm aber wie kommts dann
das im nichts sonnen sind? wie ich mitbekommen habe, war\ist im nichts strahlung mit sehr viel hitze über 11k, dadurch sind komische atome? oder so zu materie geworden geht sehr
sehr komplex zursache xD. Na, irrgend wie ist deine theorie keine theorie sondern eher
eine vermutung ohne jegliches hintergrund wissen  ;D. Aber okidoki : )

Benny(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #4 am: 11. Juni 2005, 00:24:17 »
Hi erstma,
so ihr redet doch immer von diesem "Nichts" in dem Strahlung gewesen sein soll...
ich meine wenn man diese Wort NICHTS benutzt da würde doch da auch NICHTS sein.
Ich würde mir das eher so vorstellen das in eine kleine Raum (das heute die Galaxien bildet) die Stoffen waren die zu dem Urknall führten.
Die Sonne hat auch nichts damit zu tun ich denke mal die Sonne is auch nur wie ein Stern das hat hier jemand schon gut erklärt wie das passiert, die wird auch mal so explodieren aber das is nicht das Thema.
Mathematisch konnte man das vielleicht festlegen aber beweisen kann man den Big Bang nicht.
Unser Hirn wird eh nie soweit kommen das es sich dies mal Vorstellen kann.


Passiert is es oder nicht.
Den Rückgang würde ich mir dann so vorstellen:
Man bläst einen Luftballon auf( Ausgangspunkt is der Luftballon ohne Luft für den Urknall )
Man pusstet es auf bis es kurz vom blatzen steht( Die Materie hat die Stillstand erreicht Geschwindigkeit = 0 )
Ballon platzt ( Das Universum wird hingegen den Rückgang antreten oder Explodieren wie man sich es an dem Luftballon versuch vorstellen kann )
Universum = 0

Naja ich musste etz einfach mal mein Senf dazu geben, um Antworten mochte ich gerne Bitten damit ich das Thema vielleicht wissender und umfangreicher Angehen kann.

Mfg

Benny aus Nbg

Thomas jahnke(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #5 am: 14. Juni 2005, 20:50:01 »
Hallo zusammen

Ichbehaupte, den Urknall hat es nie gegeben... Nach Albert Einstein kann nichts schneller als Licht sein. Man behauptet, das beim Urknall alle Materie in einem Punkt konzentriert war (ich weiss nicht, ob man dies auch Singularität wie bei den schwarzen Löchern, nennt).
Das heisst, dort gab es eine extrem, ubvorstellbare Dichte (unendlich). Jede Materie besitzt eine Anziehungskraft. Je Dichter ein Körper ist, desto schneller muss man sich fortbewegen, um dieser Kraft zu entkommen. Nach einfachen Physikgesetzen kann man ausrechnen, wie schnell diese Geschwindigkeit ist, wenn man die Masse hat. Schon bei einem schwarzen Loch ist diese Fluchtgeschwindigkeit schneller als das Licht, das bedeutet , es gibt für nichts ein entkommen.
Wenn man wieder zu diesem Anfang zurückkehrt, wie sollte man da durch eine riesige Explosion entkommen, welche nach Albert Einstein unter der Lichtgeschwindigkeit liegen muss, wenn man schneller sein soll als diese??

Vielleicht hat es auch noch etwas mit der Quantenphysik zu tun, welche ich fast nicht kenne /bin ja auch erst 16 Jahre alt;)

Ich hoffe, ihr könnt mir das Gegenteil beweisen oder noch besser, meine überlegungen zu bestätigen;)
MLG Thomas

Marc-Andre

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #6 am: 15. Juni 2005, 18:07:17 »
Zitat
ich weiss nicht, ob man dies auch Singularität wie bei den schwarzen Löchern, nennt
Ja!

Thomas(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #7 am: 15. Juni 2005, 21:41:54 »
Danke ;D
Aber was haltet ihr von dieser Theorie? Würd mich mal interessieren...

Michael(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #8 am: 17. Juni 2005, 22:26:02 »
Hallo Thomas,
so einfach ist es nicht, neue Theorien zu entwickeln. Vor allem muss man die alten vorher genau kennen, auch wenn das spießig klingt. Und ja, es hat mit Quantentheorie zu tun, und vor allem mit der Allgemeinen Relativitätstheorie und mit einer Kombination von beiden, die wir leider immer noch nicht richtig verstehen...

So etwas wie Anziehnungskraft oder Fluchtgschwindigkeit ist nach der Allgemeinen Relativitätstheorie nur eine Fiktion; was es gibt, sind Geodäten in einem gekrümmten Raum, und die sind bei schwarzen Löchern geschlossen..

Das ganz kleine Universum - als Schwarzes Loch betrachtet - ist einfach nur größer geworden; wenn man eine genügend große Masse heutzutage annimmt (man ist da etwas großzügiger geworden in den letzten zehn Jahren), dann ist das Universum heute immer noch ein schwarzes Loch, wir leben halt da drinne...

Thomas Jahnke(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #9 am: 17. Juni 2005, 23:28:09 »
ok...ich danke dir für deine Antwort
Nun werde ich mich noch mehr erkundigen!!
Aber was hasst du für einen Forschlag? Und was ist mit dieser "schwarzen Materie"? Sind das ev. andere schwarze Löcher?

Michael(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #10 am: 18. Juni 2005, 06:12:08 »
Ich habe keinen Vorschlag :'(

Dunkle Materie ist ein Erklärungsversuch für das beobachtete Rotationsverhalten von Milchstraßenaußenbezirken. Erstaunlicherweise nimmt deren Geschwindigkeit nach außen hin nicht ab (Keplerrotation) sondern bleibt mehr oder weniger konstant. Eine mögliche Erklärung dafür wäre eine riesige, aber gut verteilte Masse im Milchstraßenhalo - das ist da, wo schon die Kugelsternhaufen sind.

Leider sieht man da bisher nix außer den besagten Haufen, und so spricht man eben von Dunkler Materie, die 4 - 5 mal so groß sein müsste, wie die Leuchtende Materie.

Möglicherweise könnten das Schwarze Löcher sein.. oder Braune Zerge, oder Neutrinos. Alles sehr unsichtbare Gesellen.

Favorisiert wird im Moment der Gedanke nicht-baryonischer Materie, also z.B. Neutrinos, die aber selbst nicht in Frage kommen, weil man im Moment mal wieder glaubt, dass sie nahezu keine Ruhemasse haben.

Es wurde ebenfalls eine Korektur des Gravitationsgsetzes vorgeschlagen (nicht mehr 1/R2 sondern ein klitzekleines wenig anders), die sich in den üblichen Entfernungen des Sonnensystems nicht bemerkbar machen würde, sondern erst in den Millionen mal größeren galaktischen Entfernungen...

Anything goes!

IronDraX

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #11 am: 08. Juli 2005, 15:29:23 »
Theorie ist eben Theorie.
Deine Theorie ist zwar fehlerhaft aber so sind eben alle Theorien! :D

testo(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #12 am: 12. September 2005, 23:07:57 »
;D.

Wir haben die Welten aus dem nichts erschaffen, sie gleiten wie an einer schnur.
Wir erweitern sie auch. Bis zu dem Tag, wo ALLE lebewesen zum Richtplatz geführt werden.

Die Welten werden dann nicht mehr so sein, wie mann sie kennt. Es werden keine vertiefungen und keine höhen mehr geben, alles wird in einer ebene sein.

Quelle: Kuran

Ich denke, das man den Kosmos oder die Galaxie, mit dem Gehirn eines Menschen vergleichen kann. Das auch aus dem nichts entsteht und wächst und unzählige elemente besitzt, bis es den geist aufgibt.
Kurz gesagt wir können nur das wissen was wir wissen sollen, nicht mehr nicht weniger.

mfg  testo

*

Offline Volker

  • *****
  • 1060
    • Webseite
Re: Urknall
« Antwort #13 am: 13. September 2005, 11:44:51 »
Religionen haben das ja immer mit im Programm - Anfang und Ende und ueber allem eine waltende, beurteilende, allwissende Macht. Das scheint mir nicht so ein toller Hinweis darauf zu sein, dass Religionen irgendwie eine Ahnung von unserem heutigen Modell des Universums gehabt haben sollen. Der Vergleich Universum und Gehirn hinkt an allen  Enden. Ein Gehirn entsteht doch nicht aus dem Nichts. Genausogut kannst Du das Universum mit einem Stein oder einem Auto oder mit was auch immer vergleichen. Und das wir nur das erkennen koennen, was wir erkennen sollen - nun, das ist eine unbeweisbare Theorie, und somit, zumindest aus der Sicht des Naturwissenschaftlers, eine schlechte Theorie. Ein Modell muss falsifizierbar sein, sonst ist das nur Gedankenspielerei.
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

melosiner(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #14 am: 09. November 2005, 12:51:18 »
Tag zusammen,

ich werf jetzt mal was anderes in den Raum. Kann ich nicht sein, das unsere Existenz eine Art Zelle (wie im menschlichen Körper) ist, als Teil von etwas ganz großem????wie komme ich darauf? Beispiel: Wir haben eine Wund, z.b. am Finger. Der Körper weiß das und leitet den Heilungsprozeß ein. Zellen beginne sich zu regenerieren und schließen die Wund. Klar das ist ein biologisch -chemischer Prozeß.  Aber woher wissen die Zellen was sie zu tun haben??? Könnte man soweit gehen und sagen, das jede Zelle eine Art von Intelligenz besitzt? Das ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber wir finden doch die Antworten die wir suchen,nicht auf physikalische oder mathematische Weise. Ist es Zufall das gerade auf der Erde, die Zusammensetzung der Atmosphäre genauso ist, das Leben möglich ist? Kleine prozentuale Abweichungen von Kohlenstoff oder Suerstoff würden uns ein Leben hier nicht ermöglichen. Der Verlauf der Geschichte (Urknall oder was war davor) des Universums zeigt zwar das einige Zusammenhänge tatsächlich erwiesen sind, die grundlegenden Fragen aber stützen sich ausschließlich auf Theorien, wobei es selbst dort keine einhellige Meinung gibt. Man sollte mal über Tellerrand hinaus gucken, ich bin überzeugt davon das es irgendwo im Raum, die Antworten gibt die wir suchen. Allerdings werden wir das die nächsten 500 Jahre nicht schaffen.
Vielleicht sollten unsere Staatsmaänner nicht soviel Geld in die Rüstung pumpen und lieber mehr Geld für die Forschung ausgeben. Aber das ist Wunschdenken.

Dr.Mabuse(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #15 am: 22. November 2005, 19:51:34 »
Hi erstma´ :)

Vielleicht sollte man sich mal die Sichtweise eines insekt´s zu nutze machen. Damit will ich folgendes sagen:

Ein Insekt, nehmen wir mal eine Ameise, das auf der erde wandelt hat kein konzept von z.b. dem Weltraum wie wir menschen ihn verstehen. Das liegt einfach daran das es über den Horizont dieses Insekts hinausgeht, bei weitem.

Ähnlich geht es mit uns Menschen und dem verstehen des Universums. Es ist einfach bei weitem mehr als wir begreifen können.

just my 2 (€) cents

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #16 am: 22. November 2005, 20:11:59 »
Moin,


Ein Insekt, nehmen wir mal eine Ameise, das auf der erde wandelt hat kein konzept von z.b. dem Weltraum wie wir menschen ihn verstehen. Das liegt einfach daran das es über den Horizont dieses Insekts hinausgeht, bei weitem.

Ich unterstelle mal, dass Du nicht weisst, welche Konzepte die von Dir zitierte Formicidae hat; aber ich gebe Dir recht, dass sie sich sicher mehr um die Staatsbildung bzw. Staatserhaltung kümmert, als um unser Planetensystem oder die Galaxienbildung, schon garnicht um die Diskussion über Urknall oder String.


 
Ähnlich geht es mit uns Menschen und dem verstehen des Universums. Es ist einfach bei weitem mehr als wir begreifen können


Diese Feststellung von Dir ist für mich nicht nachzuvollziehen, weil widersprüchlich in sich selbst.



Jerry


Sag dazu bitte mehr, ich glaube, dass wir da einen interessanten Diskussionsbeitrag haben.

Minshara

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #17 am: 25. November 2005, 15:06:01 »
Ich habe leider keine eigene Urknall-Theorie, aber mich würde mal interessieren, wie die Urknall-Theoretiker den Urknall ->sprich: den Beginn des Universums, mit dem Kausalitäts-Gesetz vereinbaren.
Was gab es vorher, dass es dazu kam??

L.G.
Minshara
 :)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #18 am: 25. November 2005, 19:31:45 »
Moin Minshara,


vielleicht nicht die letztlich richtige Antwort, aber zumindest ein Beitrag dazu.


Vor dem ersten Urknall gelangt die fast praktisch unendlich verdichtete Materie aus dem Antimaterie -Universum durch einen Hypetunnel (Wurmloch) in unser noch nicht vorhandenes Universum und erzeugt mit dem  Urknall den Raum und die Zeit - es entsteht ein vierdimensionales Kontinuum mit Materie und Zeit.


Es wäre super, wenn wir dieses Thema richtig ausbauen und vertiefen könnten.

Ich möchte andere Meinungen dazu hören, weil dieser Part für mich noch viel zu hoch ist.

Im Augenblick bemühe ich mich um die Fragen: woraus ist das Weltall entstanden und wie ist das Weltall entstanden.

Vielleicht kann mir da jemand helfen.



Jerry
« Letzte Änderung: 25. November 2005, 20:02:09 von H.J.Kemm »

Minshara

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #19 am: 26. November 2005, 12:35:53 »
Zitat
Vor dem ersten Urknall gelangt die fast praktisch unendlich verdichtete Materie aus dem Antimaterie -Universum durch einen Hypetunnel (Wurmloch) in unser noch nicht vorhandenes Universum und erzeugt mit dem  Urknall den Raum und die Zeit - es entsteht ein vierdimensionales Kontinuum mit Materie und Zeit.

Interessante Theorie, aber sie erklärt nicht meine Frage - die ich aber auch anders hätte formulieren sollen!  :-/
Ich würde gerne wissen, ob das Kausalitätsgesetz noch mit dem Anfang von Allem (inclusive aller vorherigen Universen, welcher Art auch immer diese waren!) angewandt werden kann.
Und wenn dies nicht der Fall sein sollte, ob es dann nicht auch möglich wäre, die Kausalität zu umgehen?? Theoretisch.

Das Thema ist wirklich hochinteressant, und ich hoffe hier noch sehr viel mehr darüber zu lesen.

 :)

Gott(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #20 am: 11. Dezember 2005, 20:42:54 »
Weiter so ;D Bitte, bitte!

ralfkannenberg

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #21 am: 12. Dezember 2005, 08:19:59 »
Also ich habe ja die Idee, dass unser Universum aufgrund noch unverstandener Quanteneffekte an der Urknall-Singularität vorbeigetunnelt ist.

Möglicherweise gibt es auch eine "Heissenberg-Unschärferelation", die eine theoretische Beschreibung der Gravitationskraft verhindert, weil diese "zu früh" - d.h. vor der Planck-Zeit von den anderen Wechselwirkungen abgekoppelt wurde.

Also Jungs und Mädels von der Theorie, wär das was für Euch ? :)

urknaller(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #22 am: 12. Dezember 2005, 20:39:38 »
Zitat
Tag zusammen,

Könnte man soweit gehen und sagen, das jede Zelle eine Art von Intelligenz besitzt?

unsere nervenzellen (dementsprechend unsere sinneswarnehmung) nehmen die verletzung war und leiten den heilungsprozess ein. in meinen augen ist das zusammenspiel der verschiedenen zellen die eigendliche intelligenz.

Zitat
Hallo zusammen

Ichbehaupte, den Urknall hat es nie gegeben... Nach Albert Einstein kann nichts schneller als Licht sein. Man behauptet, das beim Urknall alle Materie in einem Punkt konzentriert war (ich weiss nicht, ob man dies auch Singularität wie bei den schwarzen Löchern, nennt).
Das heisst, dort gab es eine extrem, ubvorstellbare Dichte (unendlich). Jede Materie besitzt eine Anziehungskraft. Je Dichter ein Körper ist, desto schneller muss man sich fortbewegen, um dieser Kraft zu entkommen. Nach einfachen Physikgesetzen kann man ausrechnen, wie schnell diese Geschwindigkeit ist, wenn man die Masse hat. Schon bei einem schwarzen Loch ist diese Fluchtgeschwindigkeit schneller als das Licht, das bedeutet , es gibt für nichts ein entkommen.

1. ein(!) punkt kann keine masse aufnehmen. ein körper, der durch punkte in seiner form definiert ist, wäre da schon besser geeignet. letztendlich ist ein punkt nichts anderes als ein mathmatisches hilfsmittel um einen "punkt" darzustellen. oder sag mir mal wie groß ein punkt ist. immerhin befinden sich zwischen zwei punkten immer unendlich viele weitere.

2. gehen viele davon aus dass es vor dem urknall weder materie noch strahlung gab. stattdessen einfach nur energie (dem entsprechend auch keine masse und keine gravitation die es zu überwinden gilt). dies wirft natürlich die fragen auf "was war davor?", "was war vor dem davor?" und "wie entstand das jetzt?". es bleiben alles nur theorien, und ich denke, dass selbst wenn eine dieser teilweise "verrückten" ideen wahr sein sollte, wir doch diese nie beweisen könnten.

ralfkannenberg

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #23 am: 12. Dezember 2005, 20:47:26 »
Zitat
immerhin befinden sich zwischen zwei punkten immer unendlich viele weitere.
Das sieht physikalisch aber anders aus, wenn wir in die Nähe der Planck-Länge kommen. Da gibt es dann nicht mehr unendlich viele Punkte, da gibt es dann nur noch Wahrscheinlichkeiten und Unschärfen zum Impuls.  ;)
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2005, 20:50:13 von ralfkannenberg »

Rince(Guest)

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #24 am: 13. Dezember 2005, 12:26:32 »
@Minshara

Deine frage war ob: Was gab es vorher das es dazu kam?

Es gibt derzeit (soweit ich weis) nur eine physikalische theorie die eine erklärung dafür liefert warum es zu einem urknall gekommen ist und was vorher war.

Damit ich das aber erklären kann muss ich etwas weiter ausholen.
Die besagte theorie heist M-Theorie und sagt aus das unser universum nicht nur aus 3 RAUMDIMENSIONEN besteht, sondern aus insgesammt 11. Das heißt ich kann nicht nur nach oben/unten nach vorne/zurück und nach links/rechts sondern auch noch in andere "richtungen".(eigentlich können wir und alles was im universum existiert nur in diese 3 richtungen... außer die gravitation die kann scheinbar in alle richtungen was angeblich auch der grund sein soll warum wir sie um ein sovieles schwächer empfinden als die anderen 3 kräfte).

Von diesen 11 Dimensionen kennen und "sehen" wir also 3, 7 weitere dimensionen sind allgegenwärtig aber so klein das wir sie nicht bemerken... sie bestimmen die form aller matterie/partikel um uns herum. Wie bei einer gittarrenseite bringen sie "energie-striche" (engl.: String... daher Stringtheorie) zum schwingen und je nachdem wie sie schwingen sind sie einmal ein proton ein neutron ein elektron usw. usf.  (Achtung das ist eine stark vereinfachte form davon wie es eigentlich in wirklichkeit ist... aber sonst kann man sich darunter, find ich, zu wenig vorstellen.)

So nun zur eigentlichen beantwortung deiner frage... die letzte Dimension die uns abgeht ist RIESIG. Sie umschließt alles. Innerhalb dieses "Raumes" gibt es viele 3Dimensionale Branen. Stell es dir so vor... ein zimmer in dem lauter laintücher(branen) hängen, wobei jedes dieser "laintücher" ein eigenes universum(wie unseres) darstellt. Also mit all seinen sonnen und galaxien. Diese tücher hängen also in diesem riesigen zimmer und flattern hin und her. Irgendwann kommt es dazu das 2 solche laintücher zusammenstoßen, und wenn das passiert gibt es einen urknall und ein neues universum wird geboren.

Das heißt im klartext unser universum das wir sehen ist eigentlich nur eins von vielen die nebeneinander in diesem großen "Überraum" existieren. Jedes dieser univeren ist etwas anders (damit mein ich hat andere Naturkonstannten, und unterscheidet sich somit erheblich von unserem. zb.: Keine Sterne oder feste materie sondern nur strahlung usw usf... der fantasie sind hier keine grenzen gesetzt!)

Bevor jetzt fragen kommen wie zb: Ist der raum dann nicht irgendwann voll, oder kann unser universum durch soetwas ausgelöscht werden... Denkt bitte drann das ist der versuch etwas wirklich wirklich abstraktes verständlich zu erklären. Ein universum das neu entsteht braucht zum beispiel keinen platz weil es sich diesen selbst schafft.(deswegen kann sich auch etwas mit überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen... nicht weil es schneller ist sondern weil dazwischen neuer raum geschaffen wird den ich erst wieder überbrücken muss. Wenn also etwas so weit weg ist, das mehr raum  dazwischen geschaffen wird als ich in derselben zeit zurücklegen kann, werd ich es auch nie erreichen :)) Jedes universum ist am anfang winzig und dehnt sich aus, aber man darf nicht die frage stellen wohin... diesen platz schafft es sich selbst! Hat bei mir lang gedauert bis ich das überzogen habe.

Also wenn jemand glaubt etwas ist seltsam, dann braucht er sich nur damit zu beschäftigen wie eigentlich unsere realität aufgebaut ist. Selbst der größte spinner könnte sich nicht soetwas absurtes zusammenbasteln ;D.

Wie geagt das ist nicht etwas, was ich mir hier aus den fingern sauge, sondern derzeit eine der beliebtesten theorien der wissenschaft. Natürlich kann das ganze einfach absoluter unsinn sein, aber die Stringtheorie und die weiterführende M-Theorie sind derzeit die besten versuch die es je gegeben hat, die relativitätstheorie und die quantentheorie zu vereinigen und sowas wie eine einheitlich theorie für alles aufzustellen. (Allerdings bis jetzt ist es nach wie vor nur ein versuch :-/)