Urknall

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Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #275 am: 07. April 2008, 13:56:05 »
Fast:

s = 1/2 g*t^2
t= wurzel( 2*s/g)

schoenix

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #276 am: 08. April 2008, 11:31:28 »
Zitat
Fast:

s = 1/2 g*t^2
t= wurzel( 2*s/g)

Stimmt da war was, also ist t wieder 2s und damit stimmt die Rechnung aus dem ersten Post wieder (nur in dem Fall, klar).
Ist auch schon ne ganze Weile her, dass ich mich mit Mechanik herumgeschlagen habe.

Jessica2

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #277 am: 13. April 2008, 18:02:49 »
Hallo Peter

Danke für den Hinweis. Ich habe nachgelesen und würde das so interpretieren. Köhler hat die Relativitätstheorien widerlegt und weiter recherchiert ob es Anhaltspunkte gibt mit denen man die Merkurbahn korrekt erklären kann. Er hat zwei Zitate gefunden die er für interessant hält. Zum Einen das die Sonne rotiert und zum Anderen das die ungewöhnlich große Masse des Jupiter Auswirkungen haben könnte. Die Wirkung des Jupiter scheint in der Zeitschrift etwas übertrieben dargestellt worden zu sein. Zitat: „Jupiter besitzt mehr als doppelt so viel Masse wie alle anderen Planeten unseres Sonnensystems zusammen. Der Schwerpunkt des Sonnensystems befindet sich durch Jupiter knapp außerhalb der Sonnenoberfläche, die Sonne macht also auch eine Bewegung um diesen Schwerpunkt.“ [size=9]( Quelle: Faszination Universum, Mai / Juni 2006, Starhouse Verlag und Sport GmbH, S.66)[/size] Laut meiner Lektüre beträgt die Masse des Jupiter 2/3 der Gesamtmasse aller Planeten unseres Sonnensystems und die Masse der Sonne das 750fache. Die Wirkung des Jupiter fällt wohl geringer aus. Für die Merkurbahnveränderung bedarf es anderseits keiner großen Wirkung, da er jährlich ein winziges Stück von der vorausberechneten Bahn abweicht so das er erst nach 225000 Jahren an seiner Ausgangsposition wieder ankommt.  
 Wie das in der Praxis funktionieren soll das Einsteins Feldgleichungen auf den Merkur eine Kraftwirkung ausüben bleibt noch offen. Wird der Merkur von einem Integral zur Seite gehebelt? Das hingegen die Sonne auf den Merkur einwirkt ist einleuchtend. „Von der Erde aus können wir Funkwellen zum Merkur senden, um Radarmessungen vorzunehmen. Als dies zum ersten Mal gelang, stellten die Wissenschaftler überrascht fest, dass Merkur für eine Rotation 59 irdische Tage benötigt. Da ein Merkurjahr - ein Umlauf um die Sonne - 88 irdische Tage dauert, dreht Merkur sich innerhalb von zwei Umläufen exakt dreimal um seine Achse. Die Gezeitenkraft der Sonne hat Merkur in diese 3-zu-2-Rotation gezwungen.“ [size=9](Quelle: http://www.astrolink.de/p001/p00101/index.htm , Stand 13.4.2008)[/size]
 Bekannt ist auch das im Normalfall ein weiterer Himmelskörper für solche Störungen wie die Merkur-Perihel-Verschiebung verantwortlich ist. „Da Bahnstörungen fast immer durch andere Planeten hervorgerufen werden, schloss Le Verrier, das sich hinter der Merkurbahn noch ein weiterer Planet befinden musste. Da der angenommene Planet sich hinter Merkur befinden musste, befand er sich so nahe an der Sonne, dass er nicht mehr beobachtet werden konnte, da der Sonnenschein überstrahlte. Kurz nach dem Le Verrier seine Berechnungen veröffentlicht hatte, meldete sich der französische Landarzt und Amateurastronom Dr. Edmond Lescarbault bei ihm und erzählte ihm, dass er einen schwarzen Fleck auf der Sonne gesehen habe. Er vermutete eine Transitgeschwindigkeit von etwa Stunden. Beide Wissenschaftler kamen zusammen und berechneten aus den vorliegenden Daten die Umlaufbahn des Planeten. Die Berechnung ergab, dass der neue Planet rund 21 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt sein musste. Das ist ungefähr 1/3 der Merkurentfernung. Einstein erklärte die Periheldrehung mit der Allgemeinen Relativitätstheorie.“ [size=9](Quelle: http://www.bodensee-sternwarte.de/Archiv/AlxB/themen/050321/vulkan.htm , Stand 13.4.2008)[/size]
 Weiß jemand ob sich die Merkurbahn in Rotationsrichtung der Sonne verschiebt?  


Übrigens wurde am 11.4. im 3sat angesprochen das man riesige Galaxien in einem zu frühen Stadium des Universums gefunden hat. Zu der Zeit hätte die Galaxienbildung noch nicht so weit fortgeschritten sein dürfen. Weiß jemand ob bei der Rückrechnung auf den Urknall relativistisch gerechnet wurde, sprich mit sich verkürzendem Raum für den Lichtstrahl? Das würde angesichts der ungültigen Relativitätstheorien einiges erklären und das Alter des Universums heraufsetzen.  
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Hallo schoenix

Zu deiner Frage: „Heute wissen wir das es Antimaterie gibt, aber wie sollte Dirac diese aus einer Gleichung vorhersagen, die auf der Relativitätstheorie beruht, wenn diese falsch ist?“

Das ist eine gute Frage. Das Problem besteht darin das die Arbeit von anderen Physikern einfach mit in den Topf „Relativitätstheorie“ hineingeworfen wurde. Nehmen wir zum Beispiel die berühmte Formel E = mc², auf deren relativistisch veränderte Form man durch Quadrieren der Dirac-Gleichung kommmt. Die Formel E = mc² wurde laut Einsteinlegende vor Einstein von dem Österreicher Friedrich Hasenöhrl hergeleitet und veröffentlicht. Die Herleitung geht über 27 Seiten siehe  [size=9](Quelle: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1904/Band_320_344.pdf  ,Stand 13.2.2007)[/size] wobei er auf 8/3 E = mc² kommt. Dann ließ Hasenöhrl der Herleitung 5 Seiten Korrektur folgen in denen er auf
4/3 E = mc² kommt, siehe im Augenblick unzugängliche Seite [size=9](Quelle: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1904/Band_321_589.pdf , Stand 13.2.2007)[/size]. Jules Henri Poincaré korrigierte auf 3/3 was letztlich Hasenöhrls Urheberrecht keinen Abbruch tut.
Tolver Preston und Olinto De Pretto sollen bei der Entwicklung der Formel eine Rolle gespielt haben. Ich hatte das Glück noch Einblick in die 5 Seiten Korrektur nehmen zu können und kann die Korrektheit der Angaben bestätigen.  
 Bei den Hardlinern unter den Einsteinkritikern könntest du dir jetzt sicher anhören das die 5 Seiten Korrektur mit Absicht gesperrt wurden, damit du die Zusammenhänge nicht nachvollziehen kannst. Die Hardliner schrecken auch nicht davor zurück das Wort „D........“ in den Mund zu nehmen welches die unrechtmäßige Aneignung fremden Gedankengutes zum Inhalt hat.
 Kritik ist gut für Weiterentwicklung, aber wenn man über die Formel spricht dann bitte nur im Zusammenhang mit der unheilbaren Gehirnerkrankung die sich über Urheberschaften hinwegsetzt.  
Die mathematische Ausarbeitung der  „Relativitätstheorien“ haben Mathematiker wie Minkowski (Spezielle R.) und Grossmann (Allgemeine R.) bewerkstelligt.    
 Wir sollten erst einmal über die Ideen sprechen die definitiv Einstein zuordbar sind, und nicht vom Thema abdriften Ausbreitung von Raum und Zeit durch den Urknall ja/nein.  
 Hätte es deine Sicht auf die Relativitätstheorien verändert, wenn du hättest nachvollziehen können, das E = mc² nicht Teil der Speziellen Relativitätstheorie ist?
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Hallo Palin

Zu den Äußerungen: „während Rotkäppchenschwester Nr.2 zum Proxima-Centauri fliegt indem es ständig beschleunigt über die Geschwindigkeit von Rotkäppchen Nr.1 hinaus und danach verzögert und wieder beschleunigt und wieder verzögert u.s.w. .."

Also Rotkäppchen Beschleunigt, damit hat es keine gleichförmige Bewegung mehr.
Und wir können den Sachverhalt nicht mehr mit der speziellen Relativitätstheorie betrachten, sondern brauchen die Allgemeine.“

Einstein hatte 10 Jahre lang nur seine Spezielle Relativitätstheorie im Angebot in der bewegte Uhren in gleichförmig bewegten Systemen langsamer laufen sollen und sich der Raum verkürzt, weil die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. In dieser Zeit hätte man ihm das Drillingsparadoxon vorlegen und ihm die Unsinnigkeit seiner Wunschvorstellungen vor Augen führen sollen. Zum Beispiel wenn eine Rakete mit sehr hoher gleichförmiger Geschwindigkeit fliegt soll sich die Rakete verkürzen. Das bedeutet das sich auch die Kosmonauten an Bord verkürzen. In Schulungsvorträgen zur Relativität wird behauptet das die Kosmonauten an Bord von ihrer Verkürzung nichts mitbekommen. Zitat: „Ein Astronaut an Bord des Raumschiffes bekommt von der Veränderung nichts mit, da sich das Raumschiff aus Sicht des Astronauten nicht bewegt.“ [size=9](Quelle: Einstein, Filmvorführung im Planetarium am Ernst-Thälmann-Park, Berlin, 7.Dez.2005)[/size]  
Wenn der Astronaut schmaler wird ändert sich die Winkelgeometrie in den Augen. Vermutlich wird er erst alles verzehrt sehen bis hin zur Blindheit. Das heißt in der Rakete laufen irgendwann Blinde herum, die mit dem Kopf gegen die Wände stoßen und im Cockpit die Anzeigen nicht mehr ablesen können. Die Rakete wird führerlos.
 Zudem hatte die Spezielle Relativiätstheorie keine Gültigkeit im Falle von Beschleunigung und Verzögerung. Das heißt wenn ein blinder Astronaut gegen das Gaspedal kommt und die Rakete beschleunigt springt sein schmaler Körper plötzlich wieder in die Ausgangsform zurück. Genauso springt sein Körper wieder in die Ausgangsform bei Verzögerung. Diese Zusammenhänge stehen im krassen Gegensatz zu dem 10 Jahre währenden Wunsch von Einstein mit der Speziellen Relativitätstheorie wissenschaftlich ernst genommen zu werden.
 1915 wollte Einstein dann die Angriffspunkte der Speziellen Relativitätstheorie schützen mit der Veröffentlichung einer Erweiterung namens „Allgemeine Relativitätstheorie“. Bei der Allgemeinen Relativitätstheorie soll auch die Beschleunigung Auswirkung auf den Gang von Uhren haben. Die öffentliche Anerkennung der Allgemeinen Relativitätstheorie erfolgte durch die Eddington-Expedition. Mit der Eddington-Expedition sollte nachgemessen werden ob ein an der Sonne vorbeifliegender Lichtstrahl um 1,74 Bogensekunden abgelenkt wird, durch die Gravitation der Sonne, oder um ca. halb so viel nach Newton. „Eine astronomische Messung vor mehr als fünf Monaten hat Einsteins <<Neue Theorie des Universums>> bestätigt.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie, Rowohlt Taschenbuch Verlag,ISBN13:9783499619373, S.14)[/size]  
Das Problem an dem Nachweis ist das wir bis heute Gravitation nicht erklären können und Einsteinkritiker den Bezug zur Allgemeinen Relativitätstheorie vermissen. Was hat ein durch unerklärte Gravitation minimal abgelenkter Lichtstrahl mit einer Beweisführung zu tun das bei verzögerter Bewegung nicht der zusammengequetschte Körper des Astronauten in die Ausgangsform zurückspringt. Wie beweist der Lichtstrahl die Aussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie das die Zeit für einen Menschen im Tal langsamer verstreicht als für einen Menschen auf einem hohen Berg? Wie beweist der abgelenkte Lichtstrahl das man Gravitation und Beschleunigung gleichsetzen kann?
 Entsprechend waren auch die Äußerungen in dem Medienspektakel „<<Einsteins Theorie triumphiert.>> Niemand müsse sich indes darum kümmern, was die neue Theorie besage, beruhigt das Blatt seine Leser. <<Nur zwölf weise Männer>> seien imstande, sie zu verstehen.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie, Rowohlt Taschenbuch Verlag, ISBN13:9783499619373,S.16)[/size]
 Jetzt haben wir eine irrtümlicherweise öffentlich anerkannte Erweiterung die das Zwillingsparadoxon  abrunden soll und stehen immer noch vor einem Pfuschwerk, da es laut Existenzbegründung der Relativitätstheorie kein bevorzugtes Bezugssystem gibt. „Es gibt demnach kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist. Jedes Inertialsystem ist zur Beschreibung aller Naturvorgänge in gleicher Weise geeignet.“ ... „1. Postulat – Relativitätsprinzip: Alle Inertialsysteme sind zur Beschreibung von Naturvorgängen gleichberechtigt. Die Naturgesetze haben in allen Inertialsystemen die gleiche Form.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.345)[/size] Das bedeutet das Zwillingsparadoxon so wie es uns mit Max und Moritz offeriert wird ist eine Augenwischerei.


[size=9](Bild ist freeware, Montage aus selbstangefertigten Fotos, zum kopieren, veröffentlichen, Legalem - was auch immer freigegeben)[/size]    

Laut Relativität ist kein Bezugssystem bevorzugt. Zum einen kann Max behaupten das er sich mit der Rakete von der Erde entfernt und langsamer altert und zum anderen kann Moritz behaupten das er sich mit der Erde von der Rakete entfernt und langsamer altert.


Zu den Äußerungen: Zitat:" Man kann den Flug der Galaxien zurückverfolgen bis zu einem Punkt wo sie sich in einem Punkt zusammenfinden ? dem Urknallzentrum.
Dort kann man sich ein Koordinatenkreuz denken das der Relativitätstheorie die Existenzberechtigung entzieht. "
 Dann sag mir doch bitte wo das Urknallzentrum ist.  

Es ist noch schlimmer als du annehmen würdest, das ich den genauen Punkt des Urknallzentrums auf den Zentimeter oder Meter genau definieren sollte. Stell dir mal einen Konstrukteur Karel Gott an einer gerade eingeschalteten CAD-Workstation vor, der die erste Linie ziehen möchte. Er sagt sich: „Es gibt kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist.“ Er möchte mit der Maus zwei Punkte definieren um sie später zu verbinden. Wenn die CAD-Workstation in der Lage wäre zu sprechen könnte sich Karel Gott jetzt was anhören: „Du hältst dich wohl für Gott? Ich kann keinen Punkt setzen! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen den Befehl zu geben „Punkt setzen“ ohne Angabe von x,y,z-Koordinaten?“ Als guter Konstrukteur wird sich Gott  korrekterweise erst einen Koordinatenursprung definieren. Er kann das Koordinatenkreuz links unten in die Bildecke setzen oder zur Erleichterung in die Nähe des zu konstruierenden Modells. Damit das CAD-Programm den ersten Punkt setzen kann ist es nur erforderlich einen Koordinatenursprung, ein absolutes Bezugssystem, zu definieren. Seine Plazierung ist uninteressant. Genauso ist es mit dem Urknallzentrum. Ich muß mit dem Koordinatenursprung nicht genau das Urknallzentrum treffen um der Relativitätstheorie die Existenzberechtigung zu entziehen.  


Danke für die nette Abwechslung mittels Rechenaufgabe. Da schoenix so freundlich war mir die Rechenarbeit abzunehmen brauche ich die Zusammenhänge also nur noch verbal umschreiben. Der Apfel fällt nicht nur senkrecht nach unten, sondern übernimmt auch die seitliche Geschwindigkeitskomponente des Schiffes. In der Realität fällt der Apfel demzufolge in Fahrtrichtung schräg zur Mittellinie Auskuck-Erdmittelpunkt (einen längeren Weg als wenn er nur senkrecht herabfallen würde). Da sich der Auskuck mit dem Schiff mitbewegt, sieht der Auskuck den Apfel senkrecht zum Schiffsboden fallen und denkt er hätte 19,62 m zurückgelegt, während der Apfel jedoch einen längeren Weg zurücklegt. Der Mann am Ufer sieht jedoch das der Apfel eine längere Strecke zurückgelegt hat (sein Bezugssystem ist die Erde).    

PS: Ich möchte noch anmerken das der Fall aus 19,62 m Höhe für einen Apfel nicht gut ausgeht. Wozu brauchst du diese Apfelmusberechnung?

Re: Urknall
« Antwort #278 am: 13. April 2008, 19:55:20 »
Mahlzeit!

Zitat
... Köhler hat die Relativitätstheorien widerlegt ...
Das halte ich für ein Gerücht. Allenfalls versucht zu widerlegen.

Gruß
Peter

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #279 am: 14. April 2008, 01:17:17 »
Hallo Jssica2

Du konntest hier kein einziges Beispiel angeben das die Relativitätstheorie falsch ist.
Du hast bis jetzt nur gezeigt, dass du sie nicht verstanden hast und dir nicht klar ist was ein Bezugssystem ist. Dazu kommt noch das dir nicht klar ist auf was sich die Allgemein und auf was die Spezielle Relativitätstheorie bezieht. Und wie die Physikalischen Formeln im zusammen hang stehen.

Denn wenn du beweisen willst, dass die Relativitätstheorie falsch ist sollte dir klar sein, dass du E=mc^2 auch als falsch ansehen mußt. Von wem auch immer die Formel ist.

Da c hier eine Kostante ist, brauchen wir nur noch das die Impulserhaltung korrekt ist.
Das bekommt jeder beim Billard mit und stammt aus Newtonschen Physik.    

Also da E=mc^2 richtig ist folgt dass m = Relativistisch Betrachtet werden muss.
(Zunahm der Masse bei hohen Geschwindigkeiten)
Damit kommen wir zur Impulserhaltung.
Wenn die Masse Relativ ist muss auch die Geschwindigkeit Relativ sein.
Und wie man von der Relativität von Geschwindigkeit auf die von Raum und Zeit kommt hab ich oben ja schon gezeigt.

Und bis auf die Annahme, dass die Impulserhaltung richtig. Ist der Rest reine Mathematik, wo es einfach nichts dann zu wackeln gibt.

Also da du sagst E=mc^2 ist richtig muss, auch die Relativitätstheorie Richtig sein.



Zitat:? Wozu brauchst du diese Apfelmusberechnung??
Um dir zu Zeigen das wenn der Apfel in den Einen Bezugssystem Grade fällt, er in einem relativ dazu bewegten Bezugssystem schräg fallen muss. Und dass es nichts mit Einsein zu tun hat das ein Lichtstahl schräg fliegt, sondern mit dem Bezugssystm.          
« Letzte Änderung: 14. April 2008, 01:17:42 von Palin »

Re: Urknall
« Antwort #280 am: 14. April 2008, 12:16:56 »
Hallo Palin,

bitte erkäre doch mal wie es sich erkärt, dass der Mensch auf der "wegfliegenden Erde" nicht jünger bleibt wie der Mensch auf dem "stationären" Raumschiff.

Re: Urknall
« Antwort #281 am: 14. April 2008, 12:30:18 »
Mahlzeit!

Das wurde bereits erklärt. Hier: http://[u]http://www.einstein-online.info/de/[/u]

gruß
Peter

Re: Urknall
« Antwort #282 am: 14. April 2008, 13:05:34 »
OK, Seite überflogen. Also sorry wenn ich zu oberflächlich gelesen habe:

Die Rede ist immer davon, dass aufgrund der Beschleunigung / Abbremsung keine Anwendung möglich ist. Elemieieren wir jedoch diesen Effekt: Ein um die Erde kreisender Satellit definiert sich als Zentrum des Systems und die Erde kreist um Ihn herum. Warum vergeht auf dem Satellit die Zeit trotzdem schneller?

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #283 am: 14. April 2008, 14:30:26 »
Was  Friedrich Hasenöhrl angeht, denn haben wir schon hier im Forum besprochen.
Zitat Palin:? Nun bei Wiki Steht das die Formel von Hasenöhrl flasch ist und nur an die von Einstein erinnert. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Hasenöhrl?

Wäre schön wenn wir Punkte die wir schon Abschließend besprochen haben nicht wieder, Aufrollen müssen.  


Zu deinem Drillings Paradoxon, dass Paradoxon ist bekannt und Uhr alt und die von dir angesprochenen Probleme lassen sich alle konform mit der Relativitätstheorie lösen.
Als kleiner Tip mal googlen und da nach einer Erklärung suchen, wie z.B. wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon


Zitat:? Zudem hatte die Spezielle Relativitätstheorie keine Gültigkeit im Falle von Beschleunigung und Verzögerung. Das heißt wenn ein blinder Astronaut gegen das Gaspedal kommt und die Rakete beschleunigt springt sein schmaler Körper plötzlich wieder in die Ausgangsform zurück. Genauso springt sein Körper wieder in die Ausgangsform bei Verzögerung. ?

Die Spezielle Relativitätstheorie macht nur keine Aussage über Beschleunigte Bezugssysteme, dafür ist die Allgemeine zuständig.
Der Rest den du schreibst ist einfach Schwachsinn. Du willst die Theorie nicht verstehen und damit du irgendwelche Argumente hast saugst du dir einfach irgendeinen Schwachsinn aus den Fingern.



Zitat:? Es ist noch schlimmer als du annehmen würdest, das ich den genauen Punkt des Urknallzentrums auf den Zentimeter oder Meter genau definieren sollte. Stell dir mal einen Konstrukteur Karel Gott an einer gerade eingeschalteten CAD-Workstation vor, der die erste Linie ziehen möchte. Er sagt sich: ?Es gibt kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist.? Er möchte mit der Maus zwei Punkte definieren um sie später zu verbinden. Wenn die CAD-Workstation in der Lage wäre zu sprechen könnte sich Karel Gott jetzt was anhören: ?Du hältst dich wohl für Gott? Ich kann keinen Punkt setzen! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen den Befehl zu geben ?Punkt setzen? ohne Angabe von x,y,z-Koordinaten?? Als guter Konstrukteur wird sich Gott  korrekterweise erst einen Koordinatenursprung definieren. Er kann das Koordinatenkreuz links unten in die Bildecke setzen oder zur Erleichterung in die Nähe des zu konstruierenden Modells. Damit das CAD-Programm den ersten Punkt setzen kann ist es nur erforderlich einen Koordinatenursprung, ein absolutes Bezugssystem, zu definieren. Seine Plazierung ist uninteressant. Genauso ist es mit dem Urknallzentrum. Ich muß mit dem Koordinatenursprung nicht genau das Urknallzentrum treffen um der Relativitätstheorie die Existenzberechtigung zu entziehen.   ?


Nun da wir nicht wissen wo das Urknallzentrum war (Wieso erkläre ich Später), hat Karel Gott ein Problem denn er kann ja jetzt nicht den Koordinaten Ursprung frei wählen. Da wir ja nach  deiner Aussage nach ein bevorzugtes Bezugssystem haben. Also muss er alle seine Koordinaten in Bezug auf das Urknallzentrum angeben.
Da du ja schon angibst dass du es nicht muss kann ich also alle meine Bewegungen relativ zu einen von mir gewählten Punkt angeben, dass entzieht nicht der Relativitätstheorie ihre Existenzberechtigung sondern Bestätigt eine Ihrer Grundannahmen.

Bitte beschäftige dich doch erstmal mit der Relativitätstheorie und was sie wirklich Aussagt, bevor du hier Aussagen tätigst die eigentlich ihrer Bestätigung dienen. Der Urknall ist überigens auch eine Folge der Relativitätstheorie.


Mal ein kleine Anmerkung, ich hab am Institut für Werkstoffwissenschaften, Simulationen mit Finitenelmenten  durchgeführt und zu meinen Aufgaben gehörte auch die Entwicklung von 2D und 3D Modellen. Die Modelle erstellen und die Simulationen durchfühen konnte ich nur weil es grade kein bevorzugtes Bezugssystem gibt.



Nun dann mal zu deinen Urknallzentrum, also wenn es dieses Zentrum geben würde hätten wir einen Punkt von dem Sich alles wegbewegen würde. Also je nachdem in welche Richtung wir von der Erde ausschauen würden, würde das Universum anders aussehen. Es ist aber in jeder Richtung annährend homogen, was auch die Hintergrundstrahlung belegt. Und dir sicher auch die Leute hier im Forum belegen können.
Es gibt also kein Bevorzugtes Bezugssystem.
Dein Problem ist du macht dir ein 3D Bild von einer Mehrdimensionalen Sache und berücksichtigst nicht welche Vereinfachungen du vorgenommen hast. Oder hast irgendwo davon gelesen und nicht verstanden was dort wirklich Ausgesagt wird.

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #284 am: 14. April 2008, 14:34:20 »
Zitat:? Ein um die Erde kreisender Satellit definiert sich als Zentrum des Systems und die Erde kreist um Ihn herum. Warum vergeht auf dem Satellit die Zeit trotzdem schneller??

Nun der Satellit bewegt sich nicht Kräftefrei, er bewegt sich durch die von der Erde gekrümmte Raumzeit.

schoenix

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #285 am: 15. April 2008, 14:32:51 »
Zitat
...
Hallo schoenix

Zu deiner Frage: „Heute wissen wir das es Antimaterie gibt, aber wie sollte Dirac diese aus einer Gleichung vorhersagen, die auf der Relativitätstheorie beruht, wenn diese falsch ist?“

Das ist eine gute Frage. Das Problem besteht darin das die Arbeit von anderen Physikern einfach mit in den Topf „Relativitätstheorie“ hineingeworfen wurde. Nehmen wir zum Beispiel die berühmte Formel E = mc², auf deren relativistisch veränderte Form man durch Quadrieren der Dirac-Gleichung kommmt.
Nun, die Diracgleichung hat schon etwas mit E=mc^2 zu tun, ergibt sich aber eher aus der Umschreibung der Schrödingergleichung in einen Vierdimensionalen Raum, in dem Lorentztransformationen definiert sind (kovariant und kontravariant)
Zitat
Die Formel E = mc² wurde laut Einsteinlegende vor Einstein von dem Österreicher Friedrich Hasenöhrl hergeleitet und veröffentlicht. Die Herleitung geht über 27 Seiten siehe  [size=9](Quelle: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1904/Band_320_344.pdf  ,Stand 13.2.2007)[/size] wobei er auf 8/3 E = mc² kommt. Dann ließ Hasenöhrl der Herleitung 5 Seiten Korrektur folgen in denen er auf
4/3 E = mc² kommt, siehe im Augenblick unzugängliche Seite [size=9](Quelle: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1904/Band_321_589.pdf , Stand 13.2.2007)[/size]. Jules Henri Poincaré korrigierte auf 3/3 was letztlich Hasenöhrls Urheberrecht keinen Abbruch tut.
Tolver Preston und Olinto De Pretto sollen bei der Entwicklung der Formel eine Rolle gespielt haben. Ich hatte das Glück noch Einblick in die 5 Seiten Korrektur nehmen zu können und kann die Korrektheit der Angaben bestätigen.  
Naja die Einsteinsche Formel kann man relativ einfach herleiten und man kommt nicht auf solche komischen krummen Vorfaktoren.
Zitat
Bei den Hardlinern unter den Einsteinkritikern könntest du dir jetzt sicher anhören das die 5 Seiten Korrektur mit Absicht gesperrt wurden, damit du die Zusammenhänge nicht nachvollziehen kannst. Die Hardliner schrecken auch nicht davor zurück das Wort „D........“ in den Mund zu nehmen welches die unrechtmäßige Aneignung fremden Gedankengutes zum Inhalt hat.
Kein Kommentar
Zitat
Kritik ist gut für Weiterentwicklung, aber wenn man über die Formel spricht dann bitte nur im Zusammenhang mit der unheilbaren Gehirnerkrankung die sich über Urheberschaften hinwegsetzt.
Hm wie ich schon anmerkte war Einstein zwar vielleicht etwas Authistisch veranlagt, aber garantiert nicht so krank wie du ihn hier und Köhler ihn wohl in seinem Buch, das ich, wie ich zugeben muss, nicht gelesen habe, darstellt.
Zitat
Die mathematische Ausarbeitung der  „Relativitätstheorien“ haben Mathematiker wie Minkowski (Spezielle R.) und Grossmann (Allgemeine R.) bewerkstelligt.
Diese haben sicherlich auch einen großen Beitrag geleistet.
Zitat
 
 Wir sollten erst einmal über die Ideen sprechen die definitiv Einstein zuordbar sind, und nicht vom Thema abdriften Ausbreitung von Raum und Zeit durch den Urknall ja/nein.  
 Hätte es deine Sicht auf die Relativitätstheorien verändert, wenn du hättest nachvollziehen können, das E = mc² nicht Teil der Speziellen Relativitätstheorie ist?
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...
Nein eigentlich nicht, E=mc^2 ist für mich nicht unbedingt die interessanteste und wichtigste Aussage der Relativitätstheorie, auch wenn in der breiten Mehrheit der Bevölkerung diese Formel immer so angesehen wird, zudem zweifle ich wie schon geschrieben an der Richtigkeit dieser anderen Herleitung.

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #286 am: 18. April 2008, 17:08:41 »
Mal was zu aktuellen Messungen.

Zitat:"Die Messungen liefern zugleich einen weiteren Beweis für die Korrektheit der Allgemeinen Relativitätstheorie."

Die Quelle:
http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=10383

Jessica2

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #287 am: 22. April 2008, 00:54:18 »
Hallo Palin

Ich würde jetzt gern so einen Professorentrick anwenden mit dem man Physikstudenten wieder wach bekommt. Die Relativitätstheorie muß die Menschheit retten.
 Wir denken uns eine Sciencefictiongeschichte:

Im Swimmingpool der Königin der Außerirdischen namens „Bork“ ist ein militärischer Laserstrahl aus Richtung Erde kommend eingeschlagen. Der Königin wurde das Cocktailglas aus der Hand geschossen. Der neueste Kampfsternwürfel der Bork wurde in Schußweite zur Erde aufgestellt, bereit die Erde mit einem Schuß zu pulverisiert. Die Erdenmenschen werden nur in dem Fall nicht vernichtet wenn sie durch ein Zielschießen nachweisen können das sie nicht Schuld sind am verirrten Laserstrahl. Die Bork haben in der Mitte der Unterseite ihres Kampfsternwürfels einen Detektor eingebaut der mit einem einzeln abgeschossenen Lichtphoton aus einer mit 0,8c fliegenden Drohne getroffen werden muß. Die Drohne soll in 10 Lichtsekunden Abstand parallel zur Unterseite des Würfels fliegen. Geschossen werden darf ab dem Punkt A der sich 20 Lichtsekunden vor dem Detektor befindet. Der Lichtstrahl darf nur senkrecht durch das Dach der Drohne abgefeuert werden. (Die derzeitigen Größen 10 Lichtsekunden und Punkt A in 20 Lichtsekundenabstand können etwas vergrößert werden.)
 Palin, in welcher Entfernung vom Detektor gemessen auf der 20 Lichtsekunden-Skala muß nach relativistischer Auffassung gefeuert werden?


[size=9](freeware, selbst gezeichnetes Bild zum kopieren, veröffentlichen und allem Legalem freigegeben)[/size]


Zu deiner Äußerung: „Denn wenn du beweisen willst, dass die Relativitätstheorie falsch ist sollte dir klar sein, dass du E=mc^2 auch als falsch ansehen mußt.“ ... „Also da E=mc^2 richtig ist folgt dass m = Relativistisch Betrachtet werden muss. (Zunahm der Masse bei hohen Geschwindigkeiten)“

Das die Formel schon fertig war bevor sie Einstein für sich entdeckte ist kein besonderes Physikgeschichtswissen: Zu Einstein „schickte er an die „Annalen der Physik“ einen anderen kurzen Text. Darin konnte er auf der Grundlage der zuvor dargelegten Ergebnisse behaupten: Gibt ein Körper die Energie E in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um E/c².“... „Poincaré und der österreichische Physiker Friedrich Hasenöhrl (1874-1915) waren zuvor zu einer entsprechenden Schlussfolgerung gelangt, allerdings in einem anderen Kontext.“ [size=9](Quelle: ©2005 (Silvio Bergia), Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg, Spektrum Specials, Jan. 2005, ISSN0943-7096, S.44)[/size] Worin besteht der andere Kontext wenn Hasenöhrl ein Jahr vor Einstein die Formel fertig hatte und veröffentlichte? „Im Juli 1904 veröffentlichten die „Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien“, die angesehenste deutschsprachige wissenschaftliche Zeitschrift, die Berechnungen eines genialen Gedankenexperiments von Friedrich Hasenöhrl. Allgemein bekannt ist, dass beim Einschalten oder Abschalten eines elektrischen Stromes (ähnlich einem Wasserfluss infolge der Trägheit des Wassers) eine Verzögerung durch die von diesem Strome selbst erzeugten Kraftlinien (d.h. des elektromagnetischen Feldes) entsteht (Lenzsche Regel). Aufgrund des von (Julius) Robert Mayer 1842 postulierten Satzes von der Erhaltung der Energie vermutete man schon seit den 1890er Jahren, dass auch der Energie des von einem elektrischen Strome erzeugten elektromagnetischen Feldes eine Masse zuzuordnen sei. Hasenöhrls kreative Idee war, das Elektron beiseite zu lassen und sich direkt dem Verhalten elektromagnetischer Felder, die sowohl ohne Materie als auch ohne Elektrizität (wie z.B. im Weltall) bestehen können, zuzuwenden. Dazu dachte sich Hasenöhrl einen zylindrischen Hohlraum, der durch einen strahlungsfreien – also auf der absoluten Temperatur Null befindlichen – Außenraum mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird. Die Deckflächen des Zylinders haben jedoch eine bestimmte Temperatur. Der bei Bewegung auf die bewegten Wände ausgeübte Strahlungsdruck erlaubte es nun erstmalig, die Masse der elektromagnetischen Energie in eindeutiger und kausal begründeter Weise zu berechnen!“ [size=9](Quelle: Internet, Einsteins Plagiate, http://www.wno.org/newpages/sci13.html Stand vom 23.1.2007, S.1-2)[/size]
 Zu deiner Aussage: „Was Friedrich Hasenöhrl angeht, denn haben wir schon hier im Forum besprochen. Zitat Palin:? Nun bei Wiki Steht das die Formel von Hasenöhrl flasch ist und nur an die von Einstein erinnert. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Hasenöhrl?“
 Wie soll denn das in der Praxis funktionieren einer unvoreingenommenen Leserschaft von Wikipedia zu suggerieren, das die zuerst von Hasenöhrl hergeleitete Formel E = mc² falsch ist und nur an die von Einstein ein Jahr später gefundene Formel E = mc² erinnert.  

Deine Aussage: „Also da E=mc^2 richtig ist folgt dass m = Relativistisch Betrachtet werden muss.“ wirft die Frage auf wieso Hasenöhrl als hervorragender Physiker bedingt durch seine Formelaufstellung nicht m als relativistisch angesehen hat. Und wieso kam Walter Kaufmann 1901 bei seiner Entdeckung der Massenzunahme ohne Relativismus aus? „(je schneller ein Körper ist, desto schwieriger wird es, ihn noch schneller zu machen). Diese geschwindigkeitsabhängige Vergrößerung des Trägheitswiderstands wurde 1901 von Walter Kaufmann bei Versuchen mit Elektronen im Magnetfeld experimentell gefunden.“ [size=9](Quelle: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar /2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.24)[/size]


Zu deiner Antwort auf Starboards Frage: „Zitat:? Ein um die Erde kreisender Satellit definiert sich als Zentrum des Systems und die Erde kreist um Ihn herum. Warum vergeht auf dem Satellit die Zeit trotzdem schneller??
Nun der Satellit bewegt sich nicht Kräftefrei, er bewegt sich durch die von der Erde gekrümmte Raumzeit.“

Die Erde bewegt sich ebenfalls nicht Kräftefrei, sie bewegt sich durch die in deiner Vorstellung existente von der Sonne gekrümmte Raumzeit. Damit sind Erde und Satellit keine Inertialsysteme aus deren Sicht bewegte Uhren langsamer gehen. „: Dass bewegte Uhren langsamer gehen gilt genau aus Sicht von Inertialbeobachtern, von Beobachtern, deren Raumstationen Inertialsysteme sind.“ [size=9](Quelle: http://www.einstein-online.info/de/ , Stand 21.4.2008)[/size]
 Hier noch mal die Definition vom Inertialsystem: „In der Physik ist ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“) ein Bezugssystem, in dem sich jedes Objekt mit Masse, auf das keine Kraft wirkt, (bzw. die Summe aller Kräfte gleich Null ist), gleichförmig geradlinig bewegt oder in Ruhe bleibt. Ein Inertialsystem ist also ein Bezugssystem, in dem das Newtonsche Trägheitsgesetz uneingeschränkte Gültigkeit besitzt.
Je nach der physikalischen Theorie, in der man arbeitet, lassen sich Inertialsysteme durch von der Theorie abhängige Koordinatentransformationen in Ruhesysteme überführen. Ein Ruhesystem ist ein Bezugssystem, in dem der Beobachter sich als nicht beweglich ansieht.“ [size=9](Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem , Stand 20.4.2008)[/size]
 

Zum Drillingsparadoxon siehe Einstein-Vorführung. Zitat: „Stellen wir uns vor, wir reisen zur Beurteilung der Situation im Raumschiff mit. Wir sehen aus dem Raumschiffenster, wie sich die Erde mit 90%tiger Lichtgeschwindigkeit entfernt. Während im Raumschiff 9 Jahre vergehen, altert Moritz auf der Erde nur um 4 Jahre. Denn Moritz ist es nun, der sich relativ zum Raumschiff mit hoher Geschwindigkeit entfernt. Nach unserer Beurteilung muss der auf der Erde zurückgebliebene Moritz der Jüngere sein. Einen Ausweg aus diesem Dilemma finden wir nur, wenn wir uns daran erinnern, dass die Spezielle Relativitätstheorie nur für nichtbeschleunigte Systeme gilt. Da das Raumschiff beschleunigt, abbremst für die Wendung und wieder beschleunigt, handelt es sich um ein beschleunigtes Bezugssystem. Diese Beschleunigung spürt Max, auch wenn er beim Beschleunigen in den Sitz gedrückt wird.“ [size=9](Quelle: Einstein, Filmvorführung im Planetarium am Ernst-Thälmann-Park, Berlin, 7. Dez. 2005)[/size]
 Mit dem Zwillingsparadoxon stellte schon Ernst Gehrcke den Verantwortlichen zur Rede: „Da nach der Relativitätstheorie jeder der beiden behaupten kann, der andere bewege sich relativ zu ihm, müsste jeweils auch die Uhr des anderen langsamer gehen, was logisch unmöglich ist. Einstein kontert (eher schwach), die Beschleunigung des einen gegenüber dem anderen verursache die Verzögerung des Uhrengangs – woraufhin Gehrcke zufrieden (und nicht unklug) notiert: <<Beschleunigte Bewegungen sind in der Relativitätstheorie absolut.>> [size=9](Quelle: Jürgen Neffe,Einstein eine Biographie,Rowohlt Taschenbuch Verlag,ISBN13:9783499619373, S.290)[/size]
  

Deine Aussage: „Der Urknall ist übrigens auch eine Folge der Relativitätstheorie.“ Kannst du die Aussage bitte etwas konkretisieren!?

Zu den aktuellen Messungen:
Valtonen und sein Team konnten die Abnahme der Bahnenergie beim 3,5 Milliarden Lichtjahre entfernten OJ 287 nachweisen. Den Effekt haben wir auch vor der Haustür. Durch Abnahme der Bahnenergie wird die Erde in 10 hoch 27 Jahren in die Sonne stürzen. Die Messungen von Valtonen und seinem Team sollen die „Allgemeine Relativitätstheorie“ bestätigen mit der Einstein die Schwerkraft erklären wollte. Zitat: „Einstein lieferte keinerlei Erklärung für die Schwerkraft. Denn aus der Raumkrümmung ergibt sich keine Kraft. Die Kugel, die über das krumme Raumnetz rollt,“... „kommt ja erst durch die Schwerkraft in Bewegung, die unabhängig vom Netz angenommen werden muss, sonst gibt es keine Bewegung. Außerdem: Wenn sich die Leere krümmt (der Raum ist ja leer), wie soll dann daraus etwas entstehen?“ [size=9](Quelle: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar / 2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.23)[/size]
 Die Herangehensweise ist schon merkwürdig. Es wird versucht in 3,5 Milliarden Lichtjahren Entfernung die Relativitätstheorie zu bestätigen, während die Messwerte welche die Raumzeit vor unserer Haustür nachweisen sollen ins Leere laufen.  

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #288 am: 22. April 2008, 13:42:28 »
Hi Jessica2

Zitat:"Ich würde jetzt gern so einen Professorentrick anwenden mit dem man Physikstudenten wieder wach bekommt."

Also mein Professor hat, dann immer irgendwas in die Luft gejagt. ;)


Nun ich hab grad mal die Borgsache berechnet. Da ich die Sachen aus dem Kopf berechnet habe können natürlich Fehler drin sein.
Aber wir haben in der x- Richtung eine Längen Kontraktion so dass wir dort 6 Lichtsekunden haben (Was bei der Zeitdilatation 10 LS entspricht, scheint also Richtig zu sein). Mit dem Satz des Pythagoras folgt also Wurzel(6^2+10^2) =>  11,66 LS



Nun was Hasenöhl angeht, seine Formel ist m=4/3 * he0 /c^2, sie ähnelt zwar der Formel E=mc^2, aber h ist das Plancksches Wirkungsquantum und e0  die Elektrische Feldkonstante.

Damit habe ich auf der einen Seite nur Konstanten und m ist ein Fester Wert ca. 7*10^-60 kg (Sollten kg sein, hab ich aber jetzt nicht überprift).
Ich denke man sieht den Unterschied zu E = mc^2 .


Zitat:" Deine Aussage: ?Also da E=mc^2 richtig ist folgt dass m = Relativistisch Betrachtet werden muss.? wirft die Frage auf wieso Hasenöhrl als hervorragender Physiker bedingt durch seine Formelaufstellung nicht m als relativistisch angesehen hat."

Nun ich hab mal den  Artikeln:
Zur Theorie der Strahlung in bewegten Körpern. (Annalen der Physik 15, 344-370, 1904) über folgen hier benutzt Hasenöhr die Lorenz-Transformationen. Und betrachtet auch die Relativbewegung der Bezugssysteme.



Zitat:" Und wieso kam Walter Kaufmann 1901 bei seiner Entdeckung der Massenzunahme ohne Relativismus aus? "(je schneller ein Körper ist, desto schwieriger wird es, ihn noch schneller zu machen). Diese geschwindigkeitsabhängige Vergrößerung des Trägheitswiderstands wurde 1901 von Walter Kaufmann bei Versuchen mit Elektronen im Magnetfeld experimentell gefunden"

Tja sie würde  experimentell gefunden. Und Einstein lieferte eine Theorie die dass erklärt.
Das ist so Ähnlich wie mit Newton, man wusste schon vor Newton, dass Äpfel von den Bäumen fallen. Newton hat "nur" die Gesetze gefunden die dahinter stecken.




Zitat:" Damit sind Erde und Satellit keine Inertialsysteme aus deren Sicht bewegte Uhren langsamer gehen. ?: Dass bewegte Uhren langsamer gehen gilt genau aus Sicht von Inertialbeobachtern, von Beobachtern, deren Raumstationen Inertialsysteme sind."

Deswegen brauchen wir hier auch die Allgemeine Relativitätstheorie, die Aussagen über Beschleunigte Systeme macht. Was machen den Uhren in Beschleunigten Systemen ?




Zum Drillingsparadoxon die Einstein-Vorführung kenn ich jetzt leider nicht, aber du hast hier genug Quellen bekommen, die Erläutern was dort passiert, vielleicht solltest du sie dir mal durch lesen und versuchen sie zu verstehen.




Zitat:" Deine Aussage:"Der Urknall ist übrigens auch eine Folge der Relativitätstheorie." Kannst du die Aussage bitte etwas konkretisieren!?"

Ja, wenn du die aus der Relativitätstheorie folgenden Gleichungen, die unser Universum beschreiben in der Zeit zurück entwickelst. Bekommst du den Uhrknall. Das haben glaube ich Stephen Hawking oder Roger Penrose gezeigt.



Zitat:" Die Herangehensweise ist schon merkwürdig. Es wird versucht in 3,5 Milliarden Lichtjahren Entfernung die Relativitätstheorie zu bestätigen, während die Messwerte welche die Raumzeit vor unserer Haustür nachweisen sollen ins Leere laufen.  "

Das Verstehst du falsch. Man hat zwei Schwarze Löcher beobachtet, die sich umkreisen.
Ob das jetzt Interessant ist kann jeder für sich selbst entscheiden.
Da bei hat sich mal wider gezeigt, dass die Relativitätstheorie korkte werte bei der Berechnung liefert, was sie überigens auch in unseren Sonnen System macht.

Und solange Werte bei der Berechnung mit der Relativitätstheorie rauskommen die mit den Exprimenten übereinstimmen, solange wird sie wohl auch noch als Richtig angesehen. Und die Relativitätstheorie wird auch in Zukunft nicht ihre Gültigkeitsbereiche verlieren. Genau wie die Newtonsche Physik.




Nun schauen wir uns mal in "einfaches" Beispiel an.
Die Erde bewegt sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne, wenn wir uns auf einen Stern zu bewegen sollten wir laut Newton C+3*10^4 m/s Messen, wenn wir uns von ihm weg bewegen C-3*10^4. Doch wir Messen in beiden Fällen C.
Das ist Experimentell bestätigt und daran gibt es nichts zu rütteln.
Einstein liefert uns hier eine Erklärung und Formel, mit denen wir es berechnen können.
Und Ergebnisse erhalten, die mit dem Experiment übereinstimmen.
Also wenn Einstein falsch liegt brauchst du eine Erklärung und Formel die mit dem Experiment übereinstimmen. Und die hast du nicht.    
« Letzte Änderung: 22. April 2008, 15:24:21 von Palin »

Jessica2

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #289 am: 27. April 2008, 23:42:44 »
Hallo Palin

Das Schöne an der „Borksache“ ist das es die drei möglichen  Herangehensweisen zur Lösung des Problems verdeutlicht:

[size=9](freeware, selbst gezeichnetes Bild zum kopieren, veröffentlichen und allem Legalem freigegeben)[/size]

1. Lösung: Die erste Variante wäre ein physikalisch unbedarfter Mister-X geht davon aus  
    das es zur 100%-tigen Vektoraddition kommt wie in der Mechanik und  
   Überlichtgeschwindigkeit möglich ist.
      Mister-X geht folgerichtig davon aus das er 8 Lichtsekunden vorher das Lichtphoton
      abschießen muß.
2. Lösung: Albert Einstein hat erkannt das ein Lichtphoton keine Überlichtgeschwindigkeit
      erreichen kann, sondern in allen Bezugssystemen mit konstanter Lichtgeschwindigkeit
      fliegt. Aus relativistischer Sicht verkürzt sich der senkrechte Weg des
      Lichtstrahles nach oben (10 LS) dadurch das sich der Raum vor ihm zusammenzieht
      (verkürzt), durch Längenkontraktion. Die Formel dazu lautet    l' = (X2 – X1) [ch8730]1-[ch946]²  .
                                                                      Die Werte eingesetzt l' = 10  [ch8730]1-0,8²
                                                                                                        l' =  10 · 0,6  
                                                                                                        l' =  6
     Einsteins Lichtstrahl kann mit konstanter Lichtgeschwindigkeit schräg fliegen weil der    
     Raum in x-Richtung (10 LS) so klever ist sich entsprechend Einsteins ausgeklügeltem
     Formelwerk, entsprechend Fluggeschwindigkeit der Drohne, mehr oder weniger
     zusammenzuziehen. In dem Fall auf 6 Lichtsekunden. Daran kann man erkennen wie
     intelligent der uns umgebende Raum sein muß.  
     Mit dem Satz des Pythagoras hast du dann ausgerechnet das 11,66 Lichtsekunden vorher
     das Lichtphoton abgeschossen werden muß.    
3. Lösung: Köhler sagt bei 0 muß das Lichtphoton abgeschossen werden, genau wenn sich
      die Laserkanone unter dem Detektor befindet.

 Die Bedingung der Bork lautete: „Die Erdenmenschen werden nur in dem Fall nicht vernichtet wenn sie durch ein Zielschießen nachweisen können das sie nicht Schuld sind am verirrten Laserstrahl.“ Sicherheitshalber sollte also gleich mit dem ersten Schuß getroffen werden. Die drei Abschußpunkte (11,66 und 8 und 0 LS) sind in der näheren Auswahl, obwohl natürlich auch ein vierter ausgerechnet werden könnte. Stell dir mal vor Palin die Situation wäre real. Wir haben nur einen Schuß. Was gibt dir das innere Gefühl der Richtigkeit an Einsteins Relativitätstheorie das du so schießen mußt und nicht anders? Hast du schon mal einen sich verkürzenden Raum gesehen? Hast du schon mal einen schräg fliegenden Lichtstrahl gesehen? (Einfluß von großen Gravitationsquellen ausgenommen) Woher weißt du das Köhler mit seinen 0 LS nicht recht haben soll, was doch unseren täglichen Erfahrungen entspricht. Nimm doch mal in jede Hand eine Taschenlampe, gehe in einen dunklen Raum (z.Bsp. Toilette) und führe die Lichtstrahlen über Kreuz. Was passiert mit Lichtstrahlen die schräg von der Seite mit Lichtgeschwindigkeit angestoßen werden? Werden beide Taschenlampenstrahlen abgelenkt so das die beiden Lichtaufprallpunkte an der Wand näher zusammenrücken? Biegen sich die Taschenlampenstrahlen Einsteingemäß nach innen so daß sie mit konstanter Lichtgeschwindigkeit weiter schräg fliegen? Kannst du den physikalischen Unterschied erklären zwischen den Taschenlampenstrahlen in meiner Toilette die nicht schräg fliegen können und den Lichtstrahlen aus Einsteins Taschenlampen? Wie soll außerdem Einsteins Idee mit dem sich verkürzenden Raum vor dem Lichtstrahl in der Praxis funktionieren? Denken wir uns ein gläsernes Raumschiff durch welches Einsteins Lichtstrahl hindurchfliegt. An der Stelle wo der Lichtstrahl durchgeflogen ist hat sich der Raum verkürzt und das Raumschiff ist schmaler geworden. Was passiert wenn von allen Seiten Lichtstrahlen durch das Raumschiff hindurchfliegen. Wo bleibt dann noch Platz für die Kosmonauten? Wenn du nach Einsteins Anleitung schießen möchtest solltest du auch erklären wie die Informationsübergabe an den Lichtstrahl funktioniert, damit er weiß, in welche Richtung er fliegen soll. In der Mechanik addieren sich die Kräfte vektoriell. Eine aus dem Zugfenster geworfene Flasche erhält die Information ihrer zukünftigen Bewegung aus der Vektoraddition Abwurfrichtung/-Geschwindigkeit und Zugfahrtrichtung/-Geschwindigkeit. Beim Lichtphoton ist der Informationsspeicher voll, es kann keine weitere Information hinzugefügt werden. Im übertragenen Sinne: Wenn die Festplatte des Photon voll ist, wie kann es dann die von dir durchgeführten Berechnungen anstellen um auf den korrekten Winkel zu kommen in dem es fliegen soll? Die nächste Frage wäre wie es zur Informationsübergabe an den Raum kommt wieviel er sich vor dem Lichtphoton zusammenziehen (verkürzen) soll. Sprechen Lichtstrahlen und Raum miteinander? Vor allem sollte die Informationsübergabe mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen, damit der Lichtphotonenflug reibungslos abläuft.  
 Die Mitnahme einer seitlichen Bewegungskomponente wie es das Einsteinsche Lichtphoton vollführt steht im Gegensatz zu unseren Erfahrungswerten zur Aufwendigkeit des Baues von Lasern. Wenn das Gas in der Neonleuchte ausreichend angeregt wurde, werden Lichtphotonen wahllos in alle möglichen Himmelsrichtungen abgegeben. Man kann auf dieser Basis nur einen Laser bauen indem man aus einer bestimmten Richtung ein Photon in ein Atom einschießt wodurch das Atom angeregt wird ein Photon in gleicher Flugrichtung freizusetzen. Infolgedessen kommt es zur Kettenreaktion hintereinanderliegender Atome. Wie soll die gezielte Richtungsänderung eines Lichtphotons durch hinzufügen einer seitlichen Bewegungskomponente in der Praxis durchgeführt werden?
  Wieso sollte es in unserem Teil des Universums in dem die Feinstrukturkonstante Alpha ([ch945]) keine nennenswerte Veränderung anzeigt, plötzlich dazu kommen das sich physikalische Größen ändern. „Wenn die Feinstrukturkonstante – die ein Maß für die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung, also für die Kopplung geladener Teilchen mit Photonen ist – einen anderen Wert hätte, würden sich alle entscheidenden Merkmale unserer Welt ändern. Wäre er niedriger, nähme die Dichte fester atomarer Materie ab (proportional zu [ch945]³), Molekülbindungen würden bei tieferen Temperaturen aufbrechen ([ch945]²), und die Anzahl stabiler Elemente im Periodensystem könnte zunehmen (1/ [ch945]). Falls [ch945] zu groß wäre, könnten kleine Atomkerne nicht existieren, weil die Abstoßung zwischen ihren positiv geladenen Protonen stärker wäre als die starke Kernkraft, die sie zusammenhält. Mit einem Wert von 0,1 würden selbst Kohlenstoffkerne zerplatzen.“ [size=9](Quelle: ©2005 (John D. Barrow + John K. Webb) Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg, Spektrum der Wissenschaft, Okt. 2005, Menschheit am Scheideweg, S.80-81)[/size] Wie gesagt kommt es zur Fragestellung wieso sich angesichts einer stabilen Feinstrukturkonstante Alpha ([ch945]) in unserem Teil des Universums plötzlich physikalische Größen ändern sollten wie Länge des Raumes (Längenkontraktion), sich verändernde Zeitabläufe (Zeitdilatation).  
 Wenn noch jemand einen physikalischen Tip für Palin hat zur Richtigkeit seines Feuerzeitpunktes 11,66 LS dann bitte schnell melden, bevor wir mit dem Zielschießen anfangen.  
 
Zu deiner Aussage: „Nun was Hasenöhl angeht, seine Formel ist m=4/3 * he0 /c^2, sie ähnelt zwar der Formel E=mc^2, aber h ist das Plancksches Wirkungsquantum und e0 die Elektrische Feldkonstante. Damit habe ich auf der einen Seite nur Konstanten und m ist ein Fester Wert ca. 7*10^-60 kg (Sollten kg sein, hab ich aber jetzt nicht überprift). Ich denke man sieht den Unterschied zu E = mc^2 .“

Hasenöhrl hat das was er ausdrücken wollte in seinem Nachtrag (übrigens 4 Seiten, nicht 5) auch mit Worten beschrieben. Die einzelnen Größen von m = 4/3 h [ch949]0 / c² bedeuten laut Hasenöhrl:  (h [ch949]0) ist  der Betrag der im ruhenden Hohlraum enthaltenen Strahlungsenergie und c die Lichtgeschwindigkeit. [size=9](Quelle: http://www.weltderphysik.de/intern/upload/annalen_der_physik/1904/Band_321_589.p df , Seite 1, Stand 08.10.2007).  [/size]Das hieße Hasenöhrl hat nach deiner Auffassung (h [ch949]0) irrtümlicherweise für Energie gehalten und Einstein ist später der selbe Fehler unterlaufen. Laut Internet heißt die eigentliche Frage die Physikgeschichtlich recherchiert werden muß: „Hat Einstein die Formel von Hasenöhrl übernommen oder von Tolver Preston?“ „Hinsichtlich der Erkenntnis, dass mittels einer kleinen Masse eine ungeheure Energiemenge freigegeben werden kann, gebührt S. Tolver Preston das Verdienst, dies bereits vor der Geburt Einsteins gewusst zu haben. Es ist eindeutig, dass Preston die Gleichung in seinem Werk benutzt hat; denn der von ihm bestimmte Wert, wonach ein Korn ein Objekt von 100.000 Tonnen bis zu einer Höhe von 1,9 Meilen hochliften kann, entspricht der Gleichung E = mc².“ [size=9](Quelle: Internet, Einsteins Plagiate, http://www.wno.org/newpages/sci13.html , Stand vom 23.1.2007, S.6)[/size]
 Da Einstein die berühmte Formel E = mc² als zu seiner Speziellen Relativitätstheorie dazugehörig dargestellt hat, ist es eine logische Konsequenz das E = mc² an dem Tag an dem die Spezielle Relativitätstheorie für ungültig erklärt wird, nach Hause geht.

Zu den Aussagen: Zitat:" Damit sind Erde und Satellit keine Inertialsysteme aus deren Sicht bewegte Uhren langsamer gehen. ?: Dass bewegte Uhren langsamer gehen gilt genau aus Sicht von Inertialbeobachtern, von Beobachtern, deren Raumstationen Inertialsysteme sind."
Deswegen brauchen wir hier auch die Allgemeine Relativitätstheorie, die Aussagen über Beschleunigte Systeme macht. Was machen den Uhren in Beschleunigten Systemen ?“

Einstein hat Beschleunigung und Gravitation in der Allgem. Relativitätstheorie gleich gesetzt, wobei Atomuhren zur stärkeren Gravitation hin nachweislich langsamer ticken. Wie gesagt verlangsamt sich ebenso das Schwingungsverhalten von Teilchen im Teilchenbeschleuniger wenn sie mit Mikrowellenstrahlung beschleunigt werden. Aus Teilchen deren Schwingungsverhalten sich unter bestimmten Umständen schnell ändert eine Uhr zu bauen, ist keine so gute Idee. Man könnte den Konstruktionsgedanken weiterführen und nur noch Sanduhren für Zeitmessungen verwenden. Dann gibt man oben Wassertropfen auf den Sand und siehe da vergeht die Zeit langsamer. Das wäre eine Neuauflage der Relativitätstheorie. In der Nähe von Wasser vergeht die Zeit langsamer!
 Beschleunigung und Gravitation sind zwei wesensverschiedene Dinge. Der auf die Erde fallende Fahrstuhl beschleunigt infolge von Gravitation. Gravitation ist die Ursache und Beschleunigung das Resultat. Wenn jemand mit einen Faustschlag ein blaues Auge erzeugt, ist die Faust die Ursache und das blaue Auge das Resultat. Man kann beide Dinge jedoch nicht gleich setzen. Sie stehen zwar in untrügerischem kausalen Zusammenhang aber sind doch wesensverschieden.
 Einstein sagt wenn der Fahrstuhl im Weltraum nach oben beschleunigt, kann der Insasse nicht erkennen ob sich nicht unter ihm ein starkes Gravitationsfeld wie die Erde befindet. Soll er doch ein Handy mitnehmen und nachfragen.    
  Um Beschleunigung und Gravitation gleich setzen zu können müßte Beschleunigung auch die anderen Eigenschaften von Gravitation besitzen. Dann müßte Beschleunigung wie Gravitation nach 3000 Lichtjahren enden. „Die Reichweite der Schwerkraft ist nicht unendlich. Irgendwann hört sie auf. Allerneueste Berechnungen ergeben eine Grenze bei 3000 Lichtjahren.“ [size=9](Quelle: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar / 2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.25)[/size] Mag ja sein das im Jahre 1905 die Astrophysik noch nicht so weit war wie heute, weshalb wir unseren Vorfahren die an Einsteins Theorien geglaubt haben keine Vorwürfe machen sollten, aber wir leben definitiv im Jahre 2008.

Ergänzend zum Zitat: „Einstein lieferte keinerlei Erklärung für die Schwerkraft. Denn aus der Raumkrümmung ergibt sich keine Kraft. Die Kugel, die über das krumme Raumnetz rollt,“... „kommt ja erst durch die Schwerkraft in Bewegung, die unabhängig vom Netz angenommen werden muss, sonst gibt es keine Bewegung. Außerdem: Wenn sich die Leere krümmt (der Raum ist ja leer), wie soll dann daraus etwas entstehen?“ [size=9](Quelle: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar / 2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.23)[/size]

Ich möchte noch anmerken das die über das Netz rollende Kugel eine Art  Augenwischerei darstellt in Bezug auf die Anzahl der Dimensionen. Die Raumzeit wird irrtümlicherweise als flaches Netz dargestellt, als zweidimensionale Fläche (abgesehen von der Einbuchtung). Die Raumzeit hingegen soll vierdimensional vorhanden sein. Sie umschließt komplett die Kugel. Korrekterweise müßte die Metallkugel in einer Flüssigkeit (z.Bsp. Wasser) ruhend dargestellt werden. Druck breitet sich in geschlossenen System gleichmäßig aus. Auf die Metallkugel wirkt ein gleichmäßiger Druck von allen Seiten. „John Wheeler, einer der führenden Vertreter der Allgemeinen Relativitätstheorie im zwanzigsten Jahrhundert, fasste dies in das Diktum: >>Die Materie sagt dem Raum, wie er sich krümmen muss; der Raum sagt der Materie, wie sie sich bewegen muss.<<“ ... „(statt >>Raum<< hätte es >>Raumzeit<< heißen müssen)“ [size=9](Quelle: Simon Singh, Big Bang, Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-20598-5, S.132)[/size] Wie soll die Metallkugel dem Wasser sagen wie es sich krümmen soll und die Krümmung des Wassers der Kugel sagen wie sie sich bewegen soll?    

Zu deiner Aussage: “Und solange Werte bei der Berechnung mit der Relativitätstheorie rauskommen die mit den Exprimenten übereinstimmen, solange wird sie wohl auch noch als Richtig angesehen. Und die Relativitätstheorie wird auch in Zukunft nicht ihre Gültigkeitsbereiche verlieren.”
 Zitat: „Im Jahr 2003 gelang eine weitere spektakuläre Bestätigung: Die Raumsonde Cassini, unterwegs zum Planeten Saturn, schickte Radiosignale an der Sonne vorbei zur Erde. Sie wurden um exakt den Betrag abgelenkt, den die Allgemeine Relativitätstheorie voraussagt.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie, Rowohlt Taschenbuch Verlag,ISBN13:9783499619373, S.275)[/size] Denkst du wir brauchen Theorien mit Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen um die Ablenkung von Radiosignalen an der Sonne vorauszuberechnen. Das können wir auch ohne Relativitätstheorien.  

Zu deiner Aussage: “Die Erde bewegt sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne, wenn wir uns auf einen Stern zu bewegen sollten wir laut Newton C+3*10^4 m/s Messen, wenn wir uns von ihm weg bewegen C-3*10^4. Doch wir Messen in beiden Fällen C.”... “Einstein liefert uns hier eine Erklärung und Formel, mit denen wir es berechnen können.”
Spannendes Thema. Was noch aussteht sind Messungen die Einsteins Überlegungen überprüfen. Wenn sich Einstein auf seinem Lichtstrahl reitend nach hinten umdreht in Richtung eines Sternes, muß ihn der Lichtstrahl des Sternes mit Lichtgeschwindigkeit erreichen. Übrigens beabsichtige ich nicht Einsteins Fehler zu wiederholen - der Natur vorzurechnen wie sie sich zu verhalten hat.  
  
Also Palin, bist du dir ganz sicher das du bei der Borksache bei 11,66 feuern willst?

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #290 am: 28. April 2008, 00:47:28 »
"Woher weißt du das Köhler mit seinen 0 LS nicht recht haben soll, was doch unseren täglichen Erfahrungen entspricht."

Nun wenn ich mit einen Laserpointer an die Deckestrahle, ist der Punkt grade über mir an der Decke zu sehen obwohl die Erde sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne dreht. Ok dass ist zwar keine genaue Messung aber beim Michelson Versuch erhalte ich das selbe Ergebnis.
Herr Köhler liegt auf jeden fall Falsch was auch das Experiment bestätigt.




Zitat:" Das hieße Hasenöhrl hat nach deiner Auffassung (h ?0) irrtümlicherweise für Energie gehalten und Einstein ist später der selbe Fehler unterlaufen."

Nein Einsteins Formel und Hasenöhrs sind unterschiedlich, es nicht die selbe Formel  .  



Zitat:"Da Einstein die berühmte Formel E = mc² als zu seiner Speziellen Relativitätstheorie dazugehörig dargestellt hat, ist es eine logische Konsequenz das E = mc² an dem Tag an dem die Spezielle Relativitätstheorie für ungültig erklärt wird, nach Hause geht. "

Sie leitet sich aus der Speziellen Relativitätstheorie, also nicht mit darstellen, sondern reine Mathematik.

So wie 1+1 = 2 ist. Wenn es die 1 nicht gibt es auch die 2 nicht.



Zitat:" Um Beschleunigung und Gravitation gleich setzen zu können müßte Beschleunigung auch die anderen Eigenschaften von Gravitation besitzen. Dann müßte Beschleunigung wie Gravitation nach 3000 Lichtjahren enden."

Auch dazu gibt es in "Experiment", das beweist dass die Aussage falsch ist.

Zitat Wiki:"In der Galaxie NGC 6240 befinden sich zwei Schwarze Löcher, die sich im Abstand von 3000 Lichtjahren umkreisen und in einigen hundert Millionen Jahren verschmelzen werden."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch
Und : http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_6240




Zitat:"Denkst du wir brauchen Theorien mit Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen um die Ablenkung von Radiosignalen an der Sonne vorauszuberechnen. Das können wir auch ohne Relativitätstheorien.  "


Nun ich denke wir Bauchen eine Theorie zum vorausberechnen der Ablenkung und das können wir Momentan nicht ohne Relativitätstheorie. (Sonst gib doch mal die Formeln an).
Außerdem die Relativitätstheorie ist kein Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen, denn wie soll ich mit einem Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen ein Ergebnis im vorausberechnen.



Zitat:"Zu deiner Aussage:"Die Erde bewegt sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne, wenn wir uns auf einen Stern zu bewegen sollten wir laut Newton C+3*10^4 m/s Messen, wenn wir uns von ihm weg bewegen C-3*10^4. Doch wir Messen in beiden Fällen C."... "Einstein liefert uns hier eine Erklärung und Formel, mit denen wir es berechnen können."
Spannendes Thema. Was noch aussteht sind Messungen die Einsteins Überlegungen überprüfen. Wenn sich Einstein auf seinem Lichtstrahl reitend nach hinten umdreht in Richtung eines Sternes, muß ihn der Lichtstrahl des Sternes mit Lichtgeschwindigkeit erreichen. Übrigens beabsichtige ich nicht Einsteins Fehler zu wiederholen - der Natur vorzurechnen wie sie sich zu verhalten hat.    "


Es gibt eine ganze reihe Messungen, die die Aussage bestätigen z.B. beim Licht von Supa Naven.

Einstein rechnet der Natur nicht vor wie sie sich verhalten soll, sondern leitet aus ihr regeln ab wie wir Vorgänge in der Natur berechnen können.  



Zitat:" Also Palin, bist du dir ganz sicher das du bei der Borksache bei 11,66 feuern willst?"

Nun bevor ich dich Schießen lasse, ja!
Aber ich würde natürlich jeden Relativisten vortritt lassen. ;)

Re: Urknall
« Antwort #291 am: 28. April 2008, 01:23:07 »
Also als alter Trekkie hier mal kurz ein Einspruch!  :-?
Wenn ne Außerirdische Königin ein kubisches Raumschiff hat, dann kann es sich nur um die BORG handeln.... ;)
Quelle: Falls nicht anders angegeben NASA oder NASA-TV
Alle Infos zu den aktuellen Shuttle-Missionen gibts hier!

Jessica2

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #292 am: 04. Mai 2008, 22:21:23 »
Hallo Palin

Zu den Aussagen: "Woher weißt du das Köhler mit seinen 0 LS nicht recht haben soll, was doch unseren täglichen Erfahrungen entspricht."
 Nun wenn ich mit einen Laserpointer an die Deckestrahle, ist der Punkt grade über mir an der Decke zu sehen obwohl die Erde sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne dreht. Ok dass ist zwar keine genaue Messung aber beim Michelson Versuch erhalte ich das selbe Ergebnis.
Herr Köhler liegt auf jeden fall Falsch was auch das Experiment bestätigt.

Du hättest besser die Funktionsweise eines Lasers erklären sollen, damit Gäste ohne tiefreichende Physikkenntnisse nicht irritiert werden. „Wenn ein Elektron durch Energiezufuhr angeregt wird auf ein höheres Energieniveau, also auf eine weiter außen liegende Umlaufbahn um den Atomkern zu springen, kann es sich jedoch nicht lange halten und fällt auf seine ehemalige Position bald wieder hinunter. Beim Herunterfallen gibt es in einer beliebigen Richtung überschüssige Energie in Form eines Lichtquants ab. Es gibt Atome bestimmter chemischer Elemente, die sich sehr leicht derart anregen lassen, dass ein Lichtquant abgegeben wird. Zudem gibt es den Effekt, dass ein wie im obigen Bild gezeigtes hier von links kommendes Photon das Atom anregt, ein Photon in gleicher Flugrichtung freizusetzen. Dadurch kann es zur Kettenreaktion hintereinanderliegender Atome kommen.“ [size=9](Quelle: Uwe Köhler, Die Einstein Legende, Nora-Verlag, S.108)[/size] Um einen Laser zu bauen braucht man nur zwei Spiegel parallel aufzustellen von denen der eine 10% durchlässig ist. Die zwischen den Spiegeln fliegenden Lichtphotonen regen hintereinander liegende Atome an einzelne Lichtphotonen in der gleichen Richtung abzugeben und durch die 10%-durchlässige Spiegelfläche als Laserstrahl auszutreten. Durch die Gleichschaltung der Atome erhält der  Laserstrahl besonders gleichförmige Eigenschaften.
 Zu deiner damaligen Aussage: „Hier ein praktischer Versuch für dich, setz dich in ein Auto und Leuchte mit einem Laserpointer (Taschenlampe sollte auch Funktionieren) an die Decke und fahr durch die Gegend. Und du wirst sehen es verhält sich so wie ein Ball im Zug. Also gibt es die Zeitdilatation!“
 Wenn du mit dem Laserpointer während der Fahrt die Autodecke anstrahlst, fliegen die gleichgerichteten Lichtphotonen einzeln senkrecht nach oben mit 299792,458 km/s. Die Lichtphotonen sind so schnell das für den Beobachter die Fahrtgeschwindigkeit des Autos so verschwindend klein ist, das er nur einen senkrecht aufsteigenden Laserstrahl sieht. Zudem werden ständig neue Lichtphotonen erzeugt und den ersten hinterhergeschickt so das es wie ein nie abreißendes Band aussieht. In der Realität fliegen die Lichtphotonen nur senkrecht nach oben während sich das Auto vergleichsweise kaum meßbar nach vorne bewegt. Dadurch treffen die Lichtphotonen die Decke weiter hinten. Du darfst dich durch dieses optische Verwirrspiel nicht dazu verleiten lassen zu sagen: „Und du wirst sehen es verhält sich so wie ein Ball im Zug. Also gibt es die Zeitdilatation!“        

Zu deiner Aussage: „beim Michelson Versuch erhalte ich das selbe Ergebnis.“
 Beim Michelson-Versuch ließ man einen Lichtstrahl in Flugrichtung der Erde und einen Lichtstrahl senkrecht dazu zwischen Spiegeln fliegen die beide am Ende zusammengeführt wurden als Interferenzbild. Man erwartete das der senkrechte Lichtstrahl früher ankommt auf Grund der Vektoraddition, die in der Formel vorkommt (erkennbar an der Veränderung des Interferenzbildes). Es wurde Vektoraddition durchgeführt mit Lichtgeschwindigkeit c und der Fluggeschwindigkeit v der Erde um die Sonne durch den erwartungsgemäß Lichtstrahlabbremsenden Äther. Zitat: „Bewegt sich die Erde nach rechts mit der Geschwindigkeit v bei ihrem Umlauf um die Sonne durch den Äther – den man sich mit dem Sonnensystem fest verbunden dachte – so sollte sich in allen Richtungen zur Lichtgeschwindigkeit c die Geschwindigkeit v nach links (wegen des Ätherwindes) vektoriell addieren.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
Doch das Interferenzbild änderte sich nicht. Der Michelson-Versuch wies nach das es keinen Äther gibt und stellte eine erneute Bestätigung dar das die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.
Lorentz und Einstein waren jedoch Fans des Gedanken an die Existenz eines Äthers (Raumzeit). Lorentz‘s und später Einsteins Idee um den Äther zu retten war den Körper in Flugrichtung (den Raum) sich zusammenziehen zu lassen damit der senkrecht fliegende Lichtstrahl wie erwartet schneller ankommt. Wir finden in der relativistischen Interpretierung des Michelson-Versuchs zwei physikalische Unsinnigkeiten. Zum einen wird Vektoraddition mit Lichtgeschwindigkeit durchgeführt. Die altbekannten Rechenregeln der Mechanik aus Newtonscher Zeiten (Satz des Pythagoras) werden ungesehen auf Berechnungen mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Man kann mit Licht keine Vektoraddition durchführen, da dies zu Überlichtgeschwindigkeit führen würde. Zum anderen wird nachdem nachgewiesen wurde, das es keinen Äther gibt ein mathematischer Trick erfunden (Kontraktion von Gegenständen in Flugrichtung) um rechnerisch auf die Existenz eines Äthers zu kommen. Einsteins Fehler war nicht erkannt zu haben, das Lorentz hier eine mathematische Spielerei durchführt, wie es Mathematiker eben gern tun (siehe Witz: Wie fängt ein Mathematiker einen Löwen?) Im Brockhaus steht dazu: „Michelson-Morley-Versuch“... der „die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Erdbewegung bewies“ [size=9](Quelle: Der Brockhaus, Teil3, 10.Auflage, F.A.Brockhaus GmbH, S.3114)[/size] Du scheinst die Aussage das Lichtgeschwindigkeit unabhängig ist von der Erdbewegung falsch zu verstehen, laut deiner Aussage: „Nun wenn ich mit einen Laserpointer an die Deckestrahle, ist der Punkt grade über mir an der Decke zu sehen obwohl die Erde sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne dreht.“


Zu den Aussagen: „Um Beschleunigung und Gravitation gleich setzen zu können müßte Beschleunigung auch die anderen Eigenschaften von Gravitation besitzen. Dann müßte Beschleunigung wie Gravitation nach 3000 Lichtjahren enden."
Auch dazu gibt es in "Experiment", das beweist dass die Aussage falsch ist.
Zitat Wiki:"In der Galaxie NGC 6240 befinden sich zwei Schwarze Löcher, die sich im Abstand von 3000 Lichtjahren umkreisen und in einigen hundert Millionen Jahren verschmelzen werden."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch
Und : http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_6240

An den von dir angegebenen Internetseiten habe ich bislang keine derartige Information gefunden. Bei dem jetzigen Astrophysik-Wissensstand wird eine Diskussion ob Gravitation bei 3000 Lichtjahren endet oder 3001 müßig. In der Newtonschen Formel für Gravitation steckt die Aussage das sich die Wirkung verringert mit zunehmendem Abstand.    
 Ist es bei Beschleunigung genau so? Verringert sich die Beschleunigung mit zunehmendem Abstand voneinander?
 Endet Beschleunigung bei einer Entfernung von 3001 oder x-Lichtjahren? Hat Beschleunigung die anderen Eigenschaften von Gravitation. Kann Beschleunigung alles durchdringen wie Gravitation. Wenn der ADAC einen Crashtest durchführen will mit einem beschleunigten Auto gegen eine Betonwand. Warum endet die Beschleunigung an der Betonwand durch selbige die Gravitation hindurchgeht?

Zu deiner Aussage: „Außerdem die Relativitätstheorie ist kein Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen, denn wie soll ich mit einem Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen ein Ergebnis im vorausberechnen.“
 Dazu Einsteinlegenden-Zitate ohne Kommentar: „Beispielsweise ergaben sehr genaue Beobachtungen des Planeten Merkur, dass seine Bewegung geringfügig von den Vorhersagen der Newton’schen Gravitationstheorie abweicht. Einsteins allgemeine Relativitätstheorie sagte eine etwas andere Bewegung als Newtons Theorie voraus. Dass die Einstein’schen Vorhersagen im Gegensatz zu den Newton’schen mit dem übereinstimmten, was man sah, gehört zu den entscheidenden Bestätigungen der neuen Theorie.“ [size=9](Quelle: S. Hawking & L. Mlodinow, Die kürzeste Geschichte der Zeit, Rowohlt Verlag, ISBN349802986X,S.20)[/size]
 „Dann soll Einstein erst, nachdem die Wahl auf den Merkur gefallen war, angefangen haben nachzurechnen. Jedenfalls hat man es Einstein geglaubt. „Einstein machte sich an die Arbeit, stellte mit seiner eigenen Theorie die nötigen Berechnungen an und erhielt als Ergebnis 574 Bogensekunden, in genauer Übereinstimmung mit der Beobachtung. >>Ich war einige Tage lang fassungslos vor Erregung<<, schrieb er.“ [size=9](Quelle: Simon Singh, Big Bang, Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-20598-5, S.136)[/size] Mittlerweile wurden Berechnungsschriften von Einstein und seinem Freund Besso gefunden, aus denen hervorgeht, dass die beiden lange vorher die Gleichungen dahingehend versuchten zu frisieren, dass sie auf den Merkur passen: „das so genannte Einstein-Besso-Manuskript. Es enthält Berechnungen, die Einstein offenbar 1913 gemeinsam mit seinem Freund angestellt hat. Auf dem Papier sind beider Schriften zu sehen.“... „Zum einen haben die beiden ausgerechnet, ob sich über seine Gleichungen von 1912 die Verschiebung der Merkur-Perihels richtig bestimmen, sich also jener hässliche kleine Kratzer beseitigen lässt, der sich im Bild der Newton’schen Himmelsmechanik hartnäckig hält. Eine komplizierte Kalkulation, die Seiten um Seiten füllt.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie, Rowohlt Taschenbuch Verlag, ISBN13:9783499619373, S.244-245)[/size] Die, die aufgepasst haben, wissen, dass Einstein die Allgemeine Relativitätstheorie mit dem Merkur als einen Teil des Beweises ihrer Richtigkeit im Jahre 1915 veröffentlichte, während das Einstein-Besso-Manuskript von 1913 stammt. Einstein versuchte also zwei Jahre vorher, sich den Merkur als nutzbaren Beweis hinzurechnen, bevor er ihn später zufällig zur Beweisführung vorschlug. Einstein diktierte Leopold Infeld in ihrer beider Buch, dass er den Merkur vorher nicht beachtet hätte. Zitat: „Die Abweichung der Merkurbahn von der Ellipsenform war nun sogar schon vor dem Aufkommen der allgemeinen Relativitätstheorie bekannt, nur wusste man sie sich bis dahin nicht zu erklären. Die allgemeine Relativitätstheorie andererseits wurde ohne jede Bezugnahme auf dieses Spezialproblem entwickelt. Erst später kam man, ausgehend von den neuen Gravitationsgleichungen, zu dem Schluss, dass die ellipsenförmigen Planetenbahnen rotieren müssen, und so konnte beim Merkur die bereits beobachtete Abweichung von der nach dem Newtonschen Gesetz vorgeschriebenen Bewegung theoretisch gedeutet werden.“ [size=9](Quelle: Albert Einstein+Leopold Infeld, Die Evolution der Physik, Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.230-231) [Quelle Textblock: Uwe Köhler, Die Einstein Legende, Nora-Verlag, S.362-363] [/size]


Zur Borg-Sache (jetzt Stilgerecht mit g geschrieben dank ad_Astra! Vielen Dank.): Zitat:" Also Palin, bist du dir ganz sicher das du bei der Borgsache bei 11,66 feuern willst?" Nun bevor ich dich Schießen lasse, ja!
Aber ich würde natürlich jeden Relativisten vortritt lassen.

Nicht das nachher im Logbuch der Borg steht: „Des Wartens überdrüssig haben wir die Erde pulverisiert, weil von der Drohne kein Lichtphoton abgeschossen wurde. Die haben sich um den roten Auslöseknopf gestritten!“
 So wie ich deiner Reaktion entnehmen konnte tangiert dich die Antwort nicht von Priv.-Doz.Dr.rer.nat.habil Peter Zahn auf die Emailanfrage: „Habe ich ihre Antwort richtig verstanden wenn ich sage: "Wenn das Flugzeug unter Vernachlässigung der Erdkrümmung (und unter Vernachlässigung von Gravitationsquellen wie der Erde) geradeausfliegt und im 90°-Winkel einen Lichtstrahl nach oben in den Weltraum abgibt fliegt der Lichtstrahl unabhängig von der Flugzeuggeschwindigkeit im 90°-Winkel davon. Der Lichtstrahl fliegt nicht schräg, da die Fluggeschwindigkeit des Kampfflugzeuges keinen Einfluß hat."  
Peter Zahn: „ja

Ein Physiklehrer gab die gleiche Antwort als er gefragt wurde: „Was passiert eigentlich, wenn von einem fliegenden Jagdflugzeug senkrecht nach oben in den Weltraum ein Lichtstrahl abgeschossen wird. Fliegt der Lichtstrahl im Bezug zum Jagdflugzeug auf immer und ewig im 90°-Winkel davon oder etwas schräg in Flugrichtung?“ Er überlegte 3 Sekunden und antwortete, dass seitliche Bewegung eine Geschwindigkeitsaddition ergeben würde.“ [size=9](Quelle: Uwe Köhler, Die Einstein Legende, Nora-Verlag, S.491)[/size]


[size=9](freeware, selbst gezeichnetes Bild zum kopieren, veröffentlichen und allem Legalem freigegeben)[/size]

Also suchen wir uns eine Kontrollmöglichkeit der Einsteinschen Schußtechnik aus der Astronomie und betrachten das Weltall als Ganzes. Im Urknallzentrum liegt der Koordinatenursprung x,y,z . Wir befinden uns auf der Erde (E) und blicken mit unserem Teleskop zuerst in Richtung der Galaxie F die auf einer Linie liegt mit dem Urknallzentrum. Wir messen keine relativistische Aberration, nur die altbekannten Aberrationsformen. Richten wir unser Teleskop zur Galaxie G die seitlich vom Urknallzentrum wegfliegt, erreicht uns laut Einstein nicht das Lichtphoton A, da es nicht geradeaus geflogen ist. Da sich die Fluggeschwindigkeit der Galaxie angeblich auf den Flug des Lichtphotons auswirkt, ist uns das Lichtphoton A bereits voraus. Uns trifft das Lichtphoton A[size=10]1[/size] das schräg abgegeben wurde. Wenn man Einstein überprüfen möchte braucht man nur nachzusehen ob es in Richtung F (Urknallzentrum) keine relativistische Aberration gibt und in Richtung G ja. Dann sehen wir mal unter dem Stichwort „Aberration“ nach welche Typen es gibt. „Die tägliche Aberration beruht auf der Erdrotation, die jährliche Aberration auf der Bewegung der Erde um die Sonne und die säkulare Aberration auf der Bewegung des Sonnensystems relativ zu den umgebenden Sternen.“ [size=9](Quelle: Der Brockhaus Band 1, 10.Auflage, F.A.Brockhaus, ISBN3-7653-1610-5, S.15)[/size] Es gibt keine relativistische Aberration in Richtung G (rechts und links vom Urknallzentrum). Dies besagt das Lichtphotonen nicht schräg fliegen wie es Einstein gern gehabt hätte. Das bedeutet das die Einsteinschen Lichtuhren nicht funktionieren und es die Zeitdilatation nicht gibt auf der die Idee mit der Raumzeit aufbaut. Da es keine Raumzeit gibt sind Spezielle- und Allgemeine Relativitätstheorie ungültig.

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #293 am: 04. Mai 2008, 23:55:16 »
Hi Jessica2


Schnapp dir doch einfach mal ein gutes Physik Buch (Was auch für Studenten geeignet ist), und schau dir da mal den Michelson Versuch an. Und dann probier mal zu verstehen was da steht. Dann wirst du auch die Parallelen zu deinen Borg Versuch sehen.


Zitat:? An den von dir angegebenen Internetseiten habe ich bislang keine derartige Information gefunden. Bei dem jetzigen Astrophysik-Wissensstand wird eine Diskussion ob Gravitation bei 3000 Lichtjahren endet oder 3001 müßig. In der Newtonschen Formel für Gravitation steckt die Aussage das sich die Wirkung verringert mit zunehmendem Abstand.    ?

Nun beim ersten Artikel ist es unter ?Weitere beobachtete Schwarze Löcher? zu finden.
Im 2. Steht ?Die beiden Schwarzen Löcher strahlen eine große Menge an Röntgenstrahlung ab und kreisen im Abstand von 3.000 Lichtjahren umeinander, bis sie in einigen hundert Millionen Jahren verschmelzen werden.?
Steht direkt im Kopf.

Deine Aussage dass ?Gravitation?  nach 3000 Lichtjahren endet ist einfach falsch.

Was deine Beschleunigung angeht, schau doch erstmal nach was überhaupt Beschleunigung ist, dann schau dir dann auch bitte noch mal an wie die Schwerelosigkeit zB. In der ISS zustande kommt, oder hört da einfach die Schwerkraft für dich auf.
Und die Beschleunigung endet beim ADAC was die Wand eine negativ Beschleunigung ausübt.





Was deinen Professor angeht, der hat geschrieben:? ja, vom Flugzeug aus betrachtet fliegt der Lichtstrahl senkrecht davon.
Der Lichtstrahl verlaeuft von der Erde aus betrachtet jedoch nicht ganz
senkrecht, da die Quelle (das Flugzeug) sich ja bewegt. Da die
Geschwindigkeit des Flugzeugs angenommen als 0.5 km/s (1800km/h) sehr
klein gegen die Lichtgeschwindigkeit von 300 000 km/s ist, ist die
Abweichung vom rechten Winkel auch sehr klein. Wenn sie sich das Ganze
mit einem Feuerwehrauto und einem Wasserstrahl vorstellen, dann wird es
anschaulicher und da die Geschwindigkeiten vergleichbar sind, ist auch
der Winkel sofort sichtbar.?


Aber das Thema hatten wir ja schon.







Was dein Beispiel angeht, es ist einfach schwachsinnig und schau dir doch mal genau an was bei der Aberration wirklich passiert am besten in einem Guten  Physikbuch.

schoenix

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #294 am: 05. Mai 2008, 00:04:39 »
Zitat
Hallo Palin
...
 Zu deiner damaligen Aussage: „Hier ein praktischer Versuch für dich, setz dich in ein Auto und Leuchte mit einem Laserpointer (Taschenlampe sollte auch Funktionieren) an die Decke und fahr durch die Gegend. Und du wirst sehen es verhält sich so wie ein Ball im Zug. Also gibt es die Zeitdilatation!“
 Wenn du mit dem Laserpointer während der Fahrt die Autodecke anstrahlst, fliegen die gleichgerichteten Lichtphotonen einzeln senkrecht nach oben mit 299792,458 km/s. Die Lichtphotonen sind so schnell das für den Beobachter die Fahrtgeschwindigkeit des Autos so verschwindend klein ist, das er nur einen senkrecht aufsteigenden Laserstrahl sieht. Zudem werden ständig neue Lichtphotonen erzeugt und den ersten hinterhergeschickt so das es wie ein nie abreißendes Band aussieht. In der Realität fliegen die Lichtphotonen nur senkrecht nach oben während sich das Auto vergleichsweise kaum meßbar nach vorne bewegt. Dadurch treffen die Lichtphotonen die Decke weiter hinten. Du darfst dich durch dieses optische Verwirrspiel nicht dazu verleiten lassen zu sagen: „Und du wirst sehen es verhält sich so wie ein Ball im Zug. Also gibt es die Zeitdilatation!“        

Zu deiner Aussage: „beim Michelson Versuch erhalte ich das selbe Ergebnis.“
 Beim Michelson-Versuch ließ man einen Lichtstrahl in Flugrichtung der Erde und einen Lichtstrahl senkrecht dazu zwischen Spiegeln fliegen die beide am Ende zusammengeführt wurden als Interferenzbild. Man erwartete das der senkrechte Lichtstrahl früher ankommt auf Grund der Vektoraddition, die in der Formel vorkommt (erkennbar an der Veränderung des Interferenzbildes). Es wurde Vektoraddition durchgeführt mit Lichtgeschwindigkeit c und der Fluggeschwindigkeit v der Erde um die Sonne durch den erwartungsgemäß Lichtstrahlabbremsenden Äther. Zitat: „Bewegt sich die Erde nach rechts mit der Geschwindigkeit v bei ihrem Umlauf um die Sonne durch den Äther – den man sich mit dem Sonnensystem fest verbunden dachte – so sollte sich in allen Richtungen zur Lichtgeschwindigkeit c die Geschwindigkeit v nach links (wegen des Ätherwindes) vektoriell addieren.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
Doch das Interferenzbild änderte sich nicht. Der Michelson-Versuch wies nach das es keinen Äther gibt und stellte eine erneute Bestätigung dar das die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.
Lorentz und Einstein waren jedoch Fans des Gedanken an die Existenz eines Äthers (Raumzeit). Lorentz‘s und später Einsteins Idee um den Äther zu retten war den Körper in Flugrichtung (den Raum) sich zusammenziehen zu lassen damit der senkrecht fliegende Lichtstrahl wie erwartet schneller ankommt. Wir finden in der relativistischen Interpretierung des Michelson-Versuchs zwei physikalische Unsinnigkeiten. Zum einen wird Vektoraddition mit Lichtgeschwindigkeit durchgeführt. Die altbekannten Rechenregeln der Mechanik aus Newtonscher Zeiten (Satz des Pythagoras) werden ungesehen auf Berechnungen mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Man kann mit Licht keine Vektoraddition durchführen, da dies zu Überlichtgeschwindigkeit führen würde. Zum anderen wird nachdem nachgewiesen wurde, das es keinen Äther gibt ein mathematischer Trick erfunden (Kontraktion von Gegenständen in Flugrichtung) um rechnerisch auf die Existenz eines Äthers zu kommen. Einsteins Fehler war nicht erkannt zu haben, das Lorentz hier eine mathematische Spielerei durchführt, wie es Mathematiker eben gern tun (siehe Witz: Wie fängt ein Mathematiker einen Löwen?) Im Brockhaus steht dazu: „Michelson-Morley-Versuch“... der „die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Erdbewegung bewies“ [size=9](Quelle: Der Brockhaus, Teil3, 10.Auflage, F.A.Brockhaus GmbH, S.3114)[/size] Du scheinst die Aussage das Lichtgeschwindigkeit unabhängig ist von der Erdbewegung falsch zu verstehen, laut deiner Aussage: „Nun wenn ich mit einen Laserpointer an die Deckestrahle, ist der Punkt grade über mir an der Decke zu sehen obwohl die Erde sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne dreht.“
Wenn ich nicht vollkommen falsch liege ist es ungefähr das selbe, wenn ich sage ein Lichtstrahl kann nicht schräg fliegen und der Aussage, das Michelson-Morley-Experiment hätte funktioniert. Letzteres ging bekanntermassen schief, woraus ich ableiten kann, dass ein Lichtstrahl auch schräg fliegen kann. Nun warum ist das so? Wenn ich sage, ein Lichtstrahl könne nicht schräg fliegen, so erhalte ich so etwas wie eine Athertheorie, den zu irgendeinem Bezugssystem müsste der Lichtstrahl ja ausgerichtet sein,  diese wurde aber bekanntlich durch das Michelson-Morley-Experiment quasi wiederlegt.
Zitat
Zu den Aussagen: „Um Beschleunigung und Gravitation gleich setzen zu können müßte Beschleunigung auch die anderen Eigenschaften von Gravitation besitzen. Dann müßte Beschleunigung wie Gravitation nach 3000 Lichtjahren enden."
Auch dazu gibt es in "Experiment", das beweist dass die Aussage falsch ist.
Zitat Wiki:"In der Galaxie NGC 6240 befinden sich zwei Schwarze Löcher, die sich im Abstand von 3000 Lichtjahren umkreisen und in einigen hundert Millionen Jahren verschmelzen werden."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch
Und : http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_6240

An den von dir angegebenen Internetseiten habe ich bislang keine derartige Information gefunden. Bei dem jetzigen Astrophysik-Wissensstand wird eine Diskussion ob Gravitation bei 3000 Lichtjahren endet oder 3001 müßig. In der Newtonschen Formel für Gravitation steckt die Aussage das sich die Wirkung verringert mit zunehmendem Abstand.    
 Ist es bei Beschleunigung genau so? Verringert sich die Beschleunigung mit zunehmendem Abstand voneinander?
 Endet Beschleunigung bei einer Entfernung von 3001 oder x-Lichtjahren? Hat Beschleunigung die anderen Eigenschaften von Gravitation. Kann Beschleunigung alles durchdringen wie Gravitation. Wenn der ADAC einen Crashtest durchführen will mit einem beschleunigten Auto gegen eine Betonwand. Warum endet die Beschleunigung an der Betonwand durch selbige die Gravitation hindurchgeht?
Ich finde es etwas seltsam wie du zu der Behauptung kommst, die Gravitation würde nach 3000 Lichtjahren aufhören zu wirken. Unsere Milchstraße hat eine Größe von ca. 100.000 Lichtjahren und dieses Gebilde wird sicherlich durch die Gravitation zusammengehalten. Gravitation und Beschleunigung sind von den Raumzeiteffekten her gesehen gleich (siehe irgend eine Herleitung der allgemeinen Relativitätstheorie).
Zitat
Zu deiner Aussage: „Außerdem die Relativitätstheorie ist kein Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen, denn wie soll ich mit einem Ergebnis-orientiert frisierten Rechenwegen ein Ergebnis im vorausberechnen.“
 Dazu Einsteinlegenden-Zitate ohne Kommentar: „Beispielsweise ergaben sehr genaue Beobachtungen des Planeten Merkur, dass seine Bewegung geringfügig von den Vorhersagen der Newton’schen Gravitationstheorie abweicht. Einsteins allgemeine Relativitätstheorie sagte eine etwas andere Bewegung als Newtons Theorie voraus. Dass die Einstein’schen Vorhersagen im Gegensatz zu den Newton’schen mit dem übereinstimmten, was man sah, gehört zu den entscheidenden Bestätigungen der neuen Theorie.“ [size=9](Quelle: S. Hawking & L. Mlodinow, Die kürzeste Geschichte der Zeit, Rowohlt Verlag, ISBN349802986X,S.20)[/size]
 „Dann soll Einstein erst, nachdem die Wahl auf den Merkur gefallen war, angefangen haben nachzurechnen. Jedenfalls hat man es Einstein geglaubt. „Einstein machte sich an die Arbeit, stellte mit seiner eigenen Theorie die nötigen Berechnungen an und erhielt als Ergebnis 574 Bogensekunden, in genauer Übereinstimmung mit der Beobachtung. >>Ich war einige Tage lang fassungslos vor Erregung<<, schrieb er.“ [size=9](Quelle: Simon Singh, Big Bang, Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-20598-5, S.136)[/size] Mittlerweile wurden Berechnungsschriften von Einstein und seinem Freund Besso gefunden, aus denen hervorgeht, dass die beiden lange vorher die Gleichungen dahingehend versuchten zu frisieren, dass sie auf den Merkur passen: „das so genannte Einstein-Besso-Manuskript. Es enthält Berechnungen, die Einstein offenbar 1913 gemeinsam mit seinem Freund angestellt hat. Auf dem Papier sind beider Schriften zu sehen.“... „Zum einen haben die beiden ausgerechnet, ob sich über seine Gleichungen von 1912 die Verschiebung der Merkur-Perihels richtig bestimmen, sich also jener hässliche kleine Kratzer beseitigen lässt, der sich im Bild der Newton’schen Himmelsmechanik hartnäckig hält. Eine komplizierte Kalkulation, die Seiten um Seiten füllt.“ [size=9](Quelle: Jürgen Neffe, Einstein eine Biographie, Rowohlt Taschenbuch Verlag, ISBN13:9783499619373, S.244-245)[/size] Die, die aufgepasst haben, wissen, dass Einstein die Allgemeine Relativitätstheorie mit dem Merkur als einen Teil des Beweises ihrer Richtigkeit im Jahre 1915 veröffentlichte, während das Einstein-Besso-Manuskript von 1913 stammt. Einstein versuchte also zwei Jahre vorher, sich den Merkur als nutzbaren Beweis hinzurechnen, bevor er ihn später zufällig zur Beweisführung vorschlug. Einstein diktierte Leopold Infeld in ihrer beider Buch, dass er den Merkur vorher nicht beachtet hätte. Zitat: „Die Abweichung der Merkurbahn von der Ellipsenform war nun sogar schon vor dem Aufkommen der allgemeinen Relativitätstheorie bekannt, nur wusste man sie sich bis dahin nicht zu erklären. Die allgemeine Relativitätstheorie andererseits wurde ohne jede Bezugnahme auf dieses Spezialproblem entwickelt. Erst später kam man, ausgehend von den neuen Gravitationsgleichungen, zu dem Schluss, dass die ellipsenförmigen Planetenbahnen rotieren müssen, und so konnte beim Merkur die bereits beobachtete Abweichung von der nach dem Newtonschen Gesetz vorgeschriebenen Bewegung theoretisch gedeutet werden.“ [size=9](Quelle: Albert Einstein+Leopold Infeld, Die Evolution der Physik, Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.230-231) [Quelle Textblock: Uwe Köhler, Die Einstein Legende, Nora-Verlag, S.362-363] [/size]
Naja jede Theorie baut im Normalfall auf irgendwelchen experimentellen Ergebnissen auf, warum sollte das Einstein so viel anders machen, ausserdem schreibst du selbst, Einstien hätte diese Nachrechnung 1913 aufbauend auf den Gleichungen von 1912 betrieben, also immer noch nach dem Aufstellen der Gleichungen.
Zitat
Zur Borg-Sache (jetzt Stilgerecht mit g geschrieben dank ad_Astra! Vielen Dank.): Zitat:" Also Palin, bist du dir ganz sicher das du bei der Borgsache bei 11,66 feuern willst?" Nun bevor ich dich Schießen lasse, ja!
Aber ich würde natürlich jeden Relativisten vortritt lassen.

Nicht das nachher im Logbuch der Borg steht: „Des Wartens überdrüssig haben wir die Erde pulverisiert, weil von der Drohne kein Lichtphoton abgeschossen wurde. Die haben sich um den roten Auslöseknopf gestritten!“
 So wie ich deiner Reaktion entnehmen konnte tangiert dich die Antwort nicht von Priv.-Doz.Dr.rer.nat.habil Peter Zahn auf die Emailanfrage: „Habe ich ihre Antwort richtig verstanden wenn ich sage: "Wenn das Flugzeug unter Vernachlässigung der Erdkrümmung (und unter Vernachlässigung von Gravitationsquellen wie der Erde) geradeausfliegt und im 90°-Winkel einen Lichtstrahl nach oben in den Weltraum abgibt fliegt der Lichtstrahl unabhängig von der Flugzeuggeschwindigkeit im 90°-Winkel davon. Der Lichtstrahl fliegt nicht schräg, da die Fluggeschwindigkeit des Kampfflugzeuges keinen Einfluß hat."  
Peter Zahn: „ja
Ja das tut er auch, aber man sollte sich überlegen, in welchem Bezugssystem der Lichtstrahl senkrecht nach oben fliegt, nämlich im Bezugssystem des Kampfflugzeugs, ausserdem macht man bei solchen kleinen Geschwindigkeiten auch mal gerne eine nichtrelativistische Näherung.
Zitat
Ein Physiklehrer gab die gleiche Antwort als er gefragt wurde: „Was passiert eigentlich, wenn von einem fliegenden Jagdflugzeug senkrecht nach oben in den Weltraum ein Lichtstrahl abgeschossen wird. Fliegt der Lichtstrahl im Bezug zum Jagdflugzeug auf immer und ewig im 90°-Winkel davon oder etwas schräg in Flugrichtung?“ Er überlegte 3 Sekunden und antwortete, dass seitliche Bewegung eine Geschwindigkeitsaddition ergeben würde.“ [size=9](Quelle: Uwe Köhler, Die Einstein Legende, Nora-Verlag, S.491)[/size]
Eine Geschwindigkeitsaddition, welche uns zur Zeitdilatation bringt.
Zitat

[size=9](freeware, selbst gezeichnetes Bild zum kopieren, veröffentlichen und allem Legalem freigegeben)[/size]

Also suchen wir uns eine Kontrollmöglichkeit der Einsteinschen Schußtechnik aus der Astronomie und betrachten das Weltall als Ganzes. Im Urknallzentrum liegt der Koordinatenursprung x,y,z . Wir befinden uns auf der Erde (E) und blicken mit unserem Teleskop zuerst in Richtung der Galaxie F die auf einer Linie liegt mit dem Urknallzentrum. Wir messen keine relativistische Aberration, nur die altbekannten Aberrationsformen. Richten wir unser Teleskop zur Galaxie G die seitlich vom Urknallzentrum wegfliegt, erreicht uns laut Einstein nicht das Lichtphoton A, da es nicht geradeaus geflogen ist. Da sich die Fluggeschwindigkeit der Galaxie angeblich auf den Flug des Lichtphotons auswirkt, ist uns das Lichtphoton A bereits voraus. Uns trifft das Lichtphoton A[size=10]1[/size] das schräg abgegeben wurde. Wenn man Einstein überprüfen möchte braucht man nur nachzusehen ob es in Richtung F (Urknallzentrum) keine relativistische Aberration gibt und in Richtung G ja. Dann sehen wir mal unter dem Stichwort „Aberration“ nach welche Typen es gibt. „Die tägliche Aberration beruht auf der Erdrotation, die jährliche Aberration auf der Bewegung der Erde um die Sonne und die säkulare Aberration auf der Bewegung des Sonnensystems relativ zu den umgebenden Sternen.“ [size=9](Quelle: Der Brockhaus Band 1, 10.Auflage, F.A.Brockhaus, ISBN3-7653-1610-5, S.15)[/size] Es gibt keine relativistische Aberration in Richtung G (rechts und links vom Urknallzentrum). Dies besagt das Lichtphotonen nicht schräg fliegen wie es Einstein gern gehabt hätte. Das bedeutet das die Einsteinschen Lichtuhren nicht funktionieren und es die Zeitdilatation nicht gibt auf der die Idee mit der Raumzeit aufbaut. Da es keine Raumzeit gibt sind Spezielle- und Allgemeine Relativitätstheorie ungültig.  
Naja die relativistische Aberration ist auch keine "normale" Aberation, da sie meist nicht so gigantisch viel ausmacht, daher wird sie vermutlich auch nicht im Brockhaus stehen.

Jessica2

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #295 am: 12. Mai 2008, 22:31:30 »
Hallo Palin

Zu deinem Vorschlag: Schnapp dir doch einfach mal ein gutes Physik Buch ...und schau dir da mal den Michelson Versuch an. Und dann probier mal zu verstehen was da steht.

Ich habe mir jetzt ein Physikbuch geschnappt. Also da steht das Michelson 1881 ein Experiment durchführte bezüglich der Erdbewegung hindurch durch die steife Gegenwindbrise des Ätherwindes, mit negativem Ergebnis. Zur Experimentiergerätschaft: „Da sich diese auf der Erde befindet, welche mit der Geschwindigkeit von 30 km/sec um die Sonne kreist, und diese sich, wie wir heute wissen, mit einer zusätzlichen Geschwindigkeit von 300 km/sec auf das Sternbild Hercules zubewegt, ist nicht anzunehmen, daß die experimentelle Anordnung sich relativ zum Äther in Ruhe befindet.“ [size=9](Quelle: Theoretische Physik, Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.16)[/size] Die Wege der beiden Lichtstrahlen in der Experimentieranordnung sind im Stillstand der Experimentieranordnung gleich lang: „Die beiden Teilbündel durchlaufen die beiden gleich langen, senkrecht zueinander stehenden Arme des Interferometers“ ... „Wegen der unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit infolge der Bewegung der Erde durch den Äther sollten die beiden Teilbündel verschiedene Laufzeiten haben. Aus Abb.344.2 liest man für die Geschwindigkeit des Lichts in Richtung der Erdbewegung c-v und in Gegenrichtung c+v ab. Senkrecht zur Erdbewegung erhält man aus der Vektoraddition von c und v die Geschwindigkeit  [ch8730] c²-v² .“ ... „Die beiden Teilbündel haben unterschiedliche Laufzeiten. Wegen v/c = 30/300000 = 10hoch minus4 ist der Laufzeitunterschied zwar sehr klein, dennoch wäre er mit dem Michelson-Interferometer nachweisbar gewesen[size=9].“(Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
Man kann nachlesen wo man will, überall wird im Michelsonexperiment dem senkrechten Lichtstrahl unterstellt er könnte schräg fliegen wie in der Lichtuhr, wodurch sich für ihn ein anderer Weg durch den bösen abbremsenden Ätherwind ergibt.  
„Als nächstes schauen wir uns den Strahlengang senkrecht zur Bewegungsrichtung an. Die Apparatur legt, wie in Fig. 5 angedeutet, den Weg y in Bewegungsrichtung zurück, während das Licht von P nach S2 läuft, und noch einmal während das Licht zurückläuft. Das Längenstück y bestimmen wir wie vorhin (im parallelen Fall x) aus der Zeit, die das Licht benötigt, um von P zu S´ zu gelangen. Wir erhalten die beiden Ausdrücke t2 = y/v,   t2 = (l2²+y²)/c und aufgelöst nach y ergibt sich y = l2 • (v/c) / [ch8730]1-(v/c)² Der zurückgelegte Weg ist nun S2 = 2 [ch8730]l2² + y² [size=9](Quelle: Theoretische Physik, Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.14-18)[/size]


[size=9](selbst gezeichnetes Bild ist freeware, freigegeben zum veröffentlichen, kopieren, allem Legalem)[/size]

Was in einem „guten“ Physikbuch steht ist deckungsgleich mit meiner Aussage: „Es wurde Vektoraddition durchgeführt mit Lichtgeschwindigkeit c und der Fluggeschwindigkeit v der Erde um die Sonne durch den erwartungsgemäß Lichtstrahlabbremsenden Äther. Zitat: „Bewegt sich die Erde nach rechts mit der Geschwindigkeit v bei ihrem Umlauf um die Sonne durch den Äther – den man sich mit dem Sonnensystem fest verbunden dachte – so sollte sich in allen Richtungen zur Lichtgeschwindigkeit c die Geschwindigkeit v nach links (wegen des Ätherwindes) vektoriell addieren.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
In der Michelson-Versuchsanordnung wird davon ausgegangen das der Lichtstrahl wie ein im Zug hochgeworfener Ball, die Seitwärtsbewegung der Erde mitmacht indem er schräg fliegt.
 Da der senkrecht fliegende Lichtstrahl nicht wie erwartet eher ankam vermutete Michelson  das die Erde den sie umgebenden Äther mitziehen würde. Diesen Gedanken verwarf er später wieder. Michelsons korrektes Resüme war das in der Theorie noch ein Fehler läge.  
 Das Problem an Michelsons Versuchsanordnung ist das Lichtstrahlen nicht schräg fliegen können wie man damals 1881 annahm. Die seitenweisen Rechnungen zur Auswertung der Versuchsanordnung in welcher Lichtstrahlen schräg fliegen indem sie die Fluggeschwindigkeit der Erde mitnehmen, sind wertlos. Die letzten Abweichungen der beiden Lichtstrahlen zueinander wurde durch einsetzen einer Glasplatte beseitigt: „Damit der Weg durch Glas für beide Strahlen gleich lang ist, wird in den Weg des Strahls nach S2 noch eine Glasplatte G eingefügt.“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.15-16)[/size] Und dann wunderte man sich das es zu keiner Änderung des Interferenzbildes kam.
 Das Beste kommt dann auf Seite 20 - die Lösung damit der senkrechte Lichtstrahl doch eher ankommen kann: „Lorentz (1892) und von ihm unabhängig Fitzgerald (1893) schlugen daraufhin noch recht willkürlich vor, daß jeder Körper in Richtung seiner Bewegung um den Faktor f = [ch8730]1-(v/c)² kontrahiert wird.“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.20)[/size] Durch diesen mathematischen Schachzug konnte die Vorstellung an die Existenz eines Äthers gerettet werden. „Das Konzept des Äthers als solches ist also durch die Lorentzsche Kontraktions-Hypothese gerettet!“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.21)[/size] Eine mathematische Raffinesse - dieses sich Zusammenziehen lassen des Raumes, wenn man relativistisch gerechnet den Borg-Detektor treffen will. Ohne experimentelle Nachweisführung das sich Raum zusammenziehen kann, ohne Erklärung wie dieses Kontrahieren des Raumes physikalisch bewerkstelligt werden soll.
 Schoenix kommentiert das Michelsonexperiment: „Wenn ich nicht vollkommen falsch liege ist es ungefähr das selbe, wenn ich sage ein Lichtstrahl kann nicht schräg fliegen und der Aussage, das Michelson-Morley-Experiment hätte funktioniert. Letzteres ging bekanntermassen schief, woraus ich ableiten kann, dass ein Lichtstrahl auch schräg fliegen kann. Nun warum ist das so? Wenn ich sage, ein Lichtstrahl könne nicht schräg fliegen, so erhalte ich so etwas wie eine Athertheorie, den zu irgendeinem Bezugssystem müsste der Lichtstrahl ja ausgerichtet sein, diese wurde aber bekanntlich durch das Michelson-Morley-Experiment quasi wiederlegt.“
 Das Problem an der Sache ist das das Michelson-Experiment im Ansatz falsch konzipiert wurde. Die Experimentieranordnung ist darauf ausgerichtet das Lichtstrahlen schräg fliegen können. Ich finde es gut das du, Schoenix so intensiv über die Thematik nachgedacht hast, aber um aus einem Experiment Schlüsse ziehen zu können wie du es tust, muß die Experimentieranordnung auch physikalisch korrekt aufgebaut sein. Wenn du eine defekte mechanische Uhr besitzt die stehen geblieben ist und hörbar nicht mehr tickt, würdest du doch auch nicht später auf die Uhr sehend sinnvolle Schlüsse auf die Uhrzeit ziehen wollen.      
Du willst der Michelson-Experimentieranordnung etwas entnehmen wie zum Beispiel: „Letzteres ging bekanntermassen schief, woraus ich ableiten kann, dass ein Lichtstrahl auch schräg fliegen kann.“ Zum einen sprichst du von schräg fliegenden Lichtstrahlen und im gleichen Text ein Stück weiter sagst du zum winkelkonstanten 90° Flug des Lichtstrahles aus dem Kampfflugzeug heraus: „Ja das tut er auch, aber man sollte sich überlegen, in welchem Bezugssystem der Lichtstrahl senkrecht nach oben fliegt, nämlich im Bezugssystem des Kampfflugzeugs“. Schoenix du mußt dich für eine Sache mit physikalischer Begründung entscheiden.  
 Zu Schoenix Entlastung muß man aber zugeben das irrtümlicherweise schon viele Schlüsse aus dem fehlerhaften Michelsonexperiment gezogen wurden: „Auch das Michelson-Experiment konnte – wie viele andere Versuche zuvor – den Äther nicht nachweisen. Damit stand fest, dass es weder mit einem mechanischen noch einem optischen Versuch möglich war, den von Newton geforderten absoluten Raum nachzuweisen. Es gibt demnach kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist.“ ... „Einstein lässt daher das Galilei’sche Relativitätsprinzip, das sich ursprünglich nur auf die Mechanik bezog, für alle Naturerscheinungen gelten.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.345)[/size]
  Übrigens ist die Lorentz-Kontraktion die willkürlich vorgeschlagen wurde, damit doch das erwartete physikalisch falsche Ergebnis im Michelson-Experiment erzielt werden kann, von extremer Wichtigkeit für die Theorie des scheinbar unheilbar erkrankten Einstein. „die Lorentz-Kontraktion und die Zeitdilatation“ ... „Die Spezielle Relativitätstheorie ist genau dann richtig bzw., experimentell gesprochen, so genau erfüllt, wie wir diese beiden Effekte in einem einzigen Bezugssystem nachweisen können.“ [size=9]( Helmut Günther, Starthilfe Relativitätstheorie, 2.Auflage, B.G.Teubner Verlag, S.99)[/size]
 In Bezug auf die Relativitätstheorie ist das Michelsonexperiment sehr interessant. Die Relativität baut auf einer experimentellen Fehlkonstruktion auf, zu dessen erfolgreichem Ausgang die Grundannahmen (wie Längenkontraktion) der Relativitätstheorien verhelfen – was letztlich die Begründung für die Relativität darstellt.  

Zu Palin‘s Aussage: „Was deinen Professor angeht, der hat geschrieben:? ja, vom Flugzeug aus betrachtet fliegt der Lichtstrahl senkrecht davon.
Der Lichtstrahl verlaeuft von der Erde aus betrachtet jedoch nicht ganz
senkrecht, da die Quelle (das Flugzeug) sich ja bewegt.“

Kannst du bitte erklären warum du die Aussage des Priv.-Doz.Dr.rer.nat.habil Peter Zahn für Physik das der Lichtstrahl vom Flugzeug aus gesehen auf immer und ewig im 90°-Winkel davonfliegt mit der Erde in Zusammenhang bringst. Nicht von der Erde sondern von einer anderen Galaxie aus gesehen ergibt sich wiederum ein anderer Winkel was jedoch nichts mit der Fragestellung zu tun hat. Du mußt bei solchen Aussagen etwas vorsichtig sein, damit du nicht  aus versehen Gäste durcheinander bringst. Ein Doktor der Physik bestätigt das wir bei der Borg-Sache bei 0 schießen müssen und deine Schußentfernung von 11,66 ergibt sich durch die Nachfolgeberechnungen aus der fehlerhaften Experimentieranordnung des Michelsonexperimentes. Wenn du dann selbstsicher bei 11,66 feuern möchtest, muß man nicht Physik studiert zu haben, damit einem ein eiskalter Schauer über den Rücken fährt.  


Bitte nicht die Quellenangabe vergessen wenn es darum geht wo Gravitation endet. Der Zahlenwert 3000 Lichtjahre stammt von: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar / 2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.25  
 Wenn man es genau nimmt müßte man sich jetzt ein Exemplar des Magazins nachbestellen oder mit Herrn Peter Ripota Kontakt aufnehmen wie es zu dem Zahlenwert gekommen ist. Hat er Nullen vergessen, kam es zu einem Schreibfehler, ist in der Recherche ein Fehler unterlaufen, und und ... Ich persönlich bin ihm dankbar für die Anregung das Gravitation (siehe Formel) irgendwann endet, was man als Gegenargument gegen die Gleichheit von Beschleunigung und Gravitation verwenden kann.  
 Schoenix hingegen sagt: „Gravitation und Beschleunigung sind von den Raumzeiteffekten her gesehen gleich (siehe irgend eine Herleitung der allgemeinen Relativitätstheorie)."
 Da Lichtstrahlen nicht schräg fliegen können, es also keine Zeitdilatation gibt und folgerichtig keine Raumzeit, fallen auch die Raumzeiteffekte weg. Es bleibt nur die Frage was Gravitation und Beschleunigung gemein haben.


Übrigens, als ich mich im Internet verlaufen hatte fand ich diese Sätze zu deiner damaligen Aussage Palin:
„Die Erde bewegt sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne, wenn wir uns auf einen Stern zu bewegen sollten wir laut Newton C+3*10^4 m/s Messen, wenn wir uns von ihm weg bewegen C-3*10^4. Doch wir Messen in beiden Fällen C."... "Einstein liefert uns hier eine Erklärung und Formel, mit denen wir es berechnen können."
 
„Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, aber nicht gegen beliebige Inertialsysteme. Da irrte Einstein. Lichtstrahlen müßten sonst mit immer gleicher Geschwindigkeit auf ein Objekt, z. B. ein Teleskop, auftreffen. Das tun sie nicht, sonst könnte kein durch die Erddrehung verursachter Dopplereffekt von Sternenlicht entstehen. Diese Erd-Doppler-Frequenzverschiebung entsteht ursächlich dadurch, daß Licht gegen und mit der Erddrehung unterschiedliche Auftreffgeschwindigkeiten erhält. Dieser Dopplereffekt muß bei Beobachtungen horizontnaher Sternpositionen heraus kompensiert werden. Das ist ein Beweis gegen das Einsteinsche Postulat und er ist ausreichend, es bedarf keines anderen mehr. Wer das nicht einsieht, ist kein Physiker, sondern ein Phantast oder Mathematiker, der alles nach Belieben von hier nach da `hinrechnen´ kann. Mathematik ermöglicht selbstverständlich, den erdverursachten Doppler-Effekt nicht auf die Erddrehung, sondern auf relativistisches nach der Bedingung `konstante Auftreffgeschwindigkeit´ zu schieben. Mathematisch ist alles möglich, was man will.“ ...
„In der allgemeinen Relativitätstheorie ist die Änderung der Lichtgeschwindigkeit enthalten, schneller zu und langsamer von einem Stern weg. Da das nach Einstein aber, da nicht sein kann was nicht sein darf, nicht sein darf, läßt er das Licht absolut konstant und verschiebt die Änderung der wahren Geschwindigkeiten bei annähern und entfernen des Lichts von einem Stern zu dem umgebenden Raum, läßt diesen sich `krümmen´, in einer `höheren´ Dimension, im Übernatürlichen: leider reiner physikalischer Unsinn. Die Flucht- und Auftreffgeschwindigkeit von Licht zur Erde ist noch nie gemessen worden! Alle Messungen fanden immer nur horizontal, also rechtwinklig zur Wirkung des Gravitationsfeldes statt.“
[size=9](Quelle: http://www.flugtheorie.de/05GESCHWINDIGKEIT.HTM, Stand 11.5.2008)[/size]


Schoenix meint das relativistische Aberration keine großen Werte annimmt laut seiner Aussage: „Naja die relativistische Aberration ist auch keine "normale" Aberation, da sie meist nicht so gigantisch viel ausmacht, daher wird sie vermutlich auch nicht im Brockhaus stehen.“

Wenn du theoretisch große Werte haben möchtest von der nicht existenten relativistischen Aberration mußt du das Teleskop auf die Licht abstrahlenden mit ca. 99% Lichtgeschwindigkeit seitlich austretenden Jets (heiße kosmische Gase) an diversen Schwarzen Löchern richten. [size=9](Quelle: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/vernichtender-strahl_aid_230101.html , Stand 11.5.2008)[/size]  Im rund 1,4 Milliarden Lichtjahre entfernten System 3C321 trifft solch ein Jet auf eine andere Galaxie. In der Vektoraddition ergäbe sich ein nahezu 45° schräg fliegender Lichtstrahl, wobei der Winkel laut Einstein relativistisch berechnet noch etwas kleiner wird. Das die Lichtstrahlen gerade eintreffen, hat eine tiefgreifende Aussage zum Inhalt:
Die Relativitätstheorien sind ungültig ! Raum und Zeit sind nicht wie Einstein dachte mit dem Urknall entstanden.

Re: Urknall
« Antwort #296 am: 13. Mai 2008, 09:42:08 »
Hallo,

eine gute Abhandlung in der u.a. das MM Experiment kritisch betrachtet wird findet sich
HIER

schoenix

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #297 am: 13. Mai 2008, 13:41:48 »
Hallo Jessica2:

Ich weiß nicht warum du die Anwendbarkeit der Vektorrechnung für das Licht so vehement abstreitest. Wenn ich die Theorie der Elektrodynamik richtig verstanden habe gibt es dort diesen k-Vektor und wie der Name schon sagt ist das ein Vektor.

Das hat jetzt zunächst nichts mit Einstein zu tun, sondern mit den Maxwellgleichungen (E- und B-Felder können als Vektoren aufgefasst werden). Zudem sind die Maxwellgleichungen die Grundlage der gesamten Theorie vom Äther und auch der Relativitätstheorie, nach ein bisschen Herumgerechne, kommt man ausgehend von den Maxwellgleichungen, zu dem (für die damaligen Physiker überraschenden) Schluss, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.

Die erste darauf basierende Theorie war die Theorie des Äthers, es gäbe ein ausgezeichnetes Bezugssystem, in dem die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Nach dem Michelson-Morley-Experiment musste man sich dann etwas neues einfallen lassen, das Resultat waren verschiedene Ideen unter anderem von Lorentz, welche letztendlich zur Relativitätstheorie führten.

Diese Vektorsache ist also nicht auf Einsteins Mist gewachsen, er hat sie lediglich konsequent weiterentwickelt. Wenn du also abstreitest, dass sich die Vektorrechnung auf Licht anwenden lässt, so streitest du im Umkehrschluss (man kann auch vom anderen Ende ausgehen) auch ab, dass sich elektrische und magnetische Felder mit Vektoren beschreiben lassen. Das lassen sie sich allerdings wunderbar.

Die Dopplerverschiebung hat im übrigen nichts mit anderer Geschwindigkeit des Lichts zu tun, sie kommt ja auch bei Schallwellen vor (z.b. das berühmte Kankenwagenbeispiel). Dort haben wir ein Medium (sowas wie einen Äther), nämlich die Luft und die steht (angenommen es sei kein Wind) fest in unserem Koordinatensystem. Der Krankenwagen bewegt sich, aber der Schall breitet sich in unserem ruhenden Koordinatensystem aus, also bewegt sich der Schall relativ zu uns lediglich mit Schallgeschwindigkeit. Es kommt beim Dopplereffekt also nicht auf die Geschwindigkeit der Schallwellen (oder Lichtwellen) sondern auf die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Objekten an. Bei Licht ist das nicht anders. Man kann sich das vielleicht so vorstellen: Ein Objekt (mit einem Lastwagen kann man sich das ganz gut vorstellen) bewegt sich von uns fort, und lässt alle paar Meter einen Lichtsender fallen welcher genau dann jeweils nur einen kurzen Impuls aussendet (Das entspricht dem Absenden der Wellen). Wir messen das ankommende Licht, natürlich ist für uns dieses ankommende Licht anders, nämlich entsprechend verzerrt durch die unterschiedlichen Abstände (das Licht braucht ja für den Meter weiter auch immer eine gewisse Zeit) als wenn wir alle Lichtsender an am gleichen Ort hätten und sie nacheinander einfach ihren Lichtimpuls abstrahlen würden. Das nennt man den Dopplereffekt.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2008, 13:52:09 von H.J.Kemm »

Palin

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #298 am: 15. Mai 2008, 23:32:26 »
Hi Starboard

Ich hab mal kurz die Abhandlung überflogen, bei seinen Berechnungen am Ende geht der Autor davon aus, dass v << c.  
Und kommt dann zu der Aussage, dass keine relativistischen Effekte auftreten und dass es das 2. Einsteinsche Postulat widerlegen würde über der Addition von Geschwindigkeiten.
Nur das bei v <<c auch nach Einstein keine relativistischen Effekte auftreten, ich muss halt Geschwindigkeiten betrachten bei denen relativistische Effekte auftreten sollen und dann zeigen, dass bei diesen Geschwindigkeiten keine auftreten um Einstein zu widerlegen.

Aber danke für den Link, ich find solche Sachen immer sehr Unterhaltsam.

 



 Hi Jessica2

Schoenix hat ja schon einige Punkte angesprochen und ich wollte noch ein paar Ergänzungen machen.


Also ich hatte das Michelson Experiment nicht ohne Grund noch mal angesprochen.
Nun, auch wenn du einige Kritikpunkte hast, ich möchte hier auch nur einen Teil des Experimentes betrachten.

Wir wissen, dass, wenn ich aus einer bewegten Quelle Licht aussende auf einen parallel dazu bewegten Spiegel, ich den Spiegel treffe, das Licht reflektiert wird und wieder die "Quelle" trifft. (Sonst hätten wir Interferenz Erscheinungen).

Nun verknüpfen wir doch die Aussage mal mit deinem Borg Experiment und lassen einen Spiegel im Abstand von 8 Lichtsekunden parallel zu unserem Raumschiff in gleicher Richtung und Geschwindigkeit fliegen.
Nun, wenn wir schießen zu dem Zeitpunkt den Herr Köhler bestimmt hat, befindet sich unser Spiegel ja grade im Raumschiff (parallel zu uns), nun braucht das Licht ja 8 sec um die Strecke zurück zu legen, aber in den 8 sec haben wir uns ja weiter bewegt und der Spiegel ja auch. Aus dem real durchgeführten Experiment wissen wir, dass wir in unseren Gedanken Experiment den Spiegel treffen, also können wir nicht das Borg Schiff treffen.
Ich muss meinen Zeitpunkt an dem ich schieße also so wählen, dass der Spiegel "im Schiff" ist wenn er getroffen wird.


Nun erstmal was die Glasplatte angeht, der eine Lichtstahl geht auch durch eine "Glasplatte", da in der Platte die Lichtgeschwindigkeit anders ist als in der Luft muss ich den andern Lichtstrahl auch durch eine "Glasplatte" schicken.  




Des weiteren  sagst du die Vektorrechnung sei falsch, nun wie willst du es denn dann berechnen.




Ich weiß nicht ob du siehst wo das hinführt, aber wir sind jetzt von deiner  Aussage das die Relativitätstheorie falsch ist, auf die Grundlagen der RT zu sprächen gekommen. Nun sagst du, dass Grundlagen falsch sind. Weil sonst wäre ja die RT richtig, um konsequent zu sein müssten wir uns jetzt eigentlich die Grundlagen des Michelson Versuchs und der Vektorrechnung anschauen. (Die aber auch Richtig sind, hier mal ohne beleg ;)  )  
Nun ich denke mal, da würdest du dann auch wieder sagen, dass diese Grundlagen falsch sind und wenn wir das Spiel weiter spielen sind wir relativ schnell dabei, dass auch die "einfachsten" Grundlagen wie das 1+1=2 ist, falsch sein sollen.


Nun legen wir doch einfach mal ein paar Punkte fest die du als falsch/richtig erachtest.
Also mal bitte angeben ob ein Punkt deiner Meinung nach richtig oder falsch ist.
1.)      Zeitdilatation

dt = dt´*1/wurzel(1-v^2/c^2)

2.)      Längenkontraktion

l=l´*wurzel(1-v^2/c^2)


3.)      Geschwindigkeitsaddition

u=  u´+v/(1+u´*v/c^2)


4.)      Relativität der Masse

m= m0 /wurzl(1-v^2/c^2)
      

5.)      E=mc^2

Nun von wem es kommt lassen wir mal bei Seite, aber nach deiner Aussage ist die Formel korrekt.

6.)      Nicht was ein Ruhe Masse hat kann auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.


7.)      Die Energie Erhaltung ist richtig.


8.)      Die Impulserhaltung ist richtig.



Nun was die Mathematik angeht, ich geh hier einfach mal davon aus, dass das was ich an der Uni gelernt habe richtig ist. Wenn du da anderer Meinung bist, hätte ich gerne einen mathematischen Beweis um das zu widerlegen.




p.s.
Was die Bestätigung des Profs angeht, dass der Lichtstrahl bei t=0 abgeschossen werden soll.
Schick ihm doch einfach mal die Borg Aufgabe. Ich würde gern mal die Rechnung sehen.
« Letzte Änderung: 16. Mai 2008, 08:35:32 von Palin »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Urknall
« Antwort #299 am: 15. Mai 2009, 23:43:43 »
Moin,

ich hatte heute die Gelegenheit an einem Vortrag über den *Urknall* teilzunehmen.

Eigentlich auch nichts Neues, aber 2 Sachen sind mir aufgefallen.
Der Referent betonte ständig, daß wir nicht *Urknall* sondern *Big Bang* sagen sollten. Das Wort *Urknall* würde etwas *endliches* bedeuten, aber der gemeinte Zustand war nicht *endlich*, sondern nur eine Zustandssituation, in diesem Fall eine grosse Explosion - der *Big Bang*.

Dann wurde da gesagt, daß bei dem *Big Bang* bereits Materie und Zeit vorhanden war. Die Materie war unendlich dicht und um sie herum war die Zeit in einem gekrümmten Zustand. Dies müßte so sein, denn mittlerweile wüsste man, dass es nicht sein kann, dass aus *Nichts* alles andere entstehen konnte, was wir jetzt kennen.

So, jetzt grübelt man schön; ich tue es schon den ganzen Abend.

Jerry