Hallo Palin
Zu deinem Vorschlag: Schnapp dir doch einfach mal ein gutes Physik Buch ...und schau dir da mal den Michelson Versuch an. Und dann probier mal zu verstehen was da steht.
Ich habe mir jetzt ein Physikbuch geschnappt. Also da steht das Michelson 1881 ein Experiment durchführte bezüglich der Erdbewegung hindurch durch die steife Gegenwindbrise des Ätherwindes, mit negativem Ergebnis. Zur Experimentiergerätschaft: „Da sich diese auf der Erde befindet, welche mit der Geschwindigkeit von 30 km/sec um die Sonne kreist, und diese sich, wie wir heute wissen, mit einer zusätzlichen Geschwindigkeit von 300 km/sec auf das Sternbild Hercules zubewegt, ist nicht anzunehmen, daß die experimentelle Anordnung sich relativ zum Äther in Ruhe befindet.“ [size=9](Quelle: Theoretische Physik, Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.16)[/size] Die Wege der beiden Lichtstrahlen in der Experimentieranordnung sind im Stillstand der Experimentieranordnung gleich lang: „Die beiden Teilbündel durchlaufen die beiden gleich langen, senkrecht zueinander stehenden Arme des Interferometers“ ... „Wegen der unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit infolge der Bewegung der Erde durch den Äther sollten die beiden Teilbündel verschiedene Laufzeiten haben. Aus Abb.344.2 liest man für die Geschwindigkeit des Lichts in Richtung der Erdbewegung c-v und in Gegenrichtung c+v ab. Senkrecht zur Erdbewegung erhält man aus der Vektoraddition von c und v die Geschwindigkeit [ch8730] c²-v² .“ ... „Die beiden Teilbündel haben unterschiedliche Laufzeiten. Wegen v/c = 30/300000 = 10hoch minus4 ist der Laufzeitunterschied zwar sehr klein, dennoch wäre er mit dem Michelson-Interferometer nachweisbar gewesen[size=9].“(Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
Man kann nachlesen wo man will, überall wird im Michelsonexperiment dem senkrechten Lichtstrahl unterstellt er könnte schräg fliegen wie in der Lichtuhr, wodurch sich für ihn ein anderer Weg durch den bösen abbremsenden Ätherwind ergibt.
„Als nächstes schauen wir uns den Strahlengang senkrecht zur Bewegungsrichtung an. Die Apparatur legt, wie in Fig. 5 angedeutet, den Weg y in Bewegungsrichtung zurück, während das Licht von P nach S2 läuft, und noch einmal während das Licht zurückläuft. Das Längenstück y bestimmen wir wie vorhin (im parallelen Fall x) aus der Zeit, die das Licht benötigt, um von P zu S´ zu gelangen. Wir erhalten die beiden Ausdrücke t2 = y/v, t2 = (l2²+y²)/c und aufgelöst nach y ergibt sich y = l2 • (v/c) / [ch8730]1-(v/c)² Der zurückgelegte Weg ist nun S2 = 2 [ch8730]l2² + y² [size=9](Quelle: Theoretische Physik, Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.14-18)[/size]
[size=9](selbst gezeichnetes Bild ist freeware, freigegeben zum veröffentlichen, kopieren, allem Legalem)[/size]
Was in einem „guten“ Physikbuch steht ist deckungsgleich mit meiner Aussage: „Es wurde Vektoraddition durchgeführt mit Lichtgeschwindigkeit c und der Fluggeschwindigkeit v der Erde um die Sonne durch den erwartungsgemäß Lichtstrahlabbremsenden Äther. Zitat: „Bewegt sich die Erde nach rechts mit der Geschwindigkeit v bei ihrem Umlauf um die Sonne durch den Äther – den man sich mit dem Sonnensystem fest verbunden dachte – so sollte sich in allen Richtungen zur Lichtgeschwindigkeit c die Geschwindigkeit v nach links (wegen des Ätherwindes) vektoriell addieren.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.344)[/size]
In der Michelson-Versuchsanordnung wird davon ausgegangen das der Lichtstrahl wie ein im Zug hochgeworfener Ball, die Seitwärtsbewegung der Erde mitmacht indem er schräg fliegt.
Da der senkrecht fliegende Lichtstrahl nicht wie erwartet eher ankam vermutete Michelson das die Erde den sie umgebenden Äther mitziehen würde. Diesen Gedanken verwarf er später wieder. Michelsons korrektes Resüme war das in der Theorie noch ein Fehler läge.
Das Problem an Michelsons Versuchsanordnung ist das Lichtstrahlen nicht schräg fliegen können wie man damals 1881 annahm. Die seitenweisen Rechnungen zur Auswertung der Versuchsanordnung in welcher Lichtstrahlen schräg fliegen indem sie die Fluggeschwindigkeit der Erde mitnehmen, sind wertlos. Die letzten Abweichungen der beiden Lichtstrahlen zueinander wurde durch einsetzen einer Glasplatte beseitigt: „Damit der Weg durch Glas für beide Strahlen gleich lang ist, wird in den Weg des Strahls nach S2 noch eine Glasplatte G eingefügt.“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.15-16)[/size] Und dann wunderte man sich das es zu keiner Änderung des Interferenzbildes kam.
Das Beste kommt dann auf Seite 20 - die Lösung damit der senkrechte Lichtstrahl doch eher ankommen kann: „Lorentz (1892) und von ihm unabhängig Fitzgerald (1893) schlugen daraufhin noch recht willkürlich vor, daß jeder Körper in Richtung seiner Bewegung um den Faktor f = [ch8730]1-(v/c)² kontrahiert wird.“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.20)[/size] Durch diesen mathematischen Schachzug konnte die Vorstellung an die Existenz eines Äthers gerettet werden. „Das Konzept des Äthers als solches ist also durch die Lorentzsche Kontraktions-Hypothese gerettet!“ [size=9](Quelle: Walter Greiner, Johann Rafelski, Spezielle Relativitätstheorie, Verlag Harri Deutsch, 3.Auflage, S.21)[/size] Eine mathematische Raffinesse - dieses sich Zusammenziehen lassen des Raumes, wenn man relativistisch gerechnet den Borg-Detektor treffen will. Ohne experimentelle Nachweisführung das sich Raum zusammenziehen kann, ohne Erklärung wie dieses Kontrahieren des Raumes physikalisch bewerkstelligt werden soll.
Schoenix kommentiert das Michelsonexperiment: „Wenn ich nicht vollkommen falsch liege ist es ungefähr das selbe, wenn ich sage ein Lichtstrahl kann nicht schräg fliegen und der Aussage, das Michelson-Morley-Experiment hätte funktioniert. Letzteres ging bekanntermassen schief, woraus ich ableiten kann, dass ein Lichtstrahl auch schräg fliegen kann. Nun warum ist das so? Wenn ich sage, ein Lichtstrahl könne nicht schräg fliegen, so erhalte ich so etwas wie eine Athertheorie, den zu irgendeinem Bezugssystem müsste der Lichtstrahl ja ausgerichtet sein, diese wurde aber bekanntlich durch das Michelson-Morley-Experiment quasi wiederlegt.“
Das Problem an der Sache ist das das Michelson-Experiment im Ansatz falsch konzipiert wurde. Die Experimentieranordnung ist darauf ausgerichtet das Lichtstrahlen schräg fliegen können. Ich finde es gut das du, Schoenix so intensiv über die Thematik nachgedacht hast, aber um aus einem Experiment Schlüsse ziehen zu können wie du es tust, muß die Experimentieranordnung auch physikalisch korrekt aufgebaut sein. Wenn du eine defekte mechanische Uhr besitzt die stehen geblieben ist und hörbar nicht mehr tickt, würdest du doch auch nicht später auf die Uhr sehend sinnvolle Schlüsse auf die Uhrzeit ziehen wollen.
Du willst der Michelson-Experimentieranordnung etwas entnehmen wie zum Beispiel: „Letzteres ging bekanntermassen schief, woraus ich ableiten kann, dass ein Lichtstrahl auch schräg fliegen kann.“ Zum einen sprichst du von schräg fliegenden Lichtstrahlen und im gleichen Text ein Stück weiter sagst du zum winkelkonstanten 90° Flug des Lichtstrahles aus dem Kampfflugzeug heraus: „Ja das tut er auch, aber man sollte sich überlegen, in welchem Bezugssystem der Lichtstrahl senkrecht nach oben fliegt, nämlich im Bezugssystem des Kampfflugzeugs“. Schoenix du mußt dich für eine Sache mit physikalischer Begründung entscheiden.
Zu Schoenix Entlastung muß man aber zugeben das irrtümlicherweise schon viele Schlüsse aus dem fehlerhaften Michelsonexperiment gezogen wurden: „Auch das Michelson-Experiment konnte – wie viele andere Versuche zuvor – den Äther nicht nachweisen. Damit stand fest, dass es weder mit einem mechanischen noch einem optischen Versuch möglich war, den von Newton geforderten absoluten Raum nachzuweisen. Es gibt demnach kein Bezugssystem, das in irgendeiner Weise physikalisch vor anderen Systemen ausgezeichnet ist.“ ... „Einstein lässt daher das Galilei’sche Relativitätsprinzip, das sich ursprünglich nur auf die Mechanik bezog, für alle Naturerscheinungen gelten.“ [size=9](Quelle: J. Grehn + J. Krause u.a., Metzler Physik, 3. Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage, ISBN978-3-507-10700-7, S.345)[/size]
Übrigens ist die Lorentz-Kontraktion die willkürlich vorgeschlagen wurde, damit doch das erwartete physikalisch falsche Ergebnis im Michelson-Experiment erzielt werden kann, von extremer Wichtigkeit für die Theorie des scheinbar unheilbar erkrankten Einstein. „die Lorentz-Kontraktion und die Zeitdilatation“ ... „Die Spezielle Relativitätstheorie ist genau dann richtig bzw., experimentell gesprochen, so genau erfüllt, wie wir diese beiden Effekte in einem einzigen Bezugssystem nachweisen können.“ [size=9]( Helmut Günther, Starthilfe Relativitätstheorie, 2.Auflage, B.G.Teubner Verlag, S.99)[/size]
In Bezug auf die Relativitätstheorie ist das Michelsonexperiment sehr interessant. Die Relativität baut auf einer experimentellen Fehlkonstruktion auf, zu dessen erfolgreichem Ausgang die Grundannahmen (wie Längenkontraktion) der Relativitätstheorien verhelfen – was letztlich die Begründung für die Relativität darstellt.
Zu Palin‘s Aussage: „Was deinen Professor angeht, der hat geschrieben:? ja, vom Flugzeug aus betrachtet fliegt der Lichtstrahl senkrecht davon.
Der Lichtstrahl verlaeuft von der Erde aus betrachtet jedoch nicht ganz
senkrecht, da die Quelle (das Flugzeug) sich ja bewegt.“
Kannst du bitte erklären warum du die Aussage des Priv.-Doz.Dr.rer.nat.habil Peter Zahn für Physik das der Lichtstrahl vom Flugzeug aus gesehen auf immer und ewig im 90°-Winkel davonfliegt mit der Erde in Zusammenhang bringst. Nicht von der Erde sondern von einer anderen Galaxie aus gesehen ergibt sich wiederum ein anderer Winkel was jedoch nichts mit der Fragestellung zu tun hat. Du mußt bei solchen Aussagen etwas vorsichtig sein, damit du nicht aus versehen Gäste durcheinander bringst. Ein Doktor der Physik bestätigt das wir bei der Borg-Sache bei 0 schießen müssen und deine Schußentfernung von 11,66 ergibt sich durch die Nachfolgeberechnungen aus der fehlerhaften Experimentieranordnung des Michelsonexperimentes. Wenn du dann selbstsicher bei 11,66 feuern möchtest, muß man nicht Physik studiert zu haben, damit einem ein eiskalter Schauer über den Rücken fährt.
Bitte nicht die Quellenangabe vergessen wenn es darum geht wo Gravitation endet. Der Zahlenwert 3000 Lichtjahre stammt von: Peter Ripota, P.M., Peter Moosleitners Magazin, Februar / 2003, Gruner + Jahr AG & Co KG, ISSN0176-4152, S.25
Wenn man es genau nimmt müßte man sich jetzt ein Exemplar des Magazins nachbestellen oder mit Herrn Peter Ripota Kontakt aufnehmen wie es zu dem Zahlenwert gekommen ist. Hat er Nullen vergessen, kam es zu einem Schreibfehler, ist in der Recherche ein Fehler unterlaufen, und und ... Ich persönlich bin ihm dankbar für die Anregung das Gravitation (siehe Formel) irgendwann endet, was man als Gegenargument gegen die Gleichheit von Beschleunigung und Gravitation verwenden kann.
Schoenix hingegen sagt: „Gravitation und Beschleunigung sind von den Raumzeiteffekten her gesehen gleich (siehe irgend eine Herleitung der allgemeinen Relativitätstheorie)."
Da Lichtstrahlen nicht schräg fliegen können, es also keine Zeitdilatation gibt und folgerichtig keine Raumzeit, fallen auch die Raumzeiteffekte weg. Es bleibt nur die Frage was Gravitation und Beschleunigung gemein haben.
Übrigens, als ich mich im Internet verlaufen hatte fand ich diese Sätze zu deiner damaligen Aussage Palin:
„Die Erde bewegt sich mit ca. 3*10^4 m/s um die Sonne, wenn wir uns auf einen Stern zu bewegen sollten wir laut Newton C+3*10^4 m/s Messen, wenn wir uns von ihm weg bewegen C-3*10^4. Doch wir Messen in beiden Fällen C."... "Einstein liefert uns hier eine Erklärung und Formel, mit denen wir es berechnen können."
„Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, aber nicht gegen beliebige Inertialsysteme. Da irrte Einstein. Lichtstrahlen müßten sonst mit immer gleicher Geschwindigkeit auf ein Objekt, z. B. ein Teleskop, auftreffen. Das tun sie nicht, sonst könnte kein durch die Erddrehung verursachter Dopplereffekt von Sternenlicht entstehen. Diese Erd-Doppler-Frequenzverschiebung entsteht ursächlich dadurch, daß Licht gegen und mit der Erddrehung unterschiedliche Auftreffgeschwindigkeiten erhält. Dieser Dopplereffekt muß bei Beobachtungen horizontnaher Sternpositionen heraus kompensiert werden. Das ist ein Beweis gegen das Einsteinsche Postulat und er ist ausreichend, es bedarf keines anderen mehr. Wer das nicht einsieht, ist kein Physiker, sondern ein Phantast oder Mathematiker, der alles nach Belieben von hier nach da `hinrechnen´ kann. Mathematik ermöglicht selbstverständlich, den erdverursachten Doppler-Effekt nicht auf die Erddrehung, sondern auf relativistisches nach der Bedingung `konstante Auftreffgeschwindigkeit´ zu schieben. Mathematisch ist alles möglich, was man will.“ ...
„In der allgemeinen Relativitätstheorie ist die Änderung der Lichtgeschwindigkeit enthalten, schneller zu und langsamer von einem Stern weg. Da das nach Einstein aber, da nicht sein kann was nicht sein darf, nicht sein darf, läßt er das Licht absolut konstant und verschiebt die Änderung der wahren Geschwindigkeiten bei annähern und entfernen des Lichts von einem Stern zu dem umgebenden Raum, läßt diesen sich `krümmen´, in einer `höheren´ Dimension, im Übernatürlichen: leider reiner physikalischer Unsinn. Die Flucht- und Auftreffgeschwindigkeit von Licht zur Erde ist noch nie gemessen worden! Alle Messungen fanden immer nur horizontal, also rechtwinklig zur Wirkung des Gravitationsfeldes statt.“
[size=9](Quelle:
http://www.flugtheorie.de/05GESCHWINDIGKEIT.HTM, Stand 11.5.2008)[/size]
Schoenix meint das relativistische Aberration keine großen Werte annimmt laut seiner Aussage: „Naja die relativistische Aberration ist auch keine "normale" Aberation, da sie meist nicht so gigantisch viel ausmacht, daher wird sie vermutlich auch nicht im Brockhaus stehen.“
Wenn du theoretisch große Werte haben möchtest von der nicht existenten relativistischen Aberration mußt du das Teleskop auf die Licht abstrahlenden mit ca. 99% Lichtgeschwindigkeit seitlich austretenden Jets (heiße kosmische Gase) an diversen Schwarzen Löchern richten. [size=9](Quelle:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/vernichtender-strahl_aid_230101.html , Stand 11.5.2008)[/size] Im rund 1,4 Milliarden Lichtjahre entfernten System 3C321 trifft solch ein Jet auf eine andere Galaxie. In der Vektoraddition ergäbe sich ein nahezu 45° schräg fliegender Lichtstrahl, wobei der Winkel laut Einstein relativistisch berechnet noch etwas kleiner wird. Das die Lichtstrahlen gerade eintreffen, hat eine tiefgreifende Aussage zum Inhalt:
Die Relativitätstheorien sind ungültig ! Raum und Zeit sind nicht wie Einstein dachte mit dem Urknall entstanden.