Asteroid Retrieval Feasibility Study

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #125 am: 24. Januar 2015, 11:46:15 »
http://spacenews.com/nasa-advisory-council-remains-skeptical-of-asteroid-redirect-mission/

Die Berater der NASA sind weiterhin nicht vollkommen überzeugt von ARM. Man glaubt nicht, dass die (auch nicht ganz billige) Mission allzu hilfreich für die Vorbereitung einer Marsmission ist. Bolden wirkte "not convincing"...

Der Einwand ist sicherlich berechtigt, und natürlich würde auch ich lieber eine andere Mission sehen (Ideen gibt's ja genug). Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Alternativen politisch durchsetzbar oder finanziell tragbar sind. Asteroid Retrieval ist immer noch besser als nichts. ;)

Gruß
Zenit
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Duc-Lo

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #126 am: 24. Januar 2015, 13:20:27 »

http://spacenews.com/nasa-advisory-council-remains-skeptical-of-asteroid-redirect-mission/

Die Berater der NASA sind weiterhin nicht vollkommen überzeugt von ARM. Man glaubt nicht, dass die (auch nicht ganz billige) Mission allzu hilfreich für die Vorbereitung einer Marsmission ist. Bolden wirkte "not convincing"...


Hallo,
Wenn ARM nicht durchgeführt wird, geht es ab zum Mond. Ich habe es mir doch gedacht, dass ARM nicht so überzeugt ist. Mal hoffen, wohin EM-2 führt..

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Offline tomtom

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #127 am: 27. Januar 2015, 00:08:59 »
Ich packe es mal hier hin, weil es die letzten Beiträge fortsetzt, man könnte es auch die aktuelle US-Raumfahrtstrategie nennen.

Die NASA hat jetzt EMC erfunden - Evolvable Mars Campaign

Die Aussage von Gerstenmaier "We are not ready for another design reference mission
or pathway" ist darin sogar formuliert. Man befindet sich in einer Studienphase.

http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/Gerstenmaier_TAGGED.pdf
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #128 am: 27. Januar 2015, 14:35:11 »
Ich packe es mal hier hin, weil es die letzten Beiträge fortsetzt, man könnte es auch die aktuelle US-Raumfahrtstrategie nennen.

*in das Dokument reinschau*

Na ja, Strategie kann man es nur nennen, wenn es bewilligt/finaziert wird. Ansonsten ist es wieder mal nur Papier.


Zitat
Man befindet sich in einer Studienphase.

Ebenda. (Mal wieder.)

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #129 am: 31. Januar 2015, 11:28:08 »
Die aktuellen Entwicklungen hier mal auf unserer Portalseite zusammengefasst:
"Asteroid Retrieval: Die Qual der Wahl"
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/31012015112308.shtml

Gruß
Zenit
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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #130 am: 25. März 2015, 21:09:54 »
Die Wahl fiel auf Option B. 2019 soll der endgültige Zielasteroid bestimmt werden, zur Auswahl stehen bis jetzt Bennu, Itokawa und 2008 EV5. 2020 startet das ARV (auf was?), nach 6 Jahren ist der Asteroid im Mondorbit. Bemannte Mission mit SLS/Orion Ende 2025.
http://www.nasa.gov/press/2015/march/nasa-announces-next-steps-on-journey-to-mars-progress-on-asteroid-initiative/index.html

Eine hübsche Animation gibt`s auch schon:
ws

Na ich weiß ja nicht, diese Zeitspannen dauern sogar einem leidgewöhntem "SLS/Orion-Verfechter" ein wenig zu lange...  :-[

Gruß
Zenit
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Offline tomtom

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #131 am: 25. März 2015, 21:25:18 »
Zeitspannen? - In nur 5 Jahren will die NASA das ARV starten? - Schwer zu glauben.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Sensei

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #132 am: 25. März 2015, 21:35:26 »
Und es gibt nur deutlich kleinere Option B. Nur ein kleiner Teil eines Asterioiden wird zurückgebracht. Rnd 20 Tonnen - etwa einen m³.

Wenn der Himmelskörper kleiner ist als der Astronaut - ist dass noch ein 'Betreten' des selben?

@tomtom: vorarbeiten sind ja schon erfolgt. Mit denen sollte es innerhalt von 5 jahren möglich sein.

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Offline Gertrud

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #133 am: 25. März 2015, 21:52:56 »
Hallo Zusammen,

zu der Asteroid Redirect Mission (ARM) noch einige Infos.

http://www.lpi.usra.edu/sbag/documents/SBAG_ARM_SAT_Full_Report.pdf
http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/2015-ARM-FS-508.pdf



Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline blackman

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #134 am: 25. März 2015, 22:22:39 »
Mal allgemeine Frage. Warum soll der Asteroid in einem Mondorbit gebracht werden. Ist es nicht sinnvoller ihn für reine Erforschung in den mittleren (2.000 - 10.000 km ) Erdorbit zu bringen?

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #135 am: 26. März 2015, 07:35:39 »
Hallo blackman,
Mal allgemeine Frage. Warum soll der Asteroid in einem Mondorbit gebracht werden. Ist es nicht sinnvoller ihn für reine Erforschung in den mittleren (2.000 - 10.000 km ) Erdorbit zu bringen?

Nun denn, das Ziel von Asteroid Redirect ist es ja, Technologien für eine Marsmission zu testen. Da ist es natürlich günstiger, das in einem Mondorbit fernab von der Erde zu machen. Des Weiteren ist der Orbit für das ARV sehr lange (300-400 Jahre) stabil.

@tomtom: Mit Zeitspannen meine ich eher den bemannten Besuch Ende 2025.

Gruß
Zenit
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Offline Gertrud

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #136 am: 26. März 2015, 10:47:25 »
Hallo Zusammen,

noch ein pdf mit 34 Seiten zu der geplanten Mission.

http://www.lpi.usra.edu/sbag/meetings/jul2014/presentations/1030_Wed_Mazanek_ARM_OptionB.pdf

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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SpaceMech

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #137 am: 26. März 2015, 11:49:26 »
Hier noch zwei NASA-Illustrationen, wie man sich das Einsammeln eines solchen Brockens auf einem Asteroiden


   Bild: NASA

sowie das Andocken an einem Orion-S/C im Mondorbit vorstellt:


   Bild: NASA


      Gruss HHg

McFire

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #138 am: 26. März 2015, 11:53:25 »
Gerade einen einzelnen "schön runden" Felsbrocken halte ich für am wenigsten informativ. Er repräsentiert nicht mal den Boden, auf dem er liegt. Er kann von sonstwo dahin gerollt sein, ja er kann sogar von einem weißderteufel Himmelskörper eingefangen worden sein.

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Offline blackman

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #139 am: 26. März 2015, 13:01:23 »
Ich hab mir des Dokument mal angesehen. Die planen die Sonde auf einer Falcon Heavy zu starten? :D

Edit Seite 29

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Offline Schillrich

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #140 am: 26. März 2015, 14:28:36 »
Ab Folie 21 wird's doch noch mal spannend: Enhanced Gravity Tractor Demonstration.

Nachdem ein Brocken aufgenommen ist, könnte man in der Nähe bleiben, den elektrischen Antrieb einschalten und den Asteroiden mit sich ziehen. Nach frühestens 60 Tagen könnte man eine messbare Ablenkung erzielen. Man würde aber noch weitere 120 Tage "Betriebspuffer" einbauen.

Man sieht dort auch skizziert wie es gehen soll. Das ARV hält sich aktiv in einem Haloorbit "über einem Ende" des Asteroiden und beschleunigt gleichzeitig translatorisch in diese Richtung weg vom Körper. So soll er per Mikrogravitation mitgezogen werden.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Sensei

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #141 am: 26. März 2015, 15:23:17 »
Jap, gavitativ pulling.  wohl eine der einfachsten möglichkeiten gefährliche Asteroiden von ihrer bahn abzubringen

-
Mag sich jemand von euch die Mühe machen aufzulisten was alles am ARF auf eine Marsmission vorbereiten soll?  Das ist mir nicht ganz klar und finde das Argument etwas sehr 'gewollt'

McFire

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #142 am: 26. März 2015, 16:33:41 »
Naja wenn man hundert Jahre Zeit hat , könnte das klappen. Nur dumm, daß es immer wieder vorkommt, daß man einen Brocken erst ein paar Wochen vor der Erdannäherung entdeckt. Nur gut, daß man bislang noch nie den "Hauptgewinn" gezogen hat.

Offline Ruhri

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #143 am: 26. März 2015, 16:38:32 »
Logischerweise sind das aber immer die kleinen Bröckchen. Die können bei einem Einschlag zwar auch Menschen verletzten oder töten, stellen aber keine globale Katastrophe dar.

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #144 am: 26. März 2015, 17:04:15 »

Mag sich jemand von euch die Mühe machen aufzulisten was alles am ARF auf eine Marsmission vorbereiten soll?  Das ist mir nicht ganz klar und finde das Argument etwas sehr 'gewollt'

- Demonstration eines leistungsfähigen SEP-Antriebs zum Transport schwerer Nutzlasten
- Umgang mit Bodenproben und Staub
- EVAs jenseits des LEO
- Nutzung des Mondorbits als "Brückenkopf"
Noch dazu kann auf Basis des ARVs ein Phobos- /Deimoslander entwickelt werden.

Ja, das ist alles zugegebenermaßen etwas dürftig, und ich denke auch, dass es Missionen gibt, die wesentlich konsequenter eine bemannte Marsmission vorbereiten. Bei dem derzeitigen NASA-Budget sehe ich jedoch leider keinen anderen Weg. Die Frage lautet nicht etwa "Asteroid Retrieval oder Rückkehr zum Mond", sondern "Asteroid Retrieval oder gar nichts".

Gruß
Zenit
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Offline Sensei

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #145 am: 26. März 2015, 17:30:03 »
Okay. Wenn man unbedingt zum Phobos will macht das schon etwas mehr sinn.
An sonsten:

Zitat
- Demonstration eines leistungsfähigen SEP-Antriebs zum Transport schwerer Nutzlasten
nen ordentlicher SEP-Tug bräuchte noch anderen Schub und für SEP Tests im kleinen könnte man einzelne Triebwerke an der ISS testen und deren Bahn anheben.

Zitat
- Umgang mit Bodenproben und Staub

Bei 0g vs 0,3g beim Mars. Außerdem geologisch ganz anders aufgebaut, der staub ist ein ganz anderer, die Missionsdauer unterscheidet sich gravierend.
In einem irdischen Testbed würde man das viel besser testen können.

Zitat
- EVAs jenseits des LEO

In wie weit unterscheiden sich EVAs im LLO von EVAs im LEO (außer dass der Anzug dreckig wird)?

Zitat
- Nutzung des Mondorbits als "Brückenkopf"

Und in fern hilft es zu zeigen dass man bis zum Mondorbit kommt?
Um zu demonstrieren dass man den deltaV schafft? Dass die Kommunikation steht? Dass die Navigationstechnik das einschwenken schafft?

Oder baut man auf dem eingefangen Asteroiden dann eine eigene 'Mondorbitstation' auf?! :P  ;D

----

Dann soll man doch so ehrlich sein und sagen: ARF weil das das Beste ist was wir uns gerade leisten können und Asteroiden ach ganz cool sind.

Ich freu mich ja trotzdem dass überhaupt eine Mission kommt. :)

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #146 am: 26. März 2015, 17:51:29 »
In wie weit unterscheiden sich EVAs im LLO von EVAs im LEO (außer dass der Anzug dreckig wird)?


Vor allem durch die Strahlung.

Zitat

Und in fern hilft es zu zeigen dass man bis zum Mondorbit kommt?
Um zu demonstrieren dass man den deltaV schafft? Dass die Kommunikation steht? Dass die Navigationstechnik das einschwenken schafft?

Oder baut man auf dem eingefangen Asteroiden dann eine eigene 'Mondorbitstation' auf?! :P  ;D

Es gibt tatsächlich Pläne
- an das ARV ein Habitatmodul anzudocken
- das ARV mit dem Asteroiden an ein vorher gestartetes Habitatmodul anzudocken.
So wäre eine weitaus ausführlichere Erforschung des Asteroiden möglich und es werden weitere Technologien wie Langzeitaufenthalte jenseits des Erdorbits demonstriert. Diese Pläne sind jedoch weder offiziell noch gibt es das Budget für eine Ausführung von ihnen.

Zitat
Dann soll man doch so ehrlich sein und sagen: ARM weil das das Beste ist was wir uns gerade leisten können und Asteroiden ach ganz cool sind.


Das hast jetzt du gesagt.  ;)

Gruß
Zenit
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Offline tomtom

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #147 am: 26. März 2015, 18:04:34 »
Ich freu mich ja trotzdem dass überhaupt eine Mission kommt. :)

Kommt denn das was? Das unbemannte ARV soll 1,25 Mrd $ kosten. Im FY2016 NASA-Budget sind 220 Mio $ angefordert - aber noch nicht genehmigt, davon 43 Mio direkt, 177 Mio $ indirekt, dh. für Technologie, die auch ohne ARM-Projekt ausgegeben werden soll.

http://www.spacepolicyonline.com/news/nasa-chooses-plucky-option-b-for-asteroid-redirect-mission

Der SEP-Anteil soll 300 Mio $ betragen. Allerdings sind die Anforderungen für das SEP-ARV sehr ambitioniert und erfordern im Grunde eine Vorab-Demo-Mission, zu der es zwar auch Überlegungen gibt, aber kein Projekt.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #148 am: 26. März 2015, 19:15:30 »
Hier noch ein zweites Video mit dem robotischen Segment...



Dazu kam mir noch ein Gedanke. Was, wenn man keinen passenden Brocken auf dem Asteroiden findet oder er sich nicht vom Asteroiden ablösen lässt? Außerdem könnte der Brocken beim aufheben ja auch zerbröseln. Gibt es da einen Plan-B?

Gruß

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Offline Zenit

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Re: Asteroid Retrieval Feasibility Study
« Antwort #149 am: 26. März 2015, 19:37:39 »
Hallo PaddyPatrone,


Dazu kam mir noch ein Gedanke. Was, wenn man keinen passenden Brocken auf dem Asteroiden findet oder er sich nicht vom Asteroiden ablösen lässt? Außerdem könnte der Brocken beim aufheben ja auch zerbröseln. Gibt es da einen Plan-B?

Gruß

Ja, den gibt es. Bedenke, dass es auf den Kandidaten Itokawa, Bennu und 2008 EV5 nicht nur einen passenden Brocken, sondern gleich mehrere gibt. Man fliegt also einfach zum Nächsten und versucht es da nochmal.

Gruß
Zenit
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