Das hörten die Zuhörer offenbar nicht ganz so gerne ... lieber mit Aufwand und Schwierigkeiten raus ins Sonnensystem.
Darunter wahrscheinlich auch Griffins Kumpel Robert Zubrin. Der hält Mondbasen bis heute für Zeitverschwendung. In "Case for Mars" nannte er es "Anbetung der Mondgöttin".
Aber imo. wird es ohne den Mond mit der Weltraumerforschung nichts. Wozu wäre er sonst da.
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ehrlich gesagt, sehe ich die Pläne, die herr Zubrin hin und wieder veröffentlich bezüglich der Art wie er zum Mars möchte, nicht nur als Geldverschwendung sondern sogar als existentiell gefährlich für das Konzept "bemannte raumfahrt" im langfristigen Stil an.
Wenn es nur darum geht, zu ziegen, das man prinzipiell irgend wo hin kommen kann um dann im endeffekt im Anschluß doch nicht hin zu gehen UND ZU BLEIBEN, kann man es sich auch schenken und das Geld tatsächlich besser woanders investieren.
Der Mond bzw. der aufbau einer sinnvollen bemannten und evolutionär entwickelbaren Infrastruktur für den erdnahen Raum (bis zur Mondoberfläche) halte ich für den einzigen, langfristig sinnvollen Weg. Wenn wir bemannte rRaumfahrt wirklich in der Gesellschaft etablieren und verankern wollen, dann geht das langfristig nur über eine nachhaltige wirtschaftliche/touristische/kulturelle/millitärische(
) Nutzung.
da sehe ich Sprintmissionen zum mars als in diesem Sinne gegenteilig an.
Das Konzept hinter PR kann man eigentlich nur unterstützen, auch wenn es aktuell noch etwas -gewagt- wirkt.