Na gut, dass James Cameron dabei ist. Der wird schon drauf achten, dass man sich auf unbewohnte Asteroiden beschränkt und nicht den Weg der Resources Development Administration geht ^^.
Aber Spaß beiseite: generell ist das ganze natürlich höchst gewagt. In jedem Fall halte ich es für wenig erfolgsversprechend, sollte man dafür wirklich andauernd Träger hochschießen müssen. Das wird, wenn überhaupt, darauf hinauslaufen, dass man Infrastruktur im All installiert, die es autark(sprich ohne signifikanten Erdennachschub) schafft Material zur Erde zu bringen. Jedenfalls solange Träger der konventionellen Form die einzige Wahl bleiben.
Will man da auf Rohstoffknappheit setzen? Noch hat die Ingenieurskunst eigentlich relativ gut gezeigt, dass sich knappe Stoffe in der Anwendung meist substituieren lassen. Steigt der Preis ausreichend, ist die Managementebene für entsprechende Entwicklungsausgaben meist sehr empfänglich. Schauen wir uns nur das Thema seltene Erden an. Kaum zieht China da die Zügel an, kommen fast täglich Meldungen zu Entwicklungsfortschritten, die entsprechende Rohstoffe in der jeweiligen Anwendung ersetzen oder zumindest minimieren. Gleichzeitig werden andere Rohstofflager wieder interessant und Recycling wird zum Glück umso attraktiver. Das muss natürlich nicht allgemeingültig sein. Aber zumindest ist eine Wette darauf schon sehr waghalsig.