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  • 18:30 MEZ Start Chang'e-3 2013: 01. Dezember 2013
  • 14:10 MEZ - Mondlandung Chang'e-3: 14. Dezember 2013

Chang’e 3 - Lunar Lander

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Offline rok

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #775 am: 26. Januar 2014, 10:02:50 »
Hallo dksk,

ich fürchte, ich muss deinem vorsichtigen Optimismus widersprechen.

1. Es gibt noch keinen Hinweis darauf, dass es gelungen ist, Yutu zu schliessen und ich fürchte das ist ein schlechtes Zeichen, da die Chinesen bei der Veröffentlichung guter Nachrichten schneller reagieren.

2. Das Zetral-Heizungssystem besteht aus einer (mehrerer ??) Kapsel (RHU) mit dem Alpha-Strahler Plutonium-239 und einem passiven Siphonsystem. In diesem System gibt es keine Antriebspumpe und keine Ventile, die Umwälzung der Kühlflüssigkeit erfolgt ausschließlich durch den Dichteunterschied zwischen der erwärmten (an der RHU) und der abgekühlten (an den "Heizkörpern", sprich Wärmetauschern) Flüssigkeit.

Dieses System ist sehr simpel und leicht, allerdings funktioniert es nur unter sehr eng begrenzten Bedingungen. Beispiel: Steht der Rover nicht genau horizontal, ändert sich die Wärmeverteilung erheblich.

Da Wärmeträger-Flüssigkeiten nach m.E. mit sinkender Temperatur zähflüssiger und irgendwann sogar fest werden, funktioniert das System immer schlechter, sobald die Temperaturen den projektierten Bereich verlassen, wodurch der Wärmetransport weiter verringert wird. Es kommt dann nach kurzer Zeit zu einem "Infarkt" und als Folge davon kühlen sich die wesentlichen Bestandteile des Gerätes in kurzer Zeit auf weit unter - 100°C ab, was weder die Elektronik noch die Akkus überstehen.

3. Der Instrumentenarm hat nur einen geringen Arbeitsbereich am vorderen unteren Teil des Rovers, er kann also nichts im oberen Bereich bewirken.

4. Der Lander hat keine Einflussmöglichkeit auf Yutu, er ist bereits am Vortag in die Hibernation gegangen und da die Panoramakameras (absichtlich) nicht mehr funktionieren, wird man auch keine verwertbaren Bilder über den Status von Yutu erhalten.

5. Der Rover wurde nicht energiesparend in einen standby-Modus versetzt, um am Ende der Nacht evtl. noch irgendwo elektrische Leistung zur Verfügung zu haben. Ich bin sicher, dass die Roverdriver in den wenigen Stunden zwischen dem Erkennen des Problems und dem Ausfall der wesentlichen Komponenten von Yutu die Akkus mit verzweifelten Manövern leergelutscht haben, denn diese sind, ob geladen oder nicht, am Ende der Mondnacht sowieso defekt.

Je nachdem, wo der Fehler liegt, kann man bspw. versuchen, durch Rütteln oder durch bestimmte Fahrmanöver ein verklemmtes Modul zu lösen. Oder man deaktiviert Strombegrenzer, um einen schwergängigen Motor mit Gewalt zu bewegen. Das hängt von der Analyse des Problems ab und da seit dem Aufwachen fast keine Informationen in die Öffentlichkeit gebracht wurden, habe ich den Verdacht, dass ohnehin ein (Kommunikations-?)-Problem vorliegt.

Robert

edit: HausD war schneller, verdammt  ;)

...und was mich skeptisch zum Überleben von Yutu macht, ist die Tatsache, dass bei xinhuanet die Nachrichten zunehmend einem Nachruf ähneln (aktuell von heute 10:00 MEZ):

http://news.xinhuanet.com/english/china/2014-01/26/c_133075811.htm

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #776 am: 26. Januar 2014, 10:23:40 »
...Robert

edit: HausD war schneller, verdammt  ;)
... nur neugieriger  ;)
Gruß, HausD

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Offline Terminus

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #777 am: 26. Januar 2014, 11:35:47 »
Eure Antworten sind beide gut. Der eine hat sich kürzer gefasst und war dadurch etwas schneller, der andere hat ausführlicher geantwortet und noch ein paar mehr Aspekte beleuchtet. Danke dafür. :D

Tja, ich wüsste auch mal gern, ob die Chinesen wirklich noch rotiert haben, um Yutu zu retten. Ich denke, Yutu ist für die Chinesen sowas Ähnliches wie Sojourner damals für die Amerikaner, nämlich ein erster Demonstrator der späteren erfolgreichen Marsrover Oppy/Spirit/Cury. Und Sojourner ist damals auch nicht allzu lange gelaufen. Andererseits: Was Asiaten hinkriegen, wenn es darum geht, einmal als wertvoll erkannte Missionen zu retten, hat man ja mal bei der japanischen Mission Hayabusa 1 gesehen...

Terminus
« Letzte Änderung: 26. Januar 2014, 19:04:00 von Terminus »

Offline rok

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #778 am: 26. Januar 2014, 12:30:02 »
Ein limitierender Faktor für die erfolgreiche Lösung des Problems liegt in der Zeitdauer von nur einigen Stunden. Dies ist nicht ausreichend für eine ausführliche Datenanalyse und die Simulation von Alternativen. Man muss also eher "aus dem Bauch" agieren und kann nicht mit vorsichtigen Aktionen für mehr Informationen sorgen.

Ansonsten sehe ich es auch so, chang´e ist ein Demonstrations- und Testmodell und hat seine ingenieurtechnischen Aufgaben mit nahezu 100% erfüllt. Alles weitere (die wissenschaftlichen Untersuchungen) wären zwar ein Sahnehäubchen, aber das soll ja doch eher von den Nachfolgern erledigt werden.

Auch wenn Yutu jetzt nach meiner persönlichen Einschätzung tot ist, ist das Projekt dennoch ein gewaltiger Erfolg für die chinesische Raumfahrt!

Robert

GG

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #779 am: 26. Januar 2014, 15:46:26 »
Es wäre nur schade, wenn ein Projekt an so einer vermeintlichen Kleinigkeit vorzeitig abbrechen würde.

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Offline -eumel-

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #780 am: 26. Januar 2014, 17:02:17 »
Tja - auf die Kleinigkeiten kommt es an!

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #781 am: 26. Januar 2014, 18:07:29 »
Es wäre nur schade, wenn ein Projekt an so einer vermeintlichen Kleinigkeit vorzeitig abbrechen würde.

Aus dieser Nachricht von heute ist nicht zu entnehmen, welches Bauteil/Baugruppe mechanische Probleme macht und ob es eine Kleinigkeit oder doch eher ein verzwickter Fall ist.

"Yutu bekam wegen der "komplizierten Mondoberflächen-Umweltbedingungen" eine mechanische Steuerungs-Anomalie", sagte Chinas Staatsverwaltung für Wissenschaft, Technologie und Industrie für Nationale Verteidigung (SASTIND) am Samstag, und dass die Reparaturarbeiten im Gange sind.

Doch langsam wird die Zeit knapp und es wird immer kälter...

Gruß, HausD

Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #782 am: 27. Januar 2014, 11:46:50 »
Hoffentlich bekommen sie das noch hin.  :(
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

-

Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #783 am: 27. Januar 2014, 13:10:28 »
Hoffentlich bekommen sie das noch hin.  :(
Das wünschen sich auch viele Chinesen, ist doch jetzt das Frühlings-Fest, das auch der "Jade-Hase" mitfeiern sollte bzw. nach seinem eigenen Blog, auch selbst mitfeiern wollte.
In der heutigen Nachricht
http://www.scmp.com/news/china/article/1414534/jade-rabbit-moon-rover-may-be-beyond-repair-state-media-hints
klingt jedoch alles nach einem vorweggenommenen Nachruf.

Gruß, HausD

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Offline Terminus

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #784 am: 27. Januar 2014, 14:34:35 »
Zitate aus der oben von HausD verlinkten Meldung:

Zitat
The Xinhua report on the rover said it had travelled over 100 meters and had completed most of its tasks.
Na also :) . Nur schade, dass wir hier (oder jedenfalls ich) nicht viel von diesen 100 Metern mitbekommen haben...

Zitat
A planetary rover specialist at a German aerospace company, Lutz Richter, speculated that the electric motors withdrawing solar panels on the rover might have failed, damaging sensitive equipment in the intense cold.
Ah ja.

Die Meldung enthält ferner einen Link auf eine etwas ältere, ausführlichere Meldung dieser "South China Morning Post". Ich glaube, die war hier noch nicht verlinkt worden:

http://www.scmp.com/news/china/article/1413199/chinas-jade-rabbit-moon-rover-experiences-abnormality

Terminus

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Offline Gertrud

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #785 am: 28. Januar 2014, 00:04:22 »
Hallo Zusammen,

"Gute Nacht, Erde",  und  "Gute Nacht, Menschheit."

könnten die letzten Worte von dem Rover Yutu nach diesem Bericht sein, der auf der chinesischen staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua basiert.
http://edition.cnn.com/2014/01/27/world/asia/china-jade-rabbit-moon-rover-goodnight/index.html?sr=sharebar_twitter

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Terminus

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #786 am: 28. Januar 2014, 06:05:28 »
Apropo: Ich hätte nicht gedacht, dass dieser typisch niedliche Twitter-"Ich"-Stil ("My Masters are working hard to save me...") mal zum offiziellen Stil hochseriöser Pressemitteilungen avancieren würde... ;)

Offline dksk

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #787 am: 28. Januar 2014, 09:14:07 »
Die aktuelle Situation bezüglich Yutu ist eher von wenig offiziellen Informationen geprägt.
Daher möchte ich hier mal ein paar meiner grundsätzlichen Gedanken zur Diskussion stellen.

Die relative Infostille führe ich auf folgenden Umstand zurück:
Es gibt seit dem Problem nahezu keine Telemetriedaten mehr. Wenn der Kombiantennemast am Yutu eingeklappt oder aus seiner Sendeposition weggeschwenkt  wurde, ist eine direkte Kommunikation mit der Erde nicht mehr möglich. Die Kurzstrecken- Relaiskommunikation mit der Erde über die Landeeinheit ist ebenfalls nicht möglich, da diese wohl vor dem Rover in den Schlafmodus ging.
Daher ist eine realistische Einschätzung der Yutu Situation auf Grund „vor Ort“ Daten nicht möglich. Folglich kann es auch kein offizielles Statement zum Scheitern geben.
Aus meiner Sicht wird hier frühestens beim nächsten MONDTAG, nach Aktivierung der Landeeinheit und Kommunikationsversuch mit Yutu eine erste Aussage möglich sein – das ist aus meiner Sicht um den 08.02.14.

Wie schon geschrieben, bin ich noch vorsichtig optimistisch bezüglich Überleben von Teilsystemen im Hauptkörper.

Begründung:

Das Thermosystem des Yutu sollte im Hauptkörper nach wie vor seinen Dienst versehen.
Der eingeklappte Antennenkombimast wird konzeptionell von der Wärmeabstrahlung an der Hauptkörperoberfläche geschützt/konditioniert. Die darüber liegende Solarzellendeckelklappe sorgt als eine Art „Blende/Spiegel“ dafür, daß diese Wärmestrahlung nicht gleich in den offenen Raum geht.
Eine thermisch isolierende Wirkung erkenne ich in der Auslegung nicht.
Grundlage für die Kombimastwärmung ist hier eine systematische „Verlustleistung“ an der Hauptkörperoberseite, die bei der Gesamtleistung der RHU mit vorgesehen ist.
Daher habe ich die Hoffnung, daß die Wärmebilanz im Hauptkörper durch die aktuelle Situation nicht zu negativ beeinflußt wird und die „inneren Systeme“ die aktuelle Mondnacht überstehen.
Weitere Betrachtung:
In den chinesischen Meldungen wird immer wieder auf die „komplizierten Umweltbedingungen an der Mondoberfläche“ referenziert. Zu diesen Bedingungen habe ich  ein Dokument gefunden, welches das Thema ganz gut zusammenfassend darstellt.
Speziell stellen  die thermischen- und Staubbelastungen eine große Herausforderung bezüglich mittel- bis langfristiger Funktionsfähigkeit der Technik dar.  Die direkte Verlinkung der Präsentation ist mir aber nicht gelungen. Daher, mit dem Suchbegriff:

ssedso.gsfc.nasa.gov/.../Lunar_Talk_Jun07_draft4.ppt

findet man 3 Ergebnisse, wo bei das 3. mit der Überschrift „View Powerpoint…“ zur Präsi führt.

Speziell ab Seite 14 wird auf die Mondstaubproblematik eingegangen.
Um die thermische Belastung auszuhalten hat das Fahrzeug ein entsprechendes System, welches bei mechanischer Funktion des Kombiantennenmastes und der Deckelsolarzellenklappe gut funktioniert hat. Bisherige Missionsdauer auf dem Mond  wurde (mit 1 Mondnacht ) erfolgreich überstanden.
Die bisherigen Informationen deuten auf ein Problem beim Zuklappen/Bewegen der Deckelsolarzellenklappe hin.
Dies hat bisher auch schon funktioniert, wobei der Deckel auf dem Mond 2 mal aufgeklappt, und 1 mal zugeklappt wurde. Weitere elektromechanische Aktuatoren, für Räder, Lenkung, Kombiantennenmast etc. haben auch bisher mehrfach funktioniert, sodaß die konzeptionelle Auslegung wahrscheinlich in Ordnung ist.
Stellt sich die Frage, was sich nun verändert hat.
Wenn ich gedanklich eine mechanische Schwergängigkeit/Blockade betrachtet, so kommen mir 2 Ursachen in den Sinn.

1.   Der Kombiantennenmast konnte nicht eingefahren werden.  Dann wäre die Thematik mit der Deckelsolarzellenklappe ein Folgefehler, wobei wir dann beim Antennemast wieder zu einem Mechanikproblem kommen würde.

2.   Die Deckelsolarzellenklappe läßt sich nicht zuklappen – Mechanikproblem?

Ohne einer Ursache vorgreifen zu wollen, noch ein paar Dinge zum Thema Mondstaubeinfluss.
Die Frage wäre: Wie kommt Staub an die Gelenke/Aktuator der Deckelsolarzellenklappe?
Die Solarzelle mit Gelenk und Aktuator befindet sich ca. 90 cm Höhe über dem Mondboden.
Können die Räder den Staub soweit aufwirbeln?
Wenn die Fahrgeschwindigkeit mit 200 m/h angenommen wird, komme ich auf einen translatorischen Anteil der Räder von 0,055 m/s. Bei der Annahme „Wurf nach oben“ mit Mondbeschleunigung von 1,6 m/s²  und einfacher h_max Formel, kommen da 0,009 m raus. Daher nicht kritisch.
Bei der Sichtung der Mondstaubunterlagen werden dessen adhäsive und viskose Eigenschaften deutlich. D.h. er neigt zum Anhaften und löst sich schlecht.
Weiterhin ist mir aus Themen zu „erneuerbaren Energien“ erinnerlich, daß sich Solarzellen statisch aufladen können.
Leider habe ich keine Infos bezüglich Potentialausgleich, Isolationsmaterial und Ladungstrennung beim Fahrgetrieb des Yutu gefunden (In den 70ern gab es an PKW die schwarzen Bodenbänder) . Grundsätzlich kann dies einen Einfluß auf die Mondstaubansammlung haben.
In den Apollo Untersuchungen wird dem Mondstaub eine gewisse Schwebefähigkeit „Hovering“ zugeschrieben. D.h. dieser Effekt kann evtl. das Ansammeln in einer gewissen Höhe über dem Boden erklären. Zumindest bei der Landung ist von einer nennenswerten Staubaufwirbelung auszugehen.
Das Niedersinken erwarte ich in einer gewissen „Gaußglocke“ in Bezug auf Höhe und Durchmesser um die Landeeinheit. Der lange Aufenthalt Yutus im relativen Nahbereich um die Landeeinheit könnte sich da mit dem Staubniedergangsgebiet kombiniert haben.
Über den zeitlichen Verlauf des Absinkens von aufgewirbeltem Staub habe ich keine eindeutigen Angaben gefunden.
Beim ersten Zuklappen des Solarzellendeckels kann es zu einer Sammlung des Staubes an dessen Unterkante gekommen sein, wo auch die Gelenke/Aktuator sind.

Daher sehe ich die Staubthematik konzeptionell zumindest als problematisch an.

dksk

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #788 am: 28. Januar 2014, 09:34:27 »
Hallo dsks,
eine schöne Zusammenfassung der Situation!

Zum vollständigen Link zu der Präsentation:
http://ssedso.gsfc.nasa.gov/initiatives/lunar/LESWG/pubs_presentations/8thGM/Lunar_Talk_Jun07_draft4.ppt
Damit ist sie direkt herunterladbar (was sie gerade bei mir macht).

Gruß, HausD

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Offline Schillrich

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #789 am: 28. Januar 2014, 09:51:08 »
Hallo dksk

...
Der eingeklappte Antennenkombimast wird konzeptionell von der Wärmeabstrahlung an der Hauptkörperoberfläche geschützt/konditioniert. Die darüber liegende Solarzellendeckelklappe sorgt als eine Art „Blende/Spiegel“ dafür, daß diese Wärmestrahlung nicht gleich in den offenen Raum geht.
Eine thermisch isolierende Wirkung erkenne ich in der Auslegung nicht.
...

Ich sehe die schon. Jede zusätzliche Oberfläche spielt in den Wärmehaushalt rein. Wie warm oder kalt ein Bauteil wird, hängt ja vom (unendlich iterierten) Wechselspiel aus Absorption und Emission zwischen den "sich anschauenden" Flächen ab. Die geschlossen Klappe absorbiert die Wärmestrahlung von innen kommend und emittiert dann Wärmestrahlung nach außen und zurück nach innen. Damit hilft sie es "innen warm zu halten".
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #790 am: 28. Januar 2014, 10:24:06 »
Staubtransport ...
In der Präsentation (s.o.) erscheint mir diese Seite bemerkenswert:

Dort wird auf den Staubtransport durch die unterschiedlichen Ladungen der Mondoberfläche bei unterschiedlichen Temperaturen/Sonneneinstrahlungen berichtet...


... und dazu die Ergebnisse von Apollo 17, die beim Sonnenaufgang einen wesentlich

größeren Staubtransport als beim "Schlafengehen" anzeigen.
Das hieße, dass dem "Hasen" das Schlimmste diesbezüglich beim "Aufstehen" bevorstand bzw. -steht.

Gruß, HausD

@Schillrich: Ja, auf der Erde werden Kaltwasserrohre u.a. auch so (aussen verspiegelt = Alufolie) isoliert

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Offline Terminus

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #791 am: 28. Januar 2014, 13:25:04 »
... und dazu die Ergebnisse von Apollo 17, die beim Sonnenaufgang einen wesentlich

größeren Staubtransport als beim "Schlafengehen" anzeigen.
Das hieße, dass dem "Hasen" das Schlimmste diesbezüglich beim "Aufstehen" bevorstand bzw. -steht.

Das klingt natürlich verlockend plausibel: CE-3 und Yutu sind ja bei Tag gelandet und haben dann bei Einbruch der Mondnacht ihre Panels eingeklappt. Bei ihrem ersten Sonnenaufgang haben sie sie wieder entfaltet. Die ganze Zeit wurden sie mit Staub von oben berieselt - und das Maximum dieses Staubeintrags kam beim ersten Sonnenaufgang auf der Mondoberfläche, ausgerechnet beim ersten Ausfahren der Panels?? Zwei Wochen später, beim Einbruch der zweiten Mondnacht war dann schon soviel Staub da, dass zumindest bei Yutu ein Gelenk versagte? Während es bei CE-3 noch zum Zuklappen gelangt hat.

Ist das eine Erklärung? Die Skala dieses Apollo-Diagramms reicht ja gerade mal bis 100 "Events" (=Partikel?). Und man beachte die Angabe zur bewegten Masse: "0.1 gm/cm² every billion years".  :o

Was ist denn mit dem anderen Ansatz: Thermische Probleme? Könnte sich durch die riesigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht irgendein Teil von Yutus Ein- und Ausfahrmechanismus so verzogen haben, dass es blockierte?

Terminus

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Offline Schillrich

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #792 am: 28. Januar 2014, 13:30:21 »
Wenn dich Mechanik mit diesem "Staubeintrag" Probleme hätte ... wie haben sie dann rollfähige Räder und Elektromotoren hinbekommen, die im Mondstaub direkt wühlen? Falls das zutrifft, wäre das schon irgendwie kurios ...
« Letzte Änderung: 28. Januar 2014, 15:14:59 von Schillrich »
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Gertrud

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #793 am: 28. Januar 2014, 15:10:18 »
Hallo Zusammen,
zur "Schwarmbewegungen" des Mondstaubes gibt es diese Info.

 
Hallo Zusammen,

Springender Staub auf dem Mond
nach neuen Berechnungen der Wissenschaftler  springt der elektrisch geladene Mondstaub an der Tag- und Nachtgrenze,an dem Terminator, zwischen den schattigen und sonnenbeschienenen Bereich hin und her. Die Forschung wird von Michael Collier am NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, Md., als Teil der Dynamic Response of the Environment At the Moon (DREAM) Team in Zusammenarbeit mit der NASA Lunar Science Institute (NLSI) am NASA Ames Research Center, Moffett Field, Kalifornien durchgeführt. Die Bewegung einzelner Staubpartikel gleicht einem Pendel oder Schaukel. Die Forscher vergleichen die Staubbewegungen mit einem Schwarm Bienen um einen Bienenkorb. Die Schwingungen des Staubes über einen schattigen Bereich kann von 1 bis 10 Meter betragen.
Da der Staub nicht in den Weltraum entweicht und keine langen Strecken zurücklegt, sondern sich nur lokal bewegt, gehen die Forscher von einer neuen, dritten Art der Staubbewegung aus. Während der Dämmerung ist der Effekt besonders auffallend, wenn Regionen teilweise beleuchtet wurden und Berge und Kraterränder lange Schatten werfen.Der Staub ist ein Indikator für ungewöhnliche elektrische Felder auf der Oberfläche. In den schattierten Regionen wird die Oberfläche des Mondes oder einen Asteroiden, im Vergleich zu den sonnigen Regionen, negativ aufgeladen. Dadurch wird ein lokaler Komplex von größeren elektrischen Feldern mit seperaten positiven und negativen Regionen, ein Dipolfeld, geschaffen. Der Staub führt seine Schwingbewegungen unter Einfluß dieses Dipols durch. Solche Oberflächenprozesse treten auf dem Mond an den Übergängen zu Nacht und Tag auf. Der Prozess kann auch bei Asteroiden auftreten. Es könnte ein fundamentaler Prozess bei felsigen Körpern ohne nennenswerte Atmosphäre sein. Es gibt durch die Bilder von Surveyor 7 Hinweise auf die Schwarm- Bewegungen des Staubes während der Morgen- und Abenddämmmerung.


Der Mond scheint über keine Aktivität zu verfügen. Der genaue Mechanismus zu der Auslösung der Pendelbewegungen ist noch nicht bekannt Da der Mond fast keine Atmosphäre hat,ist er dem Sonnenwind ungeschützt ausgesetzt. Dadurch erreicht ein dünner Strom von elektrisch geladenen Plasma die Oberfläche des Mondes. Der Sonnenwind und die Sonneneinstrahlung erzeugen vermulich die Bewegungen des Mondstaubes. Die Pendelbewegungen ereignen sich, weil im sonnenbeschienenen Bereichen des Modes positiv aufgeladen sind, während schattige Bereiche negativ geladen sind. Möglicherweise übertragen auch Micro-Meteoriteneinschläge Energie auf die Oberfläche des Mondes und lösen so die Bewegungen des Staubes aus.
Nach dem Modell sollten sich viele Partikel wie ein Schwarm oder Baldachin von Staub über den Kratern bewegen
Die Unterschiede der Kraterränder, die Unebenheit auf dem Kraterboden  und Störungen aus dem Sonnenwind bewirken, dass das elektrische Feld, welches die Oberflächenladungen produziert, geschwächt ist und den Weg der Partikel verändern. Diese Störungen führen dazu, das der Staub in den Krater fällt oder weiter entfernt startet.
Dieses Modell bietet eine natürliche Erklärung für die Beobachtung von dem Staub im Inneren der Krater auf dem Asteroiden Eros
Es soll noch weiter erforscht werden, wieviele Partikel aufgeladen sein müssen,damit sie sich auf diese Weise verhalten und sich bewegen.
Die Wissenschaftler wollen die Aufnahmen der Apollo-Missionen auf mögliche Beweise für Staubbwegungen über die schattigen Krater untersuchen. und bewerten.

Dies ist eine Ansicht von der NASA Lunar Reconnaissance Orbiter über den Nordrand des Cabeus Krater.  Das Verhalten des springende Staubes  kann auf dem Mond an Orten, wie diesem, wo sonnenbeschienenen Bereiche  in der Nähe von schattierten Bereiche sind, beobachtet werden.

Bildnachweis:. NASA / GSFC / Arizona State University

Quelle:
http://www.nasa.gov/topics/solarsystem/features/leaping-lunar-dust.html

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
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Offline dksk

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #794 am: 28. Januar 2014, 20:24:23 »
Was sagt ihr zu folgender These?

Es wäre ja möglich, dass die Staubemission durch einen Umstand begünstigt würde – oder in der Art des zitierten „springenden Staubes“ auftritt.
Dieser Umstand könnte in einer lokal begrenzten punktuellen/lineellen Erwärmung der Oberfläche in der Nähe Yutus liegen.
Im Übergangsbereich von MONDNACHT zu MONDTAG, wenn die Oberfläche noch kühl ist und die ersten Sonnestrahlen in flachem Winkel über den Mondboden streichen wäre es möglich, dass durch eine Spiegelung/Umlenkung/Fokussierung an der höher stehenden Yutu-Kontur, z.B. Solarzellenkante, ein Lichtstrahl in unmittelbarer Rovernähe zum kalten Boden gelenkt wird.
Der resultierende, stark begrenzte Temperaturunterschied könnte zu einer entsprechenden energischen Reaktion des Regolith führen. Wenn ich die Bilder zum „springenden Staub“ ansehe, ist da schon eine energische Reaktion denkbar.

Bereits in den ersten Yutu Bildern konnte man diesen Lichtstreifen, der auf den Boden geworfen wird sehr schön erkennen. Unterhalt der klappbaren Solarzelle (rechts) ist er parallel verlaufend zu sehen.
Die Höhe bis zur Mechanik ist bei Yutu ca. 90 cm.



Das Bild ist lt. Bezeichnung vom 20.01.14

Der Lander ist an den Solarzellenanbindungen geschätzt doppelt so hoch.



Daher wird das hier nicht so problematisch sein.

Wenn dann noch Murphys Gesetz gilt, könnte das schon zu einer ausreichenden Beinflussung der Mechanik beitragen.

dksk

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #795 am: 29. Januar 2014, 09:16:25 »
Hallo dksk,
zu den Bildern: Das große Bild zeigt Yutu am Punkt B, da war noch am Mondtag nach der Landung. Am 20.01. sind dann die Bilder erst erschienen.
                        Das kleinere Bild zeigt Yutu auf dem Weg zu Punkt A.
Zum Lichtstreifen: Der photoelektrische Effekt des Lichtstreifens müsste ein elektrisches Energiepotential gegen seine unmittelbare Umgebung größer als mStaubkorn x gmond x hSolarflächengelenk erzeugen, damit das Staubkorn durch diese Ladungsdifferenz zum Yutu auf dessen Gelenkbereich ge"hoben" werden kann. Doch das wird schon eher bei wesenlich weniger Ladungsdifferenz auf den Nachbarboden, der etwas kühler ist, hopsen.

Dagegen sehe ich einen Ansatz für die Gelenkschwierigkeiten (falls sie überhaupt aufgetreten sind, definitiv ist das nie gesagt worden) in der Minimierung der Massen. Man wird bis an die untere eben noch vertretbaren Grenze gegangen sein und die erste Kleinigkeit, die diese Grenze überschreitet, bringt immense Probleme...

Gruß, HausD

Offline dksk

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #796 am: 29. Januar 2014, 14:25:42 »
Hier wird Bernard Foing (ESA / ILEWG) in einem Artikel zu den Yutu-Problemen zitiert.
sinngemäß:

 „Top-Verdächtige sind der Mondstaub/Verhalten und die Temperaturwechselbeanspruchung“

UND
„Sie analysieren das Problem in der Tiefe und arbeiten hart, um sichere-Recovery-Strategien zu finden“

Wir müssen bis zum 08. Februar warten.

http://www.newscientist.com/article/dn24952-chinas-jade-rabbit-rover-may-be-victim-of-moon-dust.html#.Uuj-XNQwe73

ILEWG - INTERNATIONAL LUNAR EXPLORATION WORKING GROUP

http://sci.esa.int/ilewg/34189-projects-studies/

dksk

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #797 am: 30. Januar 2014, 09:52:15 »
"Wir" bei NovKos

Schön, wenn man "sich" auch mal bei diesen "Nachbarn" entdeckt...
http://novosti-kosmonavtiki.ru/forum/messages/forum11/topic13079/message1196297/#message1196297

... freut sich HausD

Offline dksk

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #798 am: 30. Januar 2014, 12:03:45 »
Vorlage- -- und --- TOR!!

dksk

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Offline HausD

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Re: Chang’e 3 - Lunar Lander
« Antwort #799 am: 30. Januar 2014, 12:35:35 »
Mondstaub und Strahlung, der "Killer" ?

"Das komplexe Mond-Umfeld ist sehr wahrscheinlich die Hauptursache für die Abnormitäten,die bei der Mondsonde (Yutu) auftreten.", sagte Pang Zhihao vom CAST in einem Interview am 28.01.2014.
Quelle: http://news.hexun.com/2014-01-29/161849236.html?from=rss

Unter anderem sagte er, "wenn die Mondoberfläche von der Sonnen-UV-Strahlung getroffen wird, steigt regelmäßig feinkörniger Mondboden auf. ... und Mondstaub könnte sogar das abgestellte Mondfahrzeug sowie seine Ausrüstung überdecken, dieser ist von der Anlage schwer zu entfernen und kann eine Menge Probleme verursachen. Schließlich kann er auch in der mechanischen Struktur stecken, der Dichtungsmechanismus kann versagen, und die Empfindlichkeit der optischen Systeme vermindern."
... und als zweite Möglichkeit:
"Aufgrund der mangelnden Atmosphäre wird der Rover voll einer Vielzahl von kosmischen Strahlen ausgesetzt, eine starke elektromagnetische Strahlung auf das elektronische Fernsteuersystem, das erhebliche Anforderungen an das empfangene Leistungsempfangssystem stellt, hat dieses beschädigt."

Im Interview sagte Pang Zhihao auch etwas zu den Prüfungen des Yutu. So sind mehr als 20 Test-Kilometer unter simulierten Mondbedingungen gefahren worden, dabei waren über 700 Kletterübungen. Auch die Staubeinwirkungen auf die Räder mit ihren Dichtungen sind in einer Studie untersucht worden.

Gruß, HausD