[...] ich lese da heraus, das es ein Problem sein könnte das der Maulwurf noch nicht tief genug im Boden ist um die Richtung zu ändern!?
Wie meinst Du das genau?
Du bringst mich jedenfalls auf die Spekulation, dass es sinnvoll sein könnte, den Maulwurf von seinem Gehäuse zu befreien, indem man es einfach mit dem Kran anhebt und beiseite stellt
. Auf den Bildern sieht man ja, dass das Gehäuse schräg steht. Könnte das bedeuten, dass sich der Maulwurf beim Schrägstellen in seinem Gehäuse quasi "verkantet" hat und - wenn das behindernde Gehäuse weg wäre - die begonnene Schrägstellung weiter fortsetzen und sich schließlich an dem Hindernis vorbeihämmern könnte?
Oder meinst Du, dass der Maulwurf seine Bewegungsrichtung im Boden
aktiv ändern kann, wenn er nur tief genug in den Boden vorgedrungen ist? Das glaube ich nicht. Ich stelle mir das so vor, dass jegliche Richtungsänderung des Maulwurfs nur
passiv erfolgen kann, indem er von Hindernissen im Boden einfach abgelenkt wird und das auch nur, wenn der Winkel zwischen Maulwurf-Längsachse und der Hindernisoberfläche nicht größer als 45 Grad ist, wie in dem verlinkten Text beschrieben.
Wenn der Maulwurf Glück hat, trifft er nach dem ersten Hindernis vielleicht noch auf ein zweites Hindernis, dass ihn wieder in eine senkrechte(re) Richtung ablenkt. Wenn er aber Pech hat, bohrt er sich nach dem zweiten Hindernis mehr oder weniger horizontal weiter und schafft die 3 Meter Mindesttiefe nicht...
EDIT: Huch, das Zitat in dem Posting #916 von Lumpi deutet ja auch sowas an. Das habe ich aber erst nach dem Absenden meines Beitrags gelesen.