Natürlich ist jedem klar, dass der Mensch immer noch der flexibelste "Roboter" ist, den wir zur Verfügung haben.
Jep, das arme HP3-Team verzweifelt bestimmt gerade an der Beschränktheit seines Experiments und dem Pech, gerade an einen solchen Boden geraten zu sein.
Ich frage mich ja, wie weit man in ein paar Jahren mit einer modernen KI mit "gefühlvollen" Manipulatoren kommen könnte, die auf der Erde vorab trainiert wurde, z.B. zu graben, Bodenproben zu nehmen, einen Bohrer rings um die Sonde/Rover immer wieder neu anzusetzen...
Oder sollte man lieber nochmal einen Anlauf mit von Menschen ferngesteuerten Systemen machen, wie die in den 1960ern auf dem Mond, dann eben mit stunden- oder tagelangen Totzeiten von Bewegung zu Bewegung? Ich nehme ja mal an, dass der Arm von Viking auf diese Art funktioniert hat, und mittlerweile ist man auch mit dieser Technik ein paar Jahrzehnte weiter, siehe etwa ferngesteuerte Tiefseeroboter in der Ölexploration...
Für eine bemannte Mission zum Mars könnte man Dutzende, wenn nicht Hunderte Maschinen (bei "Serienfertigung" und entsprechenen Trägern) zum Mars senden.
Am besten alle gleichzeitig, aber zu verschiedenen Stellen auf dem Planeten. Und an irgendeiner bis irgendmehreren von diesen Stellen wäre dann sicher auch der Boden günstiger für den Bohrer.
Trotzdem bin ich für eine bemannte Mars- Mission, aber weniger um über den Mars zu lernen, sondern um das Überleben fern von daheim zu lernen.
Wenn er dann einmal da ist, könnte er aber so nebenbei gleich beides machen
. Zumindest Bodentemperaturmessungen in 5 m Tiefe kann er aber auch nicht gerade mit einem Schäufelchen und einem Thermometer erledigen. Der Bohrer müsste also so oder so wieder (mit) zum Mars.