Frage zur Evakuierung der ISS

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Offline rakrak

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Frage zur Evakuierung der ISS
« am: 20. Juni 2011, 21:21:31 »
Guten Abend,

erster Beitrag, erste Frage...

In welchem Zeitraum wäre es möglich, die ISS komplett zu evakuieren? Ich meine damit die Zeit zwischen einer, natürlich nur hypothetischen, aber dennoch akut lebensbedrohlichen Katastrophe (Feuer, Meteoritentreffer...) und dem notfallmäßigen Abdocken der Sojus-Kapseln bzw. des Shuttles.
Sicher könnte und müsste man in solch einem Fall die standardmäßigen, mehrstündigen Prozeduren erheblich verkürzen - aber kennt jemand die genauen oder ungefähren Zeiten?

Vielen Dank und beste Grüsse an dieses inhaltlich so hochklassige Forum
Ralph

Ian

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #1 am: 20. Juni 2011, 21:28:35 »
Hi,

Ich denke so 30-45min braucht man um die ISS dicht zu machen um diese dann zu verlassen. Dabei müssen eigentlich nur die ganzen Hatches geschlossen werden jedes Modul isoliert werden und die Station so konfigurieren damit sie komplett von dem Boden kontrolliert werden kann. Da die Bodenstationen eh schon den Großteil der Überwachung der ISS tätigen muss da nicht viel gemacht werden.

Wie lange es allgerdings vom Undocking der Sojus kapseln bis zu einer Notlandung dauert kann ich dir nicht sagen. Da müssen unsere Russlandexperten ran. ;)

Gruß Ian

websquid

  • Gast
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #2 am: 20. Juni 2011, 21:30:55 »
Das kommt darauf an, wann man wieder über das Landegebiet in Kasachstan fliegt. Bis dahin muss man warten. Minimal sollten 2 Stunden möglich sein, aber es kann auch auf 24 bis 48 Stunden hinauslaufen. Aber wenn man in der Sojus sitzt ist das auch kein großes Problem, die ist ja sicher und leckfrei (natürlich angenommen, der Treffer war nicht genau da)

klausd

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #3 am: 20. Juni 2011, 21:35:39 »
Also wenn die auf der ISS kurz vorm sterben sind, Ian, werden Sie sicher nicht 30-45min brauchen und die ISS noch umkonfigurieren oder irgendwelche Luken schließen. Da wird nur eine Luke geschlossen. Die zu Sojus...

Gruß, Klaus

Offline rakrak

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #4 am: 20. Juni 2011, 21:37:31 »
Hi,

Danke für Eure kompetenten Antworten.
Meine Frage bezieht sich nur auf den absoluten Notfall, d.h. eine akut lebensbedrohliche Situation. Da erscheint mir persönlich eine Zeit von 30 - 45 Minuten bis zum Abdocken etwas lange...

Beste Grüße aus DD
Ralph

websquid

  • Gast
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #5 am: 20. Juni 2011, 21:40:00 »
Im äußersten Notfall sollte man nur 1-2 Minuten in die Sojus brauchen. Eine ebenso gute Lösung kann es aber sein, einfach nur die Luke zum beschädigten Teil zu schließen. Dann kann eine Evakuierung eventuell sogar ausbleiben. Und dafür würde man auch nicht sehr lange brauchen (man hat aus einem solchen Fall auf der  Mir gelernt und verlegt keine Leitungen mehr durch geöffnete Luken, man hat also nichts im Weg)

klausd

  • Gast
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #6 am: 20. Juni 2011, 21:54:16 »
woher soll man wissen, welches modul leckt? der druck fällt überall gleichmäßig ab...  :-\

Gruß, Klaus

websquid

  • Gast
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #7 am: 20. Juni 2011, 21:55:48 »
Je nachdem was genau passiert bemerkt man aber die Entstehung des Lecks. Wenn da ein Frachtraumschiff reinknallt oder so weiß man ganz genau, wo das Leck ist ;)

Ist natürlich nicht immer so, kann aber auch sein, dass man das weiß

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Online Schillrich

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  • 19601
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #8 am: 20. Juni 2011, 22:10:52 »
Hallo und ein Willkommen auch von mir, rakrak.

Alles gut begründete Annahmen, aber am Ende wissen wir es hier nicht. Außer jemand hat irgendwelche Prozeduren aus Houston oder Moskau zur Hand ;).
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline rakrak

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #9 am: 20. Juni 2011, 22:11:16 »
Noch eine kurze Ergänzungsfrage:
Angenommen die Luke zur Sojus bzw. zum Shuttle wäre geschlossen - wie lange dauert es dann noch bis zum Abdocken von der ISS. Genügt ein Knopfdruck und Federn trennen die Raumfahrzeuge von der ISS, auch wenn die Besatzung noch im T-Shirt ist... Der Raumanzug kann bei einem solchen Notfall sicher später angelegt werden. Aber wie ist es mit Lecktests u.ä., kann im Notfall auf diese verzichtet werden?
Ist sicher alles nur Theorie (und soll es auch bleiben), Eure Meinung würde mich aber interessieren.

Viele Grüsse
Ralph

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Offline HausD

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #10 am: 20. Juni 2011, 22:19:07 »
Für diesen Notfall, den "absoluten" kann man nicht nur in Baikonur und Umgebung landen.
Aus einem älteren Sojus-ISS-Dokument weiß ich, dass es auch in den USA Notlandegebiete gibt und auch die entsprechenden Prozeduren.
Wenn ihr euch an die Unterseite der gelandeten, liegenden Sojus erinnert, sind dort in "english" Aufschriften und Hinweise zu sehen.

Auf dem Schema sind an drei Orten der "KEY" mit dem die Kapsel geöffnet werden kann untergebracht, damit man mindestens einen zum Öffnen hat. Die Farben der Hinweis-Icons sind sogar festgelegt...
Begonnen hat diese "Zusammenarbeit" mit dem Sojus-Apollo-Test-Projekt, bei dem zum ersten Mal beide Nationen auch beide Sprachen gelernt haben und beim kürzlichen Treffen auch noch konnten...
Gruß HausD

Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #11 am: 20. Juni 2011, 22:32:51 »
Ich habe da auch noch eine kleine Frage zu einem möglichen ( wenn auch noch so unwahrscheinlichen ) Horrorszenario.

Nehmen wir mal an, das die ISS von einem Stück Schrott, Meteorit o.ä. getroffen wird. :o  Durch dieses entstandene Leck wird es unmöglich, eine der beiden Soyus-Kapseln zu erreichen. Die Station muß aber sofort Notevakuiert werden, da es unmöglich ist, durch den schnellen Druckverlust die Schotten zu den entsprechenden Modul zu schliessen. Es sind sechs Astronauten / Kosmonauten an Bord, aber nur drei Rettungsplätze in der einzigen vorhandenen Soyus vorhanden. Wie ist die vorgehensweise? Retten sich alle sechs ISS-Bewohner in die eine Soyus ( wenn auch unmöglich eng ), oder werden drei Besatzungsmitglieder zurück gelassen? Ist es überhaupt möglich sechs Raumfahrer in die Landekapsel der Soyus zu "quetschen"? Gibt es Evakuierungspläne für ein solches Worst-Case Szenario?
Grüße,
Chris

websquid

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #12 am: 20. Juni 2011, 22:34:05 »
Es ist leider nur möglich, 3 Personen in die Sojus zu packen. Für mehr ist einfach kein Platz.

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Online Schillrich

  • Raumcon Berater
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  • 19601
Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #13 am: 20. Juni 2011, 22:35:02 »
Und da haben die "passende"* drei auch schon ihre Konturensitze drin ...

*welch Wortspiel ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #14 am: 20. Juni 2011, 22:38:14 »
Also hätten die anderen drei die A****karte gezogen und dürften auf ihr sicheres Ende warten?  :'(
Grüße,
Chris

klausd

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #15 am: 20. Juni 2011, 23:08:58 »
Nunja, ich will ja nicht sagen, dass es nicht möglich ist, aber seit dem es Raumstationen gibt ist noch nie ein Raumfahrer auf einer Station gestorben. Und unsicherer sind die auch nicht grade geworden. Toi Toi Toi.

Gruß, Klaus

Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #16 am: 20. Juni 2011, 23:18:14 »
Also hätten die anderen drei die A****karte gezogen und dürften auf ihr sicheres Ende warten?  :'(
Natürlich nicht!
Supermänn kommt vorbei und hält das Loch solange zu bis die drei sicher zum anderen Sojus-Raumschiff gelangt sind ...
 :-X
Upps, wenn das jemand von den Supermänn-Machern liest kommt es bestimmt im nächsten Supermänn-Film "Superman to the LEO, Moon and Beyond"
 ::)

Gruß
Peter

Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #17 am: 20. Juni 2011, 23:30:04 »
Zitat
Nunja, ich will ja nicht sagen, dass es nicht möglich ist, aber seit dem es Raumstationen gibt ist noch nie ein Raumfahrer auf einer Station gestorben. Und unsicherer sind die auch nicht grade geworden. Toi Toi Toi.

Wollen wir mal hoffen, dass bis Orion, Dragon, CST-100 oder eine neue Russische Kapsel als Rettungsboot verfügbar sein werden, nichts dergleichen passieren wird.  ::)
Grüße,
Chris

Freestyle02

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #18 am: 20. Juni 2011, 23:47:25 »
Irgendwie kann ich die Frage sehr gut nachvollziehen. Aber wurde da nicht mal etwas von berichtet, das dort auch sowas wie Rettungskapseln vorhanden sein sollen? Bin mir da jetzt nicht sicher.

Doch ich schätze mal sollte jetzt wirklich so ein Notstand kommen (hoffentlich nicht in der nächsten zu zukünftigen Zeit), das die Astronauten irgend einen Weg finden werden, damit "alle" gerettet werden.  ;)

Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #19 am: 21. Juni 2011, 00:07:12 »
... Aber wurde da nicht mal etwas von berichtet, das dort auch sowas wie Rettungskapseln vorhanden sein sollen? ...
Ja, das sind die angedockten Raumschiffe. Darin sind immer mindestens soviel Sitzplätze vorhanden wie sich Personen in der ISS befinden.

Gruß
Peter

Offline rakrak

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #20 am: 21. Juni 2011, 10:12:49 »
Noch eine kurze Ergänzungsfrage:
Angenommen die Luke zur Sojus bzw. zum Shuttle wäre geschlossen - wie lange dauert es dann noch bis zum Abdocken von der ISS. Genügt ein Knopfdruck und Federn trennen die Raumfahrzeuge von der ISS, auch wenn die Besatzung noch im T-Shirt ist... Der Raumanzug kann bei einem solchen Notfall sicher später angelegt werden. Aber wie ist es mit Lecktests u.ä., kann im Notfall auf diese verzichtet werden?
Ist sicher alles nur Theorie (und soll es auch bleiben), Eure Meinung würde mich aber interessieren.



Guten Morgen,

hat zu dieser Frage noch jemand eine Idee?

Beste Grüße
Ralph

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Offline Riker

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #21 am: 21. Juni 2011, 10:38:23 »
zwei Sachen zum Thema:
1. Gab es hier nicht auch schon mal die Überschlagsrechnungen, dass selbst bei Handtellergroßem Leck noch ziemlich viel Zeit (bei der großen Station könnten das viele Minuten bis einige Stunden sein) bleibt, bis der Luftdruck auf ein lebensbedrohlich niedrigen Wert abgesunken ist.
Schließlich geht es doch zunächst um die Höhe des lebensnotwendigen Sauerstoffpartialdrucks, und der kann u.U. ja mit mobilen Geräten (gibt es da welche an Bord?) aufrechterhalten werden ...  Da sind die Raumfahrer also wohl noch eine ganze Weile handlungsfähig. Da müsste auch der ungefähre Ort des Druckverlustes zu lokalisieren sein, so dass mit geeigneten Tür-zu-Manövern begonnen werden kann.

2. Im übrigen müssten die belegten Sojus sicher nach Luke-zu einen Lecktest machen, zumindest solange, bis alle ihre Anzüge anhaben - und die ihre Lecktests bestanden haben...  sonst ist aus den kleinen Volumina die Luft doch zu schnell raus. Leider mussten das die drei Kosmonauten erfahren, die bei einer Landung starben, weil ein kleines Druckausgleichsventil zu früh öffnete und nicht mehr rechtzeitig mit einem Finger verstopft werden konnte...
"Machen Sie's so!"

GG

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #22 am: 21. Juni 2011, 15:44:48 »
Auf einen Dichtheitstest wird man im Notfall verzichten. Es kommt nur selten vor, dass der Test negativ ausgeht, normalerweise ist eine Luke auch bei Schnellverschluss dicht.

Bei einem größeren Loch ist die Luft in wenigen Sekunden weg. Das unter Druck stehende Volumen in der ISS ist nur etwa so groß wie ein Klassenzimmer.

Wenn man nicht ohnehin in der Nähe seines Raumanzuges ist, hat man keine Chance. Auch das Reinschlüpfen und Verschließen des Anzugs dauert Minuten. Nur das schnelle Schließen einer Luke (dauert Sekunden) kann im Notfall helfen. Bei einem kleineren Leck wird man sich schnell in sein Raumschiff zurückziehen und auf dem Wege alle Luken schließen. Wenn man aus Messwerten anschließend schnell das getroffene Modul identifizieren kann, wird man nicht einmal abfliegen sondern Reparaturmaßnahmen besprechen. Wenn man Glück hat, ist es ein seitliches Modul. Ansonsten muss man danach entscheiden, ob man auch in den Segmenten eine funktionierende Luftversorgung hat.

Ein kleines Leck ist auch das wahrscheinlichste Szenario, da man die Umlaufbahnen ja ständig überwacht und alle größeren Teile bekannt sind. Bei sich nähernden Raumschiffen ist man vorsichtiger.

Der Unfall 1997 passierte, weil man OHNE Radar und OHNE Kamera ein Ankoppeln von Hand ausprobieren wollte (so kenne ich die Geschichte jedenfalls). Dabei hatte der Mann an den Sticks nicht einmal Sicht nach draußen. Er bekam nur Positionsschätzungen von seinem Sozius zugerufen. Das war einfach nur Schwachsinn, befohlen von irgendwelchen Leuten in der Bodenstation. Ich kann mich nur wundern, warum die Raumfahrer das mitgemacht haben. Ein solches Risiko würde heute niemand eingehen. Außerdem haben die Raumschiffe inzwischen Notabbruchsprogramme.

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Offline Miam

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #23 am: 21. Juni 2011, 17:13:58 »
Jetzt mal eine meiner (schwachsinnigen?) Ideen zum thema ein Sojus ist getroffen.

Können sich nicht die 3 Astronauten ohne Mitflugplatz im Orbitalmodul der Sojus sitzen, während diese Abkoppelt?
Ich weiß, die könnten nicht landen, aber das dürfte ihnen doch zeit geben, die Situation auf der Station einzuschätzen und evtl eine andere Sojus mit minimalbesetzung zu starten? nur so eine Idee...

Offline Ruhri

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Re: Frage zur Evakuierung der ISS
« Antwort #24 am: 21. Juni 2011, 19:16:23 »
Das dürfte nicht funktionieren. Eine Sojus wird sechs Mann nicht sehr lange am Leben halten können. Zumal bedeutet "Minimalbesetzung" mindestens einen Kosmonauten bei der sich gerade im Test befindenden neuesten Generation und zwei bei der älteren. Da wären also ein bis zwei ISS-Crewmitglieder "über". Keine besonders angenehme Vorstellung, nicht wahr?