Versorger ohne Landekapsel werden sich immer ähneln.
Für die echten Frachter mit dann 13 t Gesamtmasse soll ab 2015 die CZ-7-Trägerrakete eingesetzt werden. In Tiangong 3 (sprich: Tjen-gung) soll auch eine Wasseraufbereitungsanlage getestet werden.
Tiangong 1 verfügt über mehrere Partikel- und Strahlungsdetektoren zur langfristigen Untersuchung des erdnahen Weltraums. Die Solarpaneele haben pro Seite 4 Elemente anstatt 3 bei Shenzhou (sprich: Schin-dschou), es gibt also etwas mehr Energie. Dafür hat man nur 2 x 419 N Schub in den beiden Triebwerken am Heck. Shenzhou hat 2,5 kN. Die echten Frachter bekommen auf jeden Fall wieder mehr Bums.
Die Lebenserhaltungsssysteme, die im Gegensatz zu den kurzfristigen Einsätzen über längere Zeit arbeiten sollen, sind neben der Rendezvous- und Kopplungstechnik Hauptgegenstand der technischen Erprobungen. Neben Radar wird man auch ein Lasermesssystem einsetzen. Reflektoren sind an Tiangong, das beim Andocken passiv bleibt (nur stabilisierte Lage).
Kommunikation findet (auch) via geostationären Satelliten über Ka-Band mit hoher Datenrate statt. Außerdem hat man wohl etwas Sportgerät an Bord untergebracht (Ergometer und Kleinzeug). Die Lageregelung erfolgt über ein überdimensioniertes Drallrad (Gyroskop), was eigentlich für größere Module konstruiert wurde. Ein Test eben.
Das sind alles Aussagen von Dr. Yang Yugang von CASC. Das hört sich gut an und macht Lust auf mehr.