Ich versuchte das gerade hochzuskalieren auf eine Tonne Regolith. Und habe dann überlegt, wieviel Quadratmeter Solarzellen man braucht, um Regolith
a)
in der erforderlichen Staubqualität herzustellen,
b)
Verunreinigungen herauszufischen, die den Schmelzpung beeinflussen könnten,
c)
die Schmelze zu erhitzen (Auch 950° wollen erstmal gemacht sein)
d)
die Elektrolyse durchzuführen, welche ja stromintensiv ist
e) Rückgewinnung des CaCL2
Ich hab dann aufgehört damit...
Einziger Vorteil - geschmolzener Rest-Regolith (?) kann dann in verschiedene Ziegelformen gegossen werden. Aber ob das ein Plus ist ?
Es läuft wieder darauf hinaus - gerade in der ersten Zeit, wo man den Transport von größeren Mengen Sauerstoff für eine Basis gern vermeiden möchte, kann man die Tonnen von Technik und Solarzellen nicht bereitstellen. Muß ihn also doch heranfliegen.
Später mal wird man, um den Mond nicht mit X Fußballfeldern von Solarzellen zu bestücken, einen Atomreaktor bauen.
Wenn man das kann und die Basis sich vervielfacht, wird man anhand der besser und mehr verfügbaren Raketen bzw. Ladekapazität feststellen, daß es sich rechnet, den Sauerstoff zu transportieren anstatt ihn mit noch größeren Anlagen und konstant schlechtem Wirkungsgrad vor Ort herzustellen.
Die Betrachtung gilt natürlich nur für Erde-Mond. Wo auch Reparaturen organisiert werden können.