Wunschdenken ist danach alles andere auch, Inflation, Stringtheorie, Dunkle Energie und vielleicht sogar DM, wobei ich hier nicht die Messungen bestreite, sondern es für möglich halte, dass man bei den Interpretationen in eine Richtung gerannt ist und es das für jeden schwer gemacht wurde, andere Ansätze zu verfolgen. Mir wäre in den letzten Jahren etwas weniger Überzeugtheit lieber gewesen, es ist schließlich Wissenschaft.
In einem Artikel dazu wurde Zeldovich, selbst auch Kosmologe, zitiert mit: "Kosmologen irren oft, doch nie quält sie ein Zweifel."
Mal sehen, auf was das hinausläuft. Ich denke die ART ist so gut abgesichert, dass es wenn überhaupt, nur ein neuer Grenzfall für die großen Entfernungen sein wird (oder noch etwas ganz anderes sein könnte). Herrliche Zeiten für einen interessierten Laien (wie mich).
Vor ein paar Jahren meinte jemand, das GAIA zur Lösung des Rätsels vielleicht beiträgt. Und ein Effekt wirkt ja nicht kategoriebezogen (Galaxien), sondern zum Beispiel skalenbezogen. Es muss also eine Grenze geben, wo schon bei kleineren Systemen wie Sternhaufen, vielleicht sogar Doppelsternsystemen etwas messbar sein müsste. Das geht vielleicht schon mit GAIA.
Und am Ende sind es dann doch Teilchen, die das bewirken, an die wir aber erst in 1000 Jahren herankommen?