Romanrecherche (Gregor)

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #50 am: 07. Juli 2009, 11:23:44 »
Nööö glaub ich nicht. RKK bastelt ja auch an was neuem rum. Klipper oder so nennen sie das Ding. :-\

Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #51 am: 07. Juli 2009, 16:37:39 »
Frage: Wie viele Fenster nach draussen hat die ISS? Und wo befinden sich die?

Danke Gregor

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #52 am: 07. Juli 2009, 16:53:58 »
Frage: Wie viele Fenster nach draussen hat die ISS? Und wo befinden sich die?

Danke Gregor

Schwierige Frage... Die meißten Luken haben ja schonmal ein Fenster nach draußen. Wenn der Port da noch nicht besetzt ist. Ich habe mal grob überschlagen!

Modul Zvezda : It has a total of 14 windows
Unity: Aktuell größtes Fenster A 20-inch (510 mm)-diameter window is located on one side of the center module segment
Pirs: 2 ?
Harmony: oben eins eben wo die freie Luke ist
Columbus Modul: 1???
Kibō: 2 größere

Und interessant für Dich sicherlich dieses Modul hier welches bald kommt:
http://en.wikipedia.org/wiki/Cupola_%28ISS%29 (Wird das größte jemals im Weltraum gewesen Fenster enthalten)

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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #53 am: 07. Juli 2009, 17:04:10 »
Ah, diese Cupola ist genau das was ich brauche!  :D

Vielen Dank Gregor

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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #54 am: 07. Juli 2009, 20:56:07 »
Nochmals eine Frage zu den Startanzügen des Shuttles und später auch Orion: Gibt es einen weiteren Grund ausser dem Auslassventil für den verbrauchten Sauerstoff, wieso man mit dem Anzug nicht für kurze Zeit ins All könnte? Liesse sich dieses Auslassventil provisorisch manuell verschliessen? Wie ist das Ding aufgebaut? So wie das Überdruckventil bei einer Taucherweste?

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #55 am: 07. Juli 2009, 21:00:44 »
Die Anzüge sind nicht darauf ausgelegt jemanden im Vakuum am Leben zu erhalten:
  • Luftumwälzung, in Schwerelosigkeit sind zwingend Ventilatoren notwendig, da es keine Konvektion gibt. Ohne die erstickt man, da das CO2 nicht abtransportiert wird
  • Thermalkontrolle, im All wird es entweder ganz schnell kalt im Schatten oder ganz schnell heiß in der Sonne.
  • die Anzüge würden sich wahrscheinlich prall aufblähen, und wenn sie nicht reißen, dann kann man sich darin wenigstens nicht mehr bewegen.
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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #56 am: 07. Juli 2009, 21:03:48 »
Hallo Gregor,

wie Bahnmanöver (Anheben, Absenken) ablaufen, hat Tobias hier gut mit einer Grafik illustriert. Damit bekommst du vielleicht ein Gefühl dafür:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3794.msg104909#msg104909

Das Analogon. mit dem Kettenkarusell darüber kann evtl. auch helfen.
\\   //    Grüße
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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #57 am: 07. Juli 2009, 21:10:53 »
Oh, danke! Nochmals zu den Anzügen: Ich dachte da an einen absoluten Noteinsatz!!! Es geht darum, dass in meinem Orion-Raumschiff zwei EVA-Anzüge mit dabei sind, welche auf der ISS hätten abgeladen werden sollen. Mit diesen beiden Anzügen steigen zwei Astronauten ins Alien-Raumschiff um. Da Orion ja keine Luftschleuse besitzt, muss die Luft zuerst abgelassen werden, bevor sie aussteigen können. Für die Ausstiegszeit der beiden Kameraden müssen die beiden, in der Kapsel zurückbleibenden Astronauten also kurz das Vakuum überleben. Weiss zwar nicht, wie lange das entleeren und wiederbefüllen der Kapsel dauern wird. Wie war das bei Gemini, Apollo?
Haben die Jungs in ihren Startanzügen keine Chance, diesen Vorgang zu überleben?

Danke Gregor

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #58 am: 07. Juli 2009, 21:12:34 »
Lass es als künstlerische Freiheit durchgehen ;).
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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #59 am: 07. Juli 2009, 21:14:18 »
Okay! Hast Du eine Ahnung, wie lange das entleeren und befüllen der Kapsel in etwa dauern könnte?

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #60 am: 07. Juli 2009, 21:23:02 »
Leider nein. Evtl. könntest du die Zeit für die Quest-Schleuse auf der ISS Maßstab nehmen, deren Zeit ich aber auch nicht kenne.

Können andere helfen?
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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #61 am: 07. Juli 2009, 21:40:41 »
Hab noch eine Frage: Wie oft fliegt ISS eigentlich vom Tag in die Nacht? Ich weiss, man kann das rechnen, doch vielleicht weiss das gerade jemand?

Vielen Dank Gregor

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #62 am: 07. Juli 2009, 22:11:09 »
Ein Umlauf = 90min.
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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #63 am: 07. Juli 2009, 22:13:25 »
Das heisst also: 45 Minuten Tag, 45 Minuten Nacht undsoweiter?!

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #64 am: 07. Juli 2009, 22:32:42 »
Näherungsweise, aber genauso wie hier bei uns je nach Jahreszeit durch die Achsneigung der Erde mal der Tag und mal die Nacht kürzer ist, trifft das durch die Neigung ihrer Bahn auch auf die ISS zu. Aber näherungsweise kannst du es ruhig bei 45 Minuten lassen.
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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #65 am: 07. Juli 2009, 22:36:12 »
Okay! Vielen Dank!  :)

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #66 am: 07. Juli 2009, 23:07:44 »
Ich meine mich an so 20min zu erinnern für das entleeren der Schleuse im Shuttle bei der Hubble-Mission. Aber auch das dürfte im Notfall vielleicht auch ein bisschen schneller gehen.

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Online -eumel-

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #67 am: 08. Juli 2009, 01:34:16 »
Im Notfall dürfte ein Schleusenvorgang aber schneller gehen, als 20 Minuten.
Ich glaube, am längsten dauert dabei das sorfältige Durchgehen der Checkliste.
Man muß dabei natürlich auch verschiedene Manometer im Auge behalten (Luke dicht? Anzüge dicht?).

Ich erinnere mich, daß ein Schleusenvorgang in der ISS Schleuse Quest abgebrochen werden mußte, weil der Anzug eines Astronauten nicht dicht war.
Es lag an einem der Handschuhe. Den hat er nochmal gelöst und mit Schwung neu verriegelt, dann hat´s gepasst.

Ein Schleusenvorgang dauert auch so lange, weil die Bewegungen in den klobigen Anzügen und der engen Schleusenkammer stark eingeschränkt sind.
Es sind auch elektrische Kontakte zu trennen, denn die Anzüge werden so lange wie möglich mit Bordstrom versorgt, bevor sie auf interne Batterien umgeschaltet werden.

Ob das im Notfall in 5 Minuten zu schaffen ist?
Mit routinieten Leuten und wenn man bedenkt, daß es in der Orion-Kapsel nicht ganz so eng ist, wie in einer Schleusenkammer und die Zurückbleibenden beim öffnen der Luke helfen könnten?

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #68 am: 08. Juli 2009, 01:44:41 »
Ich persönlich fände es realistischer wenn es Raumanzüge für 4 Personen gäbe als wenn einer von denen in seinem Startanzug ausharren müsste.
Man könnte das damit begründen, dass man beim ersten Flug auf Nummer sicher gehen will und im Falle eines Notausstieges eben auch auf diesen Fall vorbereitet sein will. Vielleicht geht ja was an Orion kaputt was einen Reperatureinsatz erfordert. Die Anzüge nehmen vielleicht viel Platz weg, aber bei der ersten bemannten Mission geht es auch nicht darum möglichst viel Güter zu transportieren, sondern darum, sicher anzudocken usw....

Also pack einfach 4 Raumanzüge in die Kapsel aus den oben genannten Gründen. Die NASA geht sowieso immer auf Nummer Sicher hoch drei. Es wäre nachvollziebar wenn Sie beim ersten bemannten Orion Einsatz genug Raumanzüge für alle hätte.


Oder aber Du sagst, es werden neue Startanzüge entwickelt die zur Not auch Vakuum Bedingungen standhalten als Fortschritt zu den Shuttle Anzügen.

Mit beiden Varianten bist Du realistischer!

EDIT.: Wir war das bei Apollo und den Ausstiegen für die Bergung der Filme? Es waren ja eigentlich nur 2 mit Mondanzügen ausgestattet. Was hat der dritte gemacht? Umsteigen in die Mondfähre war nicht drin, die hat man im Mondorbit gelassen bzw hat Sie auf den Mond stürzen lassen.

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Online -eumel-

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #69 am: 08. Juli 2009, 02:44:34 »
Naja, ein bisschen Spannung muß schon sein! 8)
Wer will denn einen 'sicheren' Roman lesen??

Ich glaube nicht, daß in der kleinen Orion noch Platz für 4 riesige Raumanzüge ist.
Man darf auch nicht vergessen, daß Ares 1 etwas schwach ist und deswegen die Orion schon heftig (gewichtsmäßig) abspecken mußte.
Wenn man also mit jedem Kilogramm Gewicht rumfeilschen muß, glaube ich nicht, daß man dann 'nur mal so für alle Fälle' noch ein paar Zentner Raumanzüge zusätzlich mitnehmen kann.
Für welche Reparaturen denn? Ohne Protokoll?

Ich denke schon, daß die orangefarbenen Start- und Landeanzüge ihre Träger für wenige Minuten am Leben halten könnten.
So ganz ohne sind sie ja nun auch nicht!:
  GRAU
Launch and Entry Suits (LES)

Die Start- und Landeanzüge wurden nach dem Challenger Unfall eingeführt, damit die Astronauten in einem solchen Fall überleben könnten.
Dabei ging man von einer Zerstörung der Druckkabine in großer Höhe (30-40 km) und entsprechenden Druck- und Temperaturverlust aus.
Auch in dieser Höhe sind Druck und Temperatur kaum der Rede wert.
Die LES haben die Aufgabe, die Astronauten bis zur Landung am eingebauten Fallschirm am Leben zu erhalten.
Nur für wenige Minuten, aber so lange können sie den Druck halten und haben sogar eine kleine Sauerstoff-Versorgung und 2 Liter Wasser eingebaut.

Warum sollten sie also nicht 2 Astronauten in einer für 5 Minuten geöffneten Orion-Kapsel am Leben erhalten?
So viel Druckunterschied wird das auch nicht mehr sein.

Gut, es ist kälter. Aber auch das muß man relativieren.
Zunächst ist ja Wärme vorhanden.
Wenn keine Luft mehr da ist, kann sie nur durch Wärmestrahlung verloren gehen.
Das mag beim Ausstieg im freien Raum recht schnell gehen.
Aber die beiden Astronauten bleiben ja im Raumschiff, nur die Luke wird kurz geöffnet.
Wohin sollte also die Wärme so schnell abstrahlen?
Die inneren Kapselwände und Einrichtungsgegenstände strahlen ja auch noch Wärme ab.

Gut, die Luft im Anzug kann nicht zirkulieren, CO2 nicht absorbiert werden.
Aber wenigstens können sie etwas Sauerstoff einblasen.
Das sollte schon für ein paar Minuten reichen.

Klar ist das alles nie getestet worden, aber ich würde das schon für möglich halten.

klausd

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #70 am: 08. Juli 2009, 03:04:17 »
Ich habe mich mal ein wenig eingelesen!  :D

Es gibt neue Anzüge!

Und zwar zwei Typen. Typ1 und Typ2. Wir reden hier von Typ1. Also was der Startanzug aushält.

Zitat
On June 11, 2008, NASA announced that the new Constellation Space Suit, which will be worn on Orion flights to the International Space Station and the Moon, will be built, using a modified version of the ACES suit for launch, landings, in-flight emergencies, and EVA


Also da wird defintiv "inflight emergencies" erwähnt. Das dürfte ja voll zutreffen!
Wie dort vermerkt ist werden diese zwar auf den Shuttle ACES Anzügen aufbauen, aber EVA Bedingungen standhalten.
Weiteres Zitat

Zitat
The Constellation Space Suit, is a planned full pressure suit system that will serve as an Intra-vehicular activity (IVA) and Extra-vehicular activity (EVA) garment for the upcoming Project Constellation flights
Quelle: KLICK

Also auch IVA Bedingungen. Was nichts anderes heißt, als wenn einer raus will und die anderen beiden aufgrund des Fehlens einer Luftschleuse drin bleiben müssen. Das macht ja auch Sinn. Man möchte das Fehlen einer Luftschleuse kompensieren.

Also wird das System definitiv IVA/EVA Bedingungen standhalten für alle Besatzungsmitglieder verfügbar sein. Das wird hier erklärt: KLICK
Zitat
The "Configuration One" suit, worn for launch, landing, for extreme emergencies, and for microgravity EVAs




Damit ist Dein Problem gelöst Gregor!  :)

Damit muss ich mich glatt für die Frage bedanken, dabei haben wir auch hier wieder was "neues" gelernt!  ;)

P.S.: @eumel
: Aber Du hast natürlich Recht. Ein Szenario wo man nicht ganz genau weiss wie lange sie das aushalten ist spannender  ;)

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Offline Gregor

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #71 am: 08. Juli 2009, 12:33:50 »
Was sagt man dazu?  :) :D ;D ... und vielen Dank!

Ich hätte da noch drei Fragen:

1) Die Abstandsmessung erfolgt wohl über Radar?! Ist das Gerät starr nach vorne ausgerichtet, oder vielleicht schwenkbar wie beim Shuttle?
Wie gross könnte in etwa ist der Abtastwinkel sein?

2) Hat Orion vielleicht so etwas wie einen Abstandswarner? Ein System also, welches einen höllischen Lärm loslässt, kommt man irgendwo zu nahe ran.

3) Wie muss ich mir das mit dem Toilettengang vorstellen? Gibt es da einen Absaugschlauch, zu dem jeder Astronaut - wie bei der elektrischen Zahnbürste - einen persönlichen Aufsatz besitzt? Was ist mit Intimsphäre, wenn Astronautin mit an Bord?  :-* Die haben ja wohl keinen Vorhang oder etwas in der Art?! Was geschieht, wenn einer den Dünnpfiff bekommt? Geruchsemissionen und so ...  :o
Wo wird sich das Toilettenteil eingebaut sein? Oder ist das ein transportables System? Vielleicht ein Toiletten-Koffer?  ???

Gregor
« Letzte Änderung: 08. Juli 2009, 13:16:26 von Gregor »

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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #72 am: 08. Juli 2009, 12:45:16 »
Geruch ist da oben kein Problem ;) ... der Schlauch saugt ja nicht nur flüssige und feste Bestandteile direkt am Entstehungsort weg ;)
\\   //    Grüße
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Offline Schillrich

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #73 am: 09. Juli 2009, 22:51:24 »
Hallo Gregor,

dann hier mal noch ein paar Daten und Ergänzungen zu "deinen" Orbits ;):
Die ISS kreist auf ca. 350km Höhe auf einer Kreisbahn mit 51,6° Inklination, d.h. ihre Bahn ist so weit gegenüber dem Äquator gekippt. Das heißt dann, dass das Alienschiff auf seinen 5000km Höhe mit der selben Inklination kreisen muss.
Ich hoffe, das hast du mit "parallel" gemeint.

Auf der ISS-Bahn gilt:
  • Umlaufzeit: 91min
  • Bahngeschwindigkeit: 7,7 km/s

Auf der Alien-Bahn gilt:
  • Umlaufzeit: 201min
  • Bahngeschwindigkeit: 5,9 km/s

Für die Transferellipse gilt:
Die Transferbahn zwischen beiden ist dann eine Ellipse mit den Höhen 350km und 5000km, also eine Ellipse die beide Kreisbahnen berührt. Hier gilt:
  • Umlaufzeit: 143min, bzw für die Halbellipse die Hälfte
  • Bahngeschwindigkeit bei 350km: 8,6 km/s
  • Bahngeschwindigkeit bei 5000km: 5,1 km/s

Um von der ISS-Bahn auf die Ellipse zu kommen, muss also von 7,7km/s auf 8,6km/s beschleunigt werden. Um von der Ellipse auf die 5000km-Kreisbahn zu kommen, muss von 5,1km/s auf 5,9km/s beschleunigt werden.

Ich hoffe, das war verständlich und hat geholfen.
\\   //    Grüße
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Crest

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Re: Romanrecherche (Gregor)
« Antwort #74 am: 10. Juli 2009, 08:16:26 »
Ich hätte da noch drei Fragen:

1) Die Abstandsmessung erfolgt wohl über Radar?! Ist das Gerät starr nach vorne ausgerichtet, oder vielleicht schwenkbar wie beim Shuttle?
Wie gross könnte in etwa ist der Abtastwinkel sein?

2) Hat Orion vielleicht so etwas wie einen Abstandswarner? Ein System also, welches einen höllischen Lärm loslässt, kommt man irgendwo zu nahe ran.

...
Wenn Du so ein System für Aufbau von Spannung und Atmosphäre brauchst, dann hat Orion das an Bord. Punkt.

Zu einem guten Roman gehört auch immer künstlerische Freiheit des Autors. Vielleicht einer von 1000 Lesern deiner Geschichte wird wissen, wie die Systeme Orions wirklich aussehen. Daher kannst Du es Dir erlauben, solche Details frei zu gestalten.

René