Wunsch und Realität klaffen in der Weltraumtechnik soweit auseinander wie in kaum einem anderen Bereich.
Mag einmal jemand die Probleme und Hürden aufzählen,
die zu meistern sind bei einem "ganz normalen" Weltraumflug ?
Ich denke, allein diese Aufzählung nimmt schon gewaltige Ausmaßen an.
Der Wunsch, den Weltraum zu besiedeln ist für viele Menschen mehr als nur SciFi.
Es ist der Trieb, technisch machbares zu realisieren.
Genau diese Menschen haben die technisierte Welt dahin gebracht, wo wir Heute stehen.
Doch leben wir leider in einem System der kapitalistischen Wirtschaftswelt.
Kosten werden den Erfolgsaussichten gegenübergestellt.
Und Investitonen werden mit der Rendite abgewogen.
So ergibt sich dann die Motivation, Gelder in Projekte zu investieren.
Dieses System wird auch in der Weltraumvorschung und Entwicklung angewendet.
Und dabei springen Geldsummen bei raus, die leider viel zu schnell Erschöpft sind.
So wird, und so muß immer wieder aufs neue Kalkuliert werden, was mit den Geldern geschen soll.
- Bestehende Techniken verbessern und erweitern ?
- oder lieber verstärkt nach neuen Lösungswegen forschen ?
Sicher mag der eine oder andere der Meinung sein, das nicht genug geforsch wird.
Genau so mag lieber der andere, das mehr in die bestehenden Systeme investiert werden soll.
Diese Diskussion können wir ja zur Zeit sehr gut beim Shuttle und deren Nachfolger beobachten.
Neugier, Wissensdurst, Faszination des Unbekannten
sind des Vorschers Antrieb.
Und solange es genügend Menschen mit einem ausgeprägten Forscherdrang gibt, die dem Kapitalismus Geld abringen können, werden wir uns auch in der Weltraumtechnik weiterentwickeln.
Ich jedenfalls bin sehr gespannt,
wie es mit der Weltrautechnik weitergehen wird,
und freue mich jedes mal aufs neue,
wenn eine Hürde geschafft wurde...