Genau am Schwarzschild-Horizont wird alles lichtartig und fällt mit Lichtgeschwindigkeit sowie genau senkrecht (nicht schräg) ein; der metrische Koefizient für die radiale Richtung ist auch unendlich verglichen mit dem tangentialer Koordinaten endlich, also es gibt dort sozusagen gar keine tangentiale Raumrichtung.
Genau beim Einfall sähe man nicht etwa, wegen der eigenen Zeitdilatation von außen gesehen, umgekehrt die Außenwelt unendlich schnell ablaufen und sozusagen das Ende des Universums oder das Licht des gesamten Universums augenblicklich als maximal blauer Blitz zusammengerafft. Sondern umgekehrt die Zeit des äußeren Weltalls ebenfalls stillstehend und unendlich rotverschoben, weil sich alles vom einfallenden Beobachter lichtschnell wegbewegt , jedoch in einer Richtung vereint (von der her man kommt). Anders wäre das in einem zum SL ruhenden System (wofür man aber am SH unendlich viel Kraft bräuchte); von dort aus sieht/sähe man die nach einem selbst nachfallenden Sachen sehr bis (am SH) unendlich blauverschoben
Wenn man in ein sehr großes schwarzes Loch einfällt, sieht man nicht die eigenen Füße, die schon im Schwarzschildradius sind, "nur" langgestreckt / rotverschoben bis (im Grenzfall eines unendlich großen SL) normal . Vielmehr sieht man selbst bei (zBsp) 2 Elementareinheiten Entfernung, die Sachen die nur 1 Elementareinheit vor dem SHorizont sind, sehr langsam einfallend (und sehr rotverschoben), jedenfalls sieht man auch von dort nie etwas den SH erreichen oder gar überschreiten. Der Zustand "andert" sich nur in dem Augenblick, wo man selbst den Horizont erreicht (und in Strahlung übergeht); von dort aus "sähe" man alles unendlich rotverschoben von sich selbst mit LG wegbewegend
Man darf nicht die Gezeitenkräfte mit dem Raum am SH verwechseln. Der SH ist eine physikalische Singularität den Materie nicht überschreiten / beim Reinfallen überleben kann. Man kann zwar den SH mit geeigneten Koordinaten wegtransformieren, um mit den neuen Koordinaten einfachere Rechnungen oder "Veranschaulichungen" zu erhalten. Rein theoretisch / mathematisch sind auch alle Koordinaten gleichberechtigt. Genau die physikalisch relevanten Objekte haben aber gewisse Formen, sodaß es dementsprechend immer bestimmte nicht (nur) formell sondern auch physikalisch "gute" Koordinaten zu ihrer Beschreibung gibt.
Sobald bei vorgenannten Betrachtungen , Beobachter bei beobachteten Objekten (einschll. seiner eigenen Teile die dem SH schon näher sind) Wellenlängen sieht die der Größe des SL nahekommen, sind quantenmechanische Effekte durchaus erwartbar. Diese müßten dann für dasselbe Objekt je nach (näherem oder weiter entfernten) Beobachter sehr unterschiedlich sein; das deutet an, daß Fakten nicht absolut sondern beobachterabhängig sind (Schrödinger's Katze) Zum Ende der Welt oder aus ihr heraus tunnelt natürlich wegen einem SL nichts, höchstens auf seine andere Seite bzw. in es hinein
Meiner privaten Meinung nach, haben physikalisch relevante Horizonte eine Notwendigkeit. Das SL könnte ein komplizierteres Innenleben haben als außerhalb feststellbar. Einschließlich, neben den sonderbaren Eigenschaften für von außen "einfallende" "Objekte" i.S. der inneren Schwarzschildlösung (wenn dem überhaupt eine physikalische Realiät beizumessen ist), auch eigene, andere Dimensionen aber nur "erreichbar" für Leute die dort geboren sind. Es ist gerade Funktion eines Horizontes, zu verhindern, daß dort nicht hinkommt, was dort nicht sein / existieren kann (zBsp unsere Materie die es nur in unserer Raumzeit gibt). Dieses Innenleben dürfte / könnte, von sich aus gesehen und "für sich", auch durchaus stabil und dauerhaft sein, während es für den Außenraum evtl. zerfällt und dann "für ihn" nicht mehr existiert .