Mensch rolli! Du bist kein Atheist!
Viele Naturwissenschaftler sehen in der Tat einen tieferen Sinn hinter allem. Allein, dass das Universum wie ein gigantischer Computer funktioniert ist ja schon interessant. Wir können alles im Universum mit Mathematik erklären, es folgt also den Regeln der Mathematik (bis ins kleinste), ist also geordnet. Daher kommt ja auch der Begriff Kosmos (vom alt.gr. komsós = Ordnung). Auch die Naturgesetze sind fein aufeinander abgestimmt!
Ich möchte jetzt auch mal kurz anführen, was Leben im Universum erst möglich macht:
a) Universum:
1. Das Universum muss genau in der Größenordung expandieren, mit der es das tut (nicht zu langsam = zu heiß; nicht zu schnell = Materiedichte wäre zu gering).
2. Alle 4 Naturgesetze müssen so sein, wie sie sind (Bsp: Schwerkraft nur minimal stärker und es gäbe keine Sterne; Kernkraft minimal anders und es gäbe keine Materie)
3. Supernovae "befruchten" den Kosmos mit Metallen (ohne Metalle, d.h. nur mit H und He kann es kaum was geben)
4. WASSER! (allein das ist ja schon ein "Wunder", dass sich zwei Gase zu einer Flüssigkeiten verbinden)
5. dunkle Materie, die Galaxien zusammenhält
b) Galaxie/Sonnensystem
1. En Stern darf nicht zu weit innerhalb einer Galaxie sein (schwarzes Loch, Tohuwabohu durch Sternentstehungsgebiete etc.), aber er darf auch nicht zu weit außen sein (keine Metalle)
2. Der Stern muss ein G Stern sein (sind nur 3% aller Sterne im All, 80% dieser 3% sind dann auch noch Doppelsternsysteme, da kann auch nix entstehen )
3. Planet muss genau im richtigen Abstand zur Sonne sein
4. Asteroiden müssen organische Moleküle auf diesen Planeten, der in der richtigen Zone sich befindet, befördern
5. Planet braucht großen Mond (sonst rotiert er zu shcnell). Anm.: Unser Mond ist selten für einen kleineren Planeten (Stichwort Einschlag)
6. Gasrieße, der Asteroiden abfängt
usw. usf.
von den BIOLOGISCHEN Erfordernissen und "Zufällen" mal ganz zu schweigen! Die sind noch extremer!
Auch habe ich zu wenig Ahnung, um die Erfordernisse auf atomater Ebene zu beschrieben! Aber die gibt es auch zu Hauf!
Man sieht: Das Universum hat sich ganz schön viel Arbeit gemacht, um uns hervorzubringen.
Was mich fasziniert: Erst duch den menschlichen Verstand kann sich das Universum selbst erklären, bekommt es "Geist". Wir sind Teil des Universums, sind Sternenstaub... unser Gehirn ist genau so entwickelt, um die Geheimnisse des Universums zu erforschen. Wir kennen das "Bauprinzip" des "Baumeisters": Mathematik
Wir haben einen Teil des kosmischen Codes entschlüsselt. Warum dies so ist, warum gerade der homo sapiens den Funken der Vernunft tragen sollte, die den Schlüssel zur Welt liefert, ist ein tiefes Rätsel. Wir, die Kinder des Universums, Sternenstaub also, können doch über eben dieses Universum nachdenken und sogar Einblick in die Regeln erhaschen, nach denen es abläuft.
Was bedeutet das? Was ist der Mensch, dass er diese Gunst genießt? Ich kann und will nicht glauben, dass unsere Existenz eine Laune des Schicksals ist, ein Zufall, ein kleines Vergehen im kosmischen Drama. Wir sind beteiligt! Die Spezies homo sapiens zählt vielleicht nicht, aber die Existenz von Geist und Verstand in einem Lebewesen auf einem Planeten im Weltall ist sicherlich eine höchst bedeutungsvolle Tatsache. Durch bewusste Wesen wurde im Universum Bewußtsein erzeugt. Dies kann keine triviale Einzelheit sein, kein unwichtiges Nebenprodukt sinnloser, zielloser Kräfte!