Ich denke eher, es liegt an den Einsatzzeiten der einzelnen Systeme. Die meisten aktuellen RV-Systeme haben bald 10 Jahre auf dem Buckel - die einfach zu entdeckenden sind alle gefunden, die schwer zu findenden erfordern einfach deutlich mehr Beobachtungszeit. Schwer zu finden geht aber tatsächlich Richtung Erde, aber woher soll man wissen, was man findet, bevor man hinguckt? Die zweite Erde zu finden ist das Ziel, seit man angefangen hat Exoplaneten zu suchen
Kepler als erfolgreichstes Transitsystem hingegen ist noch relativ neu und erst noch auf dem Weg zum Maximum. Da ist es so, dass die kurzperiodischen relativ schnell gefunden werden können - die langperiodischen Planeten aber erst in nächster Zeit. Doch auch da wird es dann einen Einbruch geben, sobald fast alle nachweisbaren Planeten auch gefunden wurden.
Ich gehe sehr davon aus, dass das Pendel auch wieder in die andere Richtung ausschlagen wird, sobald neue Systeme Ergebnisse liefern (HARPS-N, ESPRESSO etc)