Rückkehr zum Mond

  • 1244 Antworten
  • 265609 Aufrufe
*

Offline Schillrich

  • Moderator
  • *****
  • 19601
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #850 am: 16. November 2009, 19:17:09 »
Von Altair gibt es eigentlich noch gar nichts. Eine Reihe Konzepte, Trade-Studies, vielleicht sogar ein paar Komponententests und vor allem schöne Animationen. Aber die Konstruktion hat noch lange nicht begonnen, nach meinem Wissen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #851 am: 16. November 2009, 20:44:03 »
Von Altair gibt es eigentlich noch gar nichts. Eine Reihe Konzepte, Trade-Studies, vielleicht sogar ein paar Komponententests und vor allem schöne Animationen. Aber die Konstruktion hat noch lange nicht begonnen, nach meinem Wissen.

Was ich mich an letztem Altair-Konzept fragte:

Wie sollen auf dieser kleinen "Tonne" von Crew-Teil 4 Menschen leben?
Sieht nicht so aus als ob da mind. genauso viel Platz wie beim alten Apollo-LM wäre....

Ein Bild:
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

*

Offline Ensi

  • ***
  • 205
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #852 am: 17. November 2009, 02:05:12 »
...............
Was ich mich an letztem Altair-Konzept fragte:

Wie sollen auf dieser kleinen "Tonne" von Crew-Teil 4 Menschen leben?
Sieht nicht so aus als ob da mind. genauso viel Platz wie beim alten Apollo-LM wäre....

....................


sieht vielleicht nicht so aus, iss aber so,
jedenfalls wenn wir tatsächlich eine Ares 5 zu sehen bekommen

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #853 am: 17. November 2009, 02:12:32 »
Naja wenn ich mir das Crew-Abteil ansehe und die Andockvorrichtung als Maßsstab für die Größe eines Menschen nehme, dann passen in diese Altair-Version 4 Personen stehend hinein. Allerdings bleibt dann nicht mehr viel Platz für anderes...

Auch ist die Abstiegsstufe unverhältnismäßig Groß. Soweit ich weis hängt dies mit der gewählten Treibstoffart zusammen (benötigt größere Tanks), dennoch ist dies sehr unpraktisch. Als Cargo-Altair müsste man erst eine große Rampe errichten um beispielsweise einen größeren Rover von dort oben runter zu bekommen...
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

*

Offline Schillrich

  • Moderator
  • *****
  • 19601
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #854 am: 17. November 2009, 06:36:12 »
Keine Rampen, man arbeitet an Leichtbaukränen aus Drähten (wo Zugbelastungen auftreten) und Stäben (wo Druckbelastungen) auftreten.
Ein Roverkonzept (ATHLETE) kann sich sogar von selbst mit seinen Radbeinen von einer Höhe "herunterheben".
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

*

Offline noidea

  • *****
  • 2332
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #855 am: 17. November 2009, 13:25:36 »
Die NASA hatte dazu auch schon eine tolle Präsentation gehabt, die wurde auch hier gepostet. Ich weiß nur nicht, wo... :-[
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

GG

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #856 am: 17. November 2009, 20:10:45 »
http://www.nasa.gov/externalflash/LunarOutpost/index.html mit vielen Links zu den bereits in Entwicklung befindlichen Gerätschaften, insbesondere verschiedenen mobilen Einheiten wie dem Lunar Electric Rovber, In-Situ-Anlagen oder Athlete. Dann auf den Astronauten unten rechts klicken, den Youtube-Channell wählen und staunen! Absolut sehenswert, vor allem die Videos von "Desert Rats 2009".

*

Offline noidea

  • *****
  • 2332
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #857 am: 17. November 2009, 20:16:29 »
Danke, Günther.
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

runner02

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #858 am: 17. November 2009, 20:36:04 »
http://www.nasa.gov/exploration/home/inflatable-lunar-hab.html#

Ist aus dem was geworden?
Klingt vielversprechend...

Mfg

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #859 am: 17. November 2009, 21:22:04 »
http://www.nasa.gov/externalflash/LunarOutpost/index.html mit vielen Links zu den bereits in Entwicklung befindlichen Gerätschaften, insbesondere verschiedenen mobilen Einheiten wie dem Lunar Electric Rovber, In-Situ-Anlagen oder Athlete. Dann auf den Astronauten unten rechts klicken, den Youtube-Channell wählen und staunen! Absolut sehenswert, vor allem die Videos von "Desert Rats 2009".

Danke!

Wusste gar nicht, dass die NASA schon so weit mit der Planung/Konzeption der Mondbasis ist. Ich dachte über ein paar Altair-Bilder und dem Moon-Rover hinaus ist man nicht weit gekommen...

Hoffentlich bekommt Constellation grünes Licht...
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

*

Offline Schillrich

  • Moderator
  • *****
  • 19601
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #860 am: 17. November 2009, 21:32:36 »
Naja ... Konzepte ... Papiere ... Animationen und acuh ein  paar Konzeptdemonstratoren gibt es. Aber es ist noch keine irgendwie geartete Raumfahrthardware gebaut, entwickelt oder konstruiert worden. Geld ist da in keinen signifikanten Mengen geflossen. Daher ist auch alles noch im Fluss und wie die Hardware am Ende wirklich sein wird, ist auch noch offen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #861 am: 17. November 2009, 21:45:09 »
Naja ... Konzepte ... Papiere ... Animationen und acuh ein  paar Konzeptdemonstratoren gibt es. Aber es ist noch keine irgendwie geartete Raumfahrthardware gebaut, entwickelt oder konstruiert worden. Geld ist da in keinen signifikanten Mengen geflossen. Daher ist auch alles noch im Fluss und wie die Hardware am Ende wirklich sein wird, ist auch noch offen.

Aber immerhin hat man ein paar Grundlagen geschaffen und daruf kann man durchaus aufbauen  ;)


Was die Helium-3 Diskussion angeht: Es wird auch überlegt wie man  H3 wirtschaftlich auf der Erde erzeugen könnte, damit würde (wenn es gelingt) ein Import vom Mond sich wohl kaum mehr lohnen.
Hoffen wir für die Raumfahrt, dass es nicht gelingt  ;)

Ich denke eine bemannte Mondbasis wird wohl das Nachfolgeprojekt für die ISS werden. Aber am Ende sind es wohl wie immer zwei Dinge die darüber entscheiden: Politischer Wille und die lieben Finanzen...
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

runner02

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #862 am: 18. November 2009, 16:37:27 »
Zitat
Aber am Ende sind es wohl wie immer zwei Dinge die darüber entscheiden: Politischer Wille und die lieben Finanzen...
Frei nach Wernherr von Braun: Ersteres hätten wir überwinden können...

Zitat
Ich denke eine bemannte Mondbasis wird wohl das Nachfolgeprojekt für die ISS werden.
Das ist auch meine Hoffnung, allerdings hängt das wohl auch davon ab, wann die ISS versenkt wird...

Wenn die Amerikaner in diesem Jahr beschliessen, die ISS runterzuholen oder in einen Friedhofsorbit zu schicken, wird dann ein Nachfolgerprojekt für 2015 entwickelt, oder wartet man solange ab, bis es soweit ist?

Sonst könnte es weit schneller gehen, wenn man schon mal Soyus und Ares bzw EELV umentwickelt, um zum Mond zu kommen...
Auch die Europäer könnten dann einen Cargo-frachter zum Mond bauen (obwol ich ernsthaft der Meinung bin, dass vorher Space X das macht ;) )

*

Offline Ensi

  • ***
  • 205
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #863 am: 24. November 2009, 22:34:00 »
...................


Was die Helium-3 Diskussion angeht: Es wird auch überlegt wie man  H3 wirtschaftlich auf der Erde erzeugen könnte, damit würde (wenn es gelingt) ein Import vom Mond sich wohl kaum mehr lohnen.
................................

Wie bitte?

Es wird doch nur davon geredet Helium 3 auf dem Mond zu fördern, weil Mutter Natur hier schon ganze Arbeit geleistet hat und  Helium 3 bereits als fertiger Energieträger "zum Mitnehmen bereit liegt", oder?

Außerdem ist Helium 3 wohl eher ein Vorwand von Raumfahrtfans um zum Mond zurückzukehren..........

Kernfusion funktioniert auch ohne Helium 3,
es wäre zwar wünschenswert, aber es geht wohl kein forscher(bei ITER etc...)  davon aus  die Kernfusion mit Helium 3 starten zu können.

Zumal es töricht wäre die energieversorgung der welt von raketen abhängig zu machen..............


Meine Prognose:

Die Kernfusion mit Wasserstoff ist technisch in 10-20  jahren gelöst,
 Selbst wenn dann irgendwann "Bergbau" auf dem Mond möglich wäre, würde niemand auf diesem Planeten noch  H3 brauchen

(wenn ich dass richtig verstanden habe, geht es nur noch darum die Reaktor-kammern groß genug zu bauen, damit die Energiedichte groß genug ist um den Energieaufwand, der nötig ist um Wasserstoff herzustellen, zu deckeln und ein kleines Energieplus herauszuholen -- ich meine sogar gehört zu haben, dass iter dass bereits schaffen will)
Mit einer Verlustrechnung funktioniert die Kernfusion auch heute schon in einem Reaktor.)

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #864 am: 24. November 2009, 23:42:32 »
Die Schätzungen gehen immer noch von 50 Jahren aus - die Probleme sind nun einmal immens. Bei der zurzeit erforschten Methode stellt sich auch die Frage, woher man das Tritium bekommt, das auf der Erde so gut wie nicht vorkommt. (Ich weiß, man will es aus Lithium erbrüten, aber das gibt es auch nicht endlos und außerdem wird es für den bislang vielversprechendsten Batterietyp verwendet.)

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #865 am: 25. November 2009, 00:37:30 »
Meine Prognose:

Die Kernfusion mit Wasserstoff ist technisch in 10-20  jahren gelöst,
 Selbst wenn dann irgendwann "Bergbau" auf dem Mond möglich wäre, würde niemand auf diesem Planeten noch  H3 brauchen

(wenn ich dass richtig verstanden habe, geht es nur noch darum die Reaktor-kammern groß genug zu bauen, damit die Energiedichte groß genug ist um den Energieaufwand, der nötig ist um Wasserstoff herzustellen, zu deckeln und ein kleines Energieplus herauszuholen -- ich meine sogar gehört zu haben, dass iter dass bereits schaffen will)
Mit einer Verlustrechnung funktioniert die Kernfusion auch heute schon in einem Reaktor.)



Das Problem ist viel einfacher zu erklären:

Man muss den Reaktor dazu bringen mehr Energie abzugeben, als man selber zum betreiben reinsteckt.
Das kann man nach heutigem Kenntnisstand mit dem Verwenden verschiedener Stoffe bzw.  verschiedener Formen dieser Stoffe (Ionen z.B.) erreichen. Einer der Stoffe die wohl gut für eine solch "ergiebige" Reaktion geeignet wären ist Helium-3.
Wie bei anderen möglicherweise vielversprechenden Stoffen ist H3 aber auf der Erde kaum vorhanden. Man müsste es wohl ziemlich aufwendig aus "normalen" Helium erzeugen. Auf dem Mond ist es durch den Sonnenwind im Mondstaub vorhanden. Im Grunde nur herauslösen, transportfertig machen und ab zur Erde damit.
Das Problem ist die Technik. Die heutigen Transportsysteme/Raketenmodelle sind kaum dazu in der Lage einen solchen Verkehr zwischen Mond und Erde zu bedienen. Die finanzielle Seite ist nicht einmal so unrentabel, schon ein paar Kilo Helium-3 könnten die Mission profitabel machen.

Wenn wir nun  allerdings ein Gedankenspiel anfachen: In naher Zukunft wird durch Forschungen klar, dass H3 der ideale Rohstoff für die Kernfusuion ist. Die Lage der globalen Energieversorgung sieht ohnehin nicht so rosig aus: Öl, Gas und Kohle stagnieren teils extrem und regenerative Energien konnten auch die Erwartungen nicht wirklich erfüllen. Mit der (mittlerweile optimierten) Kernfusion ist allerdings eine Energiequelle möglich geworden, die alles revolutionieren könnte. Nur der "Treibstoff" Helium-3 (Herstellung auf der Erde nicht rentabel) fehlt und den gibt's auf dem Mond zuhauf.
Was hiermit einsetzt ist ein Goldrausch, an dem sich Regierungen ebenso wie Private (finanziert von Energiekonzernen) beteiligen. Es werden Raketen entwickelt (zuverlässig, relativ günstig) die in Großserie gefertigt werden und auch an anderen Technologien (Weltraumlift, Fähren etc.) wird langfristig geforscht.

Zugegeben, das ist nur Zukunftsmusik, aber unter gewissen Umständen ist ein solcher Run auf den Mond durchaus vorstellbar....

In die neue Welt sind die Menschen auch nicht allein aus Fernweh gezogen...  ;)
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

Martin

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #866 am: 25. November 2009, 05:56:36 »
Hallo,

bitte die richtige ASbkuerzung verwenden, He3. H3 waere Tritium, ueberschwerer Wasserstoff. Ganz richtig waere eigentlich 3He, um die Verwechslung mit Verbindungen auszuschliessen, aber man muss es ja nicht uebertreiben.

Ber mal ein Vergleich:

 D + T => 4He + n + 17,6 MeV
 
 3He + 3He =>  4He + 2p + 13 MeV
 
Warum sollte man also 3He vom Mon beschaffen wenn man mit problemlos auf der Erde produzierbaren Isotopen eine viel energiereichere Reaktion zur Verfuegung hat? Die D-T Reaktion ist weiterhin leichter zu erreichen, da bei 2 Heliumkernen die Abstossungskraefte weit hoeher sind als bei zwei Wasserstoffkernen, d.h. die Zuendtemperatur des Plasmas ist weit hoeher.

knt

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #867 am: 25. November 2009, 13:20:05 »
Was nützt He3 auf dem Mond wenn man die Energie auf der Erde braucht? Höchstens um dort eine Station zu versorgen.
Nene - Helium 3 ist auch nur ein Vorwand.

*

Offline MX87

  • *****
  • 1783
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #868 am: 25. November 2009, 21:25:30 »
Was nützt He3 auf dem Mond wenn man die Energie auf der Erde braucht? Höchstens um dort eine Station zu versorgen.
Nene - Helium 3 ist auch nur ein Vorwand.

Die Idee ist ja das Zeug auf die Erde zu bringen. Damit umgeht man die Notwendigkeit es selber herzustellen. Der Import von He3 vom Mond soll dann unterm Strich weniger Aufwendig sein, als He3 hier auf der Erde zu Erzeugen.
Wie "leicht" He3 in nützlichen Mengen hier auf der Erde zu erzeugen ist weis ich leider nicht genau, doch meine ich gelesen zu haben, dass es doch ziemlich aufwendig und teuer ist. Aus diesem Grund sehen manche den Mond als außerordentlich gute Quelle für He3.

Aber du hast in einer Sache recht. He3 dürfte für eine Mondstation sehr sehr nützlich sein. Wohlgemerkt muss die Kernfusion als Energiequelle vorher "Serienreif" sein. Nach derzeitiger Schätzung wird es wohl noch ca. 50 Jahre dauern, doch ein größerer Forschungserfolg könnte diese Zeitspanne doch ziemlich verkürzen.

Meine größere Sorge ist eher, dass die Kernfusion in politische und öffentliche ungnade fällt. Es gab schon ein paar politische Gruppen die die Kernfusion als Teufelszeug hingestellt haben, weil sie radioaktive Rückstände produziert. Dass diese Rückstände 1. nur ein Bruchteil so groß wie die von AKWs sind und 2. diese eine relativ geringe Halbwertszeit haben juckt diese Gruppierungen nicht.
Mal abgesehen davon steckt ja das böse böse Wort "Kern" in Kernfusion, genauso wie in Kernkraft  ;)
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

Frell

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #869 am: 02. Januar 2010, 13:04:45 »
Mal sehen, wenn das mit dem Thoriumreaktoren funktioniert, sind so viele vielleicht auch garnicht mehr an der Kernfusion interessiert. http://www.wired.com/magazine/2009/12/ff_new_nukes/

runner02

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #870 am: 02. Januar 2010, 22:54:52 »
Die alten Apollomissionen liefen ja alle auf Kernkraft - also zumindest das LM...

Wie ist das bei Altair angedacht? Wieder Atom? Oder diesmal Solarzellen? Brennstoffzellen schließe ich mal aus, da Altair ja für längere Aufenthalte gedacht ist, und ihm die Energie sonst sehr schnell ausgehen würde. Ausserdem kann man das Wasser ja wiederverwerten, muss daher kein neues erzeugen...

Martin

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #871 am: 02. Januar 2010, 23:32:32 »
Die alten Apollomissionen liefen ja alle auf Kernkraft - also zumindest das LM...

Wie ist das bei Altair angedacht? Wieder Atom? Oder diesmal Solarzellen? Brennstoffzellen schließe ich mal aus, da Altair ja für längere Aufenthalte gedacht ist, und ihm die Energie sonst sehr schnell ausgehen würde. Ausserdem kann man das Wasser ja wiederverwerten, muss daher kein neues erzeugen...

Wo hast Du das her?  Auch die LM verfuegten zur Energieversorgung nur ueber Brennstoffzellen. Auf den Missionen waren nur kleine RTG zur Versorgung von Experimenten dabei, welche auf dem Mond zurueckgelassen wurden.

http://www.fas.org/nuke/space/bennett0706.pdf

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #872 am: 03. Januar 2010, 00:50:50 »
Mal sehen, wenn das mit dem Thoriumreaktoren funktioniert, sind so viele vielleicht auch garnicht mehr an der Kernfusion interessiert. http://www.wired.com/magazine/2009/12/ff_new_nukes/

Naja, der meines Wissens einzige Thoriumreaktor wurde auch schon wieder abgeschaltet. So gut wie geplant hatte der nie funktioniert.

Wo hast Du das her?

Vielleicht aus dem Fernsehen? Ich meine auch, dazu mal einen Beitrag gesehen zu haben. Allerdings ging es dabei darum, dass mit der völlig ungeplanten Rückkehr von Aquarius ein RTG-Element in den Ozean gestürzt ist. Vermutlich war in Wirklichkeit die von dir erwähnte Energieversorgung der eigentlich geplanten Experimente gemeint.

runner02

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #873 am: 03. Januar 2010, 15:26:28 »
Zitat
Vielleicht aus dem Fernsehen?

Ja, das könnte hinkommen...
Irgendwie haben die gesagt, dass die Energiedichte dabei zu gering gewesen wäre...


Also liefen die LM auf Brenstoffzellen..

*

Offline Raffi

  • *****
  • 2374
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #874 am: 31. Januar 2010, 18:47:45 »
Tja, wie es schon bekannt wurde, sind die Pläne für eine Rückkehr zum Mond bis 2020 vorerst vom Tisch. Jetzt könnten wir sehr viele Jahr warten. Glaubt einer von euch, dass die USA noch in diesem Jahrhundert auf dem Mond landet?
-ich glaubs kaum noch.
Der Regensburg-Nürnberger Raumcon Stammtisch findet regelmäßig, mal in Regensburg, mal in Nürnberg statt.