Die beiden wesentlichen Kostentreiber des Projektes sind:
- A) Der Transport in den Orbit (LEO)
- B) Einschuss zum Mars
Je teurer Punkt A, ist je kleinere Objekte kann man in ein Orbit bringen und die Folgekosten sind natürlich immens, weil man deshalb natürlich gezwungen ist Dinge erst im Orbit zusammenzubringen. B, ist zwar auch schlimm, aber hier hat man zumindest bei den Strukturen die vorab losgeschickt werden die Freiheit die günstigen Transferbahnen zu verwenden.
Mit der Falco Heavy wird man 51t für 125Mill.$ in ein LEO bringen können, das sind ca. 2450$/kg oder um den Faktor 4 besser als mit eine ATLAS V551
siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_V#Versionen_und_Nutzlast2022 mit LCH4/LOX werden, das dann unter 2000$/kg (Faktor 5).
Es ist ja wohl offensichtlich, das eine Oberstoffe sowohl Tanks wie auch Triebwerke enthält, was hindert einen dann daran,
diese mit einem Tanker auf Basis einer Falcon Heavy-Tanker im Orbit zu betanken?
Die betankte Oberstufe dann mit der Nutzlast koppeln und ab geht die Reise.
Falls man es schafft die Oberstufe mit gekoppelter Nutzlast durch die obere Atmosphäre vom Mars abzutrennen,
könne man diese später vielleicht dazu benutzen diese wieder aufzutanken um Menschen und Material vielleicht zurückzubringen.
Das mit einem möglichen Rückflug sehe ich auch lange nicht als so unmöglich an, wie das oft dargestellt wird.
Das größte Problem dass dem bis dahin noch im Wege steht, ist die Entwicklung von leistungsfähigen nukleare Kleinkraftwerke.
Davon wird man zumindest drei Stück benötigen um eine gute Redundanz zu haben.
Die im Normalfall reichliche Energie kann man dann dazu Nutzen aus dem CO2 der Atmosphäre und Wasser das es vermutlich in sehr großen
gefrorenen Seen oder Gletschern gibt, LOX und RP-1 oder Methan, zu synthetisieren oder z.B. eine H
2O
2 Lösung damit die keine aufwendige Kühltechnik benötigt.
Was man dann sicher brauchen wird, sind leichte Tanks die auf dem Mars herstellbar sind. Dazu wird man eben noch höhere Kohlenstoffe synthetisieren müssen.
Das hätte dann nach zwei wichtige zusätzliche Verbesserungen: Man kann selbst dann eine Zeitlang überleben, wenn alle Reaktoren gleichzeitig ausfallen solange die Tanks nicht leer sind
und man hat gute Energieträger für Fahrzeuge. Ach ja, heizen lässt sich damit natürlich auch, und das Wasser was dabei entsteht wird auch benötigt.
Mit solchen Tanks kann man Treibstoffdepots anlegen.
Man hat keine zehn Jahre gebraucht, um Menschen zum Mond zu bringen. 40 Jahre danach ist man noch nicht einmal in der Lage ist dies zu wiederholen.
Für mich zeigt das nur eines, Bürokraten haben das Zepter übernommen.
Werner von Braun würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das sehen würde.