Marsflug, Marsbasis

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H.J.Kemm

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #200 am: 12. Januar 2009, 04:06:19 »
Moin,

...laut Suchfunktion wurde sie noch nie gestell...t

So direkt vielleicht noch nicht, aber über das Für & Wider haben wir in verschiedenen Titeln schon diskutiert.

Wär doch was feines, vielleicht selbst da mal rüberzufliegen und die Lage abzuchecken, oder?

Warum sollten das Menschen erledigen? Wären nicht *Maschinen* vorerst kostengünstiger und effektiver?

Ich persönlich meine, dass erst nach ausgiebiger Vorabsuchung durch Geräte und Maschinen an eine bemannte Mission gedacht werden sollte.

Zur Erinnerung: Was haben eigentlich die Astronauten bei ihren Besuchen auf dem Mond als *Mehrleistung* gegenüber Maschinen eingefahren?
Hier ging es doch hauptsächlich um das Prestige und das sollte sich beim Mars nicht wiederholen.

Jerry

*

Offline Schillrich

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #201 am: 12. Januar 2009, 06:49:32 »
Ich schlage vor diesen Thread zu den Konzepten und dort zu Marsflug/Marsbasis zu holen. Was sagen die hießigen Mods?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline KSC

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #202 am: 12. Januar 2009, 07:11:17 »
Einverstanden.

Gruß,
KSC

*

Offline Schillrich

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #203 am: 12. Januar 2009, 07:16:43 »
und es ward getan ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

ghostinthepuppet

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #204 am: 12. Januar 2009, 14:13:51 »
Zitat

Warum sollten das Menschen erledigen? Wären nicht *Maschinen* vorerst kostengünstiger und effektiver?

Ich persönlich meine, dass erst nach ausgiebiger Vorabsuchung durch Geräte und Maschinen an eine bemannte Mission gedacht werden sollte.

Zur Erinnerung: Was haben eigentlich die Astronauten bei ihren Besuchen auf dem Mond als *Mehrleistung* gegenüber Maschinen eingefahren?
Hier ging es doch hauptsächlich um das Prestige und das sollte sich beim Mars nicht wiederholen.


Ich glaube, man muss auf der einen Seite natürlich die rein wissenschaftliche Seite der Raumfahrt betrachten, auf der anderen aber auch die menschliche Dimension.

Was die Apollomissionen betrifft, hätte man die Vorteile der bemannten Missionen zum Mond natürlich auch mit ein wenig intensiveren robotischen Projekten erziehlen können. Aber der Mehrwert bemannter Missionen liegt vielleicht gerade in der menschlichen Erfahrung. Die persönliche Erfahrung eines Erdaufganges. Oder auf dem Mond zu stehen, in den schwarzen Himmel zu blicken und dann plötzlich die Erde zu sehen. Oder im Orbit auf der Schattenseite des Mondes sich zu befinden, und nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, den Himmel so voller Sterne zu sehen, dass man kaum mehr Konstellationen erkennen kann. Solche menschliche Erfahrungen, und sind es auch nicht so zahlreiche, inspirieren die Menschen weitaus mehr als ein Roboter, der auf dem Mond landet und mit Bodenproben zurückkommt.

Im allgemeinen ist es halt der Reiz des Unbekannten. Warum fährt man nach Japan? Warum geht man auf Bergwanderungen? Warum durchquert man Wüsten, ohne daraus einen finanziellen oder wissenschaftlichen Nutzen zu ziehen?

Eine Parallele könnte vielleich auch ein Auslandssemester auf der Uni sein. Ich bin gerade von 4 Monaten USA zurück (ps: Das ATX Programm im KSC ist SEEEEEHR empfehlenswert ^^). Natürlich hätte ich auch aus Büchern und anderen Medien erfahren können, wie Land und Leute so sind, ohne unbedingt rüberfahren zu müssen. Aber eben selbst mal dort sein ist schon eine ganz andere Sache.

Es ist natürlich sehr interessant und aufschlussreich, auch andere irdische Organismen zu anderen Himmelskörpern zu schicken, aber im Endeffekt ist das den Leuten doch Wurst. Oder nicht?
« Letzte Änderung: 12. Januar 2009, 14:14:04 von ghostinthepuppet »

ghostinthepuppet

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #205 am: 12. Januar 2009, 14:21:26 »
Und ja was das Thema nationales Prestige anbelangt, das ist schon eine ungute Sache. Es sollten wirklich Astronauten von allen Nationen teilnehmen, sicher auch eine Sache, die die Erdbevölkerung ein bisschen mehr vereint. Wenn da jeder auf Alleingang geht, ist das einmal ökonomisch problematisch und auch politisch vielleicht nicht gerade das Beste.

Ich denke, sobald die Sache technisch, ökonomisch und politisch möglich ist, sollte man das auch machen. Und um zu meiner Frage zurückzukommen, wie könnte so ein Astronautenteam wohl aussehen, um einerseits menschlich und andererseits wissenschaftlich den größten Nutzen aus einer solchen Mission zu erziehlen?

gorgoyle

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #206 am: 12. Januar 2009, 20:20:57 »
Der Mond kann nur mit vereinten Kräften bezwungen werden und der Mars für die nächste Centurie nicht mal dann. Der Mond ist schon eine harte Nuß aber am Mars beist man sich noch die Zähne aus. ;)

Mars-Missionen, später meinetwegen, und wenn die sich entwickelnde Infrastruktur es erlaubt sogar bemannte, sollten durchaus mit gemäßigter Priorität fortgesetzt werden, soweit dieses notwendig ist, um ggf notwendige Informationen für heutige Überlegungen über eine Kolonisierung in 100-150 zu erhalten.

runner02

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #207 am: 23. Januar 2009, 15:56:26 »
Wenn alle Nationen teilnehmen, gibt es keinen so großen Wettbewerb, keiner bemüht sich ("das wird schon jemand anders machen" bei mehr als 2 oder 3 beteiligten Nationen), und jeder will möglichst wenig Geld dazu beitragen.

Dabei könnte man so viel erreichen...

Sicher ist der Mond aufwädig zu bezwingen.

Aber kann es nicht sein, dass übersaschend in allen Medien steht: Neuer Anteb entdeckt. Meistens passiert sowas unerwartet!
Ganz plötzlich fliegt man in wenigen Wochen zum Mars. Dann ist der sicherlich besser geeignet als der Mond: Wasser, Atmospäre (N2,CO2), Bodenschätze (Fe,CH4,SiO2,Au) Tagesrythmus,...



Wenn man wirklich will und das selbe investiert wie man alleine ausgeben wolte, könnte man gemeinsam am Mond eine Reihe von Stationen bauen, die bewohnt wären.
Des weiteren sehe ich das geld 10^25 mal lieber in den Händen einer (gescheiterten) Mondmission als in den langen Fingern der Spekulanten und Risiko-Banken...

Eigentlich ist alles relativ. Darum sollte man sich endolich ausdehnen ins All, bevor es zu spät ist.



Was die Lebensumsttände angeht, so muss entweder fast die gesamte Atmosphöre des Marses noch vorort sein (Sonnenwind erklärt nur 1/1000 des Atmosphärenverlustes und 1/10000 des Wasserverlustes). Oder Dioe Magnetblasen haben es geschaft (Teilweise ist Marskruste noch magnetisiert, die lokalen Magnetfelder verbinden sich mit dem Sonnenwind und blasen gewaltige Megen Materie ins all).
Falls diese Theorie betätigt wird, müsste man abwarten bis das Magnetfeld zurückkommt. Dann hört dies auf und man kann ihm ne schöne, Dichte atmosphäre verpassen.

Neulich kam in den Medien, dasss marswolken aus 19000Tonnen Methan freigeesetzt werden. Da wäre ich dann dafür, das ganze mit einem radikalem Terraforming zu unterstützen (Ruß auf die Polkappen, die Kriegsherren können ihre Wut am Co2-Eis mit Atombomben auslassen, Spiegel hinschicken, Treibhausgasfabriken, dunkle Algen die Sonnenlicht absorbieren - das volle Programm eben!!).



Sicher ist der Mars ne harte Nuss. Venus ist noch härter.
Sicher werden sich viele die Zähne daran ausbeißen.
150 Jahre kann ich aber sicher (mit großer wahrscheinlichkeit) nicht mehr warten.

Sicher ist, damit es einfacher geht, wenn eine Weltrauminfrastruktur vorhanden ist und man sich auf Erfahrungswerte stützen kann.

Aber: wir werdens noch erleben. Dafür werde ich sorgen ;)
« Letzte Änderung: 23. Januar 2009, 21:37:30 von runner02 »

cake

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #208 am: 27. Januar 2009, 11:12:53 »
Zitat
Aber: wir werdens noch erleben. Dafür werde ich sorgen ;)
Und wie? ;) Willst du den Herrschenden vortäuschen auf dem Mars gäbe es eine feindliche Zivilisation und die muss schnellstens mittels Atombomben vernichtet werden? ^^

Terraforming werden wir bestimmt nicht mehr erleben. Mich würde es freuen wenn wir eine internationale Mondbasis, eine bemannte Mars Mission und als Krönung eine bemannte Venus Mission (ist ja immerhin unser Schwesterplanet) erleben dürfen.


Noch zu Mensch vs. Maschine auf dem Mars. Die Maschine ist sicher kostengünstiger (und hat auch andere Vorteile), und ich finde man dürfe darauf auf keinen Fall verzichten. Allerdings hat es für mich etwas spirituelles wenn ich erleben dürfte, wie ein Mensch zum (höchstwahrscheindlich ^^) ersten Mal seinen Fuss auf einem fremden Planeten setzt. Selbst wenn er dann gleich wieder ins Raumschiff steigt und zurück fliegt hätte sich das in meinen Augen gelohnt. Denn Schlussendlich kann nicht jeder Fortschritt der Menschen in Effizient / Wirtschafftlichkeit oder technischer Erungenschafft gemessen werden!

Schöns Tägli

Gruss
cake

*

Offline James

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #209 am: 27. Januar 2009, 12:00:57 »
Zitat
...eine bemannte Venus Mission

???  :o
bin NICHT dabei

*

Offline MR

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #210 am: 27. Januar 2009, 12:25:51 »
Bemannte Landung auf der Venus????

Bei einem atmosphärischem Druck wie in 1000 m Meerestiefe (90 Bar), Temperaturen von 500 °C und einer Atmosphäre mit Wolken aus Schwefelsäure würde ich mir eine bemannte Landung auf der Venus reiflich überlegen. Keine Sonde auf der Venus hat bisher länger als 2 Stunden überlebt. In welchem Zustand sollen da die Astronauten wieder zur Erde zurückkehren? Als Dörrobst?

Dann eher eine bemannte Landung auf dem Merkur, dort sind die Bediungungen erträglicher.

cake

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #211 am: 27. Januar 2009, 13:05:07 »
Auf der Oberfläche würde ich auch nicht landen wollen :p
Man würde viel eher auf der Atmosphäre "landen" und auf ihr schwimmen/gleiten. ZU Abstrakt? Wir sind doch immerhin im Konzepte und Perspektiven Forum ;)

runner02

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #212 am: 28. Januar 2009, 15:54:55 »
Ist zwar ziemlich unwirtlich auf der Venus...
Aber  wenn man ein haus dort hätte, müsste man das Essen nur nach draussen schleusen, dann wird es gekocht... hat doch auch ws für sich.


Angeblich würde ein Haus (Habitat in leichterer Bauweise) mit Luft gefüllt schweben.


Mars ist halt doch etwas realistischer und feuchter.
Spricht was dagegen, das Mars-wasser zu trinken??

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #213 am: 28. Januar 2009, 18:52:06 »
Zitat
Spricht was dagegen, das Mars-wasser zu trinken??

Nicht mehr als gegen ganz normales Irdisches Grundwasser.(Allerdings würde ich im fall des Falles schon einen Filter zwischenschalten)
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

Zenturion

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #214 am: 14. Januar 2007, 11:44:52 »
Bitte lest:
"Mit den zuvor erarbeiteten Erkenntnissen steht nun fest, dass es grundsätzlich möglich ist, Menschen von der Erde zum Mars und wieder zurück zur Erde zu bringen. Wegen der hohen Risiken (technisch und finanziell) behaupte ich aber, dass es in diesem 21. Jahrhundert noch keinen Marsmenschen (zurück auf der Erde) geben wird. Das bedeutet andererseits, dass keiner der heute bereits lebenden Erdlinge jemals einen solchen Flug als Beobachter miterleben wird. Die finanziellen Notwendigkeiten und die Risiken für den Menschen lassen es mir wahrscheinlich erscheinen, dass es auf absehbare Zeit keine wirtschaftliche Nutzung des Mars und keine bemannten Marsmissionen geben wird. Wenn überhaupt, würde die Durchführung vergleichbare finanzielle Anstrengungen erfordern, wie bei der Internationalen Raumstation ISS, die nur gemeinsam im internationalen Rahmen gemeistert werden können. Der erwartete Erkenntnisgewinn ist derart gering und das menschliche Risiko derart hoch, dass wahrscheinlich nur unbemannte Missionen (wie MSRO) zukünftig in der Variante A durchgeführt werden. Diese Möglichkeit (und auch die Variante B) wurden bereits 1925 von Walter Hohmann erstmalig beschrieben. Für die zukünftige Etablierung eines regelmäßigen Verkehrs von der Erde zum Mars (in den Varianten C und D) bedarf es einer völlig neuen Antriebstechnik. Diese ist, aus heutiger Sicht, lediglich im utopischen Bereich von Science-fiction zu finden."


Also wenn man darüber nachdenkt, sich dann noch die weltpolitische Lage und den Klimawandel vor Augen hält, mag man bald nicht mehr an einen bemannten Marsflug glauben :-[

Ich muss das in meinem Leben aber noch erleben (bin 24). Es gibt viele Leute hier im Forum, die viel Ahnung haben. Könnt ihr mir sagen, ob 2027 überhaupt realistisch ist?

Beste Grüße
« Letzte Änderung: 14. Januar 2007, 11:50:30 von Zenturion »

rolli

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #215 am: 14. Januar 2007, 16:01:51 »
Hi Centurio

ja, im Moment sieht es realistischerweise nicht so gut aus für den bemannten Marsflug.

Wir haben hier schon öfters einen neuartigen Antrieb diskutiert; denn ohne den wird es einfach mal zu lange dauern für Menschen zum Mars (8 Monate hin, 4 Monate Aufenthalt, 8 Monate zurück)

Das heisst: Nur schon die Reise hin und zurück gibt enorme Probleme wg. kosmischer Strahlung

Es ist aber nicht nur die "Steinzeittechnik", nein.

Der Mars hat:

Kein Magnetfeld (kein Schutz vor geladenen Teilchen)
Keine nenneswerte Atmosphäre (kein Schutz vor kosmischen/Gamma Strahlen)
Temperatur ist zwischen minus 10° und minus 90° Celsius

Nur schon diese drei Faktoren macht den Aufenthalt von Menschen höchst problematisch

Dazu kommt wie Du bereits angetönt hast: Wozu X-Milliarden ausgeben für ne bemannte Marsmission?

Nö, mit dem Mond ist das nicht vergleichbar, da dieser in ein paar Tagen problemlos zu erreichen ist.

Also, bemannter/frauter Marsflug:

Sehr unwahrscheinlich

Es sei denn: Neuartiger Antrieb, oder/und der Beweis von "Ausserirdischen Artefakten" auf dem Mars

Hier nochein Link:

http://zeus.zeit.de/text/2004/04/Mars_2fAufmacher

Joooo, so siehts momentan aus, leider

 :-[
« Letzte Änderung: 14. Januar 2007, 16:27:32 von rolli »

Zenturion

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #216 am: 14. Januar 2007, 16:49:58 »
Wann kommt denn dieser neue Antrieb? Ist das dieser Ionenantrieb?

ach ja: Danke für den Link. Lese ich mir gleich mal durch.
« Letzte Änderung: 14. Januar 2007, 16:50:23 von Zenturion »

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #217 am: 14. Januar 2007, 17:40:17 »
Am 25. Mai 1961 hatten die Amerikaner noch keinen Menschen im Weltall, noch keine Sonde am Mond gelandet, exestierte keine Rakete annähender Grössenordnung und ob Menschen so einen Flug überhaupt überleben konnte wußte man schon gar nicht. Aber sie hatten eins und meiner Meinung das wichtigste Konkurrenz in Form des Kalten Krieges und sie schaften die Mondlandung in 9 Jahren.
Deshalb hoff ich das es wieder eine Konkurrenz und keine Kooperation wie bei der ISS gibt damit ich noch die Marslandung miterlebe.

Zenturion

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #218 am: 14. Januar 2007, 17:51:19 »
Ich war immer fest überzeugt, dass noch mitzuerleben.
Bin jetzt sehr enttäuscht - sah die ganze Sache wohl zu optimistisch (gerade nach der Bushrede vor 2 Jahren) :-[

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #219 am: 14. Januar 2007, 18:54:44 »
Moin Centurio,

Ionenantrieb? Was sollen wir damit anfangen?
Lies bitte mal hier nach.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ionenantrieb

Wenn schon *Marsbesuch* durch Menschen von der Erde, dann muß ganz was anderes eingesetzt werden; aber davon sind wir noch weit entfernt.

Jerry

Albert

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #220 am: 14. Januar 2007, 19:36:40 »
Hallo Centurio

ich verstehe deine Enttäuschung, aber:

Du hast ja selber in deinem Post die Skepsis der bemannten Marslandung erklärt, also solltest du nicht allzu traurig darüber sein.

Der Ionen-Antrieb nützt für die *Kurzdistanz* zum Mars wenig, da seine Beschleunigungwerte zu gering sind.

Möglich wäre der atomare-Antrieb, aber wir haben das Problem des Umweltschutz und auch die Entwicklungszeit eines solchen Antriebs wäre mindestens 15 bis 20 Jahre, verbunden mit immensen Kosten.

Nö, aus der jetzigen, realen Sicht gibt es auf die nächsten 20 Jahren nur den Raketenantrieb, und der ist halt ein bisschen langsam für *kosmische Distanzen*.

Also ich denke auch:
Der bemannte Flug zum Mars ist in den nächsten X-Jahren illusorisch.

Aber: Wozu auch? Die Roboter werden ja immer besser und günstiger, also schicken wir diese hin.

Sollten wir mit diesen Vehikeln ein *ausserirdisches Dings* entdecken, können wir immer noch umdenken und 300 Milliarden für ne bemannte Marsmission lockermachen, jooo !

 ;)

*

Offline Mary

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #221 am: 14. Januar 2007, 19:48:20 »
Ich stimme Albert da zu. Mit viel Aufwand wäre eine bemannte Marsmission bzw. die Entwicklung der dafür nötigen Technologien vielleicht einmal möglich, aber derzeit ist wohl keiner bereit, darin was zu investieren. Und eigentlich haben wir auf der Erde genug andere Probleme.
Und wir haben zum Glück ja echt super Marssonden.

Zenturion

  • Gast
Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #222 am: 14. Januar 2007, 20:23:19 »
Zitat
Und eigentlich haben wir auf der Erde genug andere Probleme.

Die durch ein internationales Marsprojekt allesamt beseitigt werden könnten!
Ich empfehle hierzu die Alpha Centauri Folge "Was sollen wir auf dem Mars".

Link: http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=020818.rm

bitte ansehen!

*

Offline Mary

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #223 am: 14. Januar 2007, 21:32:52 »
@Centurio,
danke für den Tipp, aber ich habe derzeit leider nicht genügend Zeit, es mir anzusehen. Kannst du den Inhalt nicht kurz zusammenfassen? Das wäre echt nett.

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #224 am: 14. Januar 2007, 22:03:14 »
Zitat
...Kannst du den Inhalt nicht kurz zusammenfassen?
Gaaanz kurz:
Keine Maschine kann die Zukunft der Menschheit gestalten. Das können nur wir selber. Also müssen wir persönlich dort hin und nicht nur unsere Maschinen.
Der letzte Satz von Prof. Harald Lesch ist ein Zitat von John Knittel und lautete: "Alt ist man wenn man mehr Freude an der Vergangenheit hat als an der Zukunft."

Aber der Beitrag (14:25 min. "lang") ist natürlich bedeutend besser.  :)

Gruß
Peter