Selbstversorgung einer Weltraumstation

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Re: Konzepte für interstellare Raumfahrt
« Antwort #25 am: 15. November 2008, 22:37:07 »
Zitat

Für 10 Menschen da 66566,20185 * 10 = 665662,0185 ist.  ;)

Warum sollen 66566,20185 Tonnen pro Mensch erforderlich sein?
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

Re: Konzepte für interstellare Raumfahrt
« Antwort #26 am: 16. November 2008, 10:24:52 »
Rechnen wir mal nach... Ein Kubikmeter Erde wiegt etwa 1,5 T/m³.  Um einen Menschen zu ernähren braucht mann 1500 m² Acker. Dieser soll eine Tiefe von 0,5 m haben.  Also 750 m³ pro person. das wiegt 1125 Tonnen.  665662,0185 durch 1125 ist 591,7. Mit einen eine Millionen Tonnen Schiff kan mann 592 Menschen transportieren. Wenn wir nun die Schiffsmasse verzehnfachen (10 Millionen Tonnen und 4 Mrd. Tonnen Wasserstoff). Dann wiegt der Tank 1057269,588 Tonnen. Mit denn restlichen 8942730,412 Tonnen kann man 7949,09 Menschen transportieren. (Besser wäre natürlich wenn man die Besatzung einfrieren könnte, dann braucht mann nur 200 kg pro Person und könnte mit den 10 Mio. Schiff 44.713.652 Menschen transportieren, leider dürfte es bis zur erfindung dieser Kälteschlafkammern noch ein ziemliches weilchen hin sein)
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runner02

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #27 am: 16. November 2008, 11:15:39 »
Was?

Sowas hat die Nasa nicht nur geplant, sondern auch schon zum teil fertig gebaut?

Das wäre das wichtigste Experiment von allem! Ohne das ist die Iss vergleichsweise nutzlos!!!
Man könnte die Menschen einige Stunden am Tag hineinstellen, und somit vermindert sich der Muskelschwund!!
Ausserdem wäre es gewaltig hilfreich, wenn man für den Notfall nahrung selber produzieren kann!!!

Die Astronauten bekommen ja nur dann frisches Essen, wenn die Raumfähre mit einer Lieferung andockt. Das täte ihrer Seele sicher gut, dazwischn wieder eine kleine Menge frischgemüse/obst zu genießen!!!


Weißt du ob das noch kommt, oder ob das ein für allemal abgesagt ist??

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Online Schillrich

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #28 am: 16. November 2008, 11:44:19 »
Das Centrifuge Accomodations Module war nicht zum Anbau von Nahrung und nicht für Astronauten in irgendeiner Form gedacht oder geeignet. Es wäre ein normales Modul gewesen, in dem (einfach gesprochen) ein Experimentierschrank rotieren sollte.
« Letzte Änderung: 16. November 2008, 11:44:46 von Schillrich »
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Crest

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Re: Konzepte für interstellare Raumfahrt
« Antwort #29 am: 16. November 2008, 11:52:35 »
Man wird mit Sicherheit keine konventionellen Anbautechniken verwenden. Tomaten und Salat werden heute schon auf der Erde 'Blumentöpfen' mit Künstlicher Erde, separater Nährstoffzuführung und Tröpfchenbewässerung gezüchtet.

René

Re: Konzepte für interstellare Raumfahrt
« Antwort #30 am: 16. November 2008, 13:56:57 »
Was würdest du denn schätzen wieviele Tonnen mann pro Person braucht?
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

Hofi

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Re: Konzepte für interstellare Raumfahrt
« Antwort #31 am: 16. November 2008, 15:33:37 »
Hi!

Für längere Flüge glaube ich nicht, dass man wirklich Pflanzen so anbauen wird, wie man das jetzt tut. Auch die GenTech Pflanzen würden noch viel zu viel wiegen.
Nachdm solche Flüge ja noch lange auf sich warten werden lassen, glaube ich, dass man eher mit Zellkultueren arbeiten wird. Dann braucht mann nur ein paar Zellen mit gesunder DNA und züchtet sich quasi die eigenen Tomaten im Reagenzglas. Diese würden zwar dann nicht so aussehen, wie man sich das vorstellt (also nicht rund, ...) aber das Fruchtfleisch könnte man schon gewinnen.
Für die ersten paar Wochen und Monate kann man ja die jetzt üblichen Plastikpackung-Nahrung mitnehmen.

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Online James

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #32 am: 16. November 2008, 22:15:39 »
Hallo

Dieses Missverständniss gibt es immer wieder.
siehe: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3615.msg34064#msg34064
Aber es wäre die größte Zentrifuge an Board der ISS gewesen, auch die mit den größten Experimentalcontainern.

Grüße
« Letzte Änderung: 16. November 2008, 22:19:57 von James »

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Online Schillrich

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #33 am: 11. April 2011, 07:52:05 »
Hallo,

ich habe den Beitrag zum Essen der Astronauten hierin verschoben:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3629.msg182156#msg182156
\\   //    Grüße
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Offline tomtom

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #34 am: 12. August 2011, 14:15:22 »
Das DLR startet ein Projekt in Bremen zur "Analyse von Nutzpflanzen für den Gewächshauseinsatz in Mond- und Marsstationen" oder auch "Nutrient Delivery System" (NDS) und sucht dazu wissenschaftliche Mitarbeiter.

http://www.dlr.de/jobs/desktopdefault.aspx/tabid-4873/8096_read-27878/

Ich finds wichtig, dass man den Bereich Life Science angesichts der Diskussion um bemannte/unbemannte Raumfahrt nicht aufgibt.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

runner02

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Re: Selbstversorgung einer Weltraumstation
« Antwort #35 am: 12. August 2011, 18:18:36 »
Zitat
wissenschaftliche Mitarbeiter.
?

In dem Link steht doch, dass man jemanden sucht, der dazu eine Bachelor- oder Diplomarbeit schreibt?


Schade, bei mir ists erst in 3   2,5 Jahren soweit :( :'(





Zitat
Für die ersten paar Wochen und Monate kann man ja die jetzt üblichen Plastikpackung-Nahrung mitnehmen.

Die würde ich eher als Reserve mitnehmen, denn verpackt hält es ewig....
« Letzte Änderung: 13. August 2011, 09:58:08 von runner02 »