Also bezüglich Verschwörungen habe ich da so meine eigene Vorstellung.
Die meißten die solche Geschichten in die Welt setzen, oder weiterverbreiten haben sonst nicht viel. Keine (oder wenige Freunde, einen langweiligen job, und vorallem wenig Bildung). Also kommen zwei Dinge zusammen: Der Wunsch nach Geltung und Beachtung, und das völlige Unvermögen, Zusammenhänge und wissenschaftliche Fakten zu verstehen und zu bewerten.
Das man nicht versteht, was in Wissenschaftlichen Berichten steht, wird aber nicht als eigenes Unvermögen, oder Unkenntniß verstanden, sondern als Fehler in der Wissenschaftlichen Schrift.
Wenn nun viele Wissenschaftler diesen vermeintlichen Fehler unterstützen, kann es nur einen Verschwörung sein.
Da kommt jetzt der Wunsch nach mehr Geltung in Spiel. Die Vorstellung das eine Verschwörung läuft, und das man diese scheinbar selbst aufgedeckt hat, führt dazu, daß man nun die Aufdeckung groß in die Welt posaunen will. Damit hat man die Chance in der Welt Beachtung zu finden.
Man findet Gleichgesinnte, die ähnlich schräg denken. Schon hat man seine Bestätigung. Jetzt hat man sozusagen den "Ereignishorizont" überschritten. Es gibt kein Zurück mehr. Unaufhaltsam bewegt man sich in den Strudel des Sinnlosen fabulierens. Und durch die Bestätigung der anderen hat man nun, was man will: Man hat Bedeutung erlangt, man ist jemand. Bei den meißten dieser Spinner nimmt es diesen Verlauf. Den Endpunkt hat wohl derzeit Joseph Mallits erreicht. Der will angeblich in kürze ein Buch herausgeben, in dem er sich selbstbewusst als neuen Kopernikus feiert. Nebebbei erfährt man da, daß der Mond viel näher an der Erde ist, und einen Durchmesser von nur 400km hat. Der übliche Unsinn, daß die Mondlandung gelogen ist etc. ist natürlich auch dabei.
Naja, ich weiß schon, welches Buch ich mir nächstes Jahr, nicht kaufen werde.