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Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #350 am: 04. Januar 2012, 23:06:34 »
Hallo Zusammen,

in diesem Bild sind viele Krater
und Gebiete auf Vesta zugeordnet und beschriftet worden.
Leider kann ich die Quelle nicht wiederfinden. :(
Seltsamerweise habe ich nur das Bild gespeichert. ::)
Das Bild ist von der NASA,
aber sehr groß und wenn ich es verkleinere ist leider nichts mehr gut sichtbar.

https://images.raumfahrer.net/up021397.jpg

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #351 am: 05. Januar 2012, 00:12:37 »
Hallo @Marslady,
Danke, :)
das Du mich mit Deinem Beitrag an diese HED Meteoriten erinnert hast. :)
Darüber wollte ich schon lange etwas schreiben.
Die Abkürzung HED steht für die Bezeichungen Howardite, Eukriten und Diogenit
Die Wissenschaftler haben die Hypothese entwickelt,dass diese Fundstücke nach den aktuellen Beobachtungen mit Dawn von Vesta stammen könnten.

Steine von Vesta:

Die Eukrite sind kristallisierte Laven, welche die Zusammensetzung von Basalt haben,es ist die häufigste Lava -Art auf der Erde.
Der QUE 97053 (links) und EET 90020 (rechts) Eukrite, welche hier abgebildet sind, wurden in der Antarktis gefunden.
Diese Bilder zeigen dünnen Scheiben von den Meteoriten, durch ein Polarisationsmikroskop betrachtet.
Der weiße Balken in den Bildern hat den Maßstab von jeweils 2,5 Millimeter.
Wenn polarisiertes Licht durch die dünne Gesteins- Scheiben  geht, haben verschiedene Mineralien verschiedenen Farben. QUE97053 (links) besteht überwiegend aus länglichen grauen Feldspathkrystallen (Calcium-Aluminium-Silikat) und bunten Körner von Pyroxen (Magnesium-Eisen-Silikat). Die Textur dieses Gesteins wird so aus der Kristallisation eines geschmolzenen Magmas zu erwarten.
Teil 1: Eukritus

Image Credit: Hap McSween (University of Tennessee), und Andrew Beck und Tim McCoy (Smithsonian Institution)
https://images.raumfahrer.net/up021392.jpg
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20111202
http://www.dlr.de/pf/desktopdefault.aspx/tabid-7669/13051_read-32921/

***

Howardite sind Regolith-Brekzie Felsen, das bedeutet, dass sie durch die Schleif-und Fusion von Felsen und Staub, die während Meteoreinschlägen auf der Oberfläche von Vesta erfolgten, gebildet wurden.
 Howardite sind Fragmente von Eukriten und Diogenit mit unterschiedlicher Korngrößen, die in diesem Bild des Bununu howardite ersichtlich zusammen gepresst wurden.
Dieser Meteorit wiegt 217 Gramm und wurde 1942 in Afrika gefunden.
Zusammen mit Fragmenten von Eukriten und Diogenit, einige Howardite enthalten auch Sonnenwind implantierten Edelgase, was bedeutet, dass sie einst von einem Körper aus Weltraum kamen.
Dies macht Howardite zu einer guten Untersuchung im Labor  für spektrale und chemische Messungen, um zu vergleichen mit den Daten die Dawn von der Oberfläche von Vesta macht.   
Teil 2: Howardite

Image Credit: Hap McSween (University of Tennessee), und Andrew Beck und Tim McCoy (Smithsonian Institution)
https://images.raumfahrer.net/up021394.jpg
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20111203
http://www.dlr.de/pf/desktopdefault.aspx/tabid-7669/13051_read-32923/

***
Die Diogenite entstanden tief in der Kruste von Vesta und ähneln Felsen, sowohl in Struktur und Zusammensetzung, die wir in der unteren Kruste der Erde finden.
Der QUE 99050 (links) und GRA 98108 (rechts) Diogenite auf dem Bild, wurden in der Antarktis gefunden.
Diese Bilder sind aus dünnen Scheiben von der Meteoriten  sind durch ein Polarisationsmikroskop betrachtet.
Der weiße Balken in den Bildern, haben den Maßstab von jeweils 2 Millimeter länge.
Wenn polarisiertes Licht durch die dünnen Scheiben des Meteorit geht, haben verschiedene Mineralien verschiedenen Farben.
QUE 99050 (links) besteht aus großen, grauen und gelben Kristallen von Pyroxen (Magnesium-Eisen-Silikat) und ist eine Untergruppe von Diogenit genannte "orthopyroxenitic Diogenit" (orthopyroxenite ist der Name von einem Felsen in erster Linie der mineralischen Orthopyroxen komponiert). GRA 98108 (rechts) hat eine weitere mafischen (dh Magnesium und Eisen reichen) Mineralogie, bestehend aus etwa gleichen Teilen aus Pyroxen und dem viel heller gefärbten Olivin, einem Siliciumdioxid-armen Eisen-Magnesium-Eisen-Silikat. Diese olivinreichen "harzburgitic Diogenit" (Harzburgit ist der Name für einen Felsen aus einer Mischung von Mineralien Orthopyroxen und Olivin besteht) wird angenommen, dass die meisten Tiefengesteine ​​von Vesta, die in den Meteoriten-Sammlung vertreten sind.
Diogenite wie diese umfassen einen Bruchteil der unteren Kruste Vestas, und ihre Zusammensetzungen können mit Beobachtungen aus verschiedenen Instrumenten an Bord Dawn verglichen werden.

Teil 3: Diogenite

Image Credit: Hap McSween (University of Tennessee), und Andrew Beck und Tim McCoy (Smithsonian Institution)
https://images.raumfahrer.net/up021396.jpg
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20111204
http://www.dlr.de/pf/desktopdefault.aspx/tabid-7669/13051_read-32925/

http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2011/30dec_spacemountain/


mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #352 am: 05. Januar 2012, 02:16:49 »
Mahlzeit!

Hier wird auch noch etwas auf deutsch erklärt:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314782.html

Gruß
Peter

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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #353 am: 23. Januar 2012, 17:58:29 »
Hallo Zusammen,

3-D Bild zeigt die östlichen Hemisphäre von Vesta


Image Credit: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
in voller Auflösung:
https://images.raumfahrer.net/up021390.jpg

Bei der Aufnahme der Bilder betrug der Abstand von Dawn zu Vesta 5.200 Kilometer, die Bildauflösung beträgt etwa 500 Meter pro Pixel.

Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20120123

Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #354 am: 27. Januar 2012, 15:58:43 »
Hallo Zusammen,

Dawn umkreist jetzt ja Vesta in dem low altitude mapping orbit (LAMO), in einer etwa 230 km  niedrigen Umlaufbahn.
Diese niedrige Umlaufbahn ist gut für das Forschen mit den
gamma ray and neutron detector (GRaND) nach Wassereis unter der Obefläche von Vesta geeignet.
Es wird angenommen,
das unter der trockenen Oberfläche von Vesta in der Nähe des Nord-und Südpol, wo die Bedingungen durch wenig Sonneneinstrahlung sehr kalt ist, sich Wassereis über Milliarden von Jahren erhalten haben könnte.
 
Mit der Framing-Kamera hat die Dawn-Sonde aus einer Entfernung von etwa 2.700 Kilometer den Südpol erfasst.
Die Bildauflösung betragt etwa 260 Metern pro Pixel.

Bild: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
https://images.raumfahrer.net/up018356.jpg

Dieses Papier von TJ Stubbs, TJ und Y. Wang zeigt, das es unter den gegenwärtigen Bedingungen in den Polarregionen von Vesta kalt genug ist,( etwas weniger als 145 Kelvin) um Wassereis für Milliarden von Jahren in 3 bis 10 Meter Tiefe zu erhalten.   
Die Karte zeigt die durchschnittliche Oberflächentemperatur um dem Südpol von Vesta.
Die weiße gestrichelte Linie markiert Vesta Süden Polarkreis.

Credit: NASA/GSFC/UMBC
https://images.raumfahrer.net/up021386.jpg

Die Wissenschaftler Stubbs und Wang von Goddard Planetary Heliophysics Institute at the University of Maryland haben nach Informationen von Teleskopen und dem Hubble Space Telescope
Modelle veröffentlicht, welche die globalen Durchschnittstemperatur von Vesta und die Wirkung der Sonneneinstahlung aufzeigen. 
Vesta verfügt wahrscheinlich über keinen permanent beschatteten Krater, wo sich Wassereis auf der Oberfläche über die ganze Zeit erhalten konnte.

Da die Achse von Vesta bei etwa 27 Grad geneigt ist, hat Vesta Jahreszeiten und die Wissenschaftler erwarten, das die Sonne während des Vestajahres jeden Punkt der Oberfläche bescheint.

Wie diese global Karte der durchschnittliche Oberflächentemperatur von Vesta zeigt, ist die wärmeren äquatorialen Zone von Vesta wahrscheinlich zu warm, um Wassereis unter der Oberfläche zu speichern.
Dieser Band der relativ warmen Temperaturen reicht vom Äquator bis etwa 27 Grad nördlich und südlich in der Breite.

Credit: NASA/GSFC/UMBC
https://images.raumfahrer.net/up021388.jpg

Die Wissenschaftler erhoffen sich, das die Messungen des GRAND - Spektrometer von Dawn, in den nächsten Monaten mehr über das Vorhandensein oder Fehlen von Wassereis auf Vesta Aufschluß geben.
Dies ist eine wichtige und spannende Zeit in die Erforschung von Planeten. :)

Quellen:
http://dawn.jpl.nasa.gov/feature_stories/cold_dark_vesta.asp

http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-024&rn=news.xml&rst=3264

Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #355 am: 01. Februar 2012, 08:12:33 »
DAWN hatte am 13. Januar einen Safe-Mode. Ein Softwarefehler hat den Hauptcomputer zum Neustart veranlasst. Man konnte den Fehler analysiere und wieder normalen Betrieb herstellen:
http://dawn.jpl.nasa.gov/mission/status.asp?year=2012
\\   //    Grüße
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #356 am: 08. Februar 2012, 21:42:58 »
Hallo,

ein großer Teil der bisher von DAWN aufgenommenen Bildern wurden zu einem Mosaik zusammengesetzt, welches die Südhalbkugel und die Äquatorregion von Vesta zeigt.


Quelle: http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20120208

Gruß, Simon

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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #357 am: 18. März 2012, 20:53:13 »
Hallo Zusammen,

der 25 Kilometer große Severina Krater wurde von Dawn am 22. Oktober 2011 noch in der  HAMO (Höhen-Mapping-Orbit) Phase in 700 km Abstand zur Oberfläche von Vesta aufgenommen.
Im Krater Severina befindet sich ein rechteckig geformter kleiner Krater.
Das geriffelte und gerillte Gelände um Severina ist für die südliche Region, der Rheasilvia, von Vesta charakteristisch.

Credit: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
https://images.raumfahrer.net/up018312.jpg
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20120316

mit faszinierten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #358 am: 31. März 2012, 22:33:28 »
Hallo Zusammen,
vor 205 Jahren, am 29.03.1807 wurde Vesta von Heinrich Wilhelm Olbers in Bremen entdeckt.
Erst am 15. Juli 2011 schwenkte Dawn in die Umlaufbahn um Vesta ein und wurde sanft von der Schwerkraft Vestas eingefangen.
So ist es erst in jüngster Zeit möglich, eine detaillierte Forschung durch die Sonde Dawn über den von Olbers gefundenen Asterioden durchzuführen.
Jetzt befindet sich Dawn in den niedrigen Höhe Mapping-Orbit (LAMO) in der Höhe von 210 Kilometer über Vesta.
Das primäre Ziel dieser Erforschung ist die Bestimmung der atomare Zusammensetzung und die innere Masseverteilung in dieser geologisch komplexen Welt zu messen.
Darüber hinaus bietet diese niedrige Umlaufbahn den besten Blickwinkel für hochauflösende Bilder in sichtbaren und Infrarot-Spektren, welche die Zusammensetzung der Mineralien an der Oberfläche offenbaren.
Mit dem Einschwenken von Dawn in die Umlaufbahn um Vesta begannen beide zusammen um die Sonne zu reisen.
So wie die Stunden-und Minutenzeiger einer Uhr gelegentlich nahe beieinander stehen und zu anderen Zeiten auf entgegengesetzten Seiten des Zifferblattes stehen, so sind sich Erde und Vesta / Dawn manchmal relativ nah und zu anderen Zeiten sehr viel weiter auseinander sind.Jetzt befinden sich ihre Bahnen auf der gegenüberliegenden Seiten der Sonne und der Abstand ist atemberaubend. Sie befanden sich schon zweimal auf der gegenüberliegenden Seiten der Sonne, November 2008 und 2010, allerdings nicht so weit entfernt wie jetzt.

 Am 18. April wird Dawn den größten Abstand von der Erde aus erreichen, fast 520 Millionen Kilometer (323.000.000 Meilen) oder mehr als 3,47 Astronomischen Einheiten (AE). Die Raumsonde Dawn wird dann weit über eine Million mal weiter von der Erde entfernt sein, als die Internationale Raumstation und Tiangong-1.

Credit:Simulations courtesy of Gregory J. Whiffen, JPL
https://images.raumfahrer.net/up018574.jpg

Vesta einer der hellsten Objekte im Sonnensystem und der einzige Asteroid im sogenannten Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter der mit bloßem Auge von der Erde zu sehen ist.
Die Sonde  Dawn hat unerwartete Details auf der Oberfläche des riesigen Asteroiden Vesta enthüllt. Neue Bilder und Daten unterstreichen die Vielfalt der Vesta-Oberfläche und zeigen ungewöhnliche geologische Merkmale, von denen einige noch nie zuvor auf Asteroiden beobachtet wurden.
Die Analyse der Forscher sagt aus, dass das helle Material orginal von Vesta stammt und es sich seit der Entstehung der Vesta vor über 4 Milliarden Jahren wenig geändert hat.

Mosaik-Karte mit den hellen Bereichen auf Vesta

Credit: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA / UMD
https://images.raumfahrer.net/up018576.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/vesta_bright_areas.asp


Nach den Aussagen der Forscher schlugen Felsen in die Oberfläche von Vesta ein und haben dieses helle Material verbreitet.Dieser Prozess konnte die Auswirkung gehabt haben, das sich helles Material mit dunklem Oberflächenmaterial vermischt hat.
Die Wissenschaftler hatten nicht erwartet, das Vesta so große Vielfalt von verschiedenen dunklen Ablagerungen auf der Oberfläche haben würde.
Mosaik- Karte von dem dunklen Material auf Vesta

Bild: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
https://images.raumfahrer.net/up018578.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/dark_materials_vesta.asp

Die dunklen Materialien auf Vesta können grau, braun und rot erscheinen. Eine der Überraschungen war, dass das dunkle Material nicht zufällig verteilt war Dies deutet auf eine zugrunde liegenden Geologie hin.  Manchmal erscheinen sie als kleine, klar definierte Ablagerungen um Einschlagskrater.
Auch besteht die Möglichkeit, das die dunkle Oberflächen- Materalien von Vesta durch den Einschlag und Verschmelzung mit anderen Asteroiden, welche alten Materalien aus der Geburt des Sonnensystems beförderten, entstanden ist. Das geschmolzene Konglomerat erscheint in den Wänden und Böden von Einschlagkratern, auf Hügeln und Bergrücken, und darunter befindet sich das hellere neue Ejekta-Material, das dann durch die Einschläge ausgeworfen wurde.

Die helleste Fläche, die bis jetzt auf Vesta entdeckt wurde.

Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA/UMD
https://images.raumfahrer.net/up018580.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/extremely_bright_area.asp
   
Dawn befindet sich 210 Kilometer über Vesta. Es ist 3,45 AU (516 Millionen Kilometer oder 321.000.000 Meilen) von der Erde entfernt, oder 1.290-mal so weit wie der Mond und 3,45-mal so weit wie die Sonne entfernt.Funksignalen benötigen 57 Minuten, um die Hin-und Rückfahrt zu machen.

Quellen:
http://dawn.jpl.nasa.gov/feature_stories/new_surface_features.asp
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-082&rn=news.xml&rst=3317
http://dawn.jpl.nasa.gov/mission/journal_03_29_12.asp

Das Bilderarchiv von März 2012:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/archives.asp?month=2012-March

mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #359 am: 19. April 2012, 00:41:43 »
Hallo zusammen,
die Mission Dawn ist mit einer offizielle Bestätigung um 40 zusätzliche Tage zur Erforschung des Asteroiden Vesta verlängert worden.
Die Beobachtungen bei Vesta sollen bis zum 26.August 2012 erweitert werden.

Credit: NASA/JPL-Caltech

Das effiziente Ionenantriebssystem erlaubt es, gleichzeitig die Ankunft am Zwergplaneten Ceres an dem ursprünglichen geplanten Termin im Februar 2015 aufrecht zu erhalten.
Die Erweiterung ermöglicht eine zusätzliche Beobachtung in der aktuellen niedriger Höhe Dawns Mapping-Orbit (mittlere Höhe 210 Kilometer), die nun bis zum 1.Mai 2012 andauern wird.

Die zusätzliche Zeit ermöglicht es, mit dem Gammastrahlen-und Neutronen-Detektor, die bestmöglichen Karten der elementaren Zusammensetzung von Vesta-Oberfläche aufbauen und die Datenqualität für das Schwerkraft Experiment wissenschaftlich zu untersuchen.
Mit der Kamera und dem Spektrometer wollen die Wissenschaftler zusätzliche Bilder in hoher Auflösung aufnehmen.
 Quelle:
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-107

mit erfreuten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #360 am: 19. April 2012, 05:54:27 »
Man vergisst zwischendurch ganz, dass die Mission ja noch weiterfliegt ... Stimmt, da kommt ja noch eine Etappe im Asteroidengürtel ;D.
\\   //    Grüße
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #361 am: 26. April 2012, 17:51:21 »
Hallo zusammen,
die Erkenntnisse der Dawn-Sonde enthüllen neue Details über den riesigen Asteroiden Vesta, einschließlich seiner vielfältigen Zusammensetzung der Oberfläche, den Temperaturwechsel und Hinweise auf die innere Struktur.
Die Bilder mit der Framing-Kamera Dawns und Visible und Infrared Mapping Spektrometer, aus 680 Kilometer und 210 Kilometer über der Oberfläche von Vesta aufgenommen, zeigen eine Vielzahl von Oberflächen-Mineral-und Fels-Muster.
Die codierte Falschfarben-Bilder helfen den Wissenschaftlern, die Zusammensetzung von Vesta besser zu verstehen. Sie ermöglichen es den Forschern, das einst geschmolzenen Material unterhalb der Oberfläche des Asteroiden zu identifizieren.
Die Forscher sehen auch, das die Felsen bei dem Bombardement mit Meteoriten zusammen verschmolzen sind.
Dawn erkennt, das viele der Materialien aus Eisen-und Magnesium-reichen Mineralien zusammengesetzt sind, welche auch oft in vulkanischen Gesteinen der Erde gefunden werden.
Die Bilder zeigen auch glatten Teich-ähnliche Einlagen, die sich als Feinstaub bei Zusammenstößen gebildet und in niedrigen Regionen angesiedelt haben könnten.

Diese zusammengesetzten Bildern aus der Framing-Kamera an Bord der Dawn-Sonde zeigen drei Ansichten eines Geländes mit Rippen und Rillen in der Nähe Aquilia Krater auf der Südhalbkugel von Vesta.
Eine unbenannte Krater ist links oben sichtbar und ein Teil des größeren Aquilia Krater ist sichtbar als ein Halbkreis im unteren rechten Bild.
Die Framing-Kamera verfügt über sieben Farbfiltern.
In diesem eingefärbte Bild haben die Wissenschaftler verschiedener Farbkanäle zu bestimmten Verhältnissen der Wellenlängen der Strahlung zugeordnet.
In diesem Schema zeigt grün die relative Stärke der bestimmten mineralogische Zusammensetzung von Eisen.
Hellerem Grün bedeutet eine höhere relative Stärke dieses Bandes, die eine Chemie mit Pyroxen zeigt.
Auf der anderen Seite, zeigen rötliche Farben entweder eine andere oder eine stärkere Mineralogie der verwitterten Oberfläche. Diese colorierten Bilder sind zusammengesetzte Bilder von Bildern, die während Dawns großer Höhe Mapping-Orbit ( 680 Kilometer über der Oberfläche) am 26.10.2011 aufgenommen wurden. Der Bereich liegt in der Nähe der Kante des Rheasilvia Becken in der südlichen Hemisphäre von Vesta.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019072.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15508

Tarpeja Crater
Am Tarpeja Krater nahe dem Südpol von Vesta, offenbaren die Bilder von Dawn Bänder von Mineralien, die auf den steilen Hängen des Kraters in brillanten Schichten erscheinen. Die exponierte Schichtung ermöglicht  Wissenschaftlern einen Einblick in die geologische Geschichte von Vesta.
Die Schichten näher an der Oberfläche von Vesta zeigen Anzeichen von Kontamination der Treffer aus dem Weltraum.
Die Schichten unterhalb haben mehr ihre ursprüngliche Eigenschaften bewahrt. Häufige Erdrutsche an den Hängen der Krater haben auch anderes verstecktes Mineral- Muster offenbart.
Nach den Aussagen der Wissenschaftler liegt dieses Ergebniss nahe, das sich die "Haut" von Vesta ständig erneuert.
Dawn erlaubt den Wissenschaftlern in der niedrigen Umlaufbahn einen 3-D-Blick in die innere Strucktur von Vesta.
Farbige Versionen der Bilder zeigen jüngere Material mit reichlich Pyroxen (ein Eisen-und Magnesium-reiches Material) und älteren Schichten mit weniger Pyroxen.
Die Forscher denken, das sich die blauen Bereiche weniger im Laufe der Zeit verändert haben und mehr von dem ursprünglichen Materials Vestas enthalten.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019081.jpg

Temperaturschwankungen beim Tarpeja Krater
Dawn erstellt eine Karte mit der höchsten Auflösung der Oberflächentemperatur von Vesta.
Die Daten zeigen die Schwankungen der Temperaturen von minus 23 Grad Celsius an den sonnenreichsten Orten und minus 100 Grad Celsius in Schattenbereichen.
Dies ist die niedrigste messbare Temperatur durch den Visible und Infrared Mapping Spektrometer von Dawn.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019088.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15601

Durch die ultra-sensitive Messungen der Gravitation von Vesta kann Dawn die ungewöhnliche Dichte innerhalb der äußeren Schichten erkennen.Die Daten zeigen ein anomales Gebiet in der Nähe von dem Südpol auf  Vesta,das auf dichteres Material aus einer unteren Schicht von Vesta hindeutet.Dieses Gebiet war den Auswirkungen der Bildung des Rheasilvia Becken ausgesetzt.
Dieser Satz von Bildern aus der NASA-Mission Dawn zeigt Topographie der südlichen Hemisphäre von Vesta und einer Karte von den Gravitation-Variationen von Vesta. 
Das Topographie Modell wurde von den  Framing-Kamera Bilder von Dawns großer Höhe Mapping-Orbit (680 Kilometer über der Oberfläche) angefertigt und die Daten von der Gravitation in der geringer Höhe Mapping-Orbit (210 Kilometer über der Oberfläche) abgeleitet.
Rot zeigt die stärkste Anziehungskraft in diesem Schema, in mgal Einheiten gemessen, und Dunkelblau zeigt die schwächste Einheit. Milligal sind eine Einheit der Erdbeschleunigung. Die große zentrale Spitze des Rheasilvia Becken, die als gelbe Fläche nur oben erscheint und nach links von der Mitte, hat einen kleinen positiven Rest-Schwerkraft-Anomalie. Dies zeigt, dass die Kruste dichter ist, aus tiefen Schichten innerhalb des Körpers, oder vielleicht weniger brüchig.
Die niedrige Gravitation in der Nähe der Beckenrand auf der rechten Seite ist in dunkelblau dargestellt.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019086.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15603

Der vergleichsweise frische Krater Vibidia auf Vesta
Vibidia weist eine besonders bunte Decke des ausgestoßenen Materials aus, das belegt, dass die Oberfläche und die Schicht direkt unter aus vielen verschiedenen Arten von Materialien besteht. Diese Muster spiegeln ein komplexes Zusammenspiel von alten vulkanischen Prozesse und anderen Auswirkungen wieder, die Vestas Kruste geformt hat.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019082.jpg

ws

Quellen:
http://dawn.jpl.nasa.gov/feature_stories/asteroid_vesta_secrets_revealed.asp
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-117#1

mit den besten Grüßen
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« Antwort #362 am: 02. Mai 2012, 08:26:00 »
Auf twitter steht heute folgendes:
Zitat
Goodbye LAMO, Hello HAMO2! Spiralling out from closets orbit to asteroid Vesta to add'l data before scooting to CERES!
Hat DAWN bereits begonnen wieder hinaufzusteigen? Auf der Missionsseite finde ich noch keine passenden Meldungen ...
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« Antwort #363 am: 03. Mai 2012, 14:55:40 »
Hallo Zusammen,

nach dem neuen Bericht über den Verlauf der Mission von Dawn bei Vesta hat die Sonde am 1.Mai 2012 eine sechs Wochen andauernde Spirale aus dem LAMO-Orbit in den Höhen-Mapping-Orbit angetreten. Es sind weiterhin viele weitere Beobachtungen von Vesta geplant, bevor Dawn den Flug zu dem Zwergplaneten Ceres fortsetzt, um dort 2015 anzukommen.
Die geringe Höhe von 210 Kilometer über Vesta war nah genug  um mit dem Gammastrahlen-und Neutronen-Detektor (GRaND) eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Elemente zu machen. Die Wissenschaftler erhalten dadurch einen Einblick in die Geochemie von Vesta.
Die Signale waren aber äußerst schwach und so wie man eine lange Belichtungszeit mit einer Kamera machen muß, um ein Bild von einem dunklen Objekt aufnehmen zu können, musste GRAND eine lange Exposition gegenüber dem Bild der atomaren Bestandteile der Vesta machen.
Wenn die Sonde Dawn die wichtigste Antenne auf die Erde richtete oder das Ionen-Triebwerk benötigt wurde, um die Bahn einzustellen, konnte GRAND nicht auf die Oberfläche zeigen. um in dem LAMO-Umlauf die ganze Zeit Daten zu erfassen.Auch befand sich Dawn im Januar und Februar im abgesicherten Modus, so das eine Aussetzung der Instrumentenbeobachtung erfolgte.Dann erfolgten im Januar und März besonders leistungsstarke und intensive Ausbrüche der Sonne,die auch einen Einfluß der Strahlungsmessungen von Vesta hatten. Trotz dieser vielen Unterbrechungen verfügen die Wissenschaftler über einen Zeitraum von 91 Tagen über Messdaten von GRAND.
 Durch die sorgfältige Kartierung der kleine Variationen der Bahnbewegungen der Sonde können die Forscher berechnen wie die Masse innerhalb von Vesta verteilt ist. Dies führte bereits zur Entdeckung des dichten Eisenkerns, einer der Gründe warum die Wissenschaftler glauben, dass die komplexe Erdgeschichte von Vesta eher einem Planeten gleicht.
Nach einen neuen Zeitplan wird Dawn sich am 26.August 2012 aus dem Gravitationsfeld von Vesta begeben um Den Zwergplaneten Ceres anzusteuern.
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/mission/journal_04_30_12.asp
 
Dieses Bild vom 21.03.2012, zeigt nach den Messdaten der Dawn-Sonde eine perspektivische Ansicht eines geschichteten junge Krater im Rheasilvia Becken bei Vesta. Aus Bildern von dem niedrigen Höhe Mapping-Orbit (im Durchschnitt 210 Kilometer über der Oberfläche) ist ein digitales Geländemodell erstellt worden.

Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up019065.jpg
Quelle:
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/layered_young_crater_perspective.asp

mit den besten Grüßen
Gertrud
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marslady

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #364 am: 12. Mai 2012, 20:52:28 »
Hier ein tolles Video der Nasa zu Vesta :   http://www.universetoday.com/95101/fly-over-vestas-cratered-terrain-with-dawn/  Mfg Marslady

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #365 am: 30. Mai 2012, 15:55:52 »
Hallo Zusammen,
es sind neuen Berichte zu dem Protoplaneten Vesta im Mai 2012 veröffentlicht worden.
Vesta in Perspektive zu Mars, Merkur, Erdmond und den Zwergplaneten Ceres

Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA
https://images.raumfahrer.net/up021375.jpg

Die innere Struktur von Vesta
das künstlerische Konzept zeigt den inneren Aufbau des riesigen Asteroiden Vesta, basierend auf Daten von Raumsonde Dawn. Es zeigt, dass Vesta einen Eisenkern hat, der etwa einen Radius von 110 Kilometer hat.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, das es darauf hindeutet, dass Vesta in seiner frühen Geschichte geschmolzen war, so dass das Eisen sich senken konnte, um den Kern zu bilden und sich eine basaltische Kruste erzeugte.
Diese Abbildung zeigt den innersten Kern in braun, den Mantel in grün und die Kruste in grau.

Credit: NASA/JPL-Caltech
https://images.raumfahrer.net/up021378.jpg

Form und Dichte von Vesta
diese Bilder zeigen die Topographie des Asteroiden Vesta und einer Karte von den Variationen der Schwerkraft von Vesta.
Das obere Bild ist von Stereo-Bilddaten der Framing-Kamera von Dawn, es zeigt ein Ellipsoid, die Höhen sind relativ zu der Form von Vesta angepasst. Das Gelände variiert von 22 Kilometer unter dem Durchschnitt der Oberfläche (in blau dargestellt) auf 19 Kilometer  über dem Durchschnitt der Oberfläche (rot dargestellt).
Die Karte zeigt Vesta in einer komplexen Topographie mit großen Becken, Hochebenen, Täler, Rillen und Risse.

Das untere Bild verwendet Daten aus Dawns Schwerkraft Experiment,die Gravitation wird in mgal Einheiten gezeigt. Rot zeigt die stärkste Anziehungskraft in diesem Schema, und Dunkelblau zeigt die schwächste. Die Schwerkraft Daten werden auch auf einem Ellipsoid-Modell von Vesta zugeordnet.
Das Topographie-Modell wurde nach den Bilder von Dawn in der Höhe von 2.700 Kilometer über der Oberfläche angefertigt und die Daten der Gravitation wurde in dem geringer Höhe Mapping-Orbit, ungefähr 210 Kilometer über der Oberfläche, ermittelt.

Credit: NASA/JPL-Caltech/ UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021380.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/shape_gravity_vesta.asp

Mineral-Vielfalt bei Vestas Südpol
Dieses Bild  zeigt das Mineral Verteilung in der südlichen Hemisphäre von Vesta. Die mineralischen Daten kamen von Visible and Infrared Mapping Dawns Spektrometer, das unterschiedliche Wellenlängen der reflektierten und emittierten Strahlung einfängt. Die Bereiche zeigen in lila einen höheren Anteil der Diogenit Mineralien und gelben Bereiche weisen einen höheren Anteil der Eukrit Mineralien auf. Diogenite sind Silikatgesteine mit mehr Magnesium als die Eukriten, die reicher an Eisen sind.
Die Mineral- Daten liegen auf einem Mosaik aus den Bildern der Framing-Kamera. Die kleinräumige Variation und die Tatsache, dass Mischungen von Diogenit und Eukrit überall auf Vesta erscheinen, deutet auf eine komplexe Kruste durch Eukrit, mit dem Eindringen (Intrusionen) von diogenitic Materialien. Da jedoch Diogenite in größeren Anteil in der Tiefe erscheint ,zeigen die Muster von Vesta, das vermutlich in der frühen Entwicklung die Schichten geschmolzen waren.
Die verwendeten Daten sind aus dem Orbit 2700 Kilometer über der Oberfläche von Vesta entstanden und dieses Mosaik- Bild ist aus den Daten von August 2011 erstellt worden.
 
Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/ INAF/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021382.jpg

Meteoriten von Vesta
Dieses Bild zeigt drei Scheiben von Meteoriten, die auf die Erde fielen und die Daten wurden von Dawn ist auf dem Asteroiden Vesta bestätigt worden.
Die Meteoriten sind als Howardite, Eukrit und Diogenit (HED) Meteoriten bekannt und wurden durch ein Polarisationsmikroskop untersucht, wo verschiedene Mineralien in verschiedenen Farben angezeigt werden. Die Textur der Felsen zeigt, dass sie unterschiedlich schnell kristallisierten. Das Bild auf der linken Seite zeigt das basaltische Eukrit und es kommt von einem Meteoriten namens QUE 97053 (Antarktis). Das Bild in der Mitte stammt aus dem Moore County (North Carolina) und  es ist das Mineral Eukrit. Das Bild auf der rechten Seite kommt von einem Meteorit "Diogenit GRA 98108" (Antarktis).

Credit: University of Tennessee
https://images.raumfahrer.net/up021384.jpg
Dazu auch einen detailierten Bericht am 05.Januar 2012, 00:12:37 in diesem Thread.

ws

Der Missionsbericht vom 22. Mai 2012 berichtet,
das Dawn weiterhin mit dem Ionentriebwerk die Umlaufbahn um Vesta verändert, um neue Beobachtungen durchführen zu können. Die durchschnittliche Höhe beträgt etwa 450 Kilometer.
http://dawn.jpl.nasa.gov/mission/status.asp

Quellen:
http://www.dawn.mps.mpg.de/index.php?id=17&tx_ttnews%5Btt_news%5D=162&cHash=91cee64f8f5ef998a8b3b984ca1ee937

http://www.mps.mpg.de/de/aktuelles/pressenotizen/pressenotiz_20120511.html

http://www.nasa.gov/mission_pages/dawn/news/dawn20120510.html

http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/vesta_dawn_gallery.asp

mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #366 am: 30. Mai 2012, 19:54:55 »
Hallo zusammen,

meine Worte von heute nachmittag sind von dem neuen Missionsbericht überholt worden.
Die Raumsonde Dawn hat jetzt schon eine Orbithöhe von etwa 590 Kilometer über Vesta erreicht. :)

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #367 am: 06. Juni 2012, 18:57:59 »
Hallo Zusammen,

Steile Böschung auf Vesta
am 5. Juni 2012 wurde dieses Bild von einer Böschung in der Nähe von dem Südpol auf Vesta veröffentlicht.
Der dunkle Schatten auf dem Bild markiert den diagonalen Verlauf der Klippe oder Steilhang durch die Aufnahme.
Rund 25 km ist von der Böschung im Bild sichtbar, die Gesamtlänge soll wesentlich mehr betragen.Die genau Höhe der Klippe soll durch ein Form-Modell ermittelt werden.Auf beiden Seiten der Böschung laufen im Bild diagonal im kleineren Maßstab viele Rillen. Dieses Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem  Rheasilvia Viereck in der Nähe des Südpols von Vesta.
Bei der Aufnahme, vom 8.04.2012, der Framing-Kamera (FC) betrug die Höhe von Dawn zur Oberfläche von Vesta 241 Kilometer und es hat einen Auflösung von 24 Meter pro Pixel.Dieses Bild wurde während der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase der Mission erworben.

Credit: NASA/ JPL-Caltech/ UCLA/ MPS/ DLR/ IDA
https://images.raumfahrer.net/up021374.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20120605

Die Raumsonde Dawn verbrachte fast fünf Monate in LAMO und umkreiste die felsige Welt von Vesta in einer durchschnittlichen Höhe von 210 Kilometer.
In dieser Zeit hat Dawn einen fabelhaften Bilderreichtum erworben, mit den sichtbaren, Infrarot-, Neutronen-und Gammastrahlen-Spektren geforscht und Messungen des Schwerefeldes unternommen. Am 1. Mai begann Dawn den langsamen Aufstieg auf die nächste Beobachtungsumlaufbahn.

Sie wird die Arbeit in dem HAMO2, in etwa 680 Kilometer Höhe wieder aufnehmen.
Bis die Sonde diese Höhe erreicht hat, wird das Flugprofil alle paar Tage aktualisiert, um die Flugbahn der Spirale sorgfältig zu überwachen.
Zwar wird Dawn in HAMO2 genau die gleiche Höhe wie in HAMO1 einnehmen, aber die Umlaufbahn und die Neigung zur Oberfläche wird sich bei der Aufnahme der wissenschaftlichen Arbeit am 15.06.2012 anders ausgerichtet haben.Die Beobachtungen in dieser Höhe soll im späten Juli 2012 beendet werden.
Die unterschiedlichen Ausrichtungen der Umlaufbahnen relativ zur Sonne ist ein entscheidendes Element der Strategie für die Sammlung einer  Fülle von wertvollen wissenschaftlichen Daten auf Vesta. Jeder Orbit bietet in verschiedenen Beleuchtungswinkeln eine andere  Aussicht auf den Boden von Vesta.

Im LAMO war die Beleuchtung weniger wichtig, da die primären Ziele in dieser Phase das Messen der Kernstrahlung und wechselnde Schwerkraft des Protoplaneten war. Dazu wurde kein Sonnenlicht benötigt, dennoch ist es das Operations-Team gelungen, die Oberfläche von Vesta in hoher Auflösung zu fotografieren. Dawn hat etwa 5.700 Bilder in dem LAMO aufgenommen.
Die Lage der Sonne ist für HAMO2 so wertvoll, da durch die Jahreszeiten, die im Durchschnitt eine Dauer von 11 Monaten haben, auf Vesta die Bewegung der Sonne nach Norden erfolgte. So dass jetzt die Gebiete, welche sich im nordischen Winter, Oktober 2011, während des HAMO1-Umlaufes im tiefen Schatten befanden, etwas besser im Juni und Juli einsehbar sein könnten.
Der HAMO2 wird die endgültige intensive Kampagne der Beobachtung von Vesta sein. Nach Abschluss der Untersuchungen wird Dawn sich im August 2012 aus dem Gravitationsfeld von Vesta lösen und die interplanetarische Reise mit dem Ziel, den Zwergplaneten Ceres im Jahre 2015 zu erreichen und zu erkunden.
Quelle:
http://www.planetary.org/blogs/guest-blogs/marc-rayman/dawn-journal-2012-05-31.html

Mit den besten Grüßen
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #368 am: 06. Juni 2012, 23:22:34 »
Hallo zusammen,
es ist ein neues sehr informatives Video über Vesta veröffentlicht worden. Es basiert auf die Daten von Dawn.
Die Falschfarbenbilder wurden ausgewählt, um die Unterschiede der Zusammensetzung der Oberfläche von Vesta sichtbar zu machen.
ws

mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #369 am: 07. Juni 2012, 12:38:40 »
Hallo Gertrud,

Steile Böschung auf Vesta
am 5. Juni 2012 wurde dieses Bild von einer Böschung in der Nähe von dem Südpol auf Vesta veröffentlicht.
Der dunkle Schatten auf dem Bild markiert den diagonalen Verlauf der Klippe oder Steilhang durch die Aufnahme.

danke für die ausführlich übersetzte Berichterstattung. :)

Terminus

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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #370 am: 07. Juni 2012, 21:14:52 »
Hallo Zusammen,
zu den Video mit den Falschfarben über Vesta habe ich leider erst jetzt einen Bericht gefunden, welcher die Zuordnung der Farben für den Film etwas angibt.
Noch können die Wissenschaftler nicht alle Farben zu der Zusammensetzung der Oberfläche von Vesta  genau bestimmen.
Bis jetzt konnten sie genau analysieren, dass das orange Material aus einigen Einschlagskratern geworfen wurde und sich von dem umgebenden Oberflächenmaterial unterscheidet. Grün zeigt die relative Häufigkeit von Eisen an.
Teile des gewaltigen Rheasilvia- Becken in südlichen Hemisphäre von Vesta zeigt Gebiete mit weniger Eisen als nahe gelegenen Gebieten an.
http://dawn.jpl.nasa.gov/feature_stories/vesta_coat_colors.asp

Mit den besten Grüßen
Gertrud
Danke Terminus  :)
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #371 am: 15. Juni 2012, 15:24:16 »
Hallo Zusammen,
die Sonde Dawn hat erreicht heute,den 15.06.2012 die letzte wichtige wissenschaftliche Phase für die Datenerhebung in der durchschnittlichen Höhe von 680 Kilometer über der Oberfläche von Vesta.
Dawn hat sich in den vergangenen sechs Wochen aus den LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit)  in diesen Höhen-Mapping-orbit 2 spiralenförmig hochgeschraubt. Der wesentliche Unterschied zum ersten Aufenthalt, ab Oktober 2011, in dieser Höhe wird die Beobachtung der vorher im Schatten liegenden nördlichen Region sein, da sich der Winkel des auftreffenden Sonnenlichts auf Vesta verändert hat.
Hoffentlich wird dadurch diese Region auf Vesta besser beleuchtet sein.
Die wichtigsten wissenschaftlichen Beobachtungen in dieser neuen Umlaufbahn sind mit der Framing-Kamera geplant und mit dem Visible and Infrared Mapping Spektrometer wollen die Wissenschaftler neue Daten erhalten. Nach dieser letzten Phase der Datenerhebung wird Dawn dann sich  fast fünf Wochen immer mehr aus der Gravitation von Vesta begeben um dann den Weiterflug zu Ceres aufzunehmen. Die Ankunft bei Ceres ist 2015 geplant.

Quelle:
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-175

***
Diese Aufnahme des Bellicia Viereck, der sehr verkraterten nördlichen Hemisphäre  von Vesta wurde am 7..6.2012 veröffentlicht.
Eine Vielzahl der Krater haben einen Durchmesser von weniger als 1 km und um 7 km. Das Bild wurde während dem LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) am 8.04.2012 aufgenommen.
Der Abstand zu der Oberfläche von Vesta betrug 219 Kilometer. Die Auflösung beträgt etwas 20 Meter pro Pixel.

Credit: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
https://images.raumfahrer.net/up021372.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/imageoftheday/image.asp?date=20120607

mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #372 am: 31. Juli 2012, 00:14:56 »
Hallo Zusammen,

am 25. Juli 2012 beendete Dawn die Katierung von Vesta und erhöht mit dem Ionentriebwerk die Umlaufbahn. Die Sonde wird noch vier Mal die Fahrt unterbrechen, um auf Vesta zurück zuschauen und um weiterhin zu beobachten.
Dawn schraubt sich spiralförmig langsam aus der Gravitation von Vesta heraus, um im späten August 2012 nach Ceres weiter zu fliegen.
Die Ausbeute in dem HAMO2 mit den mehr als 4.700 Bilder,mit der umfassenden Kartierung, Dawn sammelte fast neun Millionen Spektren mit seinem Visible and Infrared Mapping Spektrometer (VIR), um die Mineralien zu erforschen, ist doppelt so hoch wie bei dem HAMO1. Das zeigt sehr deutlich, wie wertvoll die Beobachtungszeit in HAMO2 war.
Da Vesta auch über Jahreszeiten verfügt, lag die Nordhalbkugel bei der Ankunft von Dawn in dem zuerst ausgeführten hochgelegenen Mapping-Orbit (HAMO1) im September und Oktober 2011 unter der undurchdringliche Dunkelheit.
Erst jetzt im Frühjahr leuchtete die Sonne in den hohen Breiten die vorher dunklen Gebiete aus und Dawn konnte das Gebiet von Vesta auch in der HAMO2 Phase erforschen und sichtbar abbilden.
Die drei Einschlagskrater in den verschiedenen Größen sind in der Form eines "Schneemanns" angeordnet. Sie bilden eines der auffälligsten Merkmale auf Vesta.In dieser Ansicht liegen die drei "Schneebälle" auf den Kopf.  Norden ist rechts unten im Bild, das eine Auflösung beträgt 70 Meter pro Pixel.

Credit:NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA
Quelle:
http://blogs.jpl.nasa.gov/2012/07/dawn-sets-its-sights-on-ceres/

*****
Diese folgenden Bilder der Framing Kamera (FC) hat Dawn von Vesta mit einer besonderen analytischen Technik erstellt,welche die schattigen Bereiche von Vestas Oberfläche beleuchten konnte.  Bei dieser Technik wird reflektiertes Licht von Kraterwände, die von der Sonne beschienen werden,verwendet, um in den schattigen Bereichen, die nicht von der Sonne beleuchtet sind, zu sehen.Das reflektierte Licht, dass in den Schatten streut, ist sehr schwach.
Der hervorragende dynamische Bereich des Framing-Kamera-Detektor konnte Ergebnisse dieses schwache Signals ermitteln. Somit wird die Oberfläche durch reflektiertes Licht in den schattierten Bereichen der Topographie beleuchtet.Diese beleuchteten Bilder ermöglicht es den Wissenschaftlern die innere Morphologie dieser Krater zu studieren.
Interessanterweise hat das reflektierte Licht aus der schattigen Fläche eine andere Geometrie. Hoffentlich habe ich den unteren Orginalsatz richtig verstanden.?
Zitat
Thus, the surface in the shadowed areas is illuminated by reflected light from the surrounding topography
Die Linke Seite zeigt bei allen folgenden Bildern das schattige Innere der Krater. Das mittlere Bild zeigt das beleuchtete schattige Innere. Alle beleuchteten Bilder auf der rechten Seite sind um 180 Grad gedreht.
Das ursprüngliche Bild zeigt das Caparronia Viereck in der  nördlichen Hemisphäre von Vesta. Es wurde am 30.April 2012 während der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase aus einer Höhe von 272 Kilometer aufgenommen und hat eine Auflösung von etwa 20 Meter pro Pixel.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021360.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15890

Das Oppia Viereck auf Vesta liegt auch in der nördlichen Hemisphäre. Es wurde von Dawn am 11 Januar 2012 während der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase aufgenommen.Die Entfernung zu Vesta betrug auch hier 272 Kilometer, die Auflösung beträgt etwa 19 Meter pro Pixel.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021358.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15891

Auch das Marcia Viereck liegt in der nördlichen Hemisphäre von Vesta.Dawn nahm am 11. Januar 2012 während der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase in der Höhe von 272 Kilometer auf.Das Bild hat eine Auflösung von etwa 16 Meter pro Pixel.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021363.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15892

 
Nochmal ist das Marcia Viereck auf dem unteren Bild zu sehen.


Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021365.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15893
 
Das Bild zeigt das Floronia Viereck in der nördlichen Hemisphäre von Vesta.Es wurde am 27. März 2012 während der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase in der höhe von 272 Kilometer mit der Auflösung von etwa 20 Meter pro Pixel aufgenommen.

Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021367.jpg
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15894
 
Das Caparronia Viereck in der nördlichen Hemisphäre von Vesta wurde am 23. April 2012 von Dawn in der LAMO (niedriger Höhe Mapping-Orbit) Phase mit 18 Meter pro Pixel aufgenommen.


Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
https://images.raumfahrer.net/up021369.jpg
https://images.raumfahrer.net/up021369.jpg

Die weitere Flugbahn von Dawn nach Ceres ist hier gut zusehen.

Credit: Simulations courtesy of Gregory J. Whiffen, JPL
https://images.raumfahrer.net/up018574.jpg
http://dawn.jpl.nasa.gov/mission/live_shots.asp

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #373 am: 31. Juli 2012, 09:21:15 »
Somit wird die Oberfläche durch reflektiertes Licht in den schattierten Bereichen der Topographie beleuchtet. [...] Hoffentlich habe ich den unteren Orginalsatz richtig verstanden.?
Zitat
Thus, the surface in the shadowed areas is illuminated by reflected light from the surrounding topography

Hm, ich würde es so übersetzen: "Die Oberfläche der im Schatten liegenden Bereiche wird durch von der umgebenden Landschaft reflektiertes Licht beleuchtet."

Und weil der Sensor eine größere Bandbreite hat als das Ausgabemedium (unsere Bildschirme), kann man durch Verlagerung der Ausgabebandbreite das Innere des Kraters sichtbar machen, auch wenn dann die Umgebung völlig überbelichtet aussieht.

Terminus
« Letzte Änderung: 31. Juli 2012, 14:02:43 von Terminus »

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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #374 am: 31. Juli 2012, 13:13:04 »
Danke Dir Terminus, :)
Du hast es so wunderbar ausgedrückt.
So ist es für alle bestimmt verständlicher.

Mit den besten Grüßen
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