Hallo zusammen,
die Erkenntnisse der Dawn-Sonde enthüllen neue Details über den riesigen Asteroiden Vesta, einschließlich seiner vielfältigen Zusammensetzung der Oberfläche, den Temperaturwechsel und Hinweise auf die innere Struktur.
Die Bilder mit der Framing-Kamera Dawns und Visible und Infrared Mapping Spektrometer, aus 680 Kilometer und 210 Kilometer über der Oberfläche von Vesta aufgenommen, zeigen eine Vielzahl von Oberflächen-Mineral-und Fels-Muster.
Die codierte Falschfarben-Bilder helfen den Wissenschaftlern, die Zusammensetzung von Vesta besser zu verstehen. Sie ermöglichen es den Forschern, das einst geschmolzenen Material unterhalb der Oberfläche des Asteroiden zu identifizieren.
Die Forscher sehen auch, das die Felsen bei dem Bombardement mit Meteoriten zusammen verschmolzen sind.
Dawn erkennt, das viele der Materialien aus Eisen-und Magnesium-reichen Mineralien zusammengesetzt sind, welche auch oft in vulkanischen Gesteinen der Erde gefunden werden.
Die Bilder zeigen auch glatten Teich-ähnliche Einlagen, die sich als Feinstaub bei Zusammenstößen gebildet und in niedrigen Regionen angesiedelt haben könnten.
Diese zusammengesetzten Bildern aus der Framing-Kamera an Bord der Dawn-Sonde zeigen drei Ansichten eines Geländes mit Rippen und Rillen in der Nähe
Aquilia Krater auf der Südhalbkugel von Vesta.
Eine unbenannte Krater ist links oben sichtbar und ein Teil des größeren Aquilia Krater ist sichtbar als ein Halbkreis im unteren rechten Bild.
Die Framing-Kamera verfügt über sieben Farbfiltern.
In diesem eingefärbte Bild haben die Wissenschaftler verschiedener Farbkanäle zu bestimmten Verhältnissen der Wellenlängen der Strahlung zugeordnet.
In diesem Schema zeigt grün die relative Stärke der bestimmten mineralogische Zusammensetzung von Eisen.
Hellerem Grün bedeutet eine höhere relative Stärke dieses Bandes, die eine Chemie mit Pyroxen zeigt.
Auf der anderen Seite, zeigen rötliche Farben entweder eine andere oder eine stärkere Mineralogie der verwitterten Oberfläche. Diese colorierten Bilder sind zusammengesetzte Bilder von Bildern, die während Dawns großer Höhe Mapping-Orbit ( 680 Kilometer über der Oberfläche) am 26.10.2011 aufgenommen wurden. Der Bereich liegt in der Nähe der Kante des Rheasilvia Becken in der südlichen Hemisphäre von Vesta.
Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA https://images.raumfahrer.net/up019072.jpghttp://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15508Tarpeja CraterAm Tarpeja Krater nahe dem Südpol von Vesta, offenbaren die Bilder von Dawn Bänder von Mineralien, die auf den steilen Hängen des Kraters in brillanten Schichten erscheinen. Die exponierte Schichtung ermöglicht Wissenschaftlern einen Einblick in die geologische Geschichte von Vesta.
Die Schichten näher an der Oberfläche von Vesta zeigen Anzeichen von Kontamination der Treffer aus dem Weltraum.
Die Schichten unterhalb haben mehr ihre ursprüngliche Eigenschaften bewahrt. Häufige Erdrutsche an den Hängen der Krater haben auch anderes verstecktes Mineral- Muster offenbart.
Nach den Aussagen der Wissenschaftler liegt dieses Ergebniss nahe, das sich die "Haut" von Vesta ständig erneuert.
Dawn erlaubt den Wissenschaftlern in der niedrigen Umlaufbahn einen 3-D-Blick in die innere Strucktur von Vesta.
Farbige Versionen der Bilder zeigen jüngere Material mit reichlich Pyroxen (ein Eisen-und Magnesium-reiches Material) und älteren Schichten mit weniger Pyroxen.
Die Forscher denken, das sich die blauen Bereiche weniger im Laufe der Zeit verändert haben und mehr von dem ursprünglichen Materials Vestas enthalten.
Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA https://images.raumfahrer.net/up019081.jpgTemperaturschwankungen beim Tarpeja KraterDawn erstellt eine Karte mit der höchsten Auflösung der Oberflächentemperatur von Vesta.
Die Daten zeigen die Schwankungen der Temperaturen von minus 23 Grad Celsius an den sonnenreichsten Orten und minus 100 Grad Celsius in Schattenbereichen.
Dies ist die niedrigste messbare Temperatur durch den Visible und Infrared Mapping Spektrometer von Dawn.
Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA https://images.raumfahrer.net/up019088.jpghttp://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15601Durch die ultra-sensitive Messungen der Gravitation von Vesta kann Dawn die ungewöhnliche Dichte innerhalb der äußeren Schichten erkennen.Die Daten zeigen ein anomales Gebiet in der Nähe von dem Südpol auf Vesta,das auf dichteres Material aus einer unteren Schicht von Vesta hindeutet.Dieses Gebiet war den Auswirkungen der Bildung des Rheasilvia Becken ausgesetzt.
Dieser Satz von Bildern aus der NASA-Mission Dawn zeigt Topographie der südlichen Hemisphäre von Vesta und einer Karte von den Gravitation-Variationen von Vesta.
Das Topographie Modell wurde von den Framing-Kamera Bilder von Dawns großer Höhe Mapping-Orbit (680 Kilometer über der Oberfläche) angefertigt und die Daten von der Gravitation in der geringer Höhe Mapping-Orbit (210 Kilometer über der Oberfläche) abgeleitet.
Rot zeigt die stärkste Anziehungskraft in diesem Schema, in mgal Einheiten gemessen, und Dunkelblau zeigt die schwächste Einheit. Milligal sind eine Einheit der Erdbeschleunigung. Die große zentrale Spitze des Rheasilvia Becken, die als gelbe Fläche nur oben erscheint und nach links von der Mitte, hat einen kleinen positiven Rest-Schwerkraft-Anomalie. Dies zeigt, dass die Kruste dichter ist, aus tiefen Schichten innerhalb des Körpers, oder vielleicht weniger brüchig.
Die niedrige Gravitation in der Nähe der Beckenrand auf der rechten Seite ist in dunkelblau dargestellt.
Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA https://images.raumfahrer.net/up019086.jpghttp://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA15603Der vergleichsweise frische Krater Vibidia auf VestaVibidia weist eine besonders bunte Decke des ausgestoßenen Materials aus, das belegt, dass die Oberfläche und die Schicht direkt unter aus vielen verschiedenen Arten von Materialien besteht. Diese Muster spiegeln ein komplexes Zusammenspiel von alten vulkanischen Prozesse und anderen Auswirkungen wieder, die Vestas Kruste geformt hat.
Credit:NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA https://images.raumfahrer.net/up019082.jpgws
Quellen:
http://dawn.jpl.nasa.gov/feature_stories/asteroid_vesta_secrets_revealed.asphttp://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-117#1mit den besten Grüßen
Gertrud