Mir scheint, du überschätzt die Gefahr gewaltig. Peking, New York, Moskau und Berlin sind Städte und befinden sich naturgemäß an Land. Mehr als 70% der Erdoberfläche sind aber mit Wasser bedeckt, und da müsste ein Schiff schon verdammt viel Pech haben, um getroffen zu werden.
Ich finde, er hat schon Recht. Es geht nicht darum, ob "eine dieser vier Staedte" oder ueberhaupt eine besonders grosse/bekannte Stadt getroffen werden(*). Es geht eher darum, ob
irgendein Ort in irgendeinem "sensibilisierten Land" getroffen wuerde, egal wie klein oder unbekannt der Ort als solcher ist.
"Sensibilisiert" heisst, dass die Oeffentlichkeit eines Landes von dem Weltraummuell-Problem genug weiss, um sich darueber aufzuregen, wenn es einen solchen EInschlag gaebe. Das umfasst wohl mindestens die sog. "westliche Welt", aber sicher auch viele Entwicklungslaender bzw. Staaten der "Dritten Welt".
Und damit wird die moegliche Trefferflaeche schonmal deutlich groesser
. Zwar sind auch das gemessen an der Gesamtoberflaeche der Erde bestimmt nur ein paar Prozent (man schaue nur mal bei einer Flugzeugreise aus dem Fenster, eignet sich wunderbar als Augenoeffner...). Und nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit ist es zwar unwahrscheinlich, aber auf lange Sicht unvermeidbar, dass es irgendwann passiert.
Terminus
(*) Mal ganz nuechtern betrachtet, geht es - zum Glueck - nicht um ganze Staedte oder auch nur "Orte" wie bei einem Meteoriteneinschlag, sondern hoechstens um einzelne Haeuser, oder Strassen/Plaetze, da das alles ist, was ein Satelliten-Trumm (Einzahl von "Truemmer"
) mit seiner relativ niedrigen Einschlaggeschwindigkeit beschaedigen kann. Jeder Flugzeugabsturz auf besiedeltes Gebiet, oder auch nur Tankwagenunfall a la Herborn, duerfte mehr Vernichtungspotenzial haben. Trotzdem waere das Geschrei gross.