Ich denke mal, das ganze hat gezeigt, wie filigran so ein Startunternehmen letzten Endes ist, wenn da kein Milliardenkonzern wie EADS, Boeing oder Lockheed richtig dahintersteht. Trotz der "hohen" Kosten für einen Start genügte ein einziger Fehlstart, um ein Unternehmen, das jahrelang erfolgreich war, in die Pleite zu treiben.
Mit der Pleite dürfte aber auch die Idee des Starts von einer Plattform im Meer der Vergangenheit angehören. Sealaunch hat gezeigt, das das einfach zu teuer ist. Man kommt günstiger weg, wenn man an Land startet und dafür lieber auf etwas Nutzlast verzichtet. Mit dem Einsatz einer H2 / LOX Oberstufe bei der RUS-M dürfte die Nutzlast so stark ansteigen, das der Nutzlastverlust durch den ungünstigeren Startplatz nicht mehr so kritisch sein dürfte.