Service für Satan Raketen
Nach Expertenschätzung zahlt Russland für die Wartung der etwa 75 Satan Raketen (Stand 2008) 10 Millionen $ jährlich... In der russischen Armee bleibt die Rakete noch bis 2022.
Bedeutet dies daß jedes Jahr ukrainische Spezialisten von Yuzhnoye in Russland solche Wartungen durchführen müssen? Können das nicht auch Spezialisten der Russ. Strategischen Streitkräfte (oder wie die jetzt genau heißen) durchführen?
Umfass die Wartung auch die Raumfahrtversion Dnepr?
10 Mio$: bezahlt Russland an die Ukraine in Dollar ? Gibt es da eine Wechselkurs-Absicherung (gegen Kursverfall)?
Wie Jura schon sagte, fuehren Techniker von Juschnoe diese Wartungen aus. Dazu gibt es offizielle Vertraege zwischen Russland und der Ukraine. Das Problem koennte nicht nur das Fachwissen sein, sondern auch technischer Natur. Um die Zuverlaessigkeit der Raketen nachuzweisen, werden sicherlich bestaendig Kompenoenten der stationierten Raketen getestet. Ich vermute mal, dass die entsprechenden Testeinrichtungen beim Hersteller stehen. Hinzu kommen natuerlich auch Ersatzteile. Selbst wenn diese raltiv billig pro Stueck waeren, die Errichtung neuer Produktionsanlagen in Russland waeren es sicherlich nicht. Patentprobleme koennte das naechste Ding sein, die R-36M2 ist eine ukrainische Entwicklung (interessanterweise auch die Triebwerke). Wenn Juschnoe daran die Rechte haelt, kann Russland die also nicht einfach drauflos produzieren.
Laut einen russischen Medienbericht sollen RS-26 auch in Vypolzovo stationiert werden. Anders als in Irkustsk, fuer welches die Stationierung offiziell bestaetigt wurde, wurden fuer Vypolzovo keine Modernisierungsarbeiten beobachtet. Also bis jetzt nur Geruecht.
http://russianforces.org/
Die ersten beiden silogesteutzten RS-24 wurden in Koselsk stationiert. Ein Silo-Regiment wird aus 10 Silos bestehen, im Gegensatz zu 9 TELs fuer die mobile Variante. Die Stationierung verlaueft damit langsamer als geplant, die ersten Raketen sollten urpsruenglich 2013 in Kozelsk ihren Dienst antreten.
http://russianforces.org/blog/2014/08/first_two_rs-24_yars_installed.shtml
Der Testplan fuer die Bulawa wurde geaendert, demnach werden dieses Jahr noch zwei Raketen von der Juri Dolgurukij getestet. Urspruenglich sollte dies die Wladimir Monomach als Qulifizierungsschuesse fuer das neue U-Boot ausfuehren. Moeglichwerweise gibt es immer noch Zweifel an der Zuverlaessigkeit der Rakete, da die Juri Dolgurkij schon qualifiziert zu sein scheint deutet das mehr auf Tests der Rakete an sich hin.
http://russianforces.org/blog/2014/08/changes_in_the_2014_bulava_lau.shtml
Russland modernisiert auch das Neman-P Radar in Sary Shagan, welche die Pilotanlage fuer das Raketenabwehrradar des A-135 Systems um Moskau ist.Das Radar wird derzeit hauptsaechlich fuer die Ueberwachung von Testfluegen von neuen Wiedereintrittskoepfen genutzt, welche von Kapustin Jar gestartet warden.
http://russianforces.org/blog/2014/08/russia_to_upgrade_neman-p_rada.shtml
Ebenfalls gibt es neue Informationen zum neuen Hypersonc Wiedereintritssprojekt Russlands. Dieser neue Sprengkopf soll wohl offenbar auf UR-100NUTTH Raketen stationiert bzw weiter geteset werden. Ein Silo und ein Kommandozentrum in Dombarowsky werden dazu gerade aufwendig modernisiert. Bei den UR-100NUTTH, welche bis etwa Mitter der 1980er Jahre produziert wurden, handelt es sich vermutlich um einige der 30 Raketen, welche trocken von der Ukraine vor einigen Jahren gekauft wurden. Diese waren nie stationiert, sollten dahr noch ziemlich frisch sein.
http://russianforces.org/blog/2014/08/russian_hypersonic_vehicle_-_m.shtmlModernisierungsarbeiten an einem Silo bei Dombarowski.