Hallo Knt,
von einer Bekannten, die mal für ein Jahr in der Pflege in Schweden gearbeitet hat, habe ich gehört, dass es sehr viele Depressionsfälle gibt, die durch die fehlende, bzw nur ner Niedrig am Horrizont stehende Sonne hervorgerufen wird. Ich denke, da ist durchaus was drann.
Aber anderseits ist auch in den Sommermonaten nicht alles rosig, wenn durch die andauernde Helligkeit der Schlafrhytmus gestört wird.
Schon alleine wenn wir an einem verregneten oder einem Sonnigen Tag unterwechs sind, bemerkt man, dass es auf die Stimmung zurückfällt. Bei Sonnenschein sind viele Menschen besser gelaunt, als bei andauerndem Regenwetter.
Auch in Deutschland gibt es die berühmten "Winterdepressionen." Weihnachtsmärkte, Lichterschmuck in den Straßen und Kerzenschein trägt da ja zur Stimmungserheiterung bei.
Ich sehe, das Experiment wird noch sehr interessant werden.
500 Tage ohne Sonne... Ohne auch die Sonne nur von der Umlaufbahn aus gesehen zu haben, ich denke, das wird eine Nervliche Zerreisprobe. 520 Tage ist immerhin mehr als 3 mal so lang wie übliche ISS-Langzeitmissionen.