Was mir immer sehr weit hergeholt scheint, sind die jeweiligen Begründungen. Ich meine, eine marginale Korrektur heute hat doch wenig mit einem Start in zwei Monaten zu tun (oder irgendeiner Landung).
Je kleiner die Bahnkorrektur ist, desto langsamer ändert sich die Position der ISS auf der Bahn, und desto früher muss man sie durchführen, um den gewünschten Effekt zu erzeugen.
Ein Prognose-Faktor der Bahnmathematiker wird schon einfließen, aber bis dahin werden wir noch ... drei Korrekturen erleben
Korrekt. Diese Bahnkorrektur ist die erste. Sie ist optimiert für den Start am 1.12. Das heißt nicht, dass es die letzte vor dem 1.12. ist. So heißt es. Es könnte aber auch sein, dass die Korrektur noch gar nicht für den Raketenstart direkt ist, sondern nur für das Raumschiff, welches noch landen muss, damit wieder Platz an der ISS vorhanden ist.
Auf der anderen Seite hörte ich noch nie - ich mag mich täuschen - daß jemals eine Korrektur im NASA-Interesse ausgeführt wurde.
Mir sind hier keine genauen Zahlen bekannt, aber ich habe es auch noch nie gehört.
Das vermittelt doch irgendwie den Eindruck, daß die NASA mit jedweder Bahn zurecht kommt ...
Zurechtkommen kann jeder Raketenstart damit immer. Es ist immer nur die Frage, ob der Anflug 3 Stunden, 6 Stunden oder 72 Stunden dauert. Bei den Landungen ist es auch so, die Landestelle variiert dann lediglich. Für die USA ist das kein Problem, man landet hier im Wasser. Da ist ausreichend Platz. Russland landet auf dem Land, da ist es ggf. von Vorteil, wenn man die Landung etwas genauer vorausberechnen kann.