Die durchschnittliche Verweildauer eines Astronauten bei der NASA liegt so um die 13 bis 14 Jahre. [Incluse Managementverwendungen] Ist nicht ganz einfach zu berechnen, weil die Daten, wann jemand ausgeschieden ist, z.T. beträchtlich voneinander abweichen.
Aber da der Kern des jetzigen aktiven Astronautencorps (circa 2/3) aus den Klassen 1996, 1998 und 2000 stammt, würden viele davon sich wahrscheinlich unabhängig vom Gap sowieso in absehbarer Zeit eine neue Tätigkeit suchen.
Ich denke aber, dass noch genügend motivierte Veteranen übrig bleiben
Insgesamt wird die Anzahl der Astronauten wohl eher auf die Größe der Apollozeit zurückgehen. Aber mit der ORION-Einführung, ISS-Langzeitmissionen und möglichen Flügen zum Mond oder in den Deep Space liegen auch sehr interessante Aufgaben vor ihnen.
Interessant ist allerdings, dass mit Peggy Whitson das erste Mal eine wirkliche Zivilistin das Astronautenbüro leiten wird. Alle ihre Vorgänger waren aktive oder ehemalige Soldaten und Testpiloten [4 von der Air Force, 6 von der Navy und einer aus dem Marine Corps]. Das ist m.E. schon ein gewisser Paradigmenwechsel.