Buran-Programm

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Offline max-q

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Re: Buran-Programm
« Antwort #700 am: 09. Oktober 2016, 11:35:22 »
Was mich auch wundert: Dass die Energija aufrecht steht. Ich hätte die eher liegend erwartet.
Nur als Anmerkung: bei der dort zu sehenden Energija handelt es sich genaugenommen um das Modell der Energija-M, also der herunter-skalierten Version der "großen" Energija. Sollte mal große (noch zu entwickelnde) "Kommunikationsplattformen" in den GEO-Orbit befördern. Höhe um die 50 m, Nutzlast auf erdnahe Bahnen über 30 Tonnen. in den 90ern gab es in Rußland (und international) dafür aber weder einen Markt noch Geld für die Entwicklung bis zur Flugreife. Man hat daher nur einige Tests mit den Bodeninfrastruktur in Baikonur gemacht. Verblieben ist sie dann auf einem dynamischen Teststand (Abk. SDI) innerhalb der Halle. Daher aufrecht stehend.
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

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Offline Terminus

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Re: Buran-Programm
« Antwort #701 am: 09. Oktober 2016, 11:49:43 »
In wie fern das Schwanken sich verstärkt wenn die Gebäudestruktur durch Rost schlechter wird, weiß ich nicht.

Kommt wohl drauf an, ob der Bau schwingungstechnisch überkritisch oder unterkritisch ausgelegt ist. Wenn Letzteres, müsste Rost sogar dazu führen, dass das Gebäude zumindest weniger stark schwankt, also die Bewegungsamplituden sinken, wenn ich es richtig verstehe.

Die Spannungen in den Bauteilen werden aber so oder so steigen, denn für statische Lasten (Schnee, Temperatur) wird Rost immer eine Verschlechterung bedeuten.
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2016, 15:40:18 von Terminus »

McPhönix

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Re: Buran-Programm
« Antwort #702 am: 09. Oktober 2016, 12:40:52 »
Was das Schwanken betrifft, das hat er auch auf den Zustand der Hallen zurückgeführt, es jedoch als noch nicht besorgniserregend eingestuft. Und ansonsten hat er durchaus Mut. Wer lange Jahre Ultraleicht fliegt oder z.B. sich von "unbeliebten" Volksstämmen in der Sahara zu einem Flugzeugwrack führen läßt, ist nicht so leicht zu ängstigen. Ja er hat bei der Ausstellung so Einiges durchblicken lassen, auch zum Thema Buran kam da noch Einiges... was zum Anhören dann vergnüglich ist.

Offline Jörch

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Re: Buran-Programm
« Antwort #703 am: 14. Februar 2017, 18:03:48 »
Bei Youtube findet sich ein offenbar neues Video von Roskosmos zum Thema Buran-Vorgänger und deren Tests mit ein paar schönen Originalaufnahmen des BOR-Gleiters:
. Hier fällt die frappieren Ähnlichkeit zu einem aktuell in der Entwicklung befindlichen neuen Gleiter auf!

GG

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Re: Buran-Programm
« Antwort #704 am: 14. Februar 2017, 18:37:47 »
Nicht nur Vorgänger. MAKS und Projekt Molnija waren Parallel- bzw. Nachfolgeentwürfe aus den 1990er Jahren.

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Offline F-D-R

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Re: Buran-Programm
« Antwort #705 am: 14. Februar 2017, 18:41:47 »
Bei Youtube findet sich ein offenbar neues Video von Roskosmos zum Thema Buran-Vorgänger und deren Tests mit ein paar schönen Originalaufnahmen des BOR-Gleiters:
. Hier fällt die frappieren Ähnlichkeit zu einem aktuell in der Entwicklung befindlichen neuen Gleiter auf!

Schöne Filmaufnahmen. Ein Teil war ja schon bekannt, aber die Qualität ist hier bislang am Besten.
Wir haben hier auch einiges im Bildarchiv: Ergänzende Links:

Spiral:


BOR:

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Offline Schillrich

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Re: Buran-Programm
« Antwort #706 am: 15. Februar 2017, 08:33:35 »
Das ist wieder ein schönes Beispiel für konvergente Entwicklung. Die amerikanischen X-Planes für Lifting-Bodies und diese sowjetischen Versuchsgleiter sehen sich sehr ähnlich ... bei denen einen mündete es im STS und bis heute im DreamChaser, bei den anderen in Buran. In beiden Fällen/Auf beiden Seiten wird auch am Gewicht des Fahrwerks gespart: Gleitkufen für die Versuchsgleiter.

Diese BORs wären doch eigentlich hübsche Ausstellungsstücke. Einige scheinen aber noch in Hinterhöfen zu "lagern".
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Wilga35

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Re: Buran-Programm
« Antwort #707 am: 15. Februar 2017, 13:13:54 »
Diese BORs wären doch eigentlich hübsche Ausstellungsstücke. Einige scheinen aber noch in Hinterhöfen zu "lagern".

Ein Exemplar des Typs BOR-4 wurde 1992 sogar auf der ILA in Berlin gezeigt.







Fotos: Uwe Rätsch

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Offline fl67

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Re: Buran-Programm
« Antwort #708 am: 15. Februar 2017, 13:22:28 »
Diese BORs wären doch eigentlich hübsche Ausstellungsstücke. Einige scheinen aber noch in Hinterhöfen zu "lagern".
In Speyer ist auch einer ausgestellt, aber ein anderes Modell als das in Wilgas Fotos  (Bor-5).

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Offline F-D-R

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Re: Buran-Programm
« Antwort #709 am: 15. Februar 2017, 13:44:56 »
Diese BORs wären doch eigentlich hübsche Ausstellungsstücke. Einige scheinen aber noch in Hinterhöfen zu "lagern".
In Speyer ist auch einer ausgestellt, aber ein anderes Modell als das in Wilgas Fotos  (Bor-5).

Genau. Hier zu sehen bei uns:

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Offline RonB

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Re: Buran-Programm
« Antwort #710 am: 08. März 2017, 14:18:38 »
Zufällig habe ich ein sehenswertes Video zum Thema Buran gefunden.

http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=42473.msg1651840#new
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Offline Terminus

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Re: Buran-Programm
« Antwort #711 am: 08. März 2017, 15:38:28 »
Toller Film. Gut, dass nur solche fitten und toughen (und dabei so respektvollen) Jungs den Weg zu den Buranhallen schaffen, sonst wäre da alles längst von vandalierenden Jugendlichen zerschlagen...  :(

jok

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Re: Buran-Programm
« Antwort #712 am: 05. April 2017, 19:57:31 »
Hallo,

Wir haben im CST 100 Starliner Thread über das Rettungsystem der Raumfähre Buran gesprochen.
Habe das Bild von dem Modell der Startanlage gefunden.
Leider ist die Auflösung nicht gut.In der eine Röhre könnte man meinen das ein Fahrzeug mit mehreren Personen zu sehen ist. ....mit viel Fantasie
 


Gruß jok

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Offline HausD

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Re: Buran-Programm
« Antwort #713 am: 05. April 2017, 21:00:21 »
Hallo jok,

das Bild habe ich erkannt und weis auch, dass es von A.Zak stammt, der nach meinem Besuch dort war.

Bilder von einem Modell der Startanlage (pl. 110) auf der wir nicht waren, die man aber vom Pl.250 und den Zufahrtswegen aus sieht.

Seite mit diesem und einigen weiteren Bildern des Modells : hier bei Zak

Gruß, HausD

Re: Buran-Programm
« Antwort #714 am: 05. April 2017, 22:27:05 »
...In der eine Röhre könnte man meinen das ein Fahrzeug mit mehreren Personen zu sehen ist. ....mit viel Fantasie
Das täuscht nicht: In der oberen der beiden Röhren war tatsächlich eine Bahn installiert, mit offenen Trolleys auf Schienen, mit Sitzen in Zweierreihen, ähnlich wie bei einer Achterbahn. Diese Bahn diente für den normalen Transport von Besatzung und Bodenpersonal.
Das Flucht- und Rettungssystem war in der unteren Röhre: Dies war eine Rutsche, die in einem unterirdischen Raum mit einer dicken Matte als Landezone endete. Direkt daran anschliessend gab es explosionssichere und hermetisch verschliessbare Bunker, in denen die Mannschaften vor giftigen Gasen und Druckwellen sicher sein sollten.
« Letzte Änderung: 06. April 2017, 19:03:41 von Sternfahrer »
Pojechali!

Re: Buran-Programm
« Antwort #715 am: 05. April 2017, 22:31:55 »
Hallo jok,

das Bild habe ich erkannt und weis auch, dass es von A.Zak stammt, der nach meinem Besuch dort war.

Bilder von einem Modell der Startanlage (pl. 110) auf der wir nicht waren, die man aber vom Pl.250 und den Zufahrtswegen aus sieht.

Seite mit diesem und einigen weiteren Bildern des Modells : hier bei Zak
Hallo HausD,
Weisst Du, wo dieses Modell steht und ob es evtl. zu besichtigen ist? Ich würde es ja gerne auch mal detailiert fotografieren...
Pojechali!

jok

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Re: Buran-Programm
« Antwort #716 am: 06. April 2017, 07:06:21 »
Hallo,

Danke @Sternfahrer und HausD  :)

Also die Schienenbahn fürs Einsteigen und beladen und eine Rutsche (Röhre) für die Evakuierung.
Macht auch Sinn das bei einer Evakuierung das Personal bzw Kosmonauten einzeln weg kommen und nicht an der Bahn auf Alle warten müssen  ;)

Gruß jok

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Offline Terminus

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Re: Buran-Programm
« Antwort #717 am: 06. April 2017, 08:02:28 »
Macht auch Sinn das bei einer Evakuierung das Personal bzw Kosmonauten einzeln weg kommen und nicht an der Bahn auf Alle warten müssen  ;)

Ja, und noch eine Überlegung/Spekulation von mir: Wenn das Fluchtsystem auch eine Bahn mit Schienen wäre, und die Kosmonauten im Ernstfall etwas spät dran gewesen wären, könnte eine Bahn von einer Explosion beschädigt werden und der herunter rollende Wagen aus den Schienen springen oder in der (verbogenen?) Röhre steckenbleiben. Die Rutsche ist einfacher, aber auch ausfallsicherer. :)

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Offline HausD

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Re: Buran-Programm
« Antwort #718 am: 06. April 2017, 12:16:57 »
Hallo Sternfahrer,
Hallo HausD, Weisst Du, wo dieses Modell steht und ob es evtl. zu besichtigen ist? Ich würde es ja gerne auch mal detailiert fotografieren...
Nein, leider nicht. Ich habe nur einige Vermutungen:
- auf dem Kosmodrom, im Besitz von ZENKI (und KBOM)
- in Moskau, der Zentrale  von ZENKI oder dem Ing.-Büro KBOM ...

Grüsze, HausD

Re: Buran-Programm
« Antwort #719 am: 08. April 2017, 21:43:05 »
Hallo Sternfahrer,
Hallo HausD, Weisst Du, wo dieses Modell steht und ob es evtl. zu besichtigen ist? Ich würde es ja gerne auch mal detailiert fotografieren...
Nein, leider nicht. Ich habe nur einige Vermutungen:
- auf dem Kosmodrom, im Besitz von ZENKI (und KBOM)
- in Moskau, der Zentrale  von ZENKI oder dem Ing.-Büro KBOM ...

Grüsze, HausD
Danke Dir trotzdem HausD. Ich werde mal Anatoly fragen. Er hat ja die Fotos auf seiner Website gemacht.
Pojechali!

Re: Buran-Programm
« Antwort #720 am: 08. April 2017, 23:23:33 »
Noch ein paar Ergänzungen zu meinem Beitrag über die Zugangsbahn und die Rettungsrutsche für Buran:
(Ich habe heute in meinem Archiv nachgesehen und in meinen Notizen noch ein paar interessante Details gefunden.)
Der Wagen der Bahn hatte 16 Sitze. Untenstehendes Bild zeigt den Wagen bei einem Besuch des damaligen Verteidigungsministers der UdSSR Dmitry Yazov (in der 2. Reihe sitzend, direkt hinter dem Feuerlöscher). Das Bild wurde wohl in der "Talstation" der Bahn gemacht, die unterirdisch lag. Interessantes Detail: Neben dem leeren Sitz in der 1. Reihe liegt ein kleines Bedienpult mit Tasten, auf dem der Hut des Offiziers liegt. Dies dürfte die Steuerung des Wagens sein.

Der unterirdische Raum, in dem die Rettungsrutsche endete, hatte links und rechts je 8 kleine Bunker. Jeder bot Platz für eine Person. Der Gedanke dahinter war, dass jede Person, die in einem Notfall die Rutsche herunter kam, sich sofort in die Sicherheit eines der Bunker begeben und die Türe schliessen konnte, ohne auf weitere Personen warten zu müssen.

Bei den ersten Tests der Rutsche zeigte sich übrigens schnell ein Problem: Die Reibung zwischen Stoff und trockenem Stahl war teilweise zu hoch, so dass sich der Hosenboden stark erwärmte oder die Person sogar so stark gebremst wurde, dass sie stehen blieb. Zur Reduktion der Reibung musste die Rutsche nass sein. Dazu wurde am oberen Ende ein kissenartiger Wasserbehälter eingebaut. Sobald sich die erste Person draufsetzte, riss das Kissen auf und das Wasser floss die Rutsche runter und verringerte so die Reibung.

Pojechali!

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Offline HausD

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Re: Buran-Programm
« Antwort #721 am: 09. April 2017, 06:36:49 »
Hallo R.,
ein prima Fundstück, das eine große Bereicherung für die "Buran-Freunde" ist!

Danke und Gruß, HausD

Offline dksk

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Re: Buran-Programm
« Antwort #722 am: 09. April 2017, 08:00:40 »
Die Bahn in Funktion innerhalb eines sehr umfangreichen Projektmodells kann man in dem Film ab 9 min. 10 sec. sehr gut erkennen.

https://fs.net-film.ru/fs31729.mp4

Zu Zeiten der Entwicklung des Buran/Energija Transportsystems incl. Staranlagen etc. hatte das Erbauen und Ausprobieren von solch komplexen Modellen ja noch einen vordergründig praktischen Sinn, der beim heutigen Betrachten ggf. nicht mehr vergegenwärtigbar ist.
Muster- und SchablonenbaumitarbeiterInnen waren hochangesehene Projektmitglieder, ohne deren Arbeit so mancher „Bug“ nicht entdeckt worden wäre. Auch das Gesamtthema der Visualisierung von Projektzielen und Projektfortschritt war in der noch rudimentären CAD- und Prepowepointzeit eine große Herausforderung. Wer schon mal mit „Zeroimaginpeople als Topentscheider“ in großen Projekten zusammengearbeitet hat, weiß, dass die Transformation von technischen und projektbezogenen Informationen manchmal eine große Parallelherausforderung zur eigentlichen Arbeit darstellt.

dksk

Re: Buran-Programm
« Antwort #723 am: 09. April 2017, 13:52:09 »
Danke Dir, dksk, für den Link zu diesem Film. Da sind einige sehr interessante Szenen drin. Den Film kannte ich noch nicht. Schade, dass man ihn nur recht klein ansehen kann (Quicktime), so dass einige Details nicht gut erkennbar sind. Gibt es vielleicht noch irgendwo eine grössere Version?

Das Modell scheint genau dasselbe zu sein, von dem auf der Website von Anatoly Zak ein paar Bilder zu sehen sind.

Bei 9 min. 05 sec. ist übrigens schön zu sehen, wie der Zugangsarm mit den oberen Teilabschnitten der beiden Röhren an den Orbiter herangeschwenkt wird. Dazu musste in der unteren Röhre mit der Rettungsrutsche ein Gelenk eingebaut werden. Der Abschnitt oberhalb des Gelenks hatte eine Neigung von ca. 30 Grad, der Abschnitt unterhalb ca. 15 Grad. Die Flucht aus dem Orbiter in den Bunker soll weniger als 15 Sekunden gedauert haben.
Die obere Röhre mit der Bahn wurde im horizontalen Teil getrennt, um den oberen Teil mit wegschwenken zu können. Die "Bergstation" der Bahn war horizontal im festen Teil, der nicht geschwenkt wurde. Die Neigung der Bahn zwischen Tal- und Bergstation betrug 30 Grad. Die Röhre soll bis zu 4 Meter Durchmesser gehabt haben.
Pojechali!

jok

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Re: Buran-Programm
« Antwort #724 am: 09. April 2017, 18:52:40 »
Die Bahn in Funktion innerhalb eines sehr umfangreichen Projektmodells kann man in dem Film ab 9 min. 10 sec. sehr gut erkennen.

https://fs.net-film.ru/fs31729.mp4

Zu Zeiten der Entwicklung des Buran/Energija Transportsystems incl. Staranlagen etc. hatte das Erbauen und Ausprobieren von solch komplexen Modellen ja noch einen vordergründig praktischen Sinn, der beim heutigen Betrachten ggf. nicht mehr vergegenwärtigbar ist.
Muster- und SchablonenbaumitarbeiterInnen waren hochangesehene Projektmitglieder, ohne deren Arbeit so mancher „Bug“ nicht entdeckt worden wäre. Auch das Gesamtthema der Visualisierung von Projektzielen und Projektfortschritt war in der noch rudimentären CAD- und Prepowepointzeit eine große Herausforderung. Wer schon mal mit „Zeroimaginpeople als Topentscheider“ in großen Projekten zusammengearbeitet hat, weiß, dass die Transformation von technischen und projektbezogenen Informationen manchmal eine große Parallelherausforderung zur eigentlichen Arbeit darstellt.

dksk

Hallo,

Vielen Dank für das Fundstück .
Sofort heruntergeladen ,geschnitten und archiviert.  :)

Gruss und schönes Restwochenende
Jok