Was soll ich dazu noch sagen.
Das Seil wird mit einem Drahtseil verglichen, daß vom Empire State Building runterhängt. Ein menschliches Haar würde den Dimensionen gerechter werden. Ein Stahlseil dieser Dimension müßte am Boden bildlich gesprochen mehrere hundert Meter Durchmesser haben. Wenn man so einen Turm baut, braucht man oben kein Gegengewicht mehr. Das "Seil" steht von alleine. Auch ohne indischen Fakir. Ein Aufzug in der Mitte und oben steigt man im All einfach aus.
Ich wäre übrigens mal auf den Ausgang des oben erwähnten 15 cm Experiments interessiert, wenn das Seil maßstabgerecht skaliert ist.
bisher errichtete Gebäude haben teilweise schwer mit Winden zu kämpfen. Nur durch ausgeklügelte Technik werden diese stabil gehalten. Die Takoma Brücke hat sich, wie hier richtig bemerkt wurde durch Resonanz aufgeschwungen. Die Probleme mit den Resonanzschwingungen haben wir hier breit diskutiert und ich bin es müde mich immer zu wiederholen.
Statische Systeme haben allesamt ein großes Problem. Sie müssen robust sein um zu funktionieren. Dieses "Seil" ist ein statisches System, daß äußerst filigran wäre. Versucht Euch mal nur Ansatzweise die Dimension vorzustellen !
Riesige Querkräfte , die durch den Impuls entstehen werden einfach wegdiskutiert. Ein aufsteigender Fahrkorb würde das Seil, das Synchron mit seiner Umdrehung zur Erde ist, abbremsen. Bitte den Effekt bei Gaspard Gustave de Coriolis nachlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Corioliskraft Das ist simple Mathematik.
Einen Blitzschlag als potentiell harmlos einzustufen halte ich für grob fahrlässig !