Zunächst einmal kann man eine Kraft nicht in eine Masse umrechnen. Aber ich weiss, was du meinst.
Auf der Erde wird alles durch die Gravitation angezogen, genauer gesagt die Masse 100g mit 1 N. Diese "Konstante" (deshalb in Anführungsstrichen, weil der Wert ein wenig ortsabhängig ist) nennt sich Ortsfaktor g und beträgt gerundet 10N/kg. Auf eine Masse von 1kg wirkt also die Erdanziehungskraft G:
G= m * g = 1kg * 10N/kg = 10 N/kg
Bei einem Startgewicht von ca. 2000t (2000000kg) wird das Shuttle also mit
G= m(Shuttle) * g =2000000kg * 10 N/kg= 2*107N
"festgehalten".
Das Shuttle hat der Quelle nach einen Gesamtschub von ungefähr 30MN. Die Abkürzung MN sthet hier ganz einfach für "Mega"-Newton. Mega sybolisiert als Vorsilbe den zusätzlichen Faktor 106.
Die SSMEs und SRBs erzeugen beim Start eine der Erdanziehung entgegengesetzte Kraft F, die (für den hoffentlich zutreffenden Fall, das diese größer als G ist) eine Beschleunigung des Shuttles bewirkt.
F= 30 MN = 30 * 106N = 3*107N
Subtrahiert man G von F, so erhält man die "überschüssige Kraft, die das Shuttle beschleunigt. (in diesem Fall 1MN.) Nach F=m * a (Grundgleichung der Mechanik) kann man bei Vernachlässigung EINIGER Parameter(Luftwiderstand, Vektoren (Winkel))sogar näherungsweise die Beschleunigung bestimmen und so auf die Geschwindigkeit zu einem gewissen Zeitpunkt schließen. (Wobei hier das Problem besteht, dass zum einen die SRB-Leistungen schwanken und zum anderen die SSMEs zwischenzeitlich auf 72% Schubkraft gedrosselt werden.)
Hoffe, dass du das gemeint hast!
lg Gerrit