Es wäre mal interessant, zu diskutieren, wem die ISS mehr bringt, den Russen, Europa, den USA oder .....
Ich kann mich an eine Veranstaltung in Berlin mit Kowaljonok erinnern, wo er den Nutzen der ISS-Arbeit für Rußland generell in Frage stellte und forderte, den ISS-Vertrag zu überdenken oder gar auszusteigen.
http://freundederraumfahrt.wordpress.com/2013/04/15/nachdenkliches-von-der-astrophil-2013-aus-berlin/Ich halte diese Entwicklung für sehr gefährlich, wenn die Scharfmacher die Bühne bekommen. Ob in Rußland oder Amerika.
Und dann noch etwas: Rußland hat jahrzehntelange Erfahrungen mit Embargos. Röhrenembargo, Embargo-Liste unter Reagen etc. Rußland ist da sehr leidensfähig. Und das macht die Sache so gefährlich.
Schauen wir mal, wie das mit Alexander Gerst wird, wer zum Start anreist, wie das in den Medien kommentiert wird.
Den absoluten "PR-Katastrophen-Fall" möchte ich mir nicht vorstellen. Nein! Ich kann es mir nicht vorstellen!
Vieleicht haben wir ja auf der ILA die Gelegenheit,wenn wir da als Raumcon unterwegs sind, auch mal ein paar freundliche Gespräche mit Roscosmos, Energia u.a. zu führen und Infos aus erster Hand zu bekommen. Wenn man die richtigen Fragen stellt, sind die Kollegen meist auch zu einer ordentlichen Antwort bereit.
Ansonsten hat KSC recht: Solange wir nichts wissen, ist vieles Kaffeesatzleserei. Leider!