ESA

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tobi

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Re: ESA
« Antwort #550 am: 24. Januar 2014, 10:38:49 »
Formal/technisch könnten sie auch heute der ESA beitreten. Das ist ja nicht an die EU gekoppelt.

Ukraine als Vollmitglied der ESA scheint mir schwierig ohne weitere Bindung an stärkere "westliche" Bündnisse, wie NATO, EU oder anderes. Solange Ukraine und Russland sich sehr nahe stehen, wird es keine Ukraine in der ESA geben denke ich.

Allerdings - wenn es möglich ist, dass die Ukraine einfach in die ESA kommen kann - wird es militärische Projekte in der ESA aus Sicherheitserwägungen nicht geben, insofern hätte es auch etwas positives. Dordains Kommentar neulich zielt eindeutig auf militärische EU Raumfahrt ab, aber die EU wird dem sicher nicht zustimmen, wenn in der ESA Länder sind, die Russland nahe stehen. Dann müssten militärische EU Projekte über eine gesonderte EU Raumfahrt-Agentur abgewickelt werden.

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Offline Schillrich

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Re: ESA
« Antwort #551 am: 24. Januar 2014, 10:45:53 »
Das ist kein Ausschlussgrund. Falls die ESA näher ans Militär rückt, heißt das nicht automatisch, dass die ganze ESA, jede Abteilung und jede Person, darin involviert ist. Man kann auch in einer Agentur klare Grenzen ziehen, zwischen Direktoraten, Abteilungen, Personengruppen, Prozessen, Infrastruktur. Wenn man militärische Projekte managt, kommen besondere Geheimhaltungspflichten, die sich auf Instrumente, Methoden, Prozesse und Personen auswirken. Das würde man, um effizient und effektiv zu sein, nicht pauschal auf alle x-tausend Leute und zig Standorte anwenden, sondern in sich kapseln ... und kann man eben auch ein Mitgliedsland "raus halten".
\\   //    Grüße
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Offline Schillrich

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Re: ESA
« Antwort #552 am: 24. Januar 2014, 11:00:20 »
Ich selbst sehe die ESA übrigens nicht "militärischer" werden. Dordain kann da Ideen haben, aber die andere Seite muss auch mitmachen. Es gibt aber nicht das europäische oder EU-Militär. Derzeit betonen die europäischen Länder ihre eigen Hoheit und Autarkie für militärische Systeme. Projekte für militärische Raumfahrtsysteme zur Kommunikation, Weltraumla oder Aufklärung werden, trotz aller versuchten Ansätze, weiter national realisiert. Das höchste der Gefühle sind Kooperationen zwischen national eigenständigen Systemen oder bilaterale Vorhaben, z.B. bei der Kommunikation.
An anderen Stellen stellt die ESA sich sogar quer zu engen militärischen Kontakten ... zuletzt beobachtet beim Thema Weltraumlage. Da gibt offenbar unterschiedliche Sichtweisen, wer das Thema führt und wie.

Daher sehe ich nicht "die europäische, militärische Raumfahrt". Und ich sehe auch nicht welche Rolle ESA in diesen Konstellationen spielen sollte.
\\   //    Grüße
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Offline bluemchen

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Re: ESA
« Antwort #553 am: 08. Februar 2014, 20:10:54 »
Wenn ich mal Ruhri u.a. ergänzen kann:

Ich finde es ist und bleibt hoch spannend, was hier passiert. Es kann Russland ja nicht ganz egal sein -  bei dem luft- und raumfahrt-technischen Potential, welches in der Ukraine konzentriert ist und welche Verknüpfungen heute schon bestehen.

Stichwort z. B.: Die Sea Launch AG  www.sea-launch.com   mit Sitz: Bern / Schweiz (fällt mir eben ein)
 
Dort hat bekanntermaßen die Unternehmung  KB Juschnoje/Juschmasch (Ukraine, 15 % -ige Anteile), >>> Hersteller der „Zenit“ (!)
Wenngleich das Gesamtunternehmen SeaLaunch aus dem Insolventsverfahren von
RKK Energia über die zu diesem Zweck gegründete Tochter
Energia Overseas Ltd. mit Mehrheit von 85 % an Sea Launch übernommen wurde.
Dabei RKK Energia selbst wieder zu Roskosmos gehört und damit "russisch-staatlich" ist.
Ganz aktuell bin ich nicht auf dem Laufenden, aber hoch interessant bleibt es, was hier gesponnen werden wird.

Ein Tauziehen vielleicht? Dem Wladimir Klitschow bleibt ein Daumendrücken, auch wenn er diese Dinge möglicherweise nicht im Fokus hat.
Budjet, man wird sehen.
Rainer

Offline bluemchen

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Re: ESA
« Antwort #554 am: 08. Februar 2014, 20:36:57 »
Der Sojuspreis hat sich von Kourou ja verdoppelt gegenüber Baikonur. Die Russen machen also deutlich mehr Geld als vorher. Wo landet dieses Geld wohl?

a) Höhere Löhne für die Mitarbeiter
b) es verschwindet auf ominöse Weise
c) es wird für zukünfige Entwicklungen benutzt.

Tja jeder denke, was er für wahrscheinlich hält.

…gestatte mir kleinen Einwand zu Tobi :
Vielleicht ist die Formulierung (b) etwas unglücklich gewählt, da damit Unterstellungen projiziert werden.
Kourou war sicher eine Mio-Investition, wenn nicht sogar mehr – klar mit dem günstigen Last-Nutzen Verhältnis für alle Zukunft, welches es woanders nicht gibt (abgesehen vom SeaLaunch). Image Aufwertungen will ich nicht betrachten,
Die Logistikkosten dürften vermutlich auch um einiges höher angesiedelt sein und Gesamtentwicklungskosten der Hersteller müssen doch wohl auch eingespielt werden, zumindest nach meinem Verständnis.
Gibt der Markt das her, was offensichtlich ist, dann tut die Unternehmung doch gut daran, es abzuschöpfen. Wenn nicht, muß man sich anpassen. Dumping ist der Tod..
Also Jungs – bleibt am Ball, ich finde es total o.k.

Gruß
Rainer

Offline Ruhri

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Re: ESA
« Antwort #555 am: 09. Februar 2014, 01:06:03 »
Ein Tauziehen vielleicht? Dem Wladimir Klitschow bleibt ein Daumendrücken, auch wenn er diese Dinge möglicherweise nicht im Fokus hat.
Budjet, man wird sehen.
Rainer

Was hat denn jetzt Wladimir Klitschko mit der ESA zu tun? (Ein Wladimir Klitschow sagt mir überhaupt nichts!) Oder dachtest du an seinen großen Bruder Vitali? Aber selbst dann bleibt mit dein Gedankengang ein wenig unklar.

Offline bluemchen

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Re: ESA
« Antwort #556 am: 09. Februar 2014, 19:36:56 »
Ein Tauziehen vielleicht? Dem Wladimir Klitschow bleibt ein Daumendrücken, auch wenn er diese Dinge möglicherweise nicht im Fokus hat.
Budjet, man wird sehen.
Rainer

Was hat denn jetzt Wladimir Klitschko mit der ESA zu tun? (Ein Wladimir Klitschow sagt mir überhaupt nichts!) Oder dachtest du an seinen großen Bruder Vitali? Aber selbst dann bleibt mit dein Gedankengang ein wenig unklar.
hihi - Papierkorb. Da haben sich wohl die Gedanken verstolpert. Klar, großer Bruder Klitschko mit dem nötigen Ruck zur EU ! (Pos.-Papier der CDU).
Sorry und Danke für den Hinweis
Rainer

tobi

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Re: ESA
« Antwort #557 am: 09. Februar 2014, 21:39:08 »
Die europäischen Satellitenhersteller sind gefrustet, dass sie für US Teile immer komplexe Regularien beachten müssen:
http://spacenews.com/article/satellite-telecom/39414us-satellite-export-regs-remain-a-frustration-for-european-industry

Und dadurch sind sie eventuell bei Ausschreibungen im Nachteil.

Mich würde mal interessieren, welche Teile man bevorzugt aus den USA importiert? Kennt sich da jemand aus?

Offline Ruhri

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Re: ESA
« Antwort #558 am: 10. Februar 2014, 00:07:18 »
hihi - Papierkorb. Da haben sich wohl die Gedanken verstolpert. Klar, großer Bruder Klitschko mit dem nötigen Ruck zur EU ! (Pos.-Papier der CDU).
Sorry und Danke für den Hinweis
Rainer

Es ist mir trotzdem noch nicht ganz klar, denn Klitschko hat in der Ukraine nichts zu sagen, und manche Beobahhter glauben, dass sich daran auch nichts ändern wird. Klar, die können sich auch irren und Vitali wird der nächste Präsident der Ukraine.

Zoe

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Re: ESA
« Antwort #559 am: 10. Februar 2014, 07:51:56 »
Mich würde mal interessieren, welche Teile man bevorzugt aus den USA importiert? Kennt sich da jemand aus?
Na halt alles was man nicht in Europa kaufen / herstellen kann  ;)

MOSFETs zum Beispiel, oder bestimmte strahlungstolerante Halbleiterlinien, da es in Europa seit längerem keine entsprechenden Foundries mehr gibt.

Das größere Problem ist aber, daß das DoC und DoD die ITAR Regeln recht flexibel auslegt; was gestern noch ITAR frei war, muß es morgen noch lange nicht sein, da gehts auch viel um Handelsmacht und die Non-US Konkurrenz auszubremsen.

Zoe

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Offline cullyn

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Re: ESA
« Antwort #560 am: 10. Februar 2014, 11:09:10 »
Es gibt viele interessante Halbleiter nicht ohne Exportkontrolle, wie Zoe schon geschrieben hat.
Dann gibt es Software mit Exportbeschränkung.
Aber auch so einfache Dinge wie Steckverbinder, etc kann man zum Teil nicht frei kaufen. Neben allen Komponenten die nur in den USA produziert werden, betrifft das auch Komponenten die zwar ausserhalb produziert werden, aber innerhalb der USA Qualifiziert werden.

Wichtig ist auch die Tatsache, das du dir heute ein Bauteil ohne Exportbeschränkungen in dein Lager legen kannst, wenn morgen dann die US Behörden entscheiden, dass es eine Exportbeschränkung darauf geben sollte, musst du auch dein Lagerbestand umwidmen, wenn du nicht massiv ärger bekommen willst.

Vor dem Hintergrund ist zu verstehen, dass bei dem "Itar Skandal" um Aeroflex und TAS selbst Satelliten betroffen sind, die schon fertig im Prüffeld stehen.

Zoe

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Re: ESA
« Antwort #561 am: 10. Februar 2014, 16:53:32 »
Wichtig ist auch die Tatsache, das du dir heute ein Bauteil ohne Exportbeschränkungen in dein Lager legen kannst, wenn morgen dann die US Behörden entscheiden, dass es eine Exportbeschränkung darauf geben sollte, musst du auch dein Lagerbestand umwidmen, wenn du nicht massiv ärger bekommen willst.
Und vor allem das Design ggf. der geänderten Verfügbarkeit anpassen. Das geht dann mal so richtig ins Geld.

Zoe

tobi

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Re: ESA
« Antwort #562 am: 08. März 2014, 15:31:29 »
Neuste Informationen zu NeoSat:
http://spacenews.com/article/satellite-telecom/39767airbus-thales-poised-to-solicit-bids-for-neosat-components

Airbus hat bereits all-elektrische Satelliten mit russischen Triebwerken von Fakel im Angebot. Bei Thales ist man noch nicht so weit.

Neosat soll erst 2018/19 im All sein.

Bei Airbus hält man 50% europäischen Weltmarktanteil bei Satelliten in 10 Jahren für machbar.

tobi

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Re: ESA
« Antwort #563 am: 16. März 2014, 22:00:04 »
Die ESA testet POD-X, einen Feststoffforschungsmotor:
http://www.esa.int/Our_Activities/Launchers/Experimental_simulator_testing_propulsion_systems
http://www.nasaspaceflight.com/2014/03/esa-cnes-fire-pod-x-investigate-solid-motor-oscillations/

Bei diesem Test involviert waren ESA, CNES, Europropulsion, Herakles und Avio Spa. Tests wurden beim französischen Militär durchgeführt. Bei diesem Namen ist die Interessenlage ja schnell abgesteckt.

Der andere FLPP Demonstrator SCORE-D wurde aufgrund der Weitsicht der europäischen Entscheidungsträger gestrichen.

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Offline James

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Re: ESA
« Antwort #564 am: 17. März 2014, 19:41:50 »
Guten Abend

Wie meint denn die ESA das im letzten Bulletin?
Das steht im Artikel zur "Zusammenarbeitungsauslotung" beim DreamChaser.

Welchen Dockingmechanismus nennt die ESA da implizit als Eigenen, so daß sie ihn als "Verhandlungsmasse" einbringen kann?
Was da eher nicht gemeint ist, ist der zugekaufte/getauschte, sensortechnisch modifizierte, Dockingmechanismus des ATVs.
ansonsten kenne ich nur Russische oder Amerikanische oder Solche, die ein bißchen von beiden sind.

Mit Grüßen, James

tobi

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #565 am: 17. März 2014, 19:56:23 »
Welchen Sinn macht ein europäischer Dockingadapter, wenn es kein europäisches Raumschiff mehr gibt, das ihn anfliegen kann.

Nebenbei hat sich die NASA (anscheinend?) entschieden den internationalen Dockingadapter aufzugeben und lässt jetzt ein System von Boeing entwickeln, das dem russischen APAS System ähnlich ist.
http://www.nasaspaceflight.com/2013/07/nasa-planning-module-relocations-future-vehicles/

Offline Ruhri

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Re: ESA
« Antwort #566 am: 18. März 2014, 08:55:13 »
[...]

Welchen Dockingmechanismus nennt die ESA da implizit als Eigenen, so daß sie ihn als "Verhandlungsmasse" einbringen kann?
 
[...]

Wie heißt es so schön? "To be explored"! Die ESA will also erst einen eigenen Dockingmechanismus entwickeln bzw. daran forschen. Von "bauen" war da noch gar nicht die Rede, geschweige denn von "verwenden".

Re: ESA
« Antwort #567 am: 18. März 2014, 10:14:53 »
Wie heißt es so schön? "To be explored"! Die ESA will also erst einen eigenen Dockingmechanismus entwickeln bzw. daran forschen. Von "bauen" war da noch gar nicht die Rede, geschweige denn von "verwenden".
Von Bauen war nur deswegen nicht die Rede, weil das Ding (IBDM - International Berthing and Docking Mechanism) schon gebaut wurde und aktuell auch schon evaluiert wird....8)

Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

tobi

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Re: ESA
« Antwort #568 am: 18. März 2014, 18:48:14 »
Neuer ESA Direktor für Launchers, er ist ein Holländer:
http://www.esa.int/About_Us/Welcome_to_ESA/Gaele_Winters_br_Director_of_LAU

Erster Arbeitsauftrag: Holland/eigenes Heimatland aus der Arianeproduktionskette entfernen, weil Frankreich/CNES es so will. Das freut ihn sicher.

Fabrizi wurde jetzt zum Berater von Dordain ernannt:
http://www.esa.int/About_Us/Welcome_to_ESA/Antonio_Fabrizi_br_Director_Advisor_to_the_DG

No comment.

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Offline James

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Re: ESA
« Antwort #569 am: 18. März 2014, 20:16:41 »
Hallo Doc Hoschi

O.k. ich hätte einfach mal goooogeln sollen, aber ich dachte irgendwie da gibts nix. Irrtum
http://wsn.spaceflight.esa.int/docs/Factsheets/27%20IBDM.pdf

Grüße, james

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Offline tomtom

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Re: ESA
« Antwort #570 am: 19. März 2014, 08:40:13 »
Wir haben im Forum auch einen Thread zum Thema IBDM.

Das die ESA Dockingmechanismus-Erfahrungen ins Dreamchaser Projekt einbringen möchte, haben wir im DC-Thread diskutiert, wobei die ESA das mit vorhandenen Erfahrungen aus dem X-38 Projekt begründet (wobei mir gerade nicht bewußt ist, dass es da überhaupt ein Dockingmechanismus geben sollte, ggf. unter DC zu diskutieren).

Der Personalwechsel ist ja interessant, Gaele Winters war bisher Director für Corporate Reformen, die Aufgabe scheint damit wohl beendet zu sein - und war/bleibt Chef des ESA Hauptquartiers.  Er dürfte entsprechend gut vernetzt sein mit der Industrie und der Pariser Scene. Vielleicht soll er ein Kandidat werden für den ESA-Chef-Posten nächstes Jahr.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: ESA
« Antwort #571 am: 19. März 2014, 09:53:26 »
O.k. ich hätte einfach mal goooogeln sollen, aber ich dachte irgendwie da gibts nix. Irrtum
Hi James, danke für das Dokument. Beinhaltet interessante Daten, wie z.B. die maximal zulässige Anzahl an durchführbaren Dockings/Undockings für einen IBDM. Überraschend niedrig....zweimal pro Jahr bei einer Lebensdauer von 15 Jahren. Sicherlich ist da ein massiver Sicherheitsfaktor drin.

Wir haben im Forum auch einen Thread zum Thema IBDM.
Bist du dir da sicher? Die Suchfunktion hat nämlich nichts gefunden. Habe nur einen Thread zum IDSS der NASA aufspüren können.
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Führerschein

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #572 am: 19. März 2014, 10:11:54 »
O.k. ich hätte einfach mal goooogeln sollen, aber ich dachte irgendwie da gibts nix. Irrtum
Hi James, danke für das Dokument. Beinhaltet interessante Daten, wie z.B. die maximal zulässige Anzahl an durchführbaren Dockings/Undockings für einen IBDM. Überraschend niedrig....zweimal pro Jahr bei einer Lebensdauer von 15 Jahren. Sicherlich ist da ein massiver Sicherheitsfaktor drin.

Sicherheitsfaktor einerseits. Wahrscheinlich kann man die Anzahl der zulässigen Zyklen im Lauf der Jahre erhöhen, auch abhängig davon, wie stark die maximal zulässigen Kräfte/Geschwindigkeiten beim Docking im Regelfall unterschritten werden. Andererseits sind die Adapter auch recht leicht austauschbar. So oder so sollte es keine Probleme bereiten.

Ich finde schon die Bilder sehr interessant und aufschlußreich.

tobi

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #573 am: 01. Mai 2014, 14:51:35 »
Die Briten wollen einen ESA Direktor haben:
https://twitter.com/pbdes/status/461805085769891840

Zitat
UK govt space policy review: We want a UK director at ESA to come out of next ESA directorate reshuffle.

Re: ESA
« Antwort #574 am: 01. Mai 2014, 14:57:28 »
Die Briten wollen einen ESA Direktor haben:
https://twitter.com/pbdes/status/461805085769891840

Zitat
UK govt space policy review: We want a UK director at ESA to come out of next ESA directorate reshuffle.

Dann empfehle ich den Britten mal ihr ESA-Budget zu erhöhen. Mit dem bisschen was die jetzt zahlen finde ich diese Forderung ein bisschen dreist.