Naja, was aber recht sicher ist, ist, dass in den nächsten Tagen und Wochen die Entwicklungen größten Teils ruhen, weil alle mit der Fehlersuche beschäftigt sind, ob sich dass als Verzögerung auswirkt wäre dann die Frage, auf die wir wohl nie eine Antwort bekommen.
@Stilles Wasser:
Du meinst, das die Nasa jetzt nach dem Return to Flight ein paar Beweisflüge sehen will?
Gehen wir mal davon aus, das sie jetzt wirklich 6 Monate nicht starten (ich tippe auf weniger), dann ist es Anfang 2017. Wenn sie dann ihre aktuelle Quote von gut 1 Start pro Monat beibehalten hätten sie schon bis Ende 2017 einige Starts in der Tasche, um sie der Nasa vorzulegen, ohne das daraus eine Verzögerung entstünde.
Wieso bist du dir so sicher, das sie die Software anpassen müssen und die Sensorik erweitern müssen?
Es ist gut möglich, dass das LAS genug informationen erhalten hätte mit den Sensoren und der Software, die es jetzt hätte, das können wir nicht beurteilen.
Übrigens ist für das LAS sogar der Start von der auf dem Pad explodierenden Rakete vorgesehen, also darf davon ausgegangen werden, das sie entsprechende Sensoren schon vorgesehen haben. Die Frage ist also nur noch, ob diese Sensoren es bemerkt haben, da etwas schief läuft.
Übrigens, der Aboarttest letztes Jahr, war eine Simulation genau für das aktuelle Ereignis mit Dragon 2.
Wir dürfen in dem Zusammenhang nicht verwechseln zwischen, "Daten zeigen, es läuft etwas schief" und "Daten zeigen, was die Ursache ist".
SpaceX sagt, sie wissen nicht, was die Ursache ist, aber das ihre Telemetriedaten keien Probleme gezeigt haben sagen sie nicht.
Ganz erlich, die Explosion hätte noch ein paar Monate warten können, bis zum MaxQ Aboarttest. Da würden sie zwar nicht zeigen, das der MaxQ Aboard funktioniert, aber vom Pad hätten sie es nochmal beweisen könne. peinlich wäre dann nur, wenn das LAS beim HotFire deaktiviert wäre.
Grüße aus dem Schnee