SpaceX - Diskussion

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tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4275 am: 26. Mai 2015, 16:02:57 »
Elon Musk mag keine Akronyme:

https://twitter.com/davejohnson/status/602951117413216256

Ja manchmal benutze ich auch recht viele! ;D

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Online -eumel-

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4276 am: 26. Mai 2015, 17:00:21 »
Der Mann wird mir immer sympatischer! 8)

Ich mag auch keine Akronyme.

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4277 am: 26. Mai 2015, 17:04:00 »
Im Rahmen seiner Biographie gab es natürlich etliche kurze Artikel die teils bewundernd, teils alarmierend über diesen besonderen Geschäftsmann und Menschen berichtet haben:

1. Zeit:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-05/tesla-elon-musk-spacex

2. Spiegel-Verlag:
http://www.manager-magazin.de/koepfe/wenn-elon-musk-und-die-google-gruender-fantasieren-a-1033684.html

Offline Makemake

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4278 am: 26. Mai 2015, 17:57:32 »
Sollte man vielleicht einen Elon Musk Fan Thread aufmachen? Ich finde die infos ja auch interessant, aber spätestens bei dem Link zur Japanischen Fernsehshow hier oder im Diskussionsthread hab ich mich gefragt, was das denn mit SpaceX zu tun hat?

Und irgendwelche Emails von 2010 sind nun wirklich keine Neuigkeiten.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4279 am: 26. Mai 2015, 18:10:46 »
Der Mann wird mir immer sympatischer! 8)

Ich mag auch keine Akronyme.
Naja von den Zielen schon, aber sein Umgang mit Mitarbeitern ist wohl nicht gerade so fein.
Kann natürlich sein das ich das von einer deutschen Sichtweise aus beurteile, aber ständig am Wochenende zu arbeiten geht nicht die ganze Zeit.

Offline Ruhri

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4280 am: 26. Mai 2015, 23:37:29 »
Naja von den Zielen schon, aber sein Umgang mit Mitarbeitern ist wohl nicht gerade so fein.
Kann natürlich sein das ich das von einer deutschen Sichtweise aus beurteile, aber ständig am Wochenende zu arbeiten geht nicht die ganze Zeit.

Die Meinung zum Umgang mit den Mitarbeitern wird auch von dem Autor dieses Artikels geteilt:

www.stern.de

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4281 am: 27. Mai 2015, 10:58:23 »
Sorry, wenns langsam offtopic wird:

Ich habe den Artikel auch gelesen, sowie einen Auszug aus der Bio.

Das hat mich persönlich etwas besorgt. Steve Jobs ist ähnlich mit seinen Mitarbeitern umgesprungen und das hat sich langfristig leider gerächt. Denn sobald sie durch ihre Aktienanteile genug Geld gemacht hatten, haben sie sich auf und davon davon gemacht. Desweiteren hat dadurch Apples Ruf als Arbeitgeber gelitten.

Was die Wochenendarbeit betrifft:

Die kommt in Silicon Valley Firmen öfter vor als man denkt.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4282 am: 27. Mai 2015, 11:28:26 »
Möglich, aber unter dem Tisch schlafen ist schon echt krass. Am Ende darf die (Ehe)Frau/ der (Ehe)Mann von Zuhause alle zwei Wochen mal kurz in die Firma, damit mal gef... äh, ja mal zusammen ein Stück Kuchen gegessen werden kann.

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4283 am: 27. Mai 2015, 11:32:03 »
Was glaubt ihr denn wie damals die Mondlandung in Rekordzeit geschafft wurde?

Offline Ruhri

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4284 am: 27. Mai 2015, 11:56:19 »
Das macht die geplante Ausbeutung der Mitarbeiter aber auch nicht richtiger - und nach allem, was wir so lesen können, findet diese bei SpaceX leider statt.

Mir fällt da immer ein, wie auf Neudeutsch die Personalabteilungen genannt werden: Human Resources!

Und was man gleich noch einmal mit Ressourcen? Genau, man beutet sie aus, bis sie erschöpft sind.  :(

Fangspiegel

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4285 am: 27. Mai 2015, 12:00:48 »
Was glaubt ihr denn wie damals die Mondlandung in Rekordzeit geschafft wurde?

NASA-Mitarbeiter sollen freiwillig in ihren Büros und sogar im Korridor genächtigt haben?

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4286 am: 27. Mai 2015, 12:02:41 »
Das macht die geplante Ausbeutung der Mitarbeiter aber auch nicht richtiger - und nach allem, was wir so lesen können, findet diese bei SpaceX leider statt.

Nix Ausbeutung, du entscheidest dich freiwillig da hinzugehen und die Arbeitszeiten sind doch hinlänglich bekannt. Es gibt auch genug Alternativen (Boeing, Lockheed, Orbital, etc..) in den USA.

Trotzdem gehen jede Menge Leute da hin, zumindestens für ein paar Jahre. Warum ist das wohl der Fall?

Offline Ruhri

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4287 am: 27. Mai 2015, 12:04:13 »
NASA-Mitarbeiter sollen freiwillig in ihren Büros und sogar im Korridor genächtigt haben?

Das ist nicht gesagt! Auch damals haben Mitarbeiter von Lockheed, Grumman, Boeing, McDonnell Douglas usw. am Projekt mitgearbeitet. Vielleicht haben die den Druck mehr gesprürt, von ihren Bossen und von der NASA.

Offline Ruhri

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4288 am: 27. Mai 2015, 12:07:02 »
Nix Ausbeutung, du entscheidest dich freiwillig da hinzugehen und die Arbeitszeiten sind doch hinlänglich bekannt. Es gibt auch genug Alternativen (Boeing, Lockheed, Orbital, etc..) in den USA.

Trotzdem gehen jede Menge Leute da hin, zumindestens für ein paar Jahre. Warum ist das wohl der Fall?

Nur weil du es nicht Ausbeutung nennen magst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem Ausbeutung ist. Vielleicht ist es zu einem Gutteil sogar Selbstausbeutung. Manch einer ist verzweifelt genug, sich darauf einzulassen, manch anderer hat die Schwierigkeiten unterschätzt. Wie schon gesagt: Richtig wird so eine geplante Ausbeutung der Mitarbeiter in gar keinem Fall.

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4289 am: 27. Mai 2015, 12:07:24 »
Was glaubt ihr denn wie damals die Mondlandung in Rekordzeit geschafft wurde?

NASA-Mitarbeiter sollen freiwillig in ihren Büros und sogar im Korridor genächtigt haben?

Ziemlich sicher sogar:
http://appel.nasa.gov/2008/09/01/the-apollo-era-working-at-marshall-in-the-sixties/

Zitat
During that exciting time, money was not an issue like it is today. Our only challenges were technical. We all worked six or seven days a week to accomplish our mission of landing a man on the moon within the decade. We were very close, committed to our work and to each other. It is very difficult to describe the camaraderie. We played softball together; we worked together; we went fishing together; we vacationed together. Our environment was very much like being on a college football team.

Es tut mir Leid romantisch Vorstellungen zu zerstören aber wenn die Arbeit spannend und "geil" ist (und das war die Mondlandung ziemlich sicher für viele Leute) dann bleibt man auch mal etwas länger.

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4290 am: 27. Mai 2015, 12:11:03 »
Nix Ausbeutung, du entscheidest dich freiwillig da hinzugehen und die Arbeitszeiten sind doch hinlänglich bekannt. Es gibt auch genug Alternativen (Boeing, Lockheed, Orbital, etc..) in den USA.

Trotzdem gehen jede Menge Leute da hin, zumindestens für ein paar Jahre. Warum ist das wohl der Fall?

Nur weil du es nicht Ausbeutung nennen magst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem Ausbeutung ist. Vielleicht ist es zu einem Gutteil sogar Selbstausbeutung. Manch einer ist verzweifelt genug, sich darauf einzulassen, manch anderer hat die Schwierigkeiten unterschätzt. Wie schon gesagt: Richtig wird so eine geplante Ausbeutung der Mitarbeiter in gar keinem Fall.

Ist doch alles Unsinn. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie und wo er arbeiten möchte. SpaceX nimmt nur die besten Leute und die kommen auch überall anders unter, wenn sie nur wollten. Das sind doch keine Leute ohne Schulabschluss, die jede Arbeit annehmen müssen, weil sonst der Absturz droht.

Man sollte halt nicht immer von sich auf andere schließen.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4291 am: 27. Mai 2015, 12:12:49 »
Die Frage ist was kommt dabei letztendlich dabei raus, nur Stress die Gesundheit vielleicht noch kaputt, die Ehe und Familie zerstört nur für den Profit z.B. für Apple?
Für mich wäre klar, dafür sicher nicht.
Wenn es um ein Ziel geht das ich mit erreichen will und ich körperlich und mental 100% Fit bin, dann kann das schon für ein paar Jahre gehen, allerdings nur für max. 6 von 7 Tagen, durchschaffen ist sehr schlecht für die Kreativität und manchmal ist ein Urlaub wirklich nötig um zur Ruhe zu kommen.

Um zum Mars zu kommen würde ich mich sicher auch ins Zeug legen das steht fest, aber um eAutos (Teslar) zum Durchbruch zu verhelfen sicher nicht als normaler Entwicklungsingenieur.

Offline Ruhri

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4292 am: 27. Mai 2015, 12:20:22 »
Ist doch alles Unsinn. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie und wo er arbeiten möchte. SpaceX nimmt nur die besten Leute und die kommen auch überall anders unter, wenn sie nur wollten. Das sind doch keine Leute ohne Schulabschluss, die jede Arbeit annehmen müssen, weil sonst der Absturz droht.

Man sollte halt nicht immer von sich auf andere schließen.

Ja, schon klar. Wir haben ja verstanden, dass du ein großer Anhänger der (Selbst-) Ausbeutung bist. Und ganz bestimmt ist es auch ganz toll, wenn man jahrelang alles für die Firma macht und dann rausfliegt, weil man es gewagt hat, um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Oder weil der Chef entschieden hat, dass man in letzter Zeit keine ausreichend fantastischen Ideen mehr gehabt hat. Zeig mir mal den Mitarbeiter, auch in den USA, der dann noch positiv von seiner Exfirma und seinem Exchef redet.

GalacticTraveler

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4293 am: 27. Mai 2015, 12:22:47 »
Nix Ausbeutung, du entscheidest dich freiwillig da hinzugehen und die Arbeitszeiten sind doch hinlänglich bekannt. Es gibt auch genug Alternativen (Boeing, Lockheed, Orbital, etc..) in den USA.

Trotzdem gehen jede Menge Leute da hin, zumindestens für ein paar Jahre. Warum ist das wohl der Fall?

Nur weil du es nicht Ausbeutung nennen magst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem Ausbeutung ist. Vielleicht ist es zu einem Gutteil sogar Selbstausbeutung. Manch einer ist verzweifelt genug, sich darauf einzulassen, manch anderer hat die Schwierigkeiten unterschätzt. Wie schon gesagt: Richtig wird so eine geplante Ausbeutung der Mitarbeiter in gar keinem Fall.

Typisch deutsches, satt-zufriedenes Wohlstands- / Wohlfahrtsdenken. Wenn Du mal selbständig, oder in einer Führungsposition arbeiten solltest, dann weißt Du, was es heißt, nicht jeden Tag auf die Uhr zu schauen, wann nach maximal 7,5 Stunden endlich Feierabend ist, und Du spätestens am Freitag um 15:30 Uhr endlich in Dein freies Wochenende kannst...

Wenn man gern macht, was man arbeitet, und auch davon überzeugt ist, dass es sinnvoll, nützlich und gleichzeitig auch noch gewinnbringend ist, dann schuftet man halt auch mal wochenendelang durch.

Aber mir ist schon klar, dass diese Sichtweise nicht in Deine und in viele andere deutsche Durchschnitts-Arbeitnehmer-Denkweisen passt. Möglichst viel Lohn für möglichst viel Freizeit, das scheint das einzige Ziel zu sein. Ist das nicht ausreichend erfüllt ist es halt "Ausbeutung". Immer schön jeden Feierabend die Beine hochlegen aber gleichzeitig den Leuten, die mit 80-Stunden-Wochen viel Geld verdienen das Geld mit hohen Steuersätzen aus der Tasche ziehen wollen. Ich kann da nur den Kopf schütteln.

Führerschein

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4294 am: 27. Mai 2015, 12:25:56 »
Nur weil du es nicht Ausbeutung nennen magst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem Ausbeutung ist.

Nur weil du es Ausbeutung nennst, ist es das noch lange nicht. Auch wenn du es nicht verstehen kannst oder willst, da herrscht echte Begeisterung für die Ziele von Elon Musk. Die Leute haben das Gefühl, an etwas Großem beteiligt zu sein.

Gelegentlich wird ja die Website Glassdoor erwähnt. Da werden ehemalige Arbeitgeber häufig relativ schlecht beurteilt. Jemand bei NSF hat mal SpaceX und ULA verglichen und ULA kam schlechter weg.

Übrigens wurde da auch gesagt, wer ein paar Jahre SpaceX in seinem Lebenslauf hat, bekommt leichter gut bezahlte Jobs.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4295 am: 27. Mai 2015, 12:44:29 »
Der Vergleich zwischen der US-Arbeitswelt und hier ist nicht so einfach. Dort ist sicher manches besser, aber die Reglementierungen was ein Mitarbeiter darf und was nicht ist dort sicher schlechter. Unser Problem hier sind vor allem Betonköpfe in Firmen die kaum in der Lage sind neues Denken zuzulassen kombiniert mit bürokratischen Hemmnissen.
Das wir so schlecht nicht sind sieht man sicher auch an unserer Exportstärke und das trotz geregelter Arbeitszeit und 30 Tagen Urlaub.

Was uns hier sicher fehlt ist eine Freiheit im denken die in der Lage ist Grenzen weiter zu Stecken, das aber vor allem dort wo es um große Dinge geht.
Wir sind wenn es um den Mittelstand geht sicher unter den besten fünf Ländern der Erde und beim konventionellen Automobilbau sicher Weltklasse,
aber uns fehlen Strukturen um sowas auch im großen hin zu bekommen.
Die USA hat aber auch Vorteile durch ihre Größe und Gebiete mit wenig Menschen, da kann man eher auch mal eine BFR (MCT) explodieren lassen als in Niederbayern an der österreichischen Grenze.

Offline TWiX

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4296 am: 27. Mai 2015, 13:02:37 »
Also ich muss sagen, dass in den vergangenen drei Wochen mein Bild von Elon Musk massiv gekippt ist.
Zunächst war da, dass ich irgendwo aufgeschnappt habe, dass er wohl darüber nachdenkt am menschlichen Genmaterial rumzupfuschen. Und obwohl ich Genpflanzen allgemein eher befürworte (schont doch tatsächlich die Umwelt, wenn man kein Gift mehr spritzen muss, da die Pflanze resistent ist :o) muss ich sagen, dass mir Basteleien am mensch zu viel des Guten sind. Die Evolution hat uns sicherlich nicht aus Versehen sterblich gemacht. Aber das nur am Rande.
Letzte Woche war dann auch ein Artikel im Stern, der hauptsächlich auf die neu erschienene Biografie von Musk eingeht. Und das Urteil ist wahrlich verheerend: "nicht in der Lage, Gefühle zu empfinden" "stellte Ehefrau vor Entscheidung, entweder wir retten unsere Ehe sofort oder das war`s" und so weiter. Nun könnte man sagen, dass der Autor möglicherweise einen Groll gegen Musk hegt und ihm eins auswischen will, aber die Punkte kommen wohl direkt aus der von Musk autorisierten Biografie. Was mich übrigens am meisten verstört hat, war die Sache mit seiner langjährigen Assistentin: als sie Musk um eine gehaltserhöhung bat, forderte der sie auf, sich einige Wochen frei zu nehmen, da er sehen wolle, wie schwer ihre Arbeit sei. Als sie wieder zurück kam, wurde ihr mitgeteilt, dass sie nicht länger benötigt wird. Das ist hart, vor allem, da sie wohl in den Jahren ihrer Zusammenarbeit unermüdlichen Einsatz zeigte (So soll sie jedes Mal, wenn Musk eine Nacht durchgearbeitet hat, was wohl öfter der Fall war, dageblieben sein und soll nie vor ihm ihren Arbeitsplatz verlassen haben). Er hätte doch ganz einfach die Gehaltserhöhung ablehnen können, anstatt eine langjährige Mitarbeiterin auf diese Weise rauszuschmeißen.

Musk ist als Mensch bei mir nun unten durch. Ich würdige nichtsdestotrotz seinen beeindruckenden Einsatz für die Sache und auch sein wohl noch beeindruckenderes Werk, aber nicht Musk als Mensch. Der ist mir nämlich absolut unsympathisch geworden.
« Letzte Änderung: 27. Mai 2015, 15:49:13 von TWiX »
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4297 am: 27. Mai 2015, 13:35:49 »
Ist doch alles Unsinn. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie und wo er arbeiten möchte. SpaceX nimmt nur die besten Leute und die kommen auch überall anders unter, wenn sie nur wollten. Das sind doch keine Leute ohne Schulabschluss, die jede Arbeit annehmen müssen, weil sonst der Absturz droht.

Man sollte halt nicht immer von sich auf andere schließen.

Ja, schon klar. Wir haben ja verstanden, dass du ein großer Anhänger der (Selbst-) Ausbeutung bist. Und ganz bestimmt ist es auch ganz toll, wenn man jahrelang alles für die Firma macht und dann rausfliegt, weil man es gewagt hat, um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Oder weil der Chef entschieden hat, dass man in letzter Zeit keine ausreichend fantastischen Ideen mehr gehabt hat. Zeig mir mal den Mitarbeiter, auch in den USA, der dann noch positiv von seiner Exfirma und seinem Exchef redet.

Du musst das Buch über Musk lesen. Da kommen auch jede Menge Weggefährten und ja auch ehemalige Mitarbeiter zu Wort.

Ich finde es erschreckend, wie du anderen vorschreibst, was gut und was schlecht ist.

GG

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4298 am: 27. Mai 2015, 14:20:18 »
... Und obwohl ich Genpflanzen allgemein eher befürworte (schont doch tatsächlich die Umwelt, wenn man kein Gift mehr sprizen muss, da die Pflanze resistent ist :o) ...

Das ist aber nicht so. Die Pflanze wurde resistent gegen das zu sprühende Gift gemacht. Gift wird also gespritzt. Mittlerweile haben aber auch andere Pflanzen Resistenzen entwickelt und man sprüht mehr als je zuvor. Teilweise nützt das Gift gar nicht mehr und man schickt Billiglöhner in die (vergifteten) Felder, um die fremden Pflanzen mit der Machete klein zu hacken. Absolut kontraproduktiv.

Ich weiß, das gehört nicht zum Thema, ich konnte es aber nicht so unkommentiert da stehen lassen.

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Offline Riker

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4299 am: 27. Mai 2015, 14:20:51 »
Angesichts der obigen Beiträge weiss ich gerade nicht so richtig, ob in die aktuelle Diskussion hier auch die aktuelle Nachricht reinpasst, dass die USAF SpaceX für militärische Starts von US-nationaler Bedeutung zertifiziert hat... ?

siehe hier z.B. (Twitter):
Elon Musk @elonmusk  ·  8 Std. Vor 8 Stunden

Air Force certifies @SpaceX to compete for launching national security satellites
http://www.af.mil/News/ArticleDisplay/tabid/223/Article/589724/air-forces-space-and-missile-systems-center-certifies-spacex-for-national-secur.aspx
"Machen Sie's so!"