In meinen Augen war das Schlamperei oder Dummheit, sowohl bei den Wärmekacheln wie beim Schaum.
Es kann mir keiner erzählen, dass man zumindest ab 1990 die Kacheln nicht viel besser hin bekommen hätte, ohne die Gefahr das ein wenig Eis ein paar von den Kacheln abplatzen ließ.
Die Unfallgefahr hätte man sicher durch Konstruktive Maßnahmen dauerhaft um mehr als den Faktor 10 verkleinern können, was mittelbar zu Einsparungen durch weniger Überprüfungsmaßnahmen geführt hätte.
Leider führen Unfälle mit Toten zu einem Akzeptanzproblem in der Öffentlichkeit und dagegen kann kein Politiker in einem demokratischen System an.
Ich würde also sagen, dass der Druck die unbequemen Deutschen rauszudrängen, mittelbar wohl zu einem der Unfälle geführt hat, dass zerstörte die Akzeptanz, was zur Folge führte das man das man kein Shuttle 2.0 gebaut hat.
Um sowas zu untersuchen, müsste man sich mal die Amtszeiten der Entscheidungsträger, ihren politischen, soziologischen und Lebenshintergrund anschauen und das mit ihren Endscheidungen im Bezug auf die Raumfahrt in Beziehung setzen. Mich würde es noch nicht mal wundern wenn mancher Kurswechsel erst mit dem Lebensende von wichtigen verstorbenen Entscheidungsträgern gekommen wäre, weil man dabei z.B. vermeidet das die Öffentlichkeit da einen Zusammenhang mit bekommt, und das auf die Parteigänger zurückfällt.
Aber vielleicht sollte ich besser sowas hier nicht schreiben, wer weiß in was für eine Gefahr ich mich dabei begebe.
Bei einer neuen Technologie ist es anfangs immer gefährlich, ich weiß zum das es bei den ersten Passagierjets anfangs arge Probleme gab, z.B. weil man nicht wusste das bei hohen Temperaturen man erheblich mehr Startbahn als normal benötigte. Heute kommt keiner mehr auf die Idee das ein Jettriebwerk eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit hat.