Der Vorteil eines Trägerkonzepts à la WK2+SS2 ist, dass man 2 Vehikel hat, deren Auslegungen und Flugbereiche unabhängig betrachtet werden können. Das kritische SS2 kann damit schön für den suborbitalen Flug optimiert werden, um eine eigene Startfähigkeit muss man sich nicht kümmern. Bei einem "all in one"-Konzept muss ja ein Vehikel all Flugphasen abdecken. Das macht die Entwicklung wirklich aufwändiger und auch risikoreicher.
Ob die Betriebskosten von WK2+SS2 aber wirklich so viel niedriger sein werden gegenüber allen anderen Konzepten? Das hängt sehr stark von der (betriebswirtschaftlichen) Rechnung ab, die man aufmacht ... soll heißen, dass Vergleiche dieser Zahlen schwer sein werden. Wie man Betriebskosten aus dem Impulsbedarf ableiten kann, erschließt sich mir ehrlich gesagt, überhaupt nicht.