Der Druckabfall ist für den Körper direkt das Problem, sondern das die Lungen bei dem Druckabfall Probleme mit der Aufnahme von Sauerstoff bekommen, vor allem unvorbereitet.
Sauerstoffmasken würden dieses Problem umschiffen, so das die Passagiere länger bei Bewustsein bleiben.
Jetzt etwas eigene Spinnerei die aber möglich ist.
Danach wird es wichtig, das der Brustkorb einen Gewissen Außendruck erfährt, dass es beim Atmen keine Probleme gibt, dies könnte schon erreicht werden, wenn im Anzug eine Schicht enthalten ist, die mit zb. 0,9 Atmosphären Luft gefüllt ist, diese Schicht würde bei einsetzen eines Unterdrucks sich ausdehnen und könnte so den Körper unter Druck setzen, Ausnahmen währen Hände und Kopf, die ja heraus ragen.
Nächster Kritischer Punkt sind die Augen, da das Wasser an deren Oberfläche verdampfen würde und die Augen deswegen unterkühlen würden, wenn aber die Sauerstoffmaske über das Ganze Gesicht geht, wäre dies auch kein Problem mehr, Solche Masken können sogar den ganzen Kopf abdecken.
Freiliegende Haut an sich ist für eine kurze Weile ein eher kleines Problem. Klar es kann zum Anschwellen der Haut kommen, und auch so zu Bewegungsproblemen kommen, aber Tödlich wäre es nicht. Wenn wieder Normaldruck herrscht wären Hände zum Beispiel wieder benutzbar.
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Übrigens, wenn es durch ein kleines Loch zu einem Druckabfall kommt ist der Anfangs rapide, aber desto näher sich der Druck dem Außendruck anpasst, desto langsamer geht es. Einen niedrigen Grunddruck zu halten wäre also deutlich leichter als einen hohen (1 Bar). Wofür man den niedrigen Grunddruck braucht ist eine andere Frage.
Grüße aus dem Schnee