Lichtverschmutzung

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Offline Rücksturz

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #75 am: 09. April 2021, 08:31:08 »
"Erster Sternenpark in Österreich

Erster Sternenpark in Österreich: Attersee-Traunsee zum "Nachtlandschaftsschutzgebiet" erklärt. Astrophysiker und Lichtverschmutzungs-Experte Stefan Wallner: "Wichtiger Schritt für Biodiversität und den Schutz des natürlichen Nachthimmels". Eine Pressemitteilung der Universität Wien."



Weltweit gibt es bereits knapp 150 Sternenparks, knapp 35 in Europa, doch Österreich war bisher nicht in der Liste der "Dark Sky Places" vertreten. Der erste Sternenpark des Landes umfasst ein über hundert Quadratkilometer großes Gebiet zwischen dem Attersee und dem Traunsee, das die Gemeinden Weyregg, Schörfling, Aurach, Altmünster sowie Steinbach inkludiert.
(Bild: Peter Oberransmayr)


Weiter in der Pressemitteilung der Uni Wien:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/08042021183828.shtml

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Offline Rücksturz

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #76 am: 25. April 2021, 21:29:07 »
"Natural Bridge State Park Internationaler Sternenpark

Ernennung zum International Dark Sky Park: Natural Bridge State Park ist ein perfekter Spot für Sternenbeobachtung in Virginia. Eine Presseinformation der Claasen Communication GmbH für die Capital Region USA."



Sternenbeobachtung im Natural Bridge State Park.
(Bild: Virginia Department of Conservation and Recreation - Kara Asboth)

Weiter in der Presseinformation:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/23042021101503.shtml

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tonthomas

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #77 am: 31. Mai 2021, 14:13:06 »
"Der Verlust der Nacht"

"
Astronomie am Freitag - Livestream
Referent: Volker Heinrich, Physikalischer Verein
Städte im Lichterglanz, Licht als architektonisches Ausrufezeichen, die Nacht zum Tag machen – wer hätte damit ein Problem? Astronomen beispielsweise. Wo Sie einen herrlichen Blick auf ein buntes Lichtermeer wahrnehmen, sieht ein Astronom „Lichtverschmutzung“, die seine Arbeit stark erschwert oder unmöglich macht. Auch die Natur und Sie selbst haben Probleme: Die unnatürliche Helligkeit stört Lebensrythmen genauso wie die nächtliche Erholung Ihres Körpers.
"



Gruß  Pirx

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Offline Gertrud

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #78 am: 30. August 2021, 15:55:46 »
Pellworm und Spiekeroog sind jetzt offiziell Sterneninseln.

Die beiden Nordseeinseln sind nun offizielle Sterneninseln. Das hat die International Dark-Sky Association (IDA) jetzt mitgeteilt. Die Auszeichnung als Sternenpark wird nur an Gebiete verliehen, die eine natürliche Nachtlandschaft aufweisen und sich für deren Erhalt einsetzen.

Quelle:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Pellworm-und-Spiekeroog-sind-jetzt-offiziell-Sterneninseln,sterneninsel100.html

Nachtrag:
Sterneninsel Pellworm

Sterneninsel Spiekeroog

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Duncan Idaho

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #79 am: 30. August 2021, 23:46:14 »
Wisst ihr was hier in Tschechien genial aufm Dorf ist? (Bin da grad im Urlaub)
Da gehen die Strassenlampen um 23:00 AUS.
Da wirds dann finster wie im Bärena....

Gestern erst eine Federball Sternschnuppe gesehen.  E-)
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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #80 am: 31. August 2021, 00:20:56 »
Hier in Moers gehen die Laternen ab 1:00 aus nachts während der Woche seit 2015. Nur noch am Wochenende bleiben die nachts durchgehend an. Der Grund war allerdings: Stromkosten sparen.
Hier am Rande eines Ballungsgebietes ("Ruhrpott") ist es leider so gut wie nicht möglich, das beeindruckende Bild unserer Milchstrasse zu sehen.

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Offline James

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #81 am: 10. Februar 2022, 23:02:11 »
"ESO und internationale Partner appellieren an UN, dunklen und stillen Himmel der Erde zu schützen

Eine internationale Kooperation unter Beteiligung der ESO hat dem UN-Komitee zur friedlichen Nutzung des Weltraums (COPUOS) ein neues Papier vorgelegt, mit dem ein besserer Schutz des dunklen, stillen Himmels angestrebt wird. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie."


Hoch auf einem chilenischen Berg gelegen, profitiert das Paranal-Observatorium der ESO von der atemberaubenden Aussicht auf die umgebende Atacama-Wüste und – noch wichtiger! – vom klaren und wunderschönen Himmel. Diese Fotografie der Anlage zeigt eine besonders farbenfrohe Szene, in der die untergehende Sonne den Himmel mit wunderbaren Tönen von Pink, Orange, Violett, Blau und Gelb einfärbt. (Bild: P. Horálek/ESO)

Weiter in der Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie:
https://www.raumfahrer.net/eso-und-internationale-partner-appellieren-an-un-dunklen-und-stillen-himmel-der-erde-zu-schuetzen/

Viele Grüße
James

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Offline Rücksturz

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #82 am: 18. September 2022, 23:12:31 »
Moonstruck 8):

"Wie erkennt der innere Kalender von Tieren die richtige Mondphase?

Internationales Forschungsteam entschlüsselt molekularen Mechanismus, der es Ringelwürmern erlaubt, Sonnen- und Mondlicht zu interpretieren. Eine Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz."



(Animation: Tomruen/Wikipedia mit Blidmaterial der US-Raumsonde Clementine)

Weiter in der Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz:
https://www.raumfahrer.net/wie-erkennt-der-innere-kalender-von-tieren-die-richtige-mondphase/

Viele Grüße
Rücksturz

PS. Ich setze es hier rein, weil diese Forschung auch einen Beitrag zur Reduzierung der Folgen der Lichtverschmutzung für die Natur darstellt
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Offline tomtom

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #83 am: 23. September 2022, 20:33:30 »
Ich setze es mal hier rein, es ist eigentlich auch nur ein Randaspekt.

Ich bin gestern durch die Eifel gefahren und hab bei sternenklarer Nacht einen tollen Himmel erlebt.

Da allerdings die Windräder dort immer größer und mehr werden und rot-blinkend beleuchtet sind, muß ich schon sagen, Landschaft verändert sich dort.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #84 am: 24. September 2022, 14:21:46 »
Ostsee abends - das gleiche Trauerspiel. Wozu soll das gut sein, wer fliegt da auf Sicht? Auf Infrarot umstellen?

Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #85 am: 24. September 2022, 15:26:03 »
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/windkraftanlagen-blinklichter-101.html

"Sie erkennt Flugverkehr anhand verschiedener Signale, die Flugzeuge regelmäßig aussenden. Das funktioniert ähnlich wie ein Bewegungsmelder. Wenn sich kein Flugverkehr im Umkreis der Windenergieanlage befindet und es somit sicher ist, wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Sobald ein Luftfahrzeug erkannt wird, geht das Licht wieder an."

"Dort, wo die Systeme schon arbeiten, bleiben Lichter nun in etwa 98 Prozent der Nachtzeit aus."

Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #86 am: 26. September 2022, 14:41:11 »
Das ist mal wirklich gut!

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Offline Rücksturz

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #87 am: 26. Dezember 2022, 13:38:22 »
"RUB: Wie viel Licht leuchtet in der Nacht – Citizen-Science-Projekte starten

Jeder kennt Satellitenfotos, auf denen man Städte hell erleuchtet aus dem All erkennt. Doch die Satellitendaten ergeben kein vollständiges Bild, weil sie unter anderem zu spät in der Nacht fotografieren, während alles schläft. Um die Datenlage zu verbessern, sind im November 2022 zwei Projekte gestartet: Das Citizen-Science-Projekt „Nachtlichter“ ruft alle Interessierten auf, per App selbst Lichter zu zählen. Das Projekt „Night Watch“ zielt darauf ab, einen Europäischen Satelliten für die Lichtbeobachtung zu konzipieren. Eine Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum."



Köln bei Nacht, aufgenommen von der International Space Station (ISS). (Bild: Earth Science and Remote Sensing Unit, NASA Johnson Space Center)

Weiter in der Pressemitteilung der RUB:
https://www.raumfahrer.net/rub-wie-viel-licht-leuchtet-in-der-nacht-citizen-science-projekte-starten/

Viele Grüße
Rücksturz
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Offline James

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #88 am: 24. Januar 2023, 18:39:08 »
Sichtbarkeit von Sternen am Nachthimmel nimmt schneller ab, als bislang angenommen

Das zeigt eine Studie im Fachmagazin Science anhand eines weltweiten Citizen Science Projekts zur Lichtverschmutzung, das in den letzten elf Jahren Daten erhoben hat. Eine Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.


Auswirkung der Lichtverschmutzung – Vom ganz dunklen Himmel (links) zum innerstädtischen Himmel (rechts). (Bild: NOIRLab/NSF/AURA, P. Marenfeld)

Weiter in der Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrum Potsdam  =>  Link zum Portalartikel

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Offline Flandry

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #89 am: 11. Februar 2023, 11:36:54 »
Vermutlich passt es hier, da es über dem Mauna Kea Observatorium aufgenommen wurde:

Eine Reihe von grünen Laserblitzen zieht über den Himmel.

Man vermutet einen chinesischen Satelliten bei der CO2-Messung.

Das ganze als Video:


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Offline James

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #90 am: 16. Juni 2023, 14:33:31 »
Lichtverschmutzung: Gemeinsame Standards sollen Klarheit schaffen

Zusammenschau aktueller Methoden soll einheitliche Umweltschutzregelungen ermöglichen. Eine Pressemitteilung der Universität Wien.


“Die große Veränderlichkeit der Erdatmosphäre wirkt sich erheblich auf die daraus resultierende Lichtverschmutzung aus. Um beide Phänomene gemeinsam einzudämmen, müssen interdisziplinäre Lichtverschmutzungsforscher*innen weltweit zusammenkommen um daran arbeiten, Daten aus aktuell verfügbaren Technologien verständlicher zu nutzen, aber auch über Messstandards und neue Möglichkeiten nachdenken”, erklärt Astrophysiker Stefan Wallner von der Universität Wien. (Wien bei Nacht – Foto: Thomas Weyrauch)

Weiter in der Pressemitteilung der Universität Wien  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline James

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #91 am: 02. September 2023, 09:45:11 »
Bürgerforschung: Lichter zählen für die Wissenschaft

Die meisten von uns schalten das Licht in ihren Zimmern aus, bevor sie ins Bett gehen, aber was ist mit dem Licht außerhalb des Hauses? Eine Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum.



Weiter in der Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline Duncan Idaho

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #92 am: 02. September 2023, 17:58:34 »
Ich finde das in Tschechien cool, im Hinterland, da gehen die Straßenlaternen um 2300 aus.
Erst letztens ne mondlose Nacht gehabt, hätte beinahe Kassiopeia nicht gefunden.  ;)

Und die Perseiden waren wunderschön.
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Offline James

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #93 am: 09. Juni 2024, 12:24:43 »
Fast die Hälfte der Erdoberfläche durch künstliche Beleuchtung von Lichtverschmutzung betroffen

Technische Hochschule Brandenburg beteiligt an internationaler Studie zum Thema nächtliche Erdbeobachtung mit Satelliten – Artikel-Veröffentlichung im Fachjournal „Nature Reviews Earth & Environment“. Eine Presseinformation der Technischen Hochschule Brandenburg.


Blick auf die iberische Halbinsel bei Nacht, aufgenommen von der ISS. (Foto: NASA)

Weiter in der Presseinformation der Technischen Hochschule Brandenburg  =>  Link zum Portalartikel

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Offline Hugo

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #94 am: 10. Juni 2024, 22:22:20 »
Fast die Hälfte der Erdoberfläche durch künstliche Beleuchtung von Lichtverschmutzung betroffen

Wie funktioniert das? Gibt es auch künstliche Beleuchtung auf dem Meer? Denn alle Landflächen zusammen machen ja nur knapp 30% der Erdoberfläche aus. Und das inklusive unbeleuchteter Bereiche wie z.B. Wüsen oder Urwälder.

Die Pressemitteilung geht da leider nicht drauf ein und der angegebene Link zeigt leider auch nur einen Shop an, wo man den Artikel erstmal kaufen muss. :-/

Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #95 am: 10. Juni 2024, 22:41:13 »
Wie funktioniert das? Gibt es auch künstliche Beleuchtung auf dem Meer? Denn alle Landflächen zusammen machen ja nur knapp 30% der Erdoberfläche aus. Und das inklusive unbeleuchteter Bereiche wie z.B. Wüsen oder Urwälder.
Gar nicht, aber wahrscheinlich waren die Pressemitteilungsschreiber der Meinung, daß die Schlagzeile so alarmierender rüber kommt. Natürlich sind Ozeane usw. auch "Oberfläche", daher ist die Aussage eindeutig falsch, es müßte "Festland" heissen.
Die Pressemitteilung geht da leider nicht drauf ein und der angegebene Link zeigt leider auch nur einen Shop an, wo man den Artikel erstmal kaufen muss. :-/
Ich frage mich auch, wie es immer noch sein kann, daß komplett steuergelderbezahlte Studien nur hinter einem Bezahlportal (Nature) liegen. Das ist aber was grundsätzliches und hier offtopic.

tw

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #96 am: 11. Juni 2024, 04:21:44 »
Wie funktioniert das? Gibt es auch künstliche Beleuchtung auf dem Meer? Denn alle Landflächen zusammen machen ja nur knapp 30% der Erdoberfläche aus. Und das inklusive unbeleuchteter Bereiche wie z.B. Wüsen oder Urwälder.
Gar nicht, aber wahrscheinlich waren die Pressemitteilungsschreiber der Meinung, daß die Schlagzeile so alarmierender rüber kommt. Natürlich ..
Was kommt denn heraus, wenn man das ".. with 80% of the total population now living under light-polluted skies." umlegt auf den Land- und Ozeananteil der Erde zusammen? So steht das im Abstract aus der Verlinkung.Hab das selbst nicht überschlagen, aber vielleicht kommt das hin, wenn man "die Bevölkerung auf die Gesamtoberfläche" umlegt.

Viele Grüße    tw
« Letzte Änderung: 11. Juni 2024, 11:52:53 von tw »

Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #97 am: 11. Juni 2024, 11:16:52 »
Was könnte denn die Lösung sein? Wir gehen ja davon aus dass es mehr Menschen unter besseren Lebensbedingungen geben wird.
Ohne Vorschläge verbessert so etwas nicht die Stimmung, da auch die Alarmiertheit eine Sättigungsgrenze hat.

Offline trallala

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #98 am: 11. Juni 2024, 12:09:15 »
Was könnte denn die Lösung sein? Wir gehen ja davon aus dass es mehr Menschen unter besseren Lebensbedingungen geben wird.
Ohne Vorschläge verbessert so etwas nicht die Stimmung, da auch die Alarmiertheit eine Sättigungsgrenze hat.

Man wird in einer Stadt nie den dunklen Himmel einer Wüste erreichen, aber es gibt doch Ansätze, die Lichtverschmutzung deutlich zu reduzieren. Vor allem Straßenbeleuchtung, die nur nach unten abstrahlt und Verzicht auf Gebäudebeleuchtung von unten nach oben. Meines Wissens gibt es dazu erste Verordnungen, aber bis sich das überall durchsetzt, dauert es natürlich.

Es kann natürlich auch jeder bei sich anfangen und seinen Garten nachts nicht mehr mit irgendwelchen Deko-Lichtern beleuchten.

Offline Flandry

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Re: Lichtverschmutzung
« Antwort #99 am: 11. Juni 2024, 13:55:58 »
Fast die Hälfte der Erdoberfläche durch künstliche Beleuchtung von Lichtverschmutzung betroffen

Wie funktioniert das? Gibt es auch künstliche Beleuchtung auf dem Meer?


Ja, z.B. die chinesischen Fischreiflotten.

Hier im Südatlantik vor Argentinien